Akzente setzen

ANtrittsvorlesungenAkzente am 20. Juni

Vier Professoren der Fakultät Bauingenieure halten am 20. Juni in einer gemeinsamen Veranstaltung ihre Antrittsvorlesungen. „Akzente“ haben sie die Veranstaltung genannt, die um 14 Uhr im Hörsaal 04 des Hörsaalzentrums der ­TU Dresden (Bergstraße) beginnt.

Nach dem Grußwort vom Dekan der Fakultät, Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach und einer ersten musikalischen Unterbrechung durch die „Bauharmoniker“ folgen die ersten beiden Vorträge. „Über Körner und Kornhaufen“ spricht Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle vom Institut für Geotechnik, „Über Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde“ referiert Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe.

Nach der Kaffeepause redet Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke „Über Modelle und Prognosen“. Den abschließenden Vortrag hält Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann vom Institut für Stahl- und Holzbau „Über die Stabilität leichter Konstruktionen“.

Zum Abschluss der Veranstaltung musizieren nochmals die „Bauharmoniker“. Anschließend findet ein Empfang im Foyer des Hörsaalzentrums statt.

Um Anmeldung zur Veranstaltung im Dekanat wird bis zum 4. Juni gebeten. Den Einladungsflyer kann man downloaden.

Von Bausteinen zum nachhaltigen Lebenszyklusmanagement für Ingenieurbauwerke

Im Rahmen der Reihe „Seminar für Bauwesen“ erwartet Sie am kommenden Donnerstag, den 29.05.2008 Herr Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen (Universität Stuttgart, Institut für Werkstoffe im Bauwesen) zum Vortrag „Von Bausteinen zum nachhaltigen Lebenszyklusmanagement für Ingenieurbauwerke“. Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt 18.30 Uhr im Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, Hörsaal 118.

Phase vier für Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereiches 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" beschlossen. Auf der Frühjahrssitzung des Bewilligungsausschusses der DFG in Bonn wurde damit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Dresdner Forscherinnen und Forscher Anerkennung gezollt: Rund 6,5 Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren nach Dresden, um die Grundlagenforschung rund um den neuen innovativen Verbundwerkstoff weiter zu fördern.

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Im Campus-Nest sind Plätze frei

Im „Campus-Nest“, das das Studentenwerk Dresden zum Semesterbeginn als Kurzzeitbetreuungseinrichtung eröffnet hat, sind noch Plätze frei! Im Campus-Nest können Kinder im Alter bis zu drei Jahren (im Ausnahmefall bis zu sechs Jahren) für zwei bis zehn Stunden pro Woche betreut werden.

Das Campus-Nest öffnet vorerst während der Vorlesungszeiten der TU Dresden, die tatsächlichen Öffnungszeiten richten sich dabei nach dem gemeldeten Bedarf. Maximal zwölf Kinder können pro Block gleichzeitig betreut werden, dafür stehen bis zu drei Erzieherinnen/Betreuerinnen bereit. Die Betreuungszeiten im Campus-Nest können entwerder für das gesamte Semester oder flexibel für einzelne Betreuungsblöcke gebucht werden, die sehr moderaten Preise richten sich nach der Art der Buchung, für Studierende – auch für Promotionstudent/innen! – gibt es deutliche Ermäßigungen. Näheres ist unter kinder.studentenwerk-dresden.de zu finden.

Das Angebot richtet sich sowohl an Studierende als auch an Mitarbeiter der Hochschulen und Forschungsinstitute.

Tagesexkursion Baustoffler

UVS
10. April 2008

Das Institut für Baustoffe plant am Mittwoch 17. April eine Tagesexkursion nach Bernburg und Oschatz. Besichtigt werden ein Zementwerk und eine Fertigteilproduktionsanlage. Zielgruppe sind alle Semester, Abfahrt ist um 8 Uhr am Beyer-Bau. Rückkehr ist am Nachmittag wieder in Dresden.

Wer Interesse hat daran teilzunehmen kann die Einschreibeliste in der 164 nutzen…

Textilbeton-Tagung mit Wow-Effekt

Es waren keineswegs nur die Projektbeteiligten, die den berühmten Aha-Effekt hatten – ob während der zahlreichen Fachvorträge oder bei den intensiven Gesprächen in den Pausen: Hochgezogene Augenbrauen und überraschte „Wow! Das geht?!!“-Sprüche waren beredtes Zeichen für die Innovationskraft, die in dem neuen Verbundbaustoff Textilbeton steckt. Zwei Tage lang trafen sich in Hellerau Experten und Anwender, um das Machbare auszuloten (siehe Vorbericht). Und es ist viel machbar…

Wissenschaftler aus dem Dresdner Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ waren gefragte Experten während der Tagung. Von der Einführung in die Materie, die der Sprecher des SFB, Prof. Manfred Curbach gab, über Einblicke in die Baustofftechnologie von Prof. Viktor Mechtcherine bis zu Erfahrungen mit ersten Anwednungen (Dirk Jesse von der TU Dresden und Silvio Weiland vom Deutschen Zentrum Textilbeton) und einen Einblick in die theoretischen Hintergründe (Ingolf Lepenies über Mechanische Eigenschaften und Berechnungen von Textilbetonstrukturen) reichte das Spektrum.

Eine kleine Ausstellung zeigte den Tagungsteilnehmern, dass die Grundlagenforschung bereits erste Ergebnisse zeitigt: Die Brücke aus Textilbeton, die als Erstling in Oschatz und als nahezu doppelt so weiter Nachbau in Kempten steht, Fassadenplatten, die eine bauamtliche Zulassung haben und sich bereits im Alltag bewähren, Designmöbel und solche, bei denen die Grenzen zur Objektkunst fließend sind – eine weite Palette.

Innovationsforum Textilbewehrter Beton am 11. und 12. März

Das Innovationsforum „Textilbewehrter Beton“ am 11. und 12. März findet in den Deutschen Werkstätten Hellerau statt. Im Rahmen einer Projektwerkstatt und einer Fachtagung werden die innovativen Forschungsleistungen als Basis für die wirtschaftliche Umsetzung in möglichst viele Anwendungsfelder gezeigt. Weil im Bauwesen die Anforderungen immer komplexer werden, ist ein hohes Niveau an Wissen und technologischen Fertigkeiten unabdingbar. Besonders in der mittelständischen Bauwirtschaft zeichnet sich ein riesiger Bedarf an Innovationen ab, um zukünftig im Wettbewerb bestehen zu können.

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Fortbildungskurs für die Produktion von hochfestem und ultra-hochfestem Beton

UVS
17. Januar 2008

Im Baustofflabor

Versuche im Baustofflabor im Kurs für die Betontechnologen aus Russland

Einen Fortbildungskurs für russische Betontechnologen zur Produktion von hochfestem und ultra-hochfestem Beton veranstaltete jetzt das Institut für Baustoffe der TU Dresden gemeinsam mit der Zeitschrift Concrete Plant International (CPI) worldwide .

Hochfester Beton erfährt derzeit überall auf der Welt immer stärkere Beachtung bei der Bauindustrie, da sich mit diesem Baustoff viele neue Perspektiven eröffnen. Nachdem Prof. Mechtcherine, Direktor des Instituts für Baustoffe an der TU Dresden, bei der ICCX St. Petersburg 2007 einen Vortrag über die Produktion und die Anwendungspotenziale von dieser Betonart gehalten hatte, war das Interesse vieler russischer Teilnehmer an dem neuen Baustoff so groß, dass der Bedarf an vertiefenden Informationen bestand. Das Institut für Baustoffe hat daher gemeinsam mit CPI worldwide an der Technischen Universität Dresden am 14. und 15. Januar 2008 eine Fortbildungsveranstaltung organisiert, die es den russischen Teilnehmern ermöglicht, die neue Technologie auch in Russland zu verwirklichen. Dieser Kurs knüpft an eine erfolgreiche Serie von Weiterbildungsveranstaltungen für die russische Baufachleute zum Thema „Selbstverdichtender Beton“ an.

Während des zweitägigen Kurses, der komplett in russischer Sprache abgehalten wurde, sind die Teilnehmer vormittags theoretisch und nachmittags praktisch geschult worden. Die Teilnehmerzahl war dabei auf 18 Teilnehmer beschränkt, so dass eine sehr kompakte, intensive Lehrveranstaltung ermöglicht wurde. Vertreten waren Betontechnologen und Experten hauptsächlich aus den Regionen Moskau, St. Petersburg und Ural. Im praktischen Teil des Kurses wurde zunächst auf die Charakterisierung und Auswahl der Ausgangsstoffe eingegangen. Hierbei wurden unterschiedliche moderne Analyseverfahren herangezogen. In einem weiteren Schrift befassten sich die Teilnehmer mit der Entwicklung der Bindemittelleime und Mörtel für hochfeste Betone. Neben den empirischen Untersuchungen zur Verarbeitbarkeit von frisch hergestellten Mischungen erfolgte Erfassung des rheologischen Verhaltens des Mörtels unter Verwendung eines hochauflösenden Rheometers.

Aus dem analytischen Labor ging es dann ins Betonlabor, wo die Kursteilnehmer mehrere Rezepturen zur Herstellung von hochfestem Beton erprobten, einschließlich die Herstellung und Prüfung von einem ultrahochfesten Beton mit einer mittleren Druckfestigkeit von 170 MPa. Eine wichtige Fragestellung bei der Anpassung der Betonrezepturen spielen die Modalitäten der Verwendung von leistungsfähigen Fließmitteln auf der Polycarboxylat-Basis und der Mischtechnik. Diese Aspekte wurden besonderes intensiv behandelt.

An den Abenden wurden Vorträge von den Firmen LANXESS Deutschland GmbH (Farbpigmente) und OMYA (Kalksteinmehle) gehalten. Nach der Veranstaltung an der TU Dresden reisten die Teilnehmer auf die Einladung der Fa. Sika und der Zeitschrift CPI weiter nach Gera zu einem Fertigteilwerk der Fa. Max Bögl, zu chemischem und Betonlabor der Fa. Sika in Leimen sowie zu einer Tunnelbaustelle in Mainz.

Weitere Schulungskurse an der TU Dresden für russische Fachleute sind in Vorbereitung.

Heinz Opitz zum 70. Geburtstag

UVS
2. August 2007
Gratulation

Der Dekan Prof. Schach gratuliert dem Jubilar Prof. Heinz Opitz

Im Otto-Mohr-Labor, dessen Leiter er von 1993 bis zu seiner Emeritierung 2002 war, feierte Prof. Opitz seinen 70. Geburtstag. Der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, gratulierte dem Jubilar – und außer ihm waren nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Otto-Mohr-Labors gekommen, sondern auch zahlreiche Weggefährten.

Heinz Opitz hatte 1955 bis 1961 an der Technischen Hochschule Dresden studiert und als Projektierungs-Ingenieur dann an der Fakultät Bauwesen der TU Dresden angefangen. Seine Promotion 1970 an der Fakultät Bau-, Wasser- und Forstwesen der TU Dresden war „Ein Beitrag zum Festigkeitsverhalten des Betons bei mehrachsiger Beanspruchung“. Seit 1969 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 1970 dann Oberassistent am Lehrstuhl Bauwissenschaft der TU Dresden. Am Lehrstuhl Festigkeitslehre und experimentelle Baumechanik der TU Dresden war Heinz Opitz von 1980 bis 1992 wissenschaftlicher Oberassistent. Seit 1992 hatte er die Professur für Bautechnisches Mess- und Versuchswesen. 1993 habilitierte er auf auf dem Gebiet expermentelle Baumechanik und Festigkeitslehre.

Zum Beispiel die Flugasche

Flugasche

Einmal aus dem Wasser raus, gleitet die Flugasche prima übers Wasser

Spiegel online berichtet über die Betonkanu-Regatta: „Zum Beispiel die „Flugasche“, dessen Schiffsrumpf sich bei hohem Tempo aus dem Wasser hebt. Bernd Zwingmann und Andreas Vogel, beide 24, von der TU Dresden haben es zusammen mit 28 Kommilitonen gebaut. „Wir haben im letzten Oktober angefangen zu planen“, erzählen die Studenten. Gleich fünf Wasserfahrzeuge haben die Dresdner für den Wettbewerb gebastelt, den die Zement- und Betonindustrie alle zwei Jahre veranstaltet, um Kontakt zu angehenden Bauingenieuren zu bekommen. „Die ‚Flugasche‘ ist unser Knüller“, sagt Bernd. Das Team hat die Kraft berechnet, die das Boot aus dem Wasser treibt und dafür sorgt, dass es auf den beiden Tragflügeln durchs Wasser gleitet. Außerdem haben die Studenten lange über die Konstruktion nachgedacht. Sehr leicht sollte das Boot sein und besteht daher aus feinkörnigem Beton, Bauschaum und Glasfasern. Die Wände sind nur drei Millimeter dick – und trotzdem wasserdicht.“

Was Wanddicke und Wasserdichtheit miteinander zu tun haben, bleibt freilich das Geheimnis der SpO-Redakteurin… Was sie beim Schreiben allerdings noch nicht wissen konnten und auch wir erst jetzt erfahren: Die Flugasche war eher durch einen dummen Zufall ohne Preis geblieben. Die Jury hatte, so hört man, schlicht und ergreifend nicht gesehen, wie elegant das Boot aus dem Wasser kam und drüber hinwegglitt. Es gab daher nun eine nachträgliche Einladung, im Showprogramm der echten Kanuweltmeisterschaft vom 8.-12. August in Duisburg dabei zu sein – eine Ehre, die ansonsten nur den Siegern zuteil geworden ist…