Forschungsbericht 2007

in diesem Jahr hat die Fakultät Bauingenieurwesen erstmals die gesamten Forschungsleistungen aller Institute in einer zusammenfassenden Übersicht publiziert. Die Fakultät beabsichtigt, diese Darstellung der Forschungsschwerpunkte, Drittmittelumsätze und wesentlichen Publikationen zukünftig in einem jährlich erscheinenden Periodikum zu veröffentlichen (zur ausführlichen Meldung mit Download-Möglichkeit).

Für den uniweiten Jahresforschungsbericht müssen übrigens die Daten für das Jahr 2008 bis spätestens 30. Januar 2009 in das Forschungsinformationssystem eingegeben werden – wer das nicht tut, taucht später auch nicht auf.

Weihnachtskonzert der Bauharmoniker

Am Dienstag, 9. 12. um 17 Uhr ist es soweit: Die Bauharmoniker laden zur „Weihnacht mit den Bauharmonikern“. Mit einem festlichen Programm (Download, PDF 743 kb) wollen die 17 Musikerinnen und Musiker um die Initiatorin und Leiterin Susanne Saft auf das Weihnachtsfest einstimmen. DIe Programmmischung bietet hauptsächlich Bekanntes – zweimal darf sogar offiziell mitgesungen werden (der Text steht mit im Programmheft).

Die Bauharmoniker-Weihnacht findet, wie schon im vergangenen Jahr, im Foyer des Beyer-Baus im 1. OG statt – und eingeladen sind alle, die kommen wollen!

Friedrich Siemens Namensgeber für Labor und Preis

UVS
25. November 2008
Prof. WellerProf. Weller (mit Bild von Friedrich Siemens) bei der Feier zur Eröffnung des Friedrich-Siemens-Labors

Wer Siemens hört, denkt an Werner – den Begründer der Elektrotechnik und Gründer wie Namensgeber der heutige Siemens AG. Doch es gab noch einen Bruder, an den zu erinnern sich lohnt: Friedrich Siemens. Der hat, unter anderem, den Regenerativschmelzofen mit Gasbefeuerung erfunden – wofür er am 2. Dezember 1856 das britische Patent No. 2861 erhielt. Dieser Friedrich Siemens ist seit gestern Namensgeber eines neuen Labors des Instituts für Baukonstruktion an der TU Dresden. Die Nachwuchsforschergruppe GLASKONNEX unter der Leitung von Dipl.-Ing. Jan Wünsch betreibt das Labor, in dem die aktuellen Forschungen der Dresdner Glasbau-Ingenieure zur Zukunftstechnologie des Klebens im Bauwesen experimentell mit hochmodernen Geräten abgesichert werden können. Und nicht nur das: Auch ein neuer Preis, gestiftet von der Bauconcept Planungsgesellschaft mbH, ist gestiftet und nach Friedrich Siemens benannt. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis wird nun jährlich für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der adhäsiven Verbindungen im konstruktiven Glasbau vergeben.

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glasstec 2008: Expertenseminar Hybridbauteile in der Gebäudehülle

UVS
29. Oktober 2008
Experten

Expertenseminar auf der glasstec

Prof. Jochen Menkenhagen von der Universität Essen ist begeistert vom Ergebnis des Expertenseminars Hybridbauteile in der Gebäudehülle: „Mehr als wir uns wünschen konnten.“ Die Universitäten Essen und Dresden haben in Zusammenarbeit mit fünf Industrieunternehmen ein neues Verbundprojekt gestartet: Hybride Glas-Stahl-Konstruktionen für die Gebäudehülle sollen bis zur Produktreife entwickelt werden.

Projektleiter Prof. Bernhard Weller hatte zum Expertenseminar auf die glasstec 2008 eingeladen, um die aktuellen Anforderungen und wesentlichen Einsatzbereiche hybrider Bauweisen in der Gebäudehülle zu definieren. Renommierte Architektur- und Ingenieurbüros hatten versierte Fassadenplaner geschickt. Die Teilnehmerliste zeigte Kompetenz im Facade Engineering: ARUP Facade Engineering, BRT Architekten, Buro Happold, Eller + Eller Architekten, Gerkan Marg Partner, Henn Architekten, Petzinka Pink Architekten und Structurelab. Im Ergebnis wurde aus der visionären Vorstellung zukünftiger Transparenz in der Diskussion ein klares Anforderungsprofil für die Produktentwicklung hybrider Tragelemente aus Glas und Stahl herausgearbeitet.

Absolventen feierlich verabschiedet

Absolventen

Diplom-Ingenieurinnen und Diplom-Ingenieure 2008

Die Absolventen des laufenden Jahrgangs wurden beim Tag der Fakultät Bauingenieurwesen feierlich verabschiedet. Es waren nicht so viele – in Folge der mit Studienanfängern nicht gesegneten Jahrgänge um die Jahrtausendwende und kurz danach. Doch kleine Gruppen haben bekanntlich auch Vorteile: Man kennt sich bestens – und die Zeugnisübergabe dauert nicht so lange…

Eine Bildergalerie steht online – und das Programm des Tages der Fakultät kann man ebenfalls nachlesen.

Konstruktiver Glasbau für Architekten

UVS
23. Oktober 2008
Fachbuch

Zur glasstec veröffentlicht: Konstruktiver Glasbau

Zur glasstec 2008 veröffentlicht das Institut für Baukonstruktion sein erstes Buch in der renommierten Reihe DETAIL Praxis. Für die Arbeit im Architekturbüro aufbereitet werden Kernfragen des Konstruktiven Glasbaus vor dem Hintergrund von Spannweite, Leichtigkeit und Transparenz erarbeitet. Das Buch zeigt, wie innovativ der Glasbau tatsächlich ist, wie die Lastabtragung bei dem durchaus zerbrechlichen Baustoff gelingt und wie der planende Architekt im Büroalltag Theorie und Praxis in Planung und Konstruktion von Vertikal- und Überkopfverglasungen umsetzen kann. Planungsmethoden; materialgerechtes Konstruieren; Glas als Tragwerk; Brand-, Schall- und Wärmeschutz; Baurecht und eine umfangreiche Dokumentation ausgeführter Beispiele sind die wesentlichen Kapitel. 112 Seiten mit zahlreichen Fotografien und vielen Konstruktionszeichnungen im Format 21 cm x 29,7 cm kosten 32,50 Euro. Autoren und Verlag danken dem FKG Fachverband Konstruktiver Glasbau für die großzügige Unterstützung der Drucklegung. Das Buch erscheint im Frühjahr 2009 in englischer Übersetzung.

Tragfähig

UVS
21. Oktober 2008
Tragfähig

Hingucker am Stand der Dresdner Glasbau-Spezialisten

Die Vorbereitungen der glasstec in Düsseldorf sind abgeschlossen. Ein Blickfang ist der Stand des Institut für Baukonstruktion, der im Bereich glass technology live zu finden ist. Vermittelt werden die Forschungsthemen „Adhäsive Verbindungen im Konstruktiven Glasbau“ und „Materialeffizienz und Energieeffizienz innovativer Fassaden“. Mittelpunkt des Standes steht eine Ganzglaskonstruktion, die ausschließlich mit lichthärtenden Acrylaten gefügt ist. Diese Klebstoffe erfordern sehr geringe Klebstoffdicken und härten in wenigen Minuten vollständig aus. Hohe Festigkeit und absolute Transparenz sind weitere Merkmale. Der verwendete Klebstoff sind eine Weiterentwicklung auf der Grundlage von über 3.500 Versuchen an geklebten Glas-/Glas- und Glas-/Metallverbindungen, die am Institut für Baukonstruktion durchgeführt wurden. Die Ausführung besorgte Glasbau Wagener, Kirchberg in Zusammenarbeit mit DELO Industrieklebstoffe, Landsberg. Sponsor des Messestandes ist Porsche.

Dresdner Bauingenieure auf der glasstec

UVS
21. Oktober 2008
Hochleistung

Hochleistungsprodukt der Klebtechnik

glasstec, die weltweit größte Messe für Glastechnik findet dieses Jahr in der Zeit vom 21.10.08 bis zum 25.10.08 in Düsseldorf statt – www.glasstec.de. Das Institut für Baukonstruktion ist mit einem Stand im Bereich glass technology live vertreten. Gezeigt werden adhäsive Verbindungen als Fügetechnik der Zukunft. Das als Brücke wirkende Bauteil ist ein Hochleistungsprodukt der Klebtechnik, die im Facade Engineering zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Tragwerk enthält keine mechanische Verbindungsteile, die lastabtragenden Glasträger sind ausschließlich mit hochtransparenten, lichthärtenden Acrylaten geklebt. Das Ganzglastragwerk wurde für eine Bemessungslast von 7,5 t ausgelegt. Sämtliche Versuche im Vorfeld der Messe verliefen erfolgreich. Das Bilder zeigt eine Belastung von etwa 6 t. Die Ausführung der Konstruktion erfolgte durch Glasbau Wagener, Kirchberg in Zusammenarbeit mit DELO Industrieklebstoffe, Landsberg. Die wissenschaftliche Begleitung besorgte das Institut für Baukonstruktion, Dresden.

TUD-Forschungsbericht 2007

Der Forschungsbericht 2007 der TU Dresden ist erschienen (noch nicht online, aber im Dekanat als wirkliches Buch erhältlich) und mit ihm auch die CD „Treffpunkt Forschung – Transfer Direct 2007/2008“. Beide Medien bieten einen Überblick über die Forschung an der TU Dresden – die zeigt, wie Rektor Prof. Hermann Kokenge im Vorwort schreibt, dass „die TU Dresden bundesweit durchaus in der Liga excellenter Universitäten mithalten kann“.

Die Bauingenieure sind mit ihrer Grundlagenforschung zum textilbewehrten Beton im SFB 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ vertreten (S. 75ff im Buch). Außerdem kommen sie natürlich auch im tabellarischen Teil vor, wie alle anderen Fakultäten auch. Hier offenbart sich allerdings ein Manko: Der Bericht kann nur das widergeben, was auch eingetragen ist im Forschungsinformationssystem der TU Dresden – und dafür sind die einzelnen Professuren zuständig! Die Zahl der wissenschaftlichen Abschlussarbeiten (wozu auch Diplomarbeiten gehören) und der Veröffentlichungen lässt darauf schließen, dass da längst nicht alle mitmachen.

Soweit die eher guten Nachrichten. Schade ist, dass im Web der Klick auf forschungsinfo.tu-dresden.de/html/ den Browser mit allen geöffneten Fenstern auf das vom Hersteller der Seiten gewünschte Format zwangsverkleinert – das macht man eigentlich nicht so und wird viele Nutzer ärgern (weswegen es hier auch nicht verlinkt ist). So richtig nach gültigen Webstandards ist die Seite mit ihren Frames auch nicht gebaut…

Schade auch, dass die CD immer noch für Windows gemacht ist und beispielsweise auf dem Mac nicht richtig läuft. Aber nächstes Jahr gibt es ja wieder einen Forschungsbericht.

Wissens-Export nach New York

UVS
26. August 2008

Wenn es um Glasbau geht, sind Dresdner Forscher Spitze – ihr umfangreiches Wissen ist weltweit gefragt: Für ein eintägiges Seminar „Structural Use of Glass – an introduction for building professionals“ werden Prof. Bernhard Weller und Dipl.-Ing. Sebastian Thieme vom Institut für Baukonstruktion der Fakultät Bauingenieurwesen Gäste der Columbia University New York und der veranstaltenden Structural Engineers Association of New York sein.

Zusammen mit Professor Christian Meyer, Columbia University und Dr.-Ing. Wilfried Laufs, Thornton Tomasetti, Inc. wird das Seminar am 19. September Themen wie Glas als Baumaterial, Konstruktions- und Design-Prinzipien behandeln.