Das vom Senat beschlossene Leitbild der TU Dresden steht zum Nachlesen online. Prof. Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden: „Für jede Gemeinschaft ist es wichtig, sich der eigenen Identität und der angestrebten Ziele bewusst zu sein.“ Das Leitbild spiegele einerseits das Selbstverständnis der TUD wider, zeichne andererseits aber auch den Weg vor, auf dem sich die TU Dresden als wissenschaftliche Einrichtung weiterentwickeln wolle.
Kategorie: Bauinformatik
Zeugnisse und Preise
Dipl.-Ings mit Dekan Prof. Schach (3. Reihe von unten links) und der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze (unten links)
Mit dem Tag der Fakultät Bauingenieurwesen haben heute 59 Diplom-Ingenieurinnen und Diplom-Ingenieure ihr Studium erfolgreich abgeschlossen. Sie erhielten Ihre Zeugnisse aus den Händen des Studiendekans Prof. Bernd W. Zastrau, der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze und dem jeweiligen Studienrichtungsleiter. Der Andrang zur Festveranstaltung im Hörsaal 118 war so groß, dass das Fakultätsrechenzentrum die Veranstaltjung live in den benachbarten Raum übertrug – wo man dann in aller Ruhe das Geschehen mit verfolgen konnte.
Der Dekan Prof. Schach ließ das vergangene Jahr Revue passieren und erinnerte an wichtige Ereignisse. Zahlreiche Preise, die im Laufe des Jahres überreicht worden waren, zeigten die Leistungsfähigkeit der Studentinnen und Studenten (nicht nur derer, die jetzt ihren Abschluss erreicht haben). Traditionell wurden aber auch während der Veranstaltung Preise überreicht.
Der Gottfried Brendel Preis wird seit 1997 von der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden und der Bilfinger Berger AG für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters der Studienrichtung Bauingenieurwesen verliehen und ist in diesem Jahr mit 3.000 Euro dotiert. Es gab zwei erste Preise: Martin Scheller erhielt ihn für seine Arbeit „Tragwerksentwurf Greenpoint Stadium in Kapstadt“ und Bernd Zwingmann für „Unkonventionelle Gestaltungsmöglichkeit mit Netzwerkbögen“.
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich verliehen. Preisträgerin 2009 ist Dipl.-Ing. Juliane Richter für ihre Diplomarbeit „Veränderung der Eigenschaften polymermodifizierter Bindemittel während der Nutzungsdauer“.
Der Preis der Franz und Alexandra Kirchhoff-Stiftung wird für die beste Arbeit aus den Gebieten Straßenbau, Geotechnik und Baubetrieb vergeben. Preisträgerin 2009 ist Dr.-Ing. Christiane Weise für ihre Dissertation „Beschreibung des Ermüdungsverhaltens von Asphaltgemischen unter Verwendung von ein- und mehraxialen Zugschwellversuchen“.
Den Günther-Grüning-Preis, gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen, der jährlich für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird, erhielt Dipl.-Ing. Ronny Behnke für seine Diplomarbeit „Dynamische Analyse von Fundamenten bei geschichtetem Baugrund“.
In seinem Festvortrag „Wie das Holz Geschichten schreibt“ erzählte Prof. Peer Haller vier Geschichten, in denen das Holz eine Rolle spielt – Geschichten, die zum Nachdenken anregten, aber auch Lacher hervorrief. Viel Beifall!
Tag der Fakultät 2009
Der diesjährige „Tag der Fakultät Bauingenieurwesen“ findet am 23. Oktober von 14-18 Uhr statt. Ort ist der Hörsaal 118 im Beyer-Bau. Und das ist das Programm der Festveranstaltung:
Musik
Alexander Bersutsky, Violine
Begrüßung durch den Dekan
Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach
Festvortrag „Wie das Holz Geschichten schreibt“
Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, TU Dresden
Auszeichnung besonderer Leistungen
Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach
Zeugnisausgabe
Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau, Studiendekan
Dankesworte
Dipl.-Ing. Frank Beyer, Absolvent
Musik
Alexander Bersutsky, Violine
Sektempfang
Nicht top, aber Spitze!
Die 90er Jahre waren insbesondere durch den Neuaufbau des ostdeutschen Forschungssystems geprägt. Die Etablierungsprozesse dort angesiedelter Hochschulen halten bis heute an – besonders beeindruckend ist dies etwa am Beispiel der TU Dresden, die im ersten Förder-Ranking, das die Jahre 1991 bis 1995 in den Blick nahm, bezogen auf ihr DFG-Bewilligungsvolumen noch auf Platz 35 angesiedelt war und sich seither kontinuierlich auf Rang 18 verbessert hat.
Statement des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner anlässlich der Vorstellung des „Förder-Ranking 2009“ der DFG am 10. September 2009 in Berlin
Doktorandenforum am 24. September
Für alle, die in Dresden promovieren, findet am 24. September ab 19 Uhr im Foyer der Biologischen Institute der TU Dresden (Zellescher Weg 20b) ein Doktorandenforum statt. Der Abend bietet eine gute Gelegenheit, Doktoranden aus dem eigenen und anderen Fachgebieten kennenzulernen, bei einem Bier über verschiedene Projekte zu plaudern und Erfahrungen auszutauschen. Es begrüßen: Prof. Weber, Prorektor für Wissenschaft der TU Dresden und Mitglieder des Doktorandennetzwerks THESIS, des Kulturbüros des Akademischen Auslandsamtes, von Dresden exists und www.dresden-forscht.de.
Vortrag zur Rügenbrücke
Am 30. Juli findet an der Fakultät Bauingenieurwesen ein Vortrag über eine der größten und schönsten Brücken Deutschlands statt. Die Rügenbrücke (zweite Strelasundquerung) verbindet mit ihren 4.100m Länge Rügen mit der Stadt Stralsund auf dem Festland. Die Konstruktion vereint fast alle im Brückenbau möglichen Bauweisen vom Spannbeton-Hohlkasten über Verbundbauweise bis zum reinen Stahlbau. Während des Baus wurde ein gigantisches, in China gefertigtes Vorschubgerüst verwendet. Für den Einhub der Stahlteile kam Europas größter Schwimmkran zum Einsatz.
Weitere Details zur Konstruktion und Bauausführung der Brücke gibt am 30.07. um 18:30 im Raum BEY 68 Ulrich Gawlas (EHS Beratende Ingenieure im Bauwesen). Er war verantwortlich für die Oberbauleitung beim Projekt zweite Strelasundquerung. Ulrich Gawlas hat umfangreiches Detailwissen zur technischen Abläufen der Bauausführung und ist für seinen ansprechenden Vortragsstil bekannt. Bereits 2007 hat er Studenten der TU Dresden im Rahmen der Stahlbauexkursion über die damalige Baustelle der Rügenbrücke geführt. Auch dieses Mal ist eine Exkursion Anlass des Vortrags: Die Bauingenieurwesen-Studenten des Jahrgangs 2004 planen für diesen Sommer eine Abschlussfahrt. Während der Exkursion wird unter anderem die neue Rügenbrücke in Stralsund besichtigt. Die Studenten haben daher im Vorfeld der Fahrt den Vortrag organisiert, zu dem ausdrücklich alle Interessierten eingeladen sind.
Fakultätssommerfest 2009
Wenn eins wichtig ist bei einem Sommerfest, dann ist es das Wetter. Und das war gestern Abend: hervorragend! Beste Voraussetzungen also, um sich etwas Wind um die Nase wehen zu lassen und ansonsten ein nettes Fest zu feiern: Eine bunte Mischung aus durchweg bestens aufgelegten Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studentinnen und Studenten sowie Gästen und Kindern aller Beteiligten ließ es sich auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau gut gehen. Fürs Essen hatten die Beteiligten selbst gesorgt: Selbst Gemachtes mitgebracht und auf Deutschlands erster Brücke aus Textilbeton angerichtet – ein Augenschmaus! Und lecker war’s auch. Getränke zu extrem zivilen Preisen, ein Quiz mit trötenden Professoren und einem schlagfertigen Wolfgang Weber in seiner Lieblingsrolle als Jauchs Günther, der Auftritt der Bauharmoniker (die immer besser werden und sich im nächsten Jahr sicher sogar trauen, auch unter freiem Himmel etwas sommerlich Beschwingtes zum Besten zu geben!): Bauingenieurwesen zu erforschen und zu studieren macht Spaß – vor allem wenn es mit nem Fest verbunden!
. . . unter Berücksichtigung ungewisser Daten
Dr.-Ing. Uwe Reuter hat heute mit einem wissenschaftliche Vortrag und anschließendem Kolloquium sowie einer Probevorlesung sein Habilitationsverfahren zum Abschluss gebracht. Der Vortrag zum Thema „Statische und dynamische Tragwerksanalyse unter Berücksichtigung ungewisser Daten“ wurde von den Gutachtern Prof. Michael Kaliske, Prof Reinhard Viertl (TU Wien), Prof. Bernd Möller und Prof. Kai-Uwe Bletzinger (TU München) sowie den weiteren Mitgliedern der Habilitationskommission unter Vorsitz von Prof. Schach und Anwesenden im Publikum ausgiebig diskutiert. Die Probevorlesung zum Thema „Variationsprinzipe – Grundlage der Methode der finiten Elemente“ begann Dr. Reuter mit den Worten „Liebe Studenten des siebten Semesters“ – was bei den Kommissionsmitgliedern eine gewisse Heiterkeit auslöste, aber die angedachte Zielgruppe des Vortrags, den der Kandidat unter ausgiebiger Nutzung eines Tablet PCs gestaltete, klar umriss.
Uwe Reuter ist 1979 in Dresden geboren, wo er auch zur Schule ging und im Studiengang Bauingenieurwesen Konstruktiven Ingenierbau mit der Vertiefungsrichtung Baumechanik studierte. Sein Diplom bestand er mit Auszeichung und erhielt 2004 die Lohrmann Medaille der Technischen Universität Dresden für hervorragende Leistungen im Studium. Für seine Promotion „Analyse und Prognose von Zeitreihen mit Fuzzy-Daten zur Prädiktion von Strukturantworten“ wurde er mit dem Kurt-Beyer-Preis ausgezeichnet.
Seit April 2007 ist Uwe Reuter Geschäftsführender Leiter des Fakultätsrechenzentrums der Fakultät Bauingenieurwesen.
Habilitation Uwe Reuter
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zum wissenschaftlichen Vortrag und Kolloquium sowie zur Probevorlesung von Dr.-Ing. Uwe Reuter im Rahmen seines Habilitationsverfahrens am 29. Mai 2009.
Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt um 10.00 Uhr im Beyer-Bau, Raum 67 zum Thema „Statische und dynamische Tragwerksanalyse unter Berücksichtigung ungewisser Daten“.
Die Probevorlesung zum Thema „Variationsprinzipe – Grundlage der Methode der finiten Elemente“ beginnt 13.30 Uhr ebenfalls im Beyer-Bau, Hörsaal 81.
Spiel_Ort: Praktikum an der Fakultät
Der Spiel_Ort geht in die dritte Phase! Noch in diesem Sommer wird der erste Bauabschnitt auf der Wiese hinter dem Beyer Bau fertig gestellt. Das Projekt ist in vollem Gange, die ersten Elemente entstehen, statische Prüfverfahren laufen und die Ausführungsplanung wird in Kürze zur Genehmigung eingereicht. Für die zügige Realisierung werden allerdings noch engagierte und interessierte Studentinnen und Studenten, die sich in den kommenden Wochen beteiligen, gesucht.
Für Studenten der Architektur und des Bauingenieurwesens besteht die Möglichkeit sich ein Baupraktikum, welches zu Studienbeginn Pflicht ist, anrechnen zu lassen. Viele weitere interessante Aspekte sprechen für ein Engagement: Somit werden nicht nur Studenten dieser sonst getrennten Studiengänge in diesem Projekt zusammengeführt und die Gemeinsamkeiten der fachverwandten Disziplinen erlebbar gemacht. Gleichzeitig kann neben den baupraktischen Fertigkeiten der Umgang mit dem innovativen Baustoff Textilbeton erprobt, persönliche Kontakte mit Professoren geknüpft und möglicherweise auch schon erste Schritte in Richtung einer zukünftigen Diplomarbeit gegangen werden.
Interessiert? Am kommenden Mittwoch (6. Mai) um 18 Uhr gibt es Informationen – im Foyer des Beyer-Baus.