Wissenschaftliches Arbeiten ab Klasse 11 – Gastschüler am Institut für Geotechnik

Wie führt man Schüler bereits in der gymnasialen Oberstufe an wissenschaftliches Arbeiten heran? Seit Anfang Oktober betreut das Institut für Geotechnik den Schüler Christoph Berthold des Dresdner Martin-Anderson-Nexö-Gymnasiums beim Erstellen seiner wissenschaftlichen Jahresarbeit, welche für die Schüler der Schule mit einem mathematisch-naturwissenschaftlichen Profil obligatorisch ist. Das Thema der Arbeit lautet: Setzungsberechnung unter einem Flachfundament. Setzungsberechnungen unter Bauwerken bzw. Erdbauwerken gehören zu den essentiellen Aufgaben in der Geotechnik. Hierzu hat Wilhelm Steinbrenner bereits 1934 ein Verfahren erarbeitet, welches auch heute noch Anwendung findet. Wie ein echter Geotechniker wird sich Herr Berthold im Rahmen seiner wissenschaftlichen Jahresarbeit mit der Bestimmung von Setzungen unter einem mehrstöckigen Wohngebäude beschäftigen. Betreut wird er dabei von Dr.-Ing. Kornelia Nitzsche. Eine besondere Bedeutung haben die Laborveruchen in den Räumen des Instituts, mit denen die relevanten Bodenparameter für die Berechnungen ermittelt werden.

Dresdner Stahlbaufachtagung 2022 am 29. März

AT
18. Februar 2022

Die Dresdner Stahlbaufachtagung 2022 findet am 29. März im Heinz-Schönfeld-Hörsaal im Barkhausen-Bau der TU Dresden (Eingang Georg-Schumann-Str. Ecke Nöthnitzer Str.) von 9:00 bis ca. 17:00 Uhr statt. Die diesjährige Dresdner Stahlbaufachtagung beinhaltet die Themen Stahlhohlprofilkonstruktionen, Slim-Floor-Bauweisen und Stahlguss sowie Finite-Elemente-Berechnungen und Building-Information- Modeling im Stahlbau. Ferner wird auf die Planung und Ausführung von Stahl- und Verbundkonstruktionen mit Bezug auf die Anwendung der EN1090-2 und dem Schwerpunkt der Schweißkonstruktionen eingegangen. Abschließend wird der Neubau der Bahnbrücke Kattwyk, eine Hubbrücke im Hamburger Hafen, vorgestellt. Es werden Hintergründe und Entwicklungen in der Europäischen Normung erläutert. Wie in den vergangenen Jahren tragen ausgewiesene Referenten zu den jeweiligen Fachthemen vor und stellen ihre Manuskripte im Tagungsband zur Verfügung.
Die Fachtagung richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie alle Personen, die sich inhaltlich und praxisorientiert mit den Europäischen Regelwerken sowie den technischen Entwicklungen zur Bemessung und Ausführung von Stahlund Verbundkonstruktionen auseinandersetzen möchten. Bis zum 14. März kann man sich unter bauakademie-Sachsen.de verbindlich anmelden.

Erfolgreiche Habilitation ,,Rechnerische Dimensionierung des Oberbaus von Verkehrsflächen in Asphaltbauweise – Möglichkeiten und Perspektiven“ von Herrn Dr.-Ing. Alexander Zeißler

Am 21.01.2022 fand im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Herrn Dr.-Ing. Alexander Zeißler ein wissenschaftlicher Vortrag mit Kolloquium, sowie die Probevorlesung statt. Im Vortrag sprach Dr. Zeißler über „Rechnerische Dimensionierung des Oberbaus von Verkehrsflächen in Asphaltbauweise – Möglichkeiten und Perspektiven“. entsprechend des Thema seiner Habilitationsschrift. Die Probevorlesung im Umfang von 45 min. (§ 11 Abs. 1 HabilO) fand am gleichen Tag zum Thema “Lärmtechnisch optimierte Oberflächenbefestigungen“ statt.

Der Rat der Fakultät Bauingenieurwesen beschloss in seiner gestrigen Sitzung den erfolgreichen Abschluss dieses Habilitationsverfahrens.

Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert Herrn Dr. Zeißler recht herzlich zu diesem erfolgreichen Abschluss und wünscht ihm für seinen weiteren Lebensweg alles erdenklich Gute.

Von Links: Prof. Kaliske, Prof. Wellner, Dr. Zeißler, Prof. Stroetmann, Prof. Reuter, Prof. Ressel, per Video waren Prof. Haller und Prof. Blab zugeschaltet. Bild: André Terpe

Glasbau 2022 – online, am 24. und 25. März

Auch in diesem Jahr wird die jährliche Glasbautagung virtuell stattfinden, renommierte Autoren aus Planung, Verarbeitung, Forschung und Entwicklung zeigen den Stand der Technik im Bereich Glas im Bauwesen. Die Anmeldung zur Online-Tagung »Glasbau 2022« am 24. und 25. März 2022 ist ab sofort verfügbar.

Wir freuen uns, in diesem Jahr wieder ein zweitägiges Programm präsentieren zu können. Die virtuelle Konferenz ist mit abwechslungsreichen Vorträgen zu wegweisenden Projekten und zu aktuellen Lösungen im Konstruktiven Glasbau und in der Fassadentechnik gefüllt.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite www.glasbau-dresden.de .Sie sind herzlich eingeladen.

Call for Papers zum 45. Dresdner Wasserbaukolloquium

AT
10. Februar 2022

Vom 14. bis 15. Juni 2022 findet im Dresdner Congress Center das 45. Dresdner Wasserbaukolloquium statt. Die traditionsreiche Veranstaltung widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Nachhaltigkeit im Wasserbau – Umwelt, Transport, Energie“

In gewohnter Weise soll das Kolloquium eine Plattform bieten, um sich bezüglich dieser Thematik zu informieren und in einen persönlichen Austausch mit einem breiten Fachpublikum zu treten.
Die erste Ankündigung mit dem „Call for Papers“ sowie weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite des Kolloquiums hier.

Auf die folgenden Termine möchten wir an dieser Stelle besonders hinweisen:

15.03.2022 Fristende zur Einreichung von Kurzfassungen
04.04.2022 Mitteilung zur Annahme eingereichter Beiträge
12.04.2022 Veröffentlichung des Tagungsprogramms
30.04.2022    Ende der Frühbucheranmeldung
08.05.2022 Redaktionsschluss für Tagungsband

Bitte geben Sie Sie die Ankündigung gern auch an interessierte Fachkolleginnen und -kollegen weiter. Weitere Infos finden Sie im Flyer zur Veranstaltung.

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Martin Arlt, M.Sc. zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 01.02.2022 hat Herrn Martin Arlt, M.Sc. seine Promotion „Asphalt-Regeneration mit Hilfe der Radiowellentechnologie“ erfolgreich verteidigt. Den Vorsitz der Promotionskommission führte Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle (TU Dresden). Gutachter waren Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner (TU Dresden), Prof. Dr. Bernd Karwatzky (HTWK Leipzig) und Prof. Dr. Ines Dragon (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden). Außerdem war als weiteres Mitglied der Promotionskommission Prof. Dr. Jens Otto (TU Dresden) beteiligt. Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert ganz herzlich.

Richtfest: Rohbau des Carbonbetonge­bäudes CUBE erfolgreich fertiggestellt

Auf der ungewöhnlichen Baustelle an der Ecke Zellescher Weg und Einsteinstraße in Dresden wurde am 03.02.2022 im Rahmen einer kleinen Veranstaltung, anlässlich des Richtfestes, den am Bau beteiligten Bauarbeitern herzlich für ihren Einsatz gedankt. Aufgrund der aktuellen Pandemielage konnten lediglich Vertreter:innen der Arbeitsgemeinschaft bestehend aus Hentschke Bau GmbH und Bendl Hoch- und Tiefbau GmbH & Co. KG Sebnitz, Vertreter:innen des Verbandes C³ – Carbon Concrete Composite und des CUBE-Planer-Teams der TU Dresden eingeladen werden.

Bild: STefan Gröschel

Ein Richtfest wird traditionell dann gefeiert, wenn die Rohbauarbeiten abgeschlossen sind. Da der CUBE-Rohbau ausschließlich aus Betonbauteilen und konstruktiven Stahlelementen besteht, stand kein Holzgebälk zur Montage des Richtkranzes bereit. Stattdessen wurde eine Richtkrone symbolisch an den Kranhaken gehängt und in Bauwerkshöhe positioniert. Als Zeichen der abgeschlossenen Rohbautätigkeit trieb der Bauherr, Professor Manfred Curbach, dann einen Nagel ins Zimmermanns Gebälk – einem speziellen hölzernen Balken, der am Gebäudefuß von den Arbeitern aufgestellt wurde.

Anschließend bedankte er sich bei den beteiligten Bauarbeitern für ihr unermüdliches Engagement und ihre Bereitwilligkeit, mit einem völlig neuen Material – dem Carbonbeton – zu arbeiten. „Das Ergebnis spricht für sich. Die Mitarbeitenden von Hentschke Bau und Bendl HTS haben eine bauliche Meisterleistung erbracht. Sie stellten sich der Herausforderung, mit noch ungeregelten, neuentwickelten Bauprodukten eine ästhetisch anspruchsvolle Fertigteil- und Ortbetonstruktur mit wenig erprobten, anspruchsvollen Bautechniken zu erstellen. Durch ihr großes Fachwissen, handwerkliches Geschick und ausgesprochener Innovationskraft haben sie der Carbonbetonbauweise Leben eingehaucht“ – so der Bauherr. Auch die für die Generalplanung zuständige Architektin von AIB – Architekten Ingenieure Bautzen, Marén Kupke, drückte ihre Zufriedenheit aus: „Mit Begeisterung haben wir uns der Herausforderung gestellt und ich freue mich sehr, das von uns entwickelte, völlig neuartige Carbonbeton-Gebäude in so hoher Qualität umgesetzt zu sehen. Das konnte nur durch die vertrauensvolle und zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Planern, dem Bauherrn und den ausführenden Firmen gelingen“. Für den Polier, Heiko Panzner von Hentschke Bau „war es eine spannende Reise und eine Herausforderung zugleich. Schon bei der millimetergenauen Herstellung der räumlich gekrümmten Schalung für den TWIST haben wir unser vorhandenes Know-how ständig erweitert. Der Einbau und die Verarbeitung des Spritzbetons haben uns dann bei jedem Arbeitsschritt neue Ideen und schweißtreibende Techniken abverlangt, die wir aber wunderbar meistern konnten. Nun sind wir sehr froh über das erzielte Gesamtergebnis und stolz auf unseren handwerklichen Anteil daran“.

Prof. Manfred Curbach spricht von einer „Meisterleistung“ der beteiligten Handwerker. Bild: Stefan Gröschel

Beim CUBE handelt es sich um das weltweit erste Gebäude, bei dem ausschließlich nichtmetallische Bewehrung, vor allem aus Carbon, eingesetzt wurde. „Carbonbeton ist nicht nur der neue ‚Beton ohne Nebenwirkungen‘, sondern Carbonbeton ermöglicht auch neue, freiere Formen und kann dem Bauen einen neuen Schwung geben“ – diesen Schwung verlieh der Stararchitekt Gunter Henn dem Gebäude wortwörtlich, denn zu Beginn des Projektes stand eine quaderförmige Idee im Raum. Diese quaderförmige BOX wurde schließlich um zwei TWIST-Schalen ergänzt, die gleichzeitig als Wand- und Dachkonstruktion dienen.

Bild: Stefan Gröschel

Ein außergewöhnliches Zusammenspiel zweier Elemente, die zum einen die Wirtschaftlichkeit exemplifizieren – die Wände der BOX wurden in einem Fertigteilwerk hergestellt – , zum anderen verdeutlichen die TWIST-Schalen, dass Carbonbeton fast grenzenlos in jede beliebige Form gebracht werden kann. Was als eine von der Machbarkeit und anderen Zwängen losgelöste Idee entstanden ist, mündet nun bald in ein vollendetes Bauwerk. Für den anspruchsvollen und sehr komplexen Bau des TWIST war Hentschke Bau zuständig: „Mit dem CUBE haben wir den Grundstein für eine zukünftige Bauweise gelegt. Dabei sind wir mit dem Material Carbonbeton an die Grenzen des Machbaren gegangen. Das Gebäude stellt einen Meilenstein in der Baugeschichte dar und ist ein wunderbares Beispiel dafür, dass mit Carbonbeton viele neue anspruchsvolle Projekte möglich werden“, so Jens Kretzschmar, der zuständige Projektleiter. Für die Errichtung der quadratischen BOX war dagegen das Unternehmen Bendl HTS verantwortlich: „Mit dem Bau der BOX beweisen wir, dass eine wirtschaftliche und massentaugliche Bauweise mit dem innovativen Material Carbonbeton jetzt schon möglich ist und mit den automatisierten Herstellverfahren können wir den Weg in die breite Anwendung ebnen“ – sagt Ludwig Pickert.

Im nächsten Schritt erfolgen weitere Arbeiten, zu denen der Einbau der Fensterfronten, der Innenausbau und die Hausanlagentechnik gehören. Diese Tätigkeiten, die Gestaltung des Außenbereiches und das Ausstatten des Gebäudes mit Mobiliar sollen bis zum Sommer andauern. Die Einweihung des Gebäudes ist für September 2022 geplant.

Das Bauprojekt CUBE bündelt die einzelnen Forschungsergebnisse aus dem Bauforschungsprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung C³ – Carbon Concrete Composite und verfolgt das Ziel, praxistaugliche Bauteile zu konstruieren und herzustellen.

Beitrag: Stefan Gröschel

Großformatiger 3D-Drucker am Institut für Baukonstruktion in Betrieb

Ende 2021 wurde am Institut für Baukonstruktion ein großformatiger 3D-Drucker installiert. Diese Anlage wird durch einen erfolgreichen InfraPro Förderantrag bei SAB – EFRE finanziert. In einem Arbeitsraum von 4 x 2 x 3 m können Bauteile in realitätsnahen Formaten hergestellt werden. Durch die Flexibilität des Roboterarms werden Projekte in verschiedenen Teilbereichen der bauindustriellen Forschung ermöglicht. Neben der Herstellung von Schalungselementen für Beton- oder Faserverbundbauteilen, liegt der Forschungsschwerpunkt des Instituts für Baukonstruktion auf dem Einsatz von aussteifenden Strukturen im Glasbau. Der Drucker wird für unsere Forschung an dünnen Glasverbundplatten und verschiedene andere Forschungsprojekte im Bauwesen und anderen Disziplinen eingesetzt.

Bild: Felix Hegewald

Für weitere Informationen besuchen Sie die 3D-Drucker Projektseite oder kontaktieren Dipl.-Ing. Daniel Pfarr.

Ingenieurar­beitsplatz des 21. Jahrhunderts am Institut für Bauinformatik

Die „Wertschöpfungskette Bau“ integriert und ganzheitlich umzusetzen, dass ist die aktuelle Aufgabe in Forschung und Lehre. Die jetzt übergebene „Computer Assisted Virtual Environment “ (kurz: CAVE) verstehen wir am Institut für Bauinformatik deshalb als einen Baustein in der Landschaft unserer Experimentalplattformen, die Forschern, Studierenden und externen Partnern aus Industrie und öffentlicher Verwaltung gleichermaßen offensteht.

Die CAVE ist Teil des „Ingenieurarbeitsplatzes des 21. Jahrhunderts“. Vom Screen Headset (Einzelbearbeiter) über MultiTouch Tische (Teambesprechung) bis hin zur CAVE (Gruppenarbeit mit z.B. Spezialisten, Bauherren, Ämter, Anlieger) können verschiedene Visualisierungstechniken unter Nutzung von cloud-basierten Modellen vernetzt werden. Räumlich verteilte, zeitlich synchrone Zusammenarbeit wird so nahtlos möglich. 

Bei der CAVE handelt es sich um eine raumgroße Visualisierungslösung, die hochauflösende, stereoskopische Projektion und 3D-Computergrafik kombiniert. Damit wird ein vollständiges Gefühl der Präsenz in einer virtuellen Umgebung geschaffen.

CAVE-Computer Assisted Virtual Environment Bild: CIB

Unsere CAVE ist mit BARCO-Projektoren der F80-Serie, einem PC mit mehreren Intel(R) Core(M) i9-10900X @3,7 GHZ Prozessoren, einer NVIDIA RTX A6000 Grafikkarte, und 64 GB RAM ausgestattet. Software für die Produktmodellierung, Energiesimulation und Zusammenarbeit steht bereit, wie z.B. Revit, Navisworks, Unity, Unity Reflect Review und IES-VE.

Das Labor unterstützt eine breite Palette von Dienstleistungen im Bereich des Bauwesens, der Architektur und des Facility Management, wie z.B.:

  • Großflächige Visualisierung, Entscheidungsfindung und Planung,
  • Optimierung von Entwurfs- und Bauprozessen,
  • Integration von BIM, IoT (z.B. Sensordaten) und Building Diagnostics (KI),
  • Reduzierung von Projektrisiken,
  • Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Projektbeteiligten.

Kontakt:
Prof. Karsten Menzel (Presse)
Prathap Valluru, MSc. (Technik)

Kick-Off iECO: intelligent Empowerment of COnstruction Industry

Seit 1. Dezember 2021 trägt das Institut für Bauinformatik zur Entwicklung der europäischen Cloud Infrastruktur GAIA-X bei. Ganzheitliches Planen, Bauen und Betreiben von Bauwerken soll dabei von sog. Smart Advanced Services (SAS) unterstützt werden.

Ziel von iECO ist es, auf Basis von GAIA-X einen gemeinsamen Datenraum für die Bauwirtschaft zu schaffen. Die Möglichkeiten eines solchen Datenraums werden genutzt, um erstens einen Digitalen Zwilling des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes, von der initialen Grundlagenermittlung bis hin zum Abriss, zu schaffen, und zweitens, Smart Advanced Services (SAS) auf KI-Basis zu entwickeln und in praxis-orientierten Szenarien zu testen und einzusetzen. Eine zentrale Rolle spielen dabei die Erschaffung eines transparenten und offenen Ökosystems und der Einsatz geeigneter KI-Algorithmen, die zunächst generisch erforscht und entwickelt werden um dann in den Smart Services des Öko-systems in vielfältigen Phasen des Lebenszyklus des Digitalen Zwillings eingesetzt zu werden.
In diesem Kontext ist das Ziel der TUD zu der Entwicklung und dem Einsatz von flexiblen, wiederverwendbaren multimodell- und semantik-basierten KI-Methoden beizutragen und diese für die Smart Services in den Bereichen Planung, Baugenehmigung, Baumanagement, Bausicherheit, Inbetriebnahme und Facility Management zu adaptieren und zur Verfügung zu stellen. Über geeignete Schnittstellen und Prozesssteuerungsmethoden soll die Anbindung an herkömmliche Anwendungen sowie die Integration mit ML-basierten Algorithmen stattfinden und die Vielfalt der benötigten verteilten Datenquellen gewährleistet werden.

Institut für Bauinformatik