Ehrenprofessortitel für Barbara Hauptenbuchner

Ehrenprofessur

Die Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen Woronesch hat Doz.Dr.-Ing. Barbara Hauptenbuchner am 7. März den Titel einer Ehrenprofessorin verliehen. Sie ist die erste weibliche Wissenschaftlerin, die diesen Titel von dieser Universität erhalten hat. Nachdem sie den Titel einer Professorin ehrenhalber vom Rektor der Universität, Igor Stepanovich Surowtsev empfangen hatte, betonte Frau Dr. Hauptenbuchner in ihrer Dankesrede, dass der Dialog der Kulturen der richtige Kurs auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden sei.

Zwischen der Staatlichen Universität für Architektur und Bauwesen Woronesch und der TU Dresden gibt es seit 2004 einen Hochschulvertrag. Für die Fakultät Bauingenieurwesen pflegte Dr. Hauptenbuchner als ehemalige Leiterin des Fakultätsrechenzentrums intensiv diese Kontakte. Im vergangenen Jahr konnte eine mehrköpfige Delegation von Studentinnen und Studenten sowie WissenschaftlerInnen  gefördert über den DAAD für zehn Tage Dresden besuchen, um sich über den Stand der Forschung und Lehre hier zu informieren.

Physikolympiade zu Gast im Beyer-Bau

UVS
5. März 2008

Physikolympiade

Knapp hundert Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 10 sind heute Gast im Beyer-Bau: Sie nehmen an der 2. Runde der Sächsischen Physikolympiade teil. Im Hörsaal 118 schrieben sie Klausuren und gleich nebenan in der 117 galt es, Experimente durchzuführen – im Schwierigkeitsgrad differenziert nach dem Alter der Teilnehmer(innen). Die zweite Runde des insgesamt dreistufigen Wettewerbs (Teil eins war als Hausaufgabenwettbewerb gestaltet) endete mit einem Vortrag von Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau. Er sprach über Brücken und davon ausgehend über den „Goldenen Schnitt“ und spannende mathematische Phänomene wie die Fibonacci-Zahlenreihe.

Innovationsforum Textilbewehrter Beton am 11. und 12. März

Das Innovationsforum „Textilbewehrter Beton“ am 11. und 12. März findet in den Deutschen Werkstätten Hellerau statt. Im Rahmen einer Projektwerkstatt und einer Fachtagung werden die innovativen Forschungsleistungen als Basis für die wirtschaftliche Umsetzung in möglichst viele Anwendungsfelder gezeigt. Weil im Bauwesen die Anforderungen immer komplexer werden, ist ein hohes Niveau an Wissen und technologischen Fertigkeiten unabdingbar. Besonders in der mittelständischen Bauwirtschaft zeichnet sich ein riesiger Bedarf an Innovationen ab, um zukünftig im Wettbewerb bestehen zu können.

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Hydraulischer Modellversuch Hochwasserrückhaltebecken Niederpöbel

UVS
5. März 2008

im Wasserbaulabor

Für die Menschen im Osterzgebirge sind katastrophale Hochwasser keine Seltenheit. So führte die Weißeritz während des Augusthochwassers 2002 zur Überschwemmung des Hauptbahnhofs und von weiten Teilen der Innenstadt Dresdens. Eine Möglichkeit, der starken Niederschläge Herr zu werden, sind Hochwasserrückhaltebecken. Im Rahmen der von der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) landesweit erstellten Hochwasserschutzkonzepte soll eins bei Niederpöbel am Pöbelbach – einem Nebenfluss der Roten Weißeritz – entstehen. Das Rückhaltebecken, dessen Einzugsgebiet etwa zwölf Quadratkilometer groß ist, dient im Wesentlichen dem Hochwasserschutz der Gemeinden entlang der Roten Weißeritz stromab bis zur Talsperre Malter.

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Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft – Erster Preis für Dr. Jens Otto

UVS
29. Februar 2008
Jens Otto
Dr. Jens Otto

Zum wiederholten Male konnte sich das Institut für Baubetriebswesen mit einer wissenschaftlichen Arbeit beim Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ durchsetzen und als Preisträger hervorgehen. Bei dem vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgelobten Wettbewerb erhielt Dr. Jens Otto mit seiner Arbeit „Wissensintensives Facility Management auf Basis integrierter Datenstrukturen“ den ersten Preis im Bereich Baubetriebswirtschaft. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Verleihung fand am 19. Februar 2008 im Rahmen der Build IT Baumesse in Berlin statt.

Kolloquium zum Jubiläum

UVS
27. Februar 2008

Das Kolloquium „80 Jahre Straßenbaulabor der TU Dresden“ findet am 3. und 4. April 2008 im Hörsaal S 186 des Hülsse Baus der TU Dresden statt. In fünf Themenblöcken behandeln Wissenschaftler und Praktiker die Bereiche Infrastruktur, Beton/Sonderbauweisen, Messtechnik/Auswertung, Erfahrungen aus der Praxis und Asphalt. Zur Begrüßung wird auch Ministerialdirigent Dr.-Ing. Bernd Rohede vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit reden.

Ein Anmeldeformular für das Kolloquium steht online zur Verfügung und sollte bis spätestens zum 15. März 2008 zurückgeschickt sein.

Praktikant(in) in Lichtenstein

UVS
26. Februar 2008

Poster Bauconzept

Praktikanten gesucht!

Nein, es geht nicht um Steuergelder, denn Lichtenstein ohne e hinterm i liegt in Sachsen und nicht in den Alpen. Seit Dezember 2006 gibt es einen Kooperationsvertrag zur Förderung der Ausbildung von Bauingenieuren zwischen der TU Dresden und der BAUCONZEPT PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH, und die hat ihren Stammsitz in Lichtenstein.Das Ingenieur- und Architekturbüro BAU­CONZEPT PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH entwickelt mit über 100 Mitarbeiter/innen effiziente Lösungen für komplexe Bauvorhaben. Das Stammhaus im sächsischen Lichtenstein, aber auch die Niederlassung Leipzig sowie die BAUCONZEPT INGENIEURE ARCHITEKTEN GMBH Dresden ­expandieren weiter und suchen ständig Praktikanten. Die freundschaftliche Verbindung zur TUD und der Fakultät Bauingenieurwesen ist da – vielleicht ist das eine gute Idee, etwas mehr von dem Betrieb kennen zu lernen.

Seit Dezember 2006 gibt es einen Kooperationsvertrag zur Förderung der Ausbildung von Bauingenieuren zwischen der TU Dresden und der BAUCONZEPT PLANUNGSGESELLSCHAFT MBH.

Graduiertenförderung

UVS
21. Februar 2008

Oft scheitert’s am Geld – aber nicht immer muss es daran scheitern: Die Technische Universität Dresden verfügt derzeit über drei Möglichkeiten der Promotionsförderung.

  1. Sächsisches Landesstipendium gemäß § 29 SächsHG vom 11. Juni 1999
  2. Wiedereinstiegsstipendium gemäß Förderrichtlinie des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst vom 23.09.2005
  3. Promotionsförderung für Frauen über WHK-Verträge gemäß der Richtlinie zur Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen der Technischen Universität Dresden

Seit heute steht nun die Ausschreibung für die Landesgraduiertenstipendien im Netz. Darüber sowie über die anderen Möglichkeiten, die damit verbundenen Antrags-Mühen und andere zu erfüllende Randbedingungen kann man sich online informieren.

Habilitation Dirk Carstensen

UVS
20. Februar 2008
Habilitation Dirk Carstensen
Momentaufnahmen der Habilitationsveranstaltungen.

„Eis im Wasserbau“ beschäftigte heute die Fakultät Bauingenieurwesen: Mit einem Vortrag nebst anschließendem Kolloquium und einer Vorlesung aus eben jenem Themenbereich hat sich Dr.-Ing. Dirk Carstensen habilitiert. Die Atmosphäre dieser beiden wissenschaftlichen Veranstaltungen hätte man sich besser nicht wünschen können: Lehrreich war’s und unterhaltsam zugleich – einer jener Glücksfälle, wo man beschwingt und schlauer den Hörsaal verlässt als man ihn betreten hat. „Die Bedeutung von Eisbelastungen für die Planung und konstruktive Gestaltung wasserbaulicher Anlagen“ war das Thema des wissenschaftlichen Vortrags, die Probevorlesung behandelte „Abflussprozesse und Hochwasserschutz im urbanen Raum“. Auch wenn es (vielleicht notgedrungen) akademisch klang: da kam weit mehr als Formeln rüber, es waren – nicht zuletzt durch die Erfahrungen der Hochwasser in den vergangenen Jahren – nachvollziehbare Gedanken.

Dirk Carstensen ist 1962 in Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern) geboren. Von 1984 bis 1989 studierte an der TU Dresden, wo er 1999 den akademischen Grad eines Doktor-Ingenieurs erhielt. Sein Thema damals: „Beanspruchungsgrößen in Fließgewässern mit geschwungener Linienführung“. Die Habilitationsschrift trägt den Titel „Eis im Wasserbau – Theorie, Erscheinungen, Bemessungsgrößen“. Dirk Carstensen, der verheiratet ist und zwei erwachsene Töchter hat, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Wasserbau im Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik.

Die Bilderleiste zeigt (von oben nach unten) Dr.-Ing. Dirk Carstensen beim Kolloquium – eine diffizile Frage stellt der Vorsitzende der Kommission, Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau. Darunter: Kurz vor der Vorlesung. Dann – mit deutlich entspannten Gesichtern – die Verkündung des Beschlusses der Kommission und der Beifall des Auditoriums. Ganz unten: Der Kandidat mit seinen Helfern vor einem Bild von Hubert Engels, dem ersten großen Wasserbauer in Dresden.

Starkes Rohr

UVS
20. Februar 2008

„Vom Baum zum Bau – neue Technologien des Bauens mit Holz“ war das Thema, über das Prof. Dr. Peer Haller vom Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden während der Tagung „Holz – Vielfalt in Nutzen und Gestalt“ referierte. In einem Beitrag im Feuilleton (!) der Süddeutschen Zeitung berichtet Carola Gruber über den „unterschätzten Rohstoff“. Unter anderem schreibt sie:

„Es gibt keine Bauaufgabe, vor der wir zurückschrecken müssen“, sagt Peer Haller. Der Professor … stellte die Formholztechnologie vor: Zu Röhren gerollt, wird aus Pressholz ein leichtes und zugleich tragfähiges Bauteil, das bei geringem Materialaufwand große Wirkung zeigt. Zum Beispiel kann eine mehr als zweieinhalb Meter hohe Säule mit gerade zwei Zentimeter dicken Wänden die Last von etwa fünfzig Kleinwagen tragen – bei einem Gewicht von dreißig Kilo und einem Materialpreis von nur fünfzehn Euro. Am wirtschaftlichsten sei die Formholztechnologie dort, wo große Querschnitte eingesetzt würden.“