Exkursion nach Trento

Zwischen der Facoltà di Ingegneria der Università degli Studi di Trento und der Fakultät für Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dresden besteht seit einigen Jahren ein Doppeldiplomprogramm. Für die Interessenten des Programms findet vom 23. -26.06.2011 eine Exkursion nach Trento durch. Dabei können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Universität, die Wohnheime, die Stadt Trento und das Umland kennenlernen und mit Teilnehmern des Doppeldiplom-Programms sprechen. Die Anreise erfolgt per Kleinbus, übernachtet wird voraussichtlich in einer Jugendherberge.

Neben den Vorzügen eines internationalen Studiums erlangt man in diesem Programm das deutsche und das italienische Diplom, sowie den Titel Bachelor in Italien. Um am Doppeldiplomprogramm teilnehmen zu können, muss man bis zum Ende des 6. Semesters Sprachkenntnisse im Umfang von 4 Semestern Sprachausbildung an der TU Dresden nachweisen (entspricht Sprachniveau UNIcert1 bzw. A2-B1, Italienischausbildung am Gymnasium wird angerechnet). Die Sprache kann kostenlos in Sprachkursen an der TU Dresden erlernt werden und wird auf die im Studienplan vorgegebene Sprachausbildung angerechnet. Das üblicherweise vorgesehene kostenlose Sprachkontigent der TU Dresden wird für Teilnehmer dieses Programms im notwendigen Maße erhöht. Weitere Voraussetzung für die Teilnahme ist der erfolgreiche Abschluss des 6. Semesters. Vom 7. bis zum 10. Semester wird in Trento studiert, die Diplomarbeit kann in Trento oder in Dresden geschrieben werden.

Die Bewerbung zur Exkursion muss bis zum 28.04.2011 an Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle gerichtet werden; sie kann schriftlich im Dekanat abgeben oder per Email an Steffi Wagner geschickt werden.
In der Bewerbung sollten enthalten sein:

  • Anschreiben mit Begründung für die Teilnahme an der Exkursion
  • Lebenslauf
  • Notenübersicht

Die Teilnahme ist mit einem Kostenbeitrag von 50 Euro verbunden.

Kontakt und weitere Informationen: Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle oder  Dipl.-Ing. Steffi Wagner (Tel. 46 33 92 87)

Skulpturen aus Beton in Zuschendorf

Skulpturen in Beton in ZuschendorfSkulpturen in Beton im Landschloss Zuschendorf

Bei prächtigem Wetter wurde am Sonntag die Ausstellung mit Skulpturen aus Textilbeton eröffnet. Volker Mixsa hatte sich im Auftrag des Dresdner Sonderforschungsbereichs zum Textilbeton mit dem neuen Werkstoff auseinandergesetzt und das Material auf seine Weise gekonnt ausgereizt (siehe BauBlog-Vorbericht).

Der Sprecher des SFB 528, Prof. Manfred Curbach, eröffnete die Ausstellung. Als Forscher stellte er den zahlreich erschienenen Gästen den Kern der wissenschaftlichen Ergebnisse vor. Dass Beton dermaßen schlank und auch glatt sein kann, überraschte die meisten fachfernen Besuche der Ausstellung – darunter zahlreiche Künstler und Liebhaber der Kamelien, die derzeit noch in Zuschendorf blühen. „Wir wählen den Weg über die Kunst, um nicht nur die Fachleute vom Bau über unsere Forschung zu informieren!“ betonte Prof. Curbach. Vor den Skulpturen von Volker Mixsa hatte sich bereits Einhart Grotegut des Materials angenommen und Beton-Blätter hergestellt.

Dipl.-Ing. Matthias Riedel, Gärtner und Verwalter der Botanischen Sammlungen (die ein Teil der TU Dresden sind) hatte bei seiner Begrüßung betont, dass beim Wort „Beton“ zuerst einmal nicht gerade positive Assoziationen aufkommen – aber die Skulpturen von Volker MIxsa würden sich so harmonisch in die hügelige Parklandschaft des Schlosses einfügen, dass sie überhaupt nicht negativ auffallen. „Sie sehen aus, als ob sie dazu gehören!“, meinte Riedel.

Bei einem Rundgang zu den solitär stehenden Skulpturen erklärte Volker Mixsa Details der Arbeiten und beantwortete viele Fragen zur Technik der Herstellung, die im Otto-Mohr-Laboratorium der TU Dresden von Rainer Belger ausgeführt wurden.

[Bilder der Ausstellungseröffnung]

Doppeldiplomstudenten begrüßt

Doppeldiplomstudenten und ihrer Betreuer vor dem Beyer-BauDoppeldiplomstudenten und ihrer Betreuer vor dem Beyer-Bau

Sieben Studentinnen und Studenten aus Frankreich haben den Dresdner Teil ihres Doppeldiplomstudiums im Bauingenieurwesen begonnen. In einer Einführungsberanstaltung begrüßte der Dekan der Fakultat, Prof. Rainer Schach, die sieben Franzosen und zwei Deutschen in Dresden. Die französischen Studentinnen und Studenten kommen von der ESTP in Paris und derINSA in Strassburg. Im Rahmen des Doppeldiplom-Programms studieren sie in ihrem Heimatland und in Dresden Bauingenieurwesen und erhalten mit erfolgreichem Abschluss zwei Diplome – das deutsche und das französische. Die beiden Dresdner Studenten haben ihren Studienteil an der Deutsch-Französischen Hochschule nun abgeschlossen und beenden ihr Studium in Dresden. Auch sie erhalten bei erfolgreichem Abschluss die beiden Diplome und sind somit für das Berufsleben in einem Europa ohne Grenzen doppelt qualifiziert. Neben dem Doppeldiplom mit den beiden französischen Universitäten gibt es für Dresdner Bauingenieur-Studenten auch noch die Möglichkeit, an der Università degli Studi di Trento zu studieren.

Der neue Studentenausweis: eine Herausforderung zum Semesterbeginn?

UVS
7. April 2011

Seit dem Sommersemester 2011 gehört der Studentenausweis aus Papier der Vergangenheit an. Der neue Ausweis hat nun nur noch Kartenformat und passt so in jede Brieftasche. Die Zeiten, in denen der Semesterausweis versehentlich in der Hosentasche mitgewaschen wurde, sollten also vorbei sein. Eine weitere wesentliche Neuerung ist, dass der Aufdruck des Studienganges entfällt, sodass der Ausweis auch bei einem Studiengangwechsel behalten werden kann. Für Studenten, die aufgrund ihres Studiengangs zum Beispiel in Dresdner Museen freien Eintritt erhalten, heißt dies in Zukunft, dass sie zusätzlich eine Immatrikulationsbescheinigung mit sich führen müssen.

Das Immatrikulationsamt weist darauf hin, dass beim Herauslösen des Ausweises aus dem Semesterbogen unbedingt die kurze Anleitung gelesen und nach ihr vorgegangen werden sollte. Wer am Ende einen einseitig laminierten Ausweis in der Hand hält, hat etwas falsch gemacht. Sollte der Ausweis beim ersten Herauslöseversuch beschädigt werden, kann kostenlos ein zweiter Ausweis im Immatrikulationsamt im Tausch beantragt werden. Gern sind die Sachbearbeiterinnen auch bei der Erstellung behilflich.

[Quelle: Studierenden-Newsletter der TU Dresden]

Erste BauKontaktMesse

Der Baumarktplatz der vergangenen Jahre hat einen Nachfolger: Die BauKom, die BauKontaktMesse. Erstmals findet sie am 14. April ab 12.30 Uhr im Beyer-Bau vor und im Raum 68 statt. Veranstalter sind die Freunde des Bauingenieurwesens. Einen Nachmittag lang gibt es interessante Vorträge im Hörsaal und davor Firmen, die sich an ihren Ständen vorstellen. Die Idee ist so einfach wie nützlich: dort haben die Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens die Möglichkeit, sich direkt mit Firmenvertretern über mögliche Praktika, Diplomarbeiten, den Berufseinstieg oder die fachliche Orientierung auszutauschen.

Programm der BauKoM am 14.04.2011:
12:30 bis 14:00

  • Begrüßung
  • Vorstellung der ausstellenden Firmen
  • Dipl.-Ing. Katrin Bellmann, Planungsgesellschaft Scholz + Lewis mbH, „Berufseinsteiger berichten“
  • Dr. Christoph Hankers, TORKRET AG, „Bauen im Bestand – Was erwartet einen Bauleiter?“

14:30 bis 16:00

  • cand. Ing. Pia Reuter, „Praktikum bei BHR Hochdruck-Rohrleitungsbau in Argentinien: Kernkraftwerk Atucha II“
  • Dr.-Ing. Christian Gläser, DYWIDAG-Systems International GmbH, „Spann(ende) Systeme bei Projekten im In- und Ausland“
  • Dipl.-Kfr. (FH) Susan Wildenhain, Career Service, „Angebote des Career Service an der TUD“
  • Dipl.-Ing. (FH) Martin Lehmann, Köster GmbH, „Berufseinsteiger berichten“

16:30 bis 18:00

  • Dipl.-Ing. Thomas Drechsler, iKD Ingenieur-Consult GmbH, „Was macht ein Ingenieur im Planungsbüro?“
  • Dipl.-Kauffrau Gisela Jakobi, Deutsche Doka Schalungstechnik GmbH, „Berufseinstieg und Karriere bei der Deutschen Doka Schalungstechnik GmbH“
  • cand. Ing. Andreas Lehmkuhl, „Leben und Arbeiten in Nigeria“
  • Dipl.-Ing. Christel Pfefferkorn, Pöyry Deutschland GmbH, „Firmenpräsentation“
  • Moderation: Stefanie Schmidt, Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle

Zeit für Gespräche ist in den Kaffeepausen zwischen den Vortragsblöcken, und im Anschluss an die Veranstaltung findet vor dem Beyer-Bau das traditionelle Semesterangrillen statt – und somit ist noch mehr Zeit zum Gedankenaustausch!

Erfolgreiches Doppeldiplom

Mit einer prestigeträchtigen Zeremonie hat die ESTP an einem Abend in der UNESCO in Paris ihre Absolventen verabschiedet. Im Rahmen dieser Veranstaltung hat Prof. Peer Haller, der an der Fakultät Bauingenieurwesen der Programmbeauftragte für das Doppeldiplom-Programm mit der Deutsch-Französischen Hochschule ist, den beteiligten Diplomanden ihre Zeugnisse überreicht.
Insgesamt konnte Florence Darmon, die Direktorin der ESTP, 380 Absolventen mit ihren Familien und Freunden sowie Geschäftspartner zu der stimmungsvollen Feier begrüßen. Im Rahmen seines Besuchs in Paris nutzte Prof. Haller die Gelegenheit, die vier derzeit dort studierenden Teilnehmer des Doppeldiplom-Studiengangs zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.

Die Fakultät für Bauingenieurwesen der TU Dresden bietet ihren Studenten Doppeldiplome mit Universitäten aus Frankreich und Italien an. Es bestehen Kooperationen mit der ESTP in Paris, der INSA in Strassburg und der Università degli Studi di Trento.

Historisches Kulturgut im Spannungsfeld unterschiedlicher politischer Systeme

Über „Historisches Kulturgut im Spannungsfeld unterschiedlicher politischer Systeme – dargestellt an Beispielen aus West- und Ost­deutsch­land“ spricht am 7. April um 18.30 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus Prof. Rudolf Morgenstern. Die Veranstaltung findet statt im Rahmen der Reihe „Seminar für Bauwesen“.

Skulpturen in Beton

Ausstellung TextilbetonkunstAb 10. April in Zuschendorf: Werke aus Textilbeton von Volker Mixsa

Textilbeton wird im Sonderforschungsbereich 528 erforscht, dessen Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft nach zwölf Jahren intensiver und erfolgreicher Forscherarbeit im Juni diesen Jahres zu Ende geht. Die Wirtschaft hat den innovativen Baustoff bereits für sich entdeckt: Auf Initiative des Deutschen Zentrums Textilbeton – das eine Transfer-Ausgründung aus dem Dresdner Sonderforschungsbereich ist – wurde der Markenverband TUDALIT gegründet, der die Einführung von Textilbeton auf dem Markt forciert und von Anfang an in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftlern des SFB 528 auf die Einhaltung von Qualitäts­standards achtet. Aber auch die Kunst profitiert von den überraschenden Eigenschaften des Textilbetons: Nach Einhart Grotegut, aus dessen „Beton-Blättern“ 2008 ein Kalender entstand, hat sich mit Volker Mixsa ein weiterer über die Grenzen Dresdens hinaus anerkannter Künstler dieses Materials angenommen. Seine Skulpturen in Beton werden vom 10. April – 3. Juli 2011 im Freigelände des Landschlosses Zuschendorf gezeigt.

Volker Mixsa hat sich mit seinen Skulpturen aus Edelstahl einen Namen gemacht. Sie stehen im öffentlichen Raum – unter anderem in Hamburg, Düsseldorf und Bonn – und fallen wegen ihrer Leichtigkeit und Formenvielfalt auf: seine Windspiele sind verspielte Blickfänger. Nun hat er sich mit dem neuen Material Textilbeton beschäftigt und Plastiken geschaffen, die seine unverkennbare Handschrift tragen. Er nutzt die Vorteile des Materials: Schlank und elegant, luftig und leicht – aber dennoch beständig sind die neuen Werke. Die leichte Formbarkeit gibt dem Künstler alle Freiheiten bei der Formfindung. Natürlich nutzt jemand, der sonst mit Edelstahl arbeitet, nicht irgendein Material für seine Schalungen: Sie sind aus Edelstahl und verleihen dem Beton eine Oberfläche, die fast selbst an Stahl erinnert: Glatt anzusehen und auch haptisch ein Erlebnis!

Zur Einführung der EN-Eurocodes

StahlbaufachtagungBegrüßung durch Dr.-Ing. Volkmar Bergmann

Am 24. März 2011 fand die 5. Dresdner Stahlbaufachtagung im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden statt. Unter dem Motto „Zur Einführung der EN-Eurocodes“ standen neben den Kernthemen des Stahlbaus auch die Einwirkungen aus Wind, Brand und Erdbeben auf dem Programm. Die Organisation und Ausführung erfolgten unter der Leitung des Instituts für Stahl- und Holzbau der TU Dresden und der Bauakademie Sachsen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Stahlbau-Verband DSTV, dem bauforumstahl e.V., der Ingenieurkammer Sachsen, dem Verband Beratender Ingenieure, dem Wissenschaftsverlag Ernst & Sohn und weiteren Partnern.

Nach der Eröffnung der Tagung durch Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann, Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden, richtete Dr.-Ing. Volkmar Bergmann, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Stahlbau-Verbandes, seine Grußworte an die 250 Teilnehmer. Namhafte und in den Fachdisziplinen ausgewiesene Referenten bestimmten das Programm. Zu diesen gehörten Prof. Dr.-Ing. Dieter Ungermann – TU Dortmund (Anschlüsse nach EN 1993-1-8), Prof. Dr.-Ing. Joachim Lindner – ehemals TU Berlin (Biegedrillknicken von Stabtragwerken), Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann – TU Dresden (höherfeste Stähle), Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Höffer – Ruhr-Universität Bochum (Windeinwirkungen auf Tragwerke), Prof. Dr.-Ing. Mario Fontana – ETH Zürich (Brandeinwirkungen und anlagentechnischer Brandschutz), Prof. Dr.-Ing. Peter Schaumann – Leibniz Universität Hannover (Brandschutztechnische Bemessung), Dr.-Ing. Jan Akkermann – Krebs und Kiefer Karlsruhe (Bemessung für Erdbeben), Dr.-Ing. Ralf Steinmann – Krebs und Kiefer Darmstadt (Planungsprozesse im Stahlbau) und Dipl.-Ing. Knut Göppert – schlaich bergermann und partner Stuttgart (WM-Stadien in Südafrika und Brasilien).

Die Besucher der Dresdner Stahlbaufachtagung nutzten die Pausen für intensive Fachdiskussionen und informierten sich bei den Ausstellern im Foyer. Die Resonanz der Teilnehmer und Referenten war sehr positiv und veranlasst die Veranstalter, auch im kommenden Jahr die Dresdner Stahlbaufachtagung mit interessanten Themen durchzuführen.

Stability and Control of Nonconservative Systems

UVS
24. März 2011

Auf Einladung des Instituts für Mechanik und Flächentragwerke hält am kommenden Freitag, 25. März, um 14 Uhr Professor Ardeshir Guran vom Institute of Structronics, Ottawa, im Beyer-Bau 114 einen Vortrag mit dem Thema „Stability and Control of Nonconservative Systems“.