Beyer-Preis verliehen

UVS
2. August 2012
Eindrücke von der Preisverleihung
Eindrücke von der Preisverleihung

Der Kurt-Beyer-Preis 2011 wurde heute im Rahmen einer Feierstunde im Rektorat der Technischen Universität Dresden verliehen. Ausgezeichnet wurden der Bauingenieur Dipl.-Ing. Matthias Quast für seine Diplomarbeit mit dem Thema „Erarbeitung eines Brückenentwurfs für eine wartungsarme Fußgängerbrücke in Ruanda unter Berücksichtigung der hiesigen Gegebenheiten und Verwendung lokaler Baustoffe“ und die Architektin Dipl.-Ing. Cornelia Schmidt für ihre Diplomarbeit zum Thema „Licht ins Dunkel bringen? Differenzierte Beleuchtung städtischer Grünräume.“ Dipl.-Ing. Stephan Otto von der HOCHTIEF Solutions AG, die den mit 5.000 Euro dotierten Preis stiftet, und Prof. Dr. Dr.-Ing. habil. Hans Müller Steinhagen, Rektor der Technischen Universität Dresden, überreichten die beiden Preise.

„Zu einer Exzellenz-Universität gehört nicht nur exzellente Forschung, sondern auch exzellente Lehre und damit exzellente Absolventen. Diese zu ehren ist uns ein besonderes Anliegen, da wir damit auch die richtigen Signale an alle Hochschulangehörigen senden und unseren Top-Absolvenden neben etwas Startkapital auch noch ein Qualitätssiegel für sich selbst und ihre zukünftigen Arbeitgeber zukommen lassen“, sagte der Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen.

In seiner Laudatio auf den Preisträger Matthias Quast hob der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, besonders dessen ehrenamtliche Tätigkeit beim Verein Ingenieure ohne Grenzen seit dem Sommer 2007 hervor. Quast war im Mai und Juni 2010 in Ruanda, um vor Ort  den Bedarf für Fußgängerbrücken an verschiedenen Standorten zu untersuchen. „Aus dieser Arbeit heraus entstand die Idee zu seiner Diplomarbeit, die schon im vergangenen Jahr mit dem Preis der Sächsischen Bauindustrie prämiiert wurde, und die auch heute mit dem Kurt-Beyer-Preis der Technischen Universität Dresden honoriert wird“, sagte Prof. Schach. Matthias Quast ist seit Frühjahr 2011 Mitarbeiter am Institut für Massivbau und befasst sich dort mit den Eigenschaften von Beton unter hohen Belastungsgeschwindigkeiten. Prof Schach: „Ich freue ich mich, dass wir solch einen hervorragenden Ingenieur mit hohem gesellschaftlichen Engagement zu den Mitgliedern unserer Fakultät zählen können.“

Der Dekan der Fakultät Architektur, Prof. Hans-Georg Lippert, würdigte die Preisträgerin Cornelia Schmidt und wies darauf hin, dass der Kurt-Beyer-Preis „für alle Preisträgerinnen und Preisträger hochmotivierend“ sei und eine „Bestätigung dafür, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben“. Nach dem Studium begann sie ihre Arbeit in einem Planungsbüro – und habe schon jetzt feststellen können, dass „der für das Studium der Landschaftsarchitektur an der TU Dresden charakteristische breitgefächerte, querschnittsorientierte Ansatz vor dem Hintergrund der immer komplexeren Aufgaben, die es zu lösen gilt, entscheidende Vorteile gebracht“ habe.

Die beiden Ausgezeichneten trugen die Ergebnisse ihrer Arbeit vor – und den Festgästen wurde schnell klar, warum sie es aufs Siegertreppchen gebracht hatten: Spannende Themen, engagiert angegangen und umgesetzt. Und schöne Vorträge waren es obendrein, die auch zeigte, dass die wissenschaftliche Ausbildung an der TU Dresden durchaus zu sehr praxistauglichen Ergebnissen führt.

So sah das auch Dipl.-Ing. Stephan Otto, Mitglied der Geschäftsleitung der HOCHTIEF Solutions AG, die den Preis stiftet. “ Die hervorragende Ausbildung der Fakultäten ist das unabdingbare Fundament für solche Leistungen!“ sagte er. Die Theorie sei das Fundament für die Baupraxis, meinte Otto. „Je größer und standsicherer das Fundament, desto größer können Sie Ihre Baupraxis darauf aufbauen.“ und er empfahl – was keinen der Anwesenden wunderte – als „sehr gute Option die Baupraxis kennenzulernen, eine Tätigkeit bei HOCHTIEF aufzunehmen.“ Als internationaler Baudienstleister böte HOCHTIEF vielfältige, interessante und fordernde Aufgabenbereiche im In- und Ausland.

Simulation der Erschütterungsausbreitung bei Schornsteinsprengungen

UVS
31. Juli 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Simulation der Erschütterungsausbreitung bei Schornsteinsprengungen mit Hilfe der Scaled-Boundary-Finite-Elemente-Methode“ von Dipl.-Ing. Jana Sue Bochert am Dienstag, 16. Oktober 2012, 13 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Deutschlandstipendien: Jetzt bewerben!

UVS
31. Juli 2012

Die Bewerbungsphase für das Stipendiatennetzwerk der TUD und die Deutschlandstipendien des nächsten Studienjahres hat begonnen. Neu in diesem Jahr: Mit dem Motivationsschreiben kann sich jeder zielgerichtet für die Förderung durch ein bestimmtes Unternehmen oder eine Organisation bewerben.

Fakultätssommerfest

UVS
27. Juli 2012

…und es war Sommer! Mehr Bilder vom Fest.

Auftaktveranstaltung zum Studienbeginn für das Fernstudium

UVS
25. Juli 2012

Die Auftaktveranstaltung zum Studienbeginn für das Fernstudium im
Studiengang Bauingenieurwesen zum Wintersemester 2012/13 findet am Freitag,5. Oktober 2012 um 10.30 Uhr im Hörsaal 81 im Beyer-Bau (George-Bähr-Str. 1, Dresden) statt. Die nachfolgende Begrüßungsveranstaltung für alle Studienanfänger im Studiengang Bauingenieurwesen beginnt um 14 Uhr im Hörsaal 3 des Hörsaalzentrums (Bergstraße 64, gleich neben dem Beyer-Bau).

Programm

Beyer-Bau, EG, Hörsaal 81

  • ab 10.00 Uhr Registrierung
  • 10.30 – 12.00 Uhr Auftaktveranstaltung Fernstudium
    Informationen zum Studienablauf
    Vorstellung der Vertiefungsrichtungen
    Einführung in die Baukonstruktionslehre
  • 12.00 – 13.00 Uhr
    Führung durch das Universitätsgelände
    Kennenlernen der wichtigsten Gebäude der Technischen Universität Dresden
    Möglichkeit zum Mittagessen in der Mensa
  • ab 13.00 Uhr Ausgabe des Studienmaterials für das Bachelor-Studium durch die AG Fernstudium (Beyer-Bau, 3. OG, Zi. 167). Sie erhalten das Studienmaterial für das Grundstudium zum Kauf. Ca. 150,- EUR (in bar, kein Scheck, keine Kreditkarten) sowie Transportmöglichkeit für ca. 30 cm Skripte sind hierfür bereitzuhalten.
  • 14 Uhr Begrüßungsveranstaltung für alle Studienanfänger im Hörsaalzentrum, Hörsaal 03
  • 17.00 Uhr Semesterangrillen der Fachschaft
    Wiese hinter dem Beyer-Bau

Kick Off 2012 – ACCESS

UVS
23. Juli 2012

The Kick Off 2012 for the ACCESS students will take place on Friday,  October 5th, 2012 in the conference room of the faculty (Beyer-Bau, Room 67, George-Bähr-Str. 1).

Schedule

  • 14.00 – 15.30 Introduction of teachers and students
    Prof. Michael Kaliske
  • 15.30 – 15.45 Beyer-Bau, Room 73, PC-Pool
    Information about the PC-Pool
    Dr. Uwe Reuter
  • 15.45 – 17.00 Outdoor
    Guided Tour through the Campus
    Mr. Garcia
  • SLUB – Introduction to the Library
    Mrs. Georgi
  • Afterwards Meadow behind Beyer-Bau
    Students‘ Welcome Party

Begrüßung für Aufbaustudenten des Immatrikulationsjahrganges 2012

UVS
23. Juli 2012

Die Begrüßungsveranstaltung für Aufbaustudenten des Immatrikulationsjahrganges 2012 findet am Freitag, 5. Oktober 2012 im Raum 70 des Beyer-Baus (George-Bähr-Straße 1) von 15 – 16.30 Uhr statt.

Das Programm

  • 15.00 – 16.30 Vorstellung der Fakultät und des Studienganges
    Studiendekan Prof. Zastrau
  • Hinweise zur Studienorganisation
    Studienfachberater Dr. Carstensen
  • Beantwortung allgemein interessierender Fragen
  • ab ca. 17.00 Uhr Eröffnungsparty
    Wiese hinter dem Beyer-Bau
    (Fachschaft)

Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung für den Immatrikulationsjahrgang 2012

UVS
23. Juli 2012

Die Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung für den Immatrikulationsjahrgang 2012 findet am Freitag, 5. Oktober 2012 im Hörsaal 03 des Hörsaalzentrums der TU Dresden (Bergstraße 64) von 14 – 17 Uhr statt. Anschließend lädt die Fachschaft auf der Wiese am Beyer-Bau zum Grillen ein.

Das Programm

  • 14.00 – 14.30 Begrüßung Vorstellung der Fakultät und des Studienganges
    Studiendekan Prof. Bernd W. Zastrau
  • 14.30 – 15.00 Vorstellung des Fachschaftsrates
    Fachschaft
  • 15.00 – 15.15 Hinweise zur Studienorganisation
    Studienfachberater Dr. Dirk Carstensen
  • 15.15 – 15.30 Vorstellung des Sprachunterrichts
    NN
  • 15.30 – 15.45 Pause
  • 15.45 – 16.00 Vorstellung der Studiengänge mit Doppeldiplom-Abschluss (Deutsch-Französisch, Deutsch-Italienisch)
    Prof. Peer Haller
  • 16.00 – 16.15 Beantwortung allgemein interessierender Fragen
  • 16.15 – 16.45 Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen
    Susanne Oppermann
  • anschließend Eröffnungsparty auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau
    (Fachschaft)

Brückenkurs Mathematik

UVS
19. Juli 2012

Vom 24. September bis 4. Oktober 2012 findet der Brückenkurs Mathematik statt – ein paar Trainingsstunden vor Studienbeginn für zukünftige Studenten der Ingenieurwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften und Naturwissenschaften.

Teilnehmen kann jeder Studienanfänger, in dessen Studiengang Mathematik als Lehrfach enthalten ist. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Eröffnung ist am: Montag, 24. September 2012, 13.00 Uhr im Physikhörsaal im Trefftz-Bau (TRE PHYS). [Mehr Informationen]

Mit Gleichschritt – Schwung

Soldaten, bei denen der Gleichschritt ja die erzwungene natürliche Gangart zu sein scheint, bringt man bei: Auf Brücken macht ihr das besser nicht! „Weil die sonst zusammenkracht!“, was ja – wenn man oben drauf herum läuft – durchaus unangenehm ist. Alles nur eine Mär? Nein: Schon mit einem knappen Dutzend Menschen kann man eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke wie die im Süden Dresdens über die B 170 ordentlich in Wallung bringen, wie ein knappes Dutzend Studentinnen und Studenten gestern bewiesen.

Christoph Maulhardt hatte sie organisiert. Er schreibt seine Diplomarbeit zum Thema „Numerische Modellierung fußgängerinduzierter Schwingungen von Fußgängerbrücken mit nichtlinearen Systemeigenschaften“. Betreut wird er von Dipl.-Ing. Gregor Schacht (Institut für Massivbau) und Dipl.-Ing. Ronald Stein (GMG Ingenieurgesellschaft).

Was die Menschheit von solchen Untersuchungen hat, wollten Kollegen der Tagespresse wissen, die vor Ort waren. Und ob die Brücke gefährdet sei, wenn da so ein paar Studenten rüber marschieren? „Da kann nichts passieren!“ kommt es unisono und wie aus der Pistole geschossen von Ronald Stein und Christoph Maulhardt. Aber man könne Erkenntnisse gewinnen für die Berechnung zukünftiger Brücken, damit so Malheurs wie im Juni 2000 bei der Londoner Millenium Bridge nicht wieder passieren: Sie geriet dermaßen in Schwingung, dass es als unangenehm bis bedrohlich empfunden wurde (warum? ist in der Wikipedia ganz gut erklärt). Die Erkenntnisse der jetzt durchgeführten Messungen können helfen, zukünfitg am Rechner das Verhalten einer Brücke besser zu modellieren – ein gewinnbringender Kreislauf von Berechnung – Überprüfen in der Praxis – Neuberechnung,

Ergebnisse gibt’s naturgemäß noch nicht – die Diplomarbeit soll in drei Monaten etwa fertiggestellt sein. Aber eine Erkenntnis war offensichtlich: Wildes Hüpfen für die Wissenschaft bringt den jungen Hüpfern zwar mehr Spaß, ist für die Brücke aber weniger anregend…