…bis die Brücke kracht!

(English version below)

Dieses Jahr werden bei der Langen Nacht der Wissenschaften am 10. Juni wieder Brückenmodellen belastet bis es knistert und knirscht. Diese Modelle werden von Studenten gebaut und live zur Langen Nacht auf ihre Tragfähigkeit geprüft. Ziel ist es, eine Brücke aus beliebigen Materialien zu bauen, die maximal 2000 g wiegt und eine lichte Weite von 945 mm überspannen kann.

Mitmachen lohnt sich. Dem Gewinner/der Gewinnerin wird die diesjährige Brückenbauexkursion des Instituts für Massivbau gesponsert. Die Zweit- und Drittplatzierten dürfen sich über Kinogutscheine freuen, und zudem erhalten alle Teilnehmer/innen Getränke-Essens-Gutscheine für den kulinarischen Stand der Bauingenieure.

Mit Kreativität und ingenieurtechnischem Verstand sollte eine Brücke entworfen werden, welche die Möglichkeit hat, den kompletten Werdegang von der Idee zur Umsetzung bis hin zur Tragfähigkeitsprüfung zu durchlaufen. Entwerfen und Konstruieren für das beste Eigengewicht-Traglast-Verhältnis kann man als Gruppe oder allein. Die Randbedingungen zum Entwurf sind hier zu finden (PDF).

English version

The Long Night of Science in Dresden takes place on 10th June 2016. The Faculty of Civil Engineering is involved again with numerous events and tours. At the Experimental Show „…until the beams bend“ bridge models will be tested until it crackles, crunches and … up to bridge collapse! These bridges are built by YOU, the students. Winner is the bridge with the best weight-load-ratio. Details are here (PDF).

PapierBrücken-Familienbetrieb

Preisträger  PapierbrückenwettbewerbDie Preisträger des Papierbrückenwettbewerbs mit dem Dekan der Bauingenieure, Prof. Rainer Schach

Irgendwann hatte es dann auch den Vater erwischt: Fasziniert von der Möglichkeit, mit wenig Papier und Klebstoff doch eine ansehnlich tragfähige Brücke herzustellen, machte auch er sich ans Werk. Wäre er nicht als Vater ein wenig zu alt für einen Schülerwettbewerb – er wäre Sieger des diesjährigen Papierbrückenwettbewerbs der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden geworden. Statt seiner räumten seine beiden Kinder ab: gleich vier Mal konnte der Dekan der Bauingenieure, Prof. Rainer Schach, eine(n) Sonnenberg zur Entgegennahme eines Preises bitten.

25 Schüler(innen) aus neun Schulen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt – die meisten Schulen (sechs) waren erwartungsgemäß in Dresden, aber es gab auch Teilnehmer aus Bayreuth, Markkleeberg und Annaberg-Buchholz. „Sonni 4“, die Brücke von Sebastian Sonnenberg (Klasse 9 der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg) ging als Sieger aus dem Wettbewerb hervor: 59 Kilo Traglast hatten die Bauingenieure gemessen, bis die Brücke versagte.

Platz zwei ist ein Gemeinschaftswerk: Sebastian Sonnenberg und seine Schwester Simone (Klasse 6 der Rudolf-Hildebrand-Schule Markkleeberg) hatten die „Elefant“ entworfen, die bei 56,84 kg versagte. Haarscharf daneben muss man sagen, wenn es um Platz 3 geht: Lukas Wosnitza (Klasse 9, St. Benno Gymnasium Dresden) hatte seine Kreation mit dem schönen Namen „Glück gehabt (?) Brücke“ eingereicht, Zum Glück betrug die Traglast 56,5 kg, was für den Platz drei reichte – aber sein Pech war eben, dass ein gutes halbes Pfund mehr den zweiten Platz gebracht hätte!

Wieder PapierBrückenwettbewerb

Zum vierten Mal veranstaltet die Fakultät Bauingenieurwesen im Rahmen des Uni-Tages einen Papierbrücken-Wettbewerb. Eingeladen zum Mitmachen sind alle Schülerinnen und Schüler aus Sachsen, die zum Uni-Tag nach Dresden kommen, um sich über ihren zukünftigen Studienstandort zu informieren. Zugelassen sind auch Gruppenarbeiten, wobei die Gruppe aus maximal drei Teilnehmer/innen bestehen sollte.

Worum geht’s? Gebaut werden soll eine Brücke aus Papier, die 50 Zentimeter lichte Weite überspannen soll. Als wesentliches Konstruktionsmerkmal ist eine ohne Unterbrechung „befahrbare“ Fahrbahn von mindestens 4 cm Breite gefordert. Die Fahrbahn darf eine Längsneigung von höchstens 15 % aufweisen. Weitere Details stehen in einem Flyer, der zum Download bereit liegt oder im Dekanat der Fakultät Bauingenieurwesen (Tel. 03 51 / 463 32336) angefordert werden kann.

Das Mitmachen lohnt sich nicht nur wegen des sportlichen Ehrgeizes – Preise gibt es nämlich auch. Sieger(in) ist, wer eine möglichst belastbare Brücke entworfen und gebaut hat. Die Gewinnerin bzw. der Gewinner erhält 200 EUR in bar, für den 2. Platz gibt es 100 EUR in bar und für den dritten 50 EUR in bar. Wer auf Platz vier bis zehn landet, kann einen Buchpreis mit nach Hause nehmen.

Die fertigen Brücken können am Unitag zwischen 10  und 12 Uhr im Foyer des Beyer-Baus, George-Bähr-Straße  1 (hier forschen und lehren/lernen die Bauingenieure, das Haus mit dem Turm ist gleich neben dem Hörsaalzentrum) mit dem Anmeldeformular und unter Vorlage des gültigen Schülerausweises eingereicht werden. Auf jeder Brücke muss der gewählte Brückenname vermerkt sein. Die Belastungsprobe erfolgt öffentlich unmittelbar nach der Abgabe. Die Preisverleihung findet um 13 Uhr durch den Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen ebenfalls im Foyer des Beyer-Baus statt.

Abgesahnt…

Buchpreise für gute Brücken beim Papierbrückenwettbewerb – für ihre Schüler(innen) nahm die Lehrerin Frau Kirsche die Buchpreise in Empfang. Schwere aber interessante Lektüre: Was man beim Bauen von der Natur lernen kann…

Sieger PapierBrückenwettbewerb

Beim dritten Papierbrückenwettbewerb ging es dieses Jahr NICHT um die Waldschlösschenbrücke und den Streit, wie die denn auszusehen habe. Es ging darum, eine Brücke aus Papier zu bauen, die nicht schwerer als 100 Gramm ist – und möglichst viel Last trägt.

22 Brücken wurden eingereicht, die am wenigsten erfolgreiche ertrug gar nichts und brach quasi schon angesichts der Messaparatur zusammen.

41,706 Kilo zeigte das Messinstrument, als Sonni1 versagte. Macht nichts, denn Sebastian Sonnenberg aus der 8. Klasse des Rudolf-Hildebrand-Gymnasiums Markkleeberg hatte damit die beste Brücke des Tages gebaut und erhielt von Prof. Rainer Schach, dem Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, den 1. Preis.

Sieger PapierBrückenwettbewerb

Beim dritten Papierbrückenwettbewerb ging es dieses Jahr NICHT um die Waldschlösschenbrücke und den Streit, wie die denn auszusehen habe. Es ging darum, eine Brücke aus Papier zu bauen, die nicht schwerer als 100 Gramm ist – und möglichst viel Last trägt.

22 Brücken wurden eingereicht, die am wenigsten erfolgreiche ertrug gar nichts und brach quasi schon angesichts der Messaparatur zusammen.

„Vielmühe-Brücke“ klingt doch als Name gut. Und die Mühe hat sich ausgezahlt: Dekan Prof. Rainer Schach konnte Lukas Wosnitza (St. Benno Dresden, 8. Klasse – und ja: er ist ein Bruder des Drittplatzierten!) den 2. Preis überreichen.

Sieger PapierBrückenwettbewerb

Beim dritten Papierbrückenwettbewerb ging es dieses Jahr NICHT um die Waldschlösschenbrücke und den Streit, wie die denn auszusehen habe. Es ging darum, eine Brücke aus Papier zu bauen, die nicht schwerer als 100 Gramm ist – und möglichst viel Last trägt.

22 Brücken wurden eingereicht, die am wenigsten erfolgreiche ertrug gar nichts und brach quasi schon angesichts der Messaparatur zusammen.

Das hier ist Das Modell „Imarsundbrücke“ mit Vinzent Wosnitza – 5. Klasse Benno Gymnasium Dresden. Die Brücke trug 30 Kilo – und das brachte ihr und dem Erbauer Platz 3 ein. Der Dekan der Bauingenieure, Prof. Rainer Schach, überreichte den Preis.