Brücken bauen damit es kracht!

ExperimentalshowGut gesichert, weil hier die Fetzen fliegen: Experimentalshow bei der Langen Nacht der Wissenschaften. Am 18. Juni wieder vorm Beyer-Bau!

Normalerweise bauen Ingenieure ja Brücken, die halten – möglichst lange. Im Studium ist das alles anders: Da müssen Brücken auch schon mal zum Krachen gebracht werden, damit man weiß, ob man richtig gerechnet hat. In den vergangenen zwei Jahren gab es spektakuläre Vorführungen solcher Experimente bei der Langen Nacht der Wissenschaften – und dieses Jahr soll es wieder so sein! Am 18. Juni sind die Bauingenieure bei der Langen Nacht der Wissenschaften wieder mit zahlreichen Veranstaltungen und Führungen dabei.

Für die Experimentalshow an Brückenmodellen sucht das Institut für Massivbau nun noch Studentinnen und Studenten, die Modelle bauen, um sie live zur Langen Nacht auf ihre Tragfähigkeit prüfen zu lassen. Ziel ist es, eine Brücke aus beliebigen Materialien zu bauen, die maximal 2000 g wiegt und die höchste Last trägt. Die Brücke muss für die Teilnahme außerdem die folgenden Anforderungen erfüllen: Länge maximal 100 cm, Breite und Höhe je maximal 20 cm. Es dürfen alle Materialien verwendet werden. Die Lasteinleitung erfolgt durch eine Einzellast in der Mitte der Brücke. Die Art der Belastung sollte bei der Wahl des Tragsystems berücksichtigt werden.

Wer Lust hat teilzunehmen, meldet sich einfach kurz bei Dipl.-Ing. Gregor Schacht. Die Brückenmodelle können am Tag der Langen Nacht mitgebracht oder auch bereits am Nachmittag im Bey 58 abgegeben werden.

Wasserbauingenieure der TU Dresden pumpen slowakisches Wasser

UVS
29. April 2010
Zuströmung zur HochwasserentlastungsanlageBlick in Strömungsrichtung in das physikalische Modell

Wie kann an einem kleinen Fluss in der Slowakei ganzjährig ausreichend Kühlwasser für ein umweltschonendes Gas- und Dampfkraftwerk (GuD) entnommen werden? Um diese Frage beantworten zu können, wurde im Lichthof des Beyerbaus ein 64 m langer Abschnitt der Dudvah nachgebaut. Mit Ultraschallsonden, Messflügeln und anderen Messinstrumenten überprüften Mitarbeiter des Hubert-Engels-Labors, inwiefern das geplante Bauwerk seine zugedachte Aufgabe erfüllt. Im Bereich der Kühlwasserentnahme wurde das Flussbett der Dudvah vertieft, um Raum für die Ablagerung von Sedimenten zu schaffen. Diese können dann maschinell in bestimmten Reinigungsintervallen beräumt werden. Die Untersuchungen der Strömungsverhältnisse, des Feststofftransportes und der Eisverhältnisse bestätigten die Funktionsfähigkeit des geplanten Ingenieurbauwerkes. Dem zukünftigen Betreiber der Anlage konnten wertvolle Hinweise zum Betrieb und der Unterhaltung des Bauwerkes zur Verfügung gestellt werden. [weiter]

Dies academicus am 5. Mai

Am Dies academicus kommt Bewegung ins Unileben. An diesem Tag feiert die Uni nicht nur sich selbst, sondern auch ihre Studenten. Ein kunterbuntes, vielseitiges Programm, welches von Studenten gestaltet wurde, zeigt, dass die TU Dresden mehr zu bieten hat als Stundenpläne, Seminare und Prüfungen.

Gestartet wird der Festtag mit dem Crime Campus um 12 Uhr auf der Wiese zwischen Trefftz- und Willersbau, bei dem sich jeder Hobbydetektiv quer durch die verschiedenen Fachbereiche durchexperimentieren und -rätseln kann, um tolle Preise zu gewinnen.

Im HSZ können um 16.30 Uhr die Preisträgerfilme des vom Rektorat und Studentenrat ausgeschriebenen Wettbewerbs „Film drehen statt wegsehen“ bewundert werden. Im Hörsaal 4 werden auf der Premiere die besten filmischen Beiträge gegen Fremdenfeindlichkeit von ihren Regisseuren persönlich vorgestellt.

Für einen guten Zweck wird 18 Uhr beim 2. Campuslauf der Studentenstiftung gesprintet. Über bis zu zehn Kilometer und im Staffellauf können die Teilnehmer ihre Schnelligkeit unter Beweis stellen.

Zwischen 9 und 18 Uhr werden beim Internationalen Tag des Akademischen Auslandsamtes im Gerber-Bau alle wichtigen Fragen rund um den Auslandsaufenthalt beantwortet. Das Campusradio Dresden, ein hochschulübergreifendes Radio von Studierenden für Studierende in Dresden, tritt am Dies academicus erstmals offiziell an die Öffentlichkeit.

Umrahmt wird das ganze von jeder Menge Bands, Vorträgen im HSZ, Theaterstücken von der „bühne“ und Bühnamit, Kabarett von den „Frischlingen“, dem Debattierclub und dem Frühlingsfest des Campusbüros.

Campuslauf am dies academicus

Die Vorbereitungen auf den campuslauf 2010 am 5. Mai 2010 laufen auf vollen Touren. Ab sofort ist eine Online-Anmeldung für 5,00 Euro möglich. Ungewöhnlich: Man kann sich preisgünstiger im real life anmelden – bei einem der Sponsoren: Die Anmeldung im MLP Store (George-Bähr Str 14, von 11 – 17 Uhr) ist für 2,50 Euro möglich. Das Startgeld kommt wie im letzten Jahr Projekten der Studentenstiftung zu Gute.

Frauen, die in Zukunft investieren

Aus der Post:
„Hohes Fachwissen erwirbt man an der Universität, was darüber hinaus für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben erforderlich ist, können Sie sich bei Femtec, dem Hochschulkarrierezentrum für Frauen in den Ingenieur- und Naturwissenschaften, aneignen.

Wer mit Unterstützung erfahrener Führungskräfte und Trainer sowie durch einen Austausch in einem bundesweiten Netzwerk technikbegeisterter junger Frauen jetzt in die Zukunft investieren möchte, kann sich online bewerben. Bewerbungsschluss ist der 2. Juni 2010. Eine Informationsveranstaltung zum Programm und Bewerbungsverfahren findet am 19. Mai 2010 um 17 Uhr statt (Weberplatz 5, Raum 141).“

[ Quelle und weitere Informationen: Dr. Brigitte Schober, Femtec.Network an der TUD]

Wieder da: Doktorandenkolloquium

Nach einer kleinen Pause von etwa zwei Jahren nimmt das Doktorandenkolloquium nun wieder Fahrt auf. Die Fortsetzung der bisherigen (für alle Interessenten aus der Fakultät offenen) Veranstaltung sieht bisher einige fest gebuchte Termine für die Promovenden des Instituts für Massivbau vor – Termine dazwischen können und sollen gerne von anderen gefüllt werden. Ansprechpartner sind, wie gehabt Holger Flederer und Frank Jesse.

Bei den bislang festgelegten Terminen werden junge NachwuchswissenschaftlerInnen aus dem Bereich der Professur für Massivbau über den Stand ihrer Promotion berichten. Vorgesehen sind nicht nur Beiträge von Promovierenden, sondern vor allem auch von den Postdocs des Instituts. Sie sollen Erfahrungen an junge Leute weitergeben, wobei hier das Themenspektrum bewusst in keiner Weise eingegrenzt ist.

Die Kolloquien werden im BEY67 stattfinden. Die Kolloquien beginnen mit einer Präsentation von maximal 30 Minuten Dauer, daran soll sich eine moderierte Diskussion von maximal 60 Minuten anschließen.

Bisher geplante Termine (mit Vortragendem, soweit schon bekannt):

  • Freitag, den 9.4.2010, 14-16 Uhr: Robert Ritter
  • Freitag, den 21.5.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 11.6.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 17.9.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 15.10.2010, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 19.11.2010, 10-12 Uhr: Enrico Lorenz
  • Freitag, den 10.12.2010, 10-12 Uhr: Frank Schladitz
  • Freitag, den 14.1.2011, 10-12 Uhr
  • Freitag, den 18.2.2011, 10-12 Uhr

Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen

UVS
1. April 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen nach dem Verfahren der logistischen Regression“ von Dipl.-Ing. Torsten Heyer am Mittwoch, 28. April 2010, 13 Uhr, in den Hörsaal 154, 2. Etage, Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, ein.

Probabilistic Safety Analysis of Dams

UVS
1. April 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Probabilistic Safety Analysis of Dams – Methods and Applications“ („Probabilistische Sicherheitsanalyse von Dämmen – Methoden und Anwendungen“) von Negede Abate Kassa, M.Sc. am Donnerstag, 29. April 2010, 16 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Hubert-Engels-Medaille für Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel

Verleihung Hubert-Engels-MedailleEberhard Jüngel (links) erhielt die Hubert-Engels-Medaille aus den Händen von Prof. Jürgen Stamm

Die Hubert-Engels-Medaille, die zum Andenken an den Pionier des modernen wasserbaulichen Versuchswesens jährlich von der Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Labors ausgelobt wird, hat in diesem Jahr Dipl.-Ing. Eberhard Jüngel erhalten. Der Leiter des Betriebs Zwickauer Mulder/Obere Weiße Elster in der Landestalsperrenverwaltung des Freistaats Sachsen erhielt die Medaille „in Anerkennnung seiner hervorragenden fachlichen Leistungen auf dem breiten Arbeitsgebiet des Baus und Betriebs sowie der Überwachung und Unterhaltung von Talsperren und Gewässern“ im Rahmen des Dresdner Wasserbaukolloquiums, das am Mittwoch und Donnerstag im Dresdner Kongresscentrum stattfindet.

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm vom veranstaltenden Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden würdigte Jüngel als eine Persönlichkeit, die „in besonderer Weise erfolgreich im Bereich des Wasserbaus tätig ist“. Besondere Verdienste habe er sich im Jahr 2002 bei der Steuerung der Talsperren während des August-Hochwassers und bei der nachfolgenden Beseitigung der aufgetretenen Schäden erworben. „Herr Jüngel hat durch seine beruflichen Aktivitäten das Ansehen und die Bedeutung der „Wasser“- Bauingenieurs in der breiten Öffentlichkeit in besonderer und herausragender Weise dargestellt“, sagte Prof. Stamm.

Eberhard Jüngel hat an der Technischen Universität Dresden in den Jahren 1966 bis 1971 konstruktiven Wasserbau studiert. Seine berufliche Laufbahn begann beim Bau des Pumpspeicherwerks Markersbach und wurde mit der Tätigkeit als Bauleiter in der Komplexbauleitung der Talsperre Eibenstock – der größten ihrer Art in Sachsen – fortgesetzt. Ab 1989 war Jüngel aktiv beim Aufbau der Landestalsperrenverwaltung beteiligt; dort ist er seit 1991 als Betriebsleiter tätig.

Die Wirkung von Flussaufweitungen auf Hochwasserwellen

UVS
4. Februar 2010

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Die Wirkung von Flussaufweitungen auf Hochwasserwellen. Parameterstudie einer Deichrückverlegung im Flussmittellauf“ von Dipl.-Ing. Stefano Gilli am Mittwoch, 10. März, 12:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.