Dipl.-Ing. Sebastian Fuchs hat beim Wettbewerb Auf IT gebaut 2014 den 3. Preis erlangt. Mit seiner Arbeit „M2A2 – Universelle Multimodell-Software zur interdisziplinären Informationsversorgung“ konnte er die Jury besonders durch den fachübergreifenden, modularen und praxisnahen Ansatz überzeugen. Ein Video der Software ist unter https://www.youtube.com/watch?v=fkzrmRy3W58 abrufbar.
Der Wettbewerb findet seit 2002 jährlich statt und prämiert Arbeiten in den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft und im gewerblich-technischen Bereich. Die Preisverleihung erfolgte am 19. Februar 2014 durch die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Brigitte Zypries, auf der bautec in Berlin.
Sebastian Fuchs ist seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Bauinformatik. Dort forscht er an Methoden zur Interoperabilität im Bauwesen und trug wesentlich zur Entwicklung der Multimodell-Methode bei. Er ist seit 2004 bereits der sechste Preisträger dieses Wettbewerbs, den das Institut unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Raimar J. Scherer hervorgebracht hat.
Das Young Engineers Colloquium 2014 findet am 10. März 2014 an der Technischen Universität Dresden statt. Eingeladen sind Jungingenieurinnen und Jungingenieure, IABSE-Mitglieder und Interessierte aus allen Bereichen des Bauingenieurwesens.
Die deutsche Gruppe der IABSE organisiert das Kolloquium für Studenten und Doktoranden sowie junge berufstätige Ingenieure. Ziel ist es, interessante Projekte aus Studium, Forschung und der Baupraxis vorzustellen.
Der ehemalige IABSE Präsident Klaus Ostenfeld aus Dänemark wird den Begrüßungsvortrag halten, gefolgt von mehreren Sessions von Vorträgen junger Ingenieure. Der beste Vortrag wird mit einem Sachpreis im Wert von etwa 1 000 Euro ausgezeichnet.
In den Pausen und während der Abendveranstaltung bietet das Kolloquium neben der Vorstellung erster Projekte aus der Praxis oder Forschung auch die Möglichkeit des Erfahrungsaustausches zwischen Jung und Alt. Das Programm steht auf der IABSE-Homepage.
Klaus Raps, ehemaliges Vorstandsmitglied der Bilfinger Berger SE, ist seit dem 29. Januar Honorarprofessor für „Unternehmesführung in der Bauindustrie“ beim Institut für Baubetriebswesen der TU Dresden. Prof. Raps engagiert sich schon seit vielen Jahren an der TU Dresden. Er ist als Externer stellvertretender Vorsitzender des Hochschulrates der TU Dresden und stellvertretender Vorsitzender des gerade gegründeten Vereins „C3 – Carbon Concrete Composite“ (das Foto wurde bei der Vereinsgründung aufgenommen).
Klaus Raps wurde am 7.2.1960 in Nördlingen geboren. Er studierte von 1979 bis 1983 Bauingenieurwesen an der FH München und von 1984 bis 1986 Wirtschaftsingenieurwesen an der TFH Berlin. 1986 trat er in die damalige Bilfinger und Berger AG ein und war von 1989 bis 2003 in verschiedenen Führungsfunktionen der Bilfinger Berger Gruppe tätig. 2004 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Bilfinger Berger Hochbau und war von 2007 bis 2012 Mitglied des Vorstandes der Bilfinger Berger SE.
Klaus Raps ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Königstein im Taunus.
Zusammenfassung zur Arbeit: Schlüsselfertigbau gewinnt in den letzten Jahren an Bedeutung. Tatsächlich werden ungefähr sechzig Prozent der Hochbauprojekte mit schlüsselfertigen Methoden durchgeführt. Beim Ziel die Bauprojekte zu optimieren aufgrund immer kürzerer Zeiträume, stellt der Schlüsselfertigbau den Königsweg dar, um den aktuellen Anforderungen des Marktes zu entsprechen.
Heutzutage sind viele Unternehmen weltweit tätig. Die Erweiterung des Marktes ins Ausland setzt voraus, dass man sich um die Methode, die Gesetze, die Ausführung, usw. kümmern muss. Im europäischen Bauwesen nehmen Deutschland und Frankreich eine Führungsrolle ein. Aufgrund des Umfangs, den der SF-Bau inzwischen einnimmt, wird in dieser Arbeit untersucht wie Schlüsselfertigbau in Deutschland und in Frankreich durchgeführt wird. Mehrere Sichten des Schlüsselfertigbaus wurden betrachtet: die Baubeteiligten und ihre Aufgaben, die rechtlichen Grundlagen, die Vergabeverfahren, die Bauverträge, die Kalkulationsmethoden und kurz die Entwicklungsmöglichkeiten durch Building Information Modeling oder Partnering.
Frank Hilbert, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Bauinformatik, hat sich erfolgreich für ein Überbrückungsstipendium bei der Graduiertenakademie der TU Dresden beworben. „Diese viermonatige Unterstützung ist eine wesentliche Hilfe für die
erfolgreiche Fertigstellung meiner Doktorarbeit,“ sagt Hilbert.
Die Graduiertenakademie der TU Dresden hat sich im September 2013 gegründet, um optimale Rahmenbedingungen für Nachwuchswissenschaftler/innen zu schaffen und verschiedene Formen der Promotion zu unterstützen.
Dafür werden Stipendien für Überbrückungsförderung (max. 4 Monate), Travel Awards und Kurzforschungsaufenthalte vergeben. Die erste Ausschreibungsrunde der Förderprogramme endete am 15. Oktober 2013 und verzeichnete einen regen Zuspruch.
„Die Medien waren in den vergangenen Monaten voll mit Berichten über marode Brücken. Wir gehen jetzt die Lösung an, sie nachhaltig zu sanieren!“ Professor Manfred Curbach strahlt seinen Optimismus nicht von ungefähr aus: Er wurde gerade zum Vorsitzenden des neuen Vereins „C3 – Carbon Concrete Composite“ gewählt.
Exakt 40 namhafte Firmen und Vertreter deutscher Universitäten haben sich in dem Verein zusammen gefunden, um einer Revolution beim Bauen den Weg zu ebnen. Von der Technischen Universität Dresden engagieren sich insgesamt acht Institute an der Erforschung und Entwicklung des neuen Carbonbetons.
Ex-Bilfinger Vorstand Klaus Raps, stellvertretender Vorsitzender des neuen Vereins C3, ist begeistert, dass „hier etwas völlig Neues entsteht: das Bauen steht vor einer revolutionären Weiterentwicklung. Mit dem Ersatz des leicht rostenden Stahls durch Carbon starten wir hinsichtlich Haltbarkeit, Nachhaltigkeit und Schönheit in eine neue Ära.“
Der Bund unterstützt das engagierte Anliegen, in den nächsten zehn Jahren etwa 20% der Stahlbewehrung durch Carbonbewehrung zu ersetzen, mit 45 Mio Euro. Das Konsortium Carbon Concrete Composite ist eins von zehn Projekten, das im Rahmen des Programms Zwanzig20 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert wird.
„Das Zeitalter des Stahlbetons ist vorbei – Carbon Concrete Composite läutet den Paradigmenwechsel ein!“, sagt Prof. Curbach, der an der TU Dresden Direktor des Instituts für Massivbau ist. Er sieht die Zukunft des Bauens in der hochtechnologischen Verbindung von Carbon und Beton. Das dauerhafte, leichtere und zudem festere Material Carbon eröffnet zudem noch etliche Möglichkeiten, neue Technologien in Bauten zu integrieren.
Der Wechsel zur Materialkombination von Carbon und Beton liefere mehr als die Summe ihrer Teile: Sie führe zu einer neuen Art zu konstruieren, zu bauen und zu leben. Curbach: „Wir machen den Schritt vom plumpen Betonbau der Vergangenheit zur Filigranität, Leichtigkeit und Ästhetik des Betonbaus der Zukunft. Wir reduzieren den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoß bei der Herstellung und Instandsetzung unserer Bauwerke, wir schonen unsere wertvollen Ressourcen.“
Derlei Ideen kämen einer Revolution gleich – der zweiten friedlichen, die innerhalb einer Generation vom Osten Deutschlands ausginge: Die grundlegenden Ideen wurden in Dresden geboren und mit der Erforschung von Textilbeton vorangetrieben. Mit dem neuen Projekt C3 – Carbon Concrete Composite wolle man jetzt auf den erfolgreichen Forschungen aufsetzen und in eine neue Dimension vorstoßen. Zwischen 1.000 und 3.000 neue Arbeitsplätze sind, vorsichtigen Prognosen zufolge, in den kommenden zehn Jahren zu erwarten – von den Grundmaterialien und dem Maschinenbau (der ja in Sachsen eine lange Tradition hat) bis zum fertigen Bauwerk.
Im Rahmen des Moduls “Baudynamik” halten Prof. Thoma und Dr. Stolz am 27.1. in der 5. – 7. DS im Bey 114 eine Blockvorlesung zum Thema “Kurzzeitdynamik”. Da Prof. Graf die Grundlagen schon in seinen Vorlesungen gelegt hat, wird Prof. Thoma tiefer in die Thematik einsteigen können als bei seiner Vorlesung letztes Jahr. Alle Mitarbeiter und auch interessierte Studenten, die dieses Modul nicht belegt haben, sind herzlich eingeladen.
Die Dresdner Stahlbaufachtagung 2014 (Webseite mit Anmeldemöglichkeit) beschäftigt sich mit dem Thema Neubau und Bauen im Bestand auf der Grundlage der europäischen Bemessungs- und Ausführungsnormen. Sie findet statt am 20. März von 9 – 17.30 Uhr im Hörsaal 4 des Hörsaalzentrums der TU Dresden an der Bergstraße.
Die inhaltliche Einarbeitung und Auseinandersetzung mit dem umfangreichen Normenwerk der Eurocodes und deren Bezugsnormen
hat für viele Ingenieure erst begonnen. Eine Vielzahl von Detailfragen haben sich bereits ergeben, sei es die zutreffende
Interpretation der Vorschriften oder die richtige Umsetzung. Inzwischen finden bereits die Weiterentwicklung der Eurocodes und
die Vorbereitung einer Neuauflage statt, bei der Fehler beseitigt, Regelungslücken geschlossen sowie neue Entwicklungen und
Erkenntnisse einfließen werden.
In Abstimmung auf die Themen der vergangenen Jahre widmet sich die Dresdner Stahlbaufachtagung 2014 den Einwirkungen aus Wind und deren dynamische Effekte, der Querschnittstragfähigkeit unter Berücksichtigung von Teilplastizierungen, der Stabilität von Trägern und Stützen und deren Aussteifung, der Berechnung und Ausführung geschraubter und geschweißter Verbindungen, der Ertüchtigung und Werkstoffbeurteilung von Flussstahlkonstruktionen, der Erneuerung und Instandsetzung von Korrosionsschutzsystemen durch Beschichtungssysteme sowie der Planung und Ausführung des Flugzeughangars der Air-Berlin in Schönefeld.
Wie in den vergangenen Jahren tragen ausgewiesene Referenten zu den jeweiligen Fachthemen vor und stellen ihre Manuskripte im
Tagungsband zur Verfügung.
Die Fachtagung richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie alle Personen, die sich inhaltlich
und praxisorientiert mit den Eurocodes sowie der Ausführung und Instandsetzung von Stahl- und Verbundkonstruktionen auseinandersetzen möchten.
Am 10.02.2014 findet zum wiederholten Male die Tagung Denkmal und Energie im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück statt. Die vom Institut für Baukonstruktion durchgeführte Weiterbildung richtet sich vor allem an Architekten, Ingenieure, Sachverständige, Vertreter des öffentlichen Dienstes sowie Unternehmen des Baugewerbes. Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 140 EUR. Anmeldeschluss ist am 3.02.2014 (zur Anmeldung online).
Baudenkmale sind ein anschauliches Bild der Geschichte und spielen eine wichtige Rolle für die Identität der Gesellschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, den Energieverbrauch und die Emissionen dieser Gebäude zu reduzieren, wobei die energetische Ertüchtigung und Klimaanpassung eine besondere Herausforderung darstellt.
Ein wichtiger Aspekt ist der, teils heute schon zu verzeichnende, Einfluss des Klimawandels auf die Baudenkmale. Führt der prognostizierte Anstieg der mittleren Lufttemperatur zwar zu einer Verringerung des Heizwärmebedarfes, gestaltet sich die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes und der Behaglichkeit im Inneren der Gebäude als immer aufwändiger. Weitere sich verändernde Umwelteinwirkungen, wie z.B. Überflutung und Hagel werden ebenfalls thematisiert.
Dieses Seminar stellt die Besonderheiten der sich verändernden Umwelteinwirkungen vor und gibt Lösungsvorschläge für Planer bei denkmalgerechten und energetischen Gebäudeertüchtigungen. Anhand verschiedener Beispielgebäude werden typische Baukonstruktionen, Schadensbilder und Sanierungsbeispiele aufgezeigt und im Detail erläutert.
Die bei der Veranstaltung ausgehändigten Tagungsunterlagen, bestehend aus
Weller/Naumann/Jakubetz: Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels. Berlin, 2012
Weller/Fahrion/Naumann: Gebäudeertüchtigung im Detail für den Klimawandel. Berlin, 2013
sowie den Vortragsfolien dienen zur Vertiefung und Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse über die Tagung hinaus.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Einleitung hoher Lasten in Glaskanten – Ein Beitrag zum Einsatz von Kunststoffen als Klotzungsmaterial” von Dipl.-Ing. Jan Ebert am Dienstag, 21. Januar 2014, 15:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.