Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr.-Ing. Regine Ortlepp finden am 27. Oktober 2014 ein wissenschaftlicher Vortrag und Kolloquium sowie eine Probevorlesung statt.
Der wissenschaftliche Vortrag mit anschließendem Kolloquium beginnt um 13:15 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus zum Thema „Oberflächengeometrie rauer Betonoberflächen zur Kraftübertragung ohne zusätzliche Bewehrung“. Die Probevorlesung zum Thema „Verstärkungsverfahren für Stahlbetonbauteile“ beginnt um 15:45 Uhr ebenfalls im Hörsaal 118 des Beyer-Baus.
Der 6. Architekturpreis des TUDALIT e.V. wurde jetzt vergeben: Lars Oberländer, Architekturstudent an der HTWK Leipzig, errang den ersten Platz für seinen Entwurf „Dunecrete Canope – Urban Cooldown“. Platz 2 ging an das studentische Team Andrej Maximow, Felix Messing und Michael Unger, die in Zwickau Architektur studieren. Sie nennen ihr Projekt „concrete readymade“. Einen Sonderpreis verlieh die Jury unter dem Vorsitz von Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau der TU Dresden an Ariane Königshof, die Modedesign an der Fachhochschule Dresden studiert.
Zu den drei Preisen habe die siebenköpfige hochkarätig besetzte Jury erst nach langen Diskussionen gefunden – die Qualität der eingereichten Arbeiten habe es den Jurymitgliedern nicht leicht gemacht, sagte Prof.Curbach bei der Preisverleihung im Festsaal des Hotels Elbflorenz am Vorabend der 6. Anwendertagung des TUDALIT e.V., der sich um die Weiterentwicklung und Qualitätssicherung des ursprünglich in Dresden entwickelten Verbundbaustoffs Textilbeton kümmert.
Dunecrete Canopy überzeugt vor allem durch die thermodynamische Grundidee, ihre in logischer Schrittfolge am Labormodell experimentierte Umsetzung und die Übertragung auf ein multifunktionales, textilbewehrtes Schalentragwerk von extravaganter Demonstratorqualität“, urteilte die Jury.
Der Wettbewerbsbeitrag concrete readymade geht von der Überlegung aus, die Formenfreiheit von Textilbeton mit einem neuartigen, integrativen Schalungsprinzip zu verbinden. Abgesteppte Luftmatratzen verdeutlichten der Jury das Prinzip.
Ariane Königshof, Studentin der Fachrichtung Modedesign an der Fachhochschule Dresden, erhält einen Sonderpreis für ihre kreative Auseinandersetzung zum Thema „Architektur und Mode“. Beeindruckend setzte sie das Credo eines ihrer Professoren um: „Es ist egal, welche Hülle man entwirft, ob Kleid oder Fassade, das wichtigste ist die Freude am Entwerfen!“
Das 3. Internationale Hanns-Bruno-Geinitz-Symposium findet vom 16. bis 18. Oktober in Dresden statt. Veranstalter sind die Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen und die Technische Universität Dresden.
Die Auftaktveranstaltung am Donnerstag Abend ist ein öffentlicher Vortrag in der Ausstellung im Japanischen Palais (Palaisplatz 11, Dresden). Um 18 Uhr spricht Prof. Dr. Johannes Vogel vom Museum für Naturkunde in Berlin zum Thema „Können Bürger Wissenschaft? – Das Potenzial von Citizen Science in der deutschen Biodiversitätsforschung“.
Das eigentliche Symposium findet am 17. Oktober im Vortragssaal der Sächsischen Landes- und Universitätsbibliothek (SLUB – Zellescher Weg 18, Dresden) von 9 bis 18 Uhr statt. Es beginnt mit der Verleihung der Geinitz-Preise 2014. Anschließend folgen Fachvorträge (in deutscher und englischer Sprache) im 20-Minuten-Takt. Das genaue Programm steht jeweils aktualisiert hier.
Am Abend findet ein Sektempfang im Buchmuseum der SLUB statt mit der Möglichkeit, die Ausstellung „Gespräche mit der Erde – Geowissenschaften in Sachsen“ zu besichtigen.
Den Abschluss des Symposiums bildet eine Ganztagesexkursion „Stratigraphie und Ablagerungsbedingungen der sächsischen Kreide (Elbtal-Gruppe)“ am Samstag.
Prof. Dr. Hanns Bruno Geinitz (1814 -1900) war einer der bedeutendsten Universalpaläontologen Deutschlands und langjähriger Direktor des Museums für Mineralogie und Geologie der jetzigen Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden. Darüber hinaus war er Lehrstuhlinhaber für Geognosie und Mineralogie sowie Direktor der Bibliothek an der Technischen Bildungsanstalt, der späteren Technischen Universität Dresden.
Die Webseite zur Tagung liefert aktuelle Informationen und informiert über das Programm.
„Glas | Fassade | Energie“ – zu diesen drei Schwerpunkten treffen sich am 21. und 22. Oktober 2014 zum dritten Mal die internationalen Größen aus Forschung und Industrie zur Konferenz engineered transparency in Düsseldorf. Parallel zur weltgrößten Glasmesse, der „glasstec2014“, halten namenhafte Planer und Forscher aus 18 Hochschulen über 70 Vorträge zu aktuellen Themen des konstruktiven Glasbaus und der modernen Fassade als leistungsfähiger Komponente des Baukörpers: vorgestellt werden überdies entscheidende Entwicklungen bei Holz-Glas-Hybridkonstruktionen, neuartige Fassadenkonstruktionen und herausragende Bauprojekte. Adhäsive Verbindungstechniken kombinieren hierbei Funktion, Nachhaltigkeit und Design.
Die Technische Universität Dresden und die Technische Universität Darmstadt als Veranstalter richten den Fokus nicht nur auf konstruktive Aspekte, sondern auch auf die immer wichtigeren Bereiche der Energieeffizienz und Ressourcenschonung. Die Tagung richtet sich an Ingenieure und Architekten, aber auch an Glashersteller- und Verarbeiter, sowie interessierte Bauherrn. Die Anmeldung zur „engineered transparency“ ist direkt über die Internetseite möglich.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Analyse und Beschreibung des dynamischen Zugtragverhaltens von ultra-hochfestem Beton“ von Dipl.-lng. Oliver Millon am Montag, 6. Oktober 2014, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.
An International RILEM-Conference „Application of superabsorbent Polymers and Other New Admixtures in Concrete Construction“ takes part in Dresden from 14 to 17 September 2014. The venue ist Dülfersaal/Alte Mensa, Mommsenstraße. You may view the detailed Programme, (state September 04 2014) online.
New admixtures for concrete construction emerge and well- known additives are used for new purposes. Superabsorbent polymers, SAP, are a remarkable example of a new additive. SAP enable a distinct control of water and porosity formation. They can be used for several different purposes, such as mitigation of self-desiccation, rheology modification and frost protection of concrete.
Other examples of new admixtures covered by the conference theme include:
– Internal curing agents,
– Shrinkage reducers,
– Stabilizers,
– Agents to control the pore system.
Contributions to the conference should deal with insights from experimental studies, theory or modeling where such new, functional additives are used in cement-based construction materials. Contributions may be within – but are not limited to – the following topics:
– Rheology,
– Shrinkage and shrinkage-induced cracking,
– Mechanical properties,
– Durability,
– Chemical and further approaches to characterize the working mechanisms and improve their performance.
Aim of the conference is to exchange ideas and experience in an open forum. Time slots for discussion of the themes and social events are planned to promote an active workshop atmosphere.
Einen Vortrag mit dem Titel „Die Gebäudehülle der Zukunft – Entwicklung von modularisierten Fassadenelementen aus Textilbeton vom Material bis zum (Raum)klima“ hält Alexander Kahnt im Rahmen des Doktorandenkolloquiums am 11.09.2014 um 9 Uhr (Ort: BEY 67). Zuhörerinnen und Zuhörer sind willkommen!
Zur Einstimmung:
Die Weltbevölkerung wächst bis zum Jahr 2050 stetig an. Zudem setzt sich der Urbanisierungstrend kontinuierlich fort. Dadurch, sowie durch die Erhöhung des Lebensstandards, nimmt auch der weltweite Bedarf an energetischen und nichtenergetischen Ressourcen weiter zu. Die Gebäudehülle nimmt dabei eine wichtige Rolle ein. Optimierte Lösungen können mit neuen Verbundwerkstoffen sowie einer gesamtheitlichen Lebenszyklusbetrachtung gefunden werden.
Dieser Beitrag liefert wichtige Grundlagen, um die bauklimatischen Zusammenhänge von Verbundwerkstoffen über die daraus entwickelten Bauteile bis hin zu den Gebäudeenergiekonzepten zu verstehen. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie Fassadenelemente möglichst effizient geplant und bewertet werden können und wie mit diesen Gebäudehüllen das nachhaltige, urbane Bauen der Zukunft aussehen kann.
Nachdem in den vergangenen Jahren Brücken des europäischen Auslandes erkundet wurden, standen auf der diesjährigen Brückenexkursion herausragende Ingenieurbauwerke Deutschlands im Fokus. Während der achttägigen Exkursion konnten die Studenten des 8. Semesters sowohl einen Einblick in bestehende Bauwerke als auch in den Brückenneubau und in die Instandsetzung nehmen.
Angefangen mit der schwungvollen Drachenschwanzbrücke in Ronneburg, Europas längster Spannband-Holzbrücke, führte die Exkursion quer durch das grüne Herz Deutschlands. Hier wurden die imposante Talbrücke Froschgrundsee und die Grümpentalbrücke als Vertreter des Verkehrsprojektes VDE 8 von der Deutschen Bahn vorgestellt. Beide Brücken sind mit einer Bogenspannweite von 270 m die am weitest gespannten Eisenbahn-Betonbogenbrücken Europas.
Weiter ging die Reise über Stuttgart, wo integrale und semi-integrale Bauwerke wie die Brücken der Landesmesse Stuttgart, die Talbrücke Backnang und das BOSCH-Parkhaus über der Autobahn A 8, durch das Ingenieurbüro LAP näher vorgestellt wurden. Auch die Instandsetzung der Kochertalbrücke, Deutschlands höchster Talbrücke mit 185 m konnte von den Studenten bei einer Führung über die Baustelle und durch den Spannbetonhohlkasten hautnah erlebt werden.
Ein weiteres Highlight war die Begehung der in die Jahre gekommenen MüngstenerBrücke, einer Eisenbahnbrücke aus dem Jahr 1897. Während der Führung zur Instandsetzung der 107 m hohen und damit Deutschlands höchster Stahlgitterkonstruktion wurde den Studenten gezeigt, dass Bauen im Bestand oftmals schwieriger ist als die Planung von Neubauten.
Viele der ausgewählten Brücken der Route erhielten in der Vergangenheit den Brückenbaupreis bzw. waren dafür nominiert. So auch die Spannbandbrücke Slinky Springs to Fame in Oberhausen und die attraktive S-förmige Radwegbrücke über die Gahlensche Straße in Bochum (SBP). Anhand der leichten Konstruktion konnten die Studenten die Begriffe „Schwingung“ und „Anregung“ selbst erfahren.
Auf dem Weg nach Hamburg wurde die Gläserne Brücke in Bremerhaven aufgesucht, die neben ihrer Funktion als Drehbrücke durch ihre gläserne Hülle das Hafenbild prägt. Angekommen in Hamburg wurde neben der 3618 m langen Köhlbrandbrücke, der Baakenhafenbrücke und der Besichtigung des bedeutenden Infrastrukturprojektes Retheklappbrücke auch die Hafencity Hamburg mit der Elbphilharmonie in einer Hafenrundfahrt vom Wasser aus erkundet.
Auch weitere Ingenieurbauwerke wie der Aussichtsturm auf dem Killesberg in Stuttgart und der 62 m hohe skulpturale Messeturm in Rostock, als höchste tensegre Struktur Europas, gehörten zum breit gefächerten Programm der diesjährigen Exkursion.
Den Abschluss bildete die Besteigung des 40 m hohen Pfeilers der Strelasundbrücke. Dabei konnten der dreizellige Stahlhohlkasten als auch der Spannbetonhohlkasten der Schrägkabelbrücke besichtigt werden.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Experimentelle Bewertung der Schubtragsicherheit von Stahlbetonbauteilen“ von Dipl.-lng. Gregor Schacht am Donnerstag, 18. September 2014, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Untersuchungen zur Wasserdurchlässigkeit von Tragschichten ohne Bindemittel in Straßenbefestigungen“ von Dipl.-Ing. Mike Wolf am Freitag, 29. August 2014, 10:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.