Lohrmann-Medaille für Andreas Franze

UVS
15. Dezember 2008
Andreas Franze
Andreas Franze (links. Bild: Liebert)

Die Lohrmann-Medaille erhalten an der TU Dresden die Jahrgangsbesten. In einer Festveranstaltung überreichten der Rektor Prof. Hermann Kokenge und der Prorektor Prof. Karl Lenz die begehrten Auszeichungen. Für die Bauingenieure erhielt Dipl.-Ing. Andreas Franze die Lohrmann Medaille.
Benannt ist die Auszeichung nach Wilhelm Gotthelf Lohrmann, der der erste Vorsteher des 1828 gegründeten TU-Vorläufers „Technische Bildungsanstalt“ war. Auch das Observatorium (Turm des „Beyer-Baus“) trägt seinen Namen.

Lohrmann Medaille wird übergeben

UVS
11. Dezember 2008

Am morgigen Freitag wird die TU Dresden ihre besten Absolventinnen und Absolventen auszeichnen. Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung wird der Rektor der Technischen Universität Dresden, Prof. Hermann Kokenge, jeweils der besten Absolventen bzw. dem besten Absolventen jeder Fakultät die Lohrmann-Medaille übereichen. Für die Fakultät Bauingenieurwesen wird Dipl.-Ing. Andreas Franze die Medaille entgegen nehmen. Damit würdigt die TU Dresden NachwuchswissenschaftlerInnen, die sich im Studium und vor allem im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten als besonders leistungsstark erwiesen haben.

Die Auszeichnung finden am 12. Dezember um 13 Uhr im Vortragssaal der SLUB statt.

Die besten studentischen Brückenbauer Deutschlands kommen aus Dresden

Das SiegerteamDie beiden Sieger: Stefanie Reinke und Sebastian Merkel. Bild: VDI

Die Architekturstudentin Stefanie Reinke und der Bauingenieurstudent Sebastian Merkel haben den VDI-Entwurfswettbewerb „Rheinbrücke“ gewonnen. Das entschied eine hochkarätig besetzte Jury jetzt in Stuttgart. „Die besten studentischen Brückenbauer Deutschlands kommen aus Dresden!“ lautete ihr Urteil: Der Entwurf der beiden Studenten überzeugte die Jury mit seinem stimmigen Gesamtkonzept aus Design, Innovationsgrad und Wirtschaftlichkeit. Auch ein zweites Team aus Dresden wurde für seine Arbeit belohnt: Spontan hatte sich die Jury für einen Sonderpreis entschieden, um Bastian Gerke, Martin Scheller und Markus Dörre für „die Praxisnähe sowie das durchdachte Konstruktionsprinzip“ auszuzeichnen.

Stefanie Reinke und Sebastian Merkel von der TU Dresden lieferten mit ihrer Konstruktion einer Bogenbrücke über den Rhein die überzeugendste Vorstellung und gewannen den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis des VDI-Entwurfswettbewerbes „Rheinbrücke“. Die beiden jungen Dresdener fanden die richtige Erfolgsmixtur aus Designsaspekten, Innovationsgrad und auch Wirtschaftlichkeit. Der zweite Platz ging an Michael Klippel, Kimmo Jebens und Frederik Teworte von der RWTH Aachen, die mit ihrem Entwurf einer futuristischen Schrägkabelbrücke ins Rennen gegangen waren. Platz drei belegten die Lokalmatadoren der Universität Stuttgart, Daniel Adolphs und Johannes Schneider. Ihr Entwurf einer Bogenbrücke bestach besonders durch seine dynamisch gestaltete Linienführung.

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SFB 528 ein Ort im Land der Ideen

Ort im Land der IdeenAm 19. Juni ein Ort im Land der Ideen: Der SFB 528

Ohne Ideen geht nichts – auch nicht in der Forschung. Ein ganz besonderer Ort im Land der Ideen ist – seit heute steht es fest – auch der Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“: Er ist einer der 365 Sieger im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“ für das Jahr 2009. Am 19. Juni wird der SFB 528 ein Tag lang Ort des Tages sein – und das im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaft öffentlichkeitswirksam zu feiern wissen.

Schirmherr der Initiative ist Bundespräsident Horst Köhler, auf den die Formulierung „Land der Ideen“ zurückgeht. „Deutschland – ein Land der Ideen: Das ist nach meiner Vorstellung Neugier und Experimentieren. Das ist in allen Lebensbereichen Mut, Kreativität und Lust auf Neues, ohne Altes auszugrenzen“, so der Bundespräsident.

Aus mehr als 2.000 eingereichten Bewerbungen von Unternehmen, Forschungsinstituten, Kunst- und Kultureinrichtungen, sozialen Projekten und Initiativen hat die 18-köpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Martin Roth, Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, und Prof. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, die Sieger in sieben Kategorien ausgewählt. Als Botschafter für das Land der Ideen stellen sie das vielfältige Potenzial des Innovationsstandortes Deutschland unter Beweis.

In Dresden finden sich 2009 insgesamt acht Orte im Land der Ideen – unter anderem neben dem SFB 528 am 22. Februar die SLUB und am 8. Oktober das TUD Spitzencluster Cool Silicon.

2. Platz für Bauing-Team beim Soccer

Soccer-Team der Fakultät

Die Mannschaft der Bauingenieure

Beim Dresden exists Soccer Cup der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen erzielte die Mannschaft der Fakultät Bauingenieurwesen einen hervorragenden zweiten Platz. Mannschaftskapitan Martin Tasche nahm den Pokal entgegen. Rund 150 Wissenschaftler und Mitarbeiter aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind in 18 Mannschaften in der Soccer Arena Dresden aufeinander getroffen, um den Pokal für die fußballerisch beste Dresdner Wissenschaftseinrichtung zu gewinnen.

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Spiel_Ort: Der Sieger steht fest!

Das Siegerteam

Vor ihrem Entwurf: Die drei Siegerinnen des Wettbewerbs zum Spiel_Ort

Drei Stunden tagte die Jury, drei Stunden wurden Argumente ausgetauscht, Bedenken geäußert, Vorzüge gelobt – die 17 eingereichten Entwürfe (alle im Bild hier vorgestellt) für den Spiel_Ort, der als Kommunikationsort hinter dem Beyer-Bau entstehen soll, machten es den Juroren nicht leicht. Aber im Laufe der Diskussion schälten sich dann doch vier Modelle als besonders diskussionswürdig heraus – und am Ende gab es einmütig einen Sieger: „Am laufenden Band„. Dahinter stecken drei Studentinnen, nämlich Katja Diestel (Landschaftsarchitektur), Nicole Messerschmidt (Landschaftsarchitektur) und Anett Diestel (Werkstoffwissenschaften).

Auch auf dem zweiten Platz freuten sich angehende Landschaftsarchitekten – die Ausbildung scheint sich ja wirklich bezahlt zu machen: Stefanie Trobisch und Susann Morgenstern hatten mit ihrem Entwurf „Zwiesel“ während der Diskussion viele Befürworter. Auf Platz drei landete der Entwurf „Stress_Less“ – gestaltet von zwei Studenten der Landschaftsarchitektur: Philipp Hübner und Peter Simon. Spontan gab es noch einen vierten Platz, weil die Jurymitglieder den Entwurf „Sinnesspiel“ ebenfalls besonders hervorheben wollten. So können sich also Ronny Lang (Bauingenieurwesen), Peter Süttner (Medieninformatik) und Marie Löwenherz (Architektur) über den Sonderpreis des Studentenwerks freuen – und auf diese Weise kam auch noch ein wirklich interdisziplinär zusammengesetztes Team mit aufs Treppchen der Besten.

Die Jury wusste übrigens nicht, wer hinter den Entwürfen steckt: Die Arbeiten wurden anonym eingereicht, die Namen der MacherInnen stand auf einem Zettel, der im verschlossenen Umschlag dem Werk beigefügt war. Erst nach der Preisverkündung gab es eine Zuordnung zu den Studentinnen und Studenten, die die öffentliche Jurysitzung mit Spannung (aber ohne mit der Wimper zu zucken, wenn über sie geredet wurde) verfolgt hatten.

Alle eingereichten Modelle und die dazu gehörenden Poster/Pläne können noch bis zum 21. November in der SLUB angesehen werden: Foyer im 1. OG.

Auszeichnung für Glasdach Alte Mensa/Rektorat

UVS
10. November 2008
Mensadach Ausgezeichnetes Mensadach

Beim „Innovationspreis Architektur und Glas“ stehen die Gewinner fest. Anlässlich der glasstec 2008 hatten die Fachzeitschriften AIT und xia IntelligenteArchitektur in Zusammenarbeit mit der Messe Düsseldorf zum zweiten Mal diesen Wettbewerb ausgelobt. Eingereicht werden konnten Entwürfe oder Produkte der Glasarchitektur, die hohen funktionalen und gestalterischen Ansprüchen gerecht werden. Eine Jury namhafter Architekten hat jetzt entschieden: Eine Auszeichnung für das Glasdach Alte Mensa/Rektorat. Hervorgehoben wird die Lastabtragung der Konstruktion: Sie erfolgt ausschließlich über Bauteile aus Verbund-Sicherheitsglas. Die zur Genehmigung erforderliche Zustimmung im Einzelfall wurde am Institut für Baukonstruktion vorbereitet. Umfangreiche Belastungsversuche haben die Leistungsfähigkeit der Ganzglaskonstruktion erfolgreich unter Beweis gestellt.

Preise beim Tag der Fakultät

Absolventen

Traditionell werden beim Tag der Fakultät Preise für hervorragende Leistungen vergeben. Nach der Würdigung durch Dekan Prof. Schach all derer, die im Laufe des Jahres Preise und Ehrungen erhielten (hier gesammelt nachzulesen) gab es vier Ehrungen vor Ort:

Den Gottfried-Brendel-Preis für besondere Leistungen im Fach Entwurf von Ingenieurbauwerken von Studierenden des 9. Semesters im Rahmen des Großen Belegs erhielt Johannes Beckert für den Entwurf einer Eisenbahnüberführung über den Rangierbahnhof Mannheim im Zuge der Neubaustrecke Rhein/Main-Rhein/Neckar. Den 2. Preis bekam Sebastian Merkel für den Entwurf eines integrierten Hörsaalgebäudes. Überreicht wurde der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Preis von Harald Möller und Dr. Horst Arnoldt von der BilfingerBerger AG (Foto oben links).

Den EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH erhielt Anita Blasl für ihre Diplomarbeit Einfluss der Probekörpergeometrie auf die Versuchsergebnisse im einaxialen Zugschwellversuch. Den Preis überreichte Dipl.-Ing. Katrin Hunstock (Bild oben rechts).

Ines Puschmann wurde mit dem Günther-Grüning-Preis ausgezeichnet, der von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen für hervorragende Große Belege (des 9. Semesters) oder Diplomarbeiten vergeben wird. Ihre Diplomarbeit trägt den Titel Numerische Simulation thermomechanisch beanspruchter Tragwerke. Den Preis überreichte Prof. Prof. Dr.-Ing. Wolfram Jäger als Vorsitzender der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen e. V. (unten links).

Die Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Institutes für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden hat einen mit 500 Euro dotierten Preis ausgelobt. Preisträger ist Dipl.-Ing. René Schlesinger für seine Diplomarbeit Hydraulische Modellierung zur Erfassung der Hochwasserabflussverhältnisse und zur Optimierung des Einlaufwerks eines Polders. Den Preis überreichte Dr.-Ing. habil. Dirk Carstensen.

K. J. Bathe Award für Carolin Birk

Ehrung

Preisverleihung mit Prof. K.J. Bathe (M.I.T Cambridge), Dr.-Ing. C. Birk und Prof. B.H.V. Topping (Heriot-Watt University Edinburgh)

Anlässlich des 8. Weltkongresses „Computational Mechanics“ (WCCM8) Anfang Juli in Venedig erhielt Dr.-Ing. Carolin Birk vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke den international hoch angesehenen „The K. J. Bathe Award 2008“. Verliehen wurde die Auszeichung für die beste Arbeit eines jungen Forschers / einer jungen Forscherin im Bereich „Computational Engineering“ für den Beitrag „Representation of radiation damping in a dam-reservoir interaction analysis based on a rational stiffness approximation“. Der Artikel erschien in der Zeitschrift „Computers & Structures (Carolin Birk and Peter Ruge, Volume 85, pp. 1152- 1163 (2007)).

Die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden hat sich auf diesem Weltkongress mit mehr als 2.500 Teilnehmern sehr erfolgreich und engagiert präsentiert; dabei wurden von den Hochschullehrern der Fakultät beispielsweise drei Minisymposia organisiert und insgesamt acht Vorträge gehalten.

Formholzschalen für das Automobil

Die Forschungen des Teams um Prof. Peer Haller vom Institut für Stahl- und Holzbau sind bereits mehrfach ausgezeichnet – nun haben „Formholzschalen für das Automobil“  im branchenübergreifenden Innovations-Wettbewerb unter der Leitung des Network of Automotive Excellence (NoAE) erneut punkten können: Sie wurden unter die TOP 30 (von insgesamt 170 eingereichten Innovationen aus dem deutschsprachigen Raum) gewählt und haben sich auf dem Würzburger Automobil Gipfel 2008 dem Fachpublikum präsentiert.

Formholzschalen ermöglichen neue Designs im Innenraum, sie reduzieren Gewicht, Kosten und belasten die Umwelt weniger – zudem sind sie leicht recyclebar. Dünne Hirnholzplatten aus leichten Holzarten werden zu Schalen geformt. Weil die Dresdner Forscher Holz als zelluläres Material begreifen, das unter Wärme, Feuchtigkeit und Druck leicht formbar wird, überschreiten sie die Grenzen heutiger Fertigungstechnologien.

In Zusammenarbeit mit einem namhaften Unternehmen das Innenausbaus haben die Wissenschaftler strukturelle Dekorleisten aus Formholz hergestellt, die optional mit Edelholzfurnieren oder technischen Textilien beschichtet werden können. Die so entstanden Teile weisen gegenüber alternativen Druckgussteilen ein wesentlich geringeres Gewicht auf. Sie sind schön und darüber hinaus leicht zu recyceln. Der Materialwert des Holzes beträgt nur einige Eurocents.

Nach Meinung der Experten haben ein Großteil der in Würzburg vorgestellten Innovationen große Chancen, in naher Zukunft umgesetzt zu werden.