Komische Zeichen? Der Diener ist schuld!

UVS
5. November 2007

Der Fortschritt birgt immer die Moeglichkeit zu Merkwuerdigkeiten in sich. Die Seiten der Fakultaet Bauingenieurwesen sind umgezogen worden auf einen neuen Server – ein rein technischer Vorgang, aber mit Folgen: Es kann sein, dass hinterher nichts mehr ist wie es war. Auffaelligster Missstand derzeit: Die Umlaute des BauBlog-Imports werden nicht richtig erkannt. Wir arbeiten an einer Loesung des Problems – alle „einfachen“ Versuche gehen uebrigens nicht, es kann also dauern…

[Update: Das Problem wurde gelöst…]

Zum 125. Geburtstag von Prof. Neuffer

Prof. NeufferFriedrich Wilhelm Neuffer

Am 28. Oktober 1882 – also gestern vor 125 Jahren – wurde Friedrich Wilhelm Neuffer in Stuttgart geboren. Dort studierte er auch an der technischen Hochschule Bauingenieurwesen.

Ab 1905 arbeitete Neuffer zuerst in der Praxis und wirkte bei der Ausführung zahlreicher Bauwerke mit (z.B. Rheinbrücke Köln, Tunnel Bleialf, S-Bahn Berlin). Als technischer Leiter der Niederlassung Köln und späterer technischer Direktor der Grün & Bilfinger A.G. in Mannhein war er an der Aufstellung und Umsetzung von vielen Projekten beteiligt.

1931 wurde Neuffer auf den Lehrstuhl des verstorbenen Professors Dr.-Ing. E. h. Max Förster in Dresden berufen. Immer wieder wies er darauf hin, dass Ingenieurbauwerke nicht nur zweckmäßig und werkstoffgerecht, sondern auch schön zu gestalten sind. So drängte er beispielsweise beim Bau der Autobahnen auf Verbesserung in der äußeren Gestaltung der Massivbrücken.

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Strahlende Absolvent(inn)en

UVS
29. Oktober 2007
Absolventen des Bauingenieurstudiums

Sie haben gut Lachen: Insgesamt 58 frisch gebackene Dipl.-Ings haben am vergangenen Freitag nach dem Bauingenieurstudium ihr Diplom bekommen und können als Diplom-Ingenieurin bzw. Diplom-Ingenieur frohen Mutes in die Zukunft sehen: Die Berufschancen, so hörte man während der kurzweiligen Festveranstaltung immer wieder, seien gut wie lange nicht: Sätze wie „Wir brauchen Sie!“ führten in den Sitzreihen des Hörsaals 4 im HSZ der TU Dresden zu entspannten Gesichtern. Nicht alle konnten kommen, um sich ihr Zeugnis persönlich abzuholen – unter anderem eben, weil sie schon arbeiten und nicht so einfach mal für einen Tag zurück nach Dresden reisen konnten… Der feierlich-fröhliche Rest stellte sich nach der Veranstaltung mit dem Dekan, Prof. Rainer Schach, dem Gruppenbild…

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Freitag Tag der Fakultät

UVS
24. Oktober 2007

Den diesjährigen Tag der Fakultät feiert die Fakultät Bauingenieurwesen am kommenden Freitag ab 15 Uhr im HS 04 im Hörsaalzentrum an der Bergstraße. An diesem Tag bekommen 58 Absolventinnen und Absolventen ihre Diplom-Zeugnisse ausgehändigt. CELLcanto mit Beate Hofmann am Cello und der Stimme von Nora Conrad eröffnen die Feier. Der Dekan der Fakultät, Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach, wird die Gäste begrüßen und einen Überblick über die wichtigen Ereignisse im abgelaufenen Jahr geben. Den Festvortrag zum Thema „Ingenieurbaukunst – Made in Germany“ hält Dr.-Ing. Volker Cornelius vom VBI.

Traditionell werden am Tag der Fakultät Preise für besondere Leistungen vergeben, bevor der Studiendekan Prof. Dr.-Ing. habil. Bernd W. Zastrau mit der Leiterin des Prüfungsamtes, Hannelore Scherze und den Studienrichtungsleitern die Zeugnisse überreichen wird.

Die Dankesworte der Studentinnen und Studenten richtet Dipl.-Ing. Andreas Franze an die Gäste der Veranstaltung.

Wettbewerb Auf IT gebaut

UVS
24. Oktober 2007

Zum 7. Mal ruft das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gemeinsam mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Auszubildende und Studierende auf, dazu ihre Ideen zu entwickeln. Die besten Vorschläge werden mit bis zu 5.000 Euro in jedem Wettbewerbsbereich prämiert. Beteiligen können sich Auszubildende und Beschäftigte der Baubranche aus dem kaufmännischen und gewerblichen Bereich. Auch die Vorschläge von Berufsschulklassen und überbetrieblichen Ausbildungsstätten sind willkommen. Ebenso können Studierende der Baufachstudiengänge einzeln oder in Gruppen ihre Ideen zur Integration von praxisnaher IT-Anwendung in den baubetrieblichen Alltag einbringen. Die Kategorien gewerblich-technischer bzw. kaufmännischer Bereich, Bauingenieurwesen, Baubetriebswirtschaft und Architektur werden von einer unabhängigen Jury einzeln bewertet und ausgezeichnet. Anmeldeschluss ist der 5. November 2007.

spann_weiten in diesem Semester

UVS
16. Oktober 2007

SPANN_WEITEN, die traditionelle Vortragsreihe der Fakultäten Architektur und Landschaftsarchitektur an der TU-Dresden mit sechs interessanten Vorträgen namhafter Referenten im Wintersemester 2007 anzukündigen.

Deutsche, britische, nord- und südamerkanische Referenten gewähren uns konzentrierte Einblicke in ihre breitgefächerte Architekturarbeit. Die Themenvielfalt reicht von der Werkschau Oskar Niemeyers zu dessen 100. Geburtstag (1), über Werkberichte auto-klimatischer Hochhäuser in Riad u.v.m. (2), bis hin zum New York der 20er Jahre (3), der Landschaftsplanung Zaha Hadids durch gross.max. (4) sowie der aktuellen Architektur David Chipperfields (5) und Prof. Mäcklers (6).

Am Mittwoch dieser Woche startet SPANN_WEITEN mit: 100 Jahre Oscar Niemeyer – eine lebende Legende der Moderne. Wir empfangen Dr. Uchôa Cavalcanti-Brendle, Dozentin für moderne Architektur. Im Zentrum des Vortages steht das Lebenswerk Oscar Niemeyers mit seinem immensen Einfluss auf die moderne Architektur. Darüber hinaus nimmt Dr. Uchôa Cavalcanti-Brendle auch kritisch Bezug auf die neuesten, umstrittenen Projekte in Brasilien und Europa. Der Vortrag wird in deutscher Sprache gehalten.

Programm:

Mittwoch, 17.10.07:

Oskar Niemeyer 100 Jahre _ Dr. Uchôa Cavalcanti-Brendle (1)

Mittwoch, 14.11.07:

Prof. Gerber _ Dortmund (2)

Donnerstag, 29.11.07:

Prof. Dolkart _ New York (3)

Mittwoch, 12.12.07:

Eelco Hooftman, gross.max. _ Edinburgh (4)

Mittwoch,09.01.08:

David Chipperfield _ London (5) -angefragt-

Donnerstag,24.01.08:

Prof. Christoph Mäckler Architekten _ Frankfurt/Main (6)

SPANN_WEITEN findet jeweils um 18.30 im Andreas-Schubert-Bau, Hörsaal 120 statt. Die Anschrift lautet: Andreas-Schubert-Bau, Zellescher Weg 16, 01062 Dresden.

SPANN_WEITEN, wird durch das GEORGE-BÄHR-FORUM FÜR BAUKULTUR UND INGENIEURBAUKUNST, die DFG / DEUTSCHE FORSCHUNGSGEMEINSCHAFT und die ARCHITEKTENKAMMER SACHSEN unterstützt.

Die Architektenkammer Sachsen wertet den Besuch von 5 Veranstaltungen als Fortbildung.

Steht auf, geht raus und tut was für Eure Unsterblichkeit!

ImmatrikuliertImmatrikuliert! Daniela Lachica aus Mexiko studiert Bauingenieurwesen, Rektor Hermann Kokenge gratuliert.

Die „Feierliche Immatrikulation der Studierenden“ eines Jahrgangs ist immer eine große Sache – dieses Jahr war sie sogar eine ganz ganz große. Der Audimax, immerhin der größte Hörsaal der Technischen Universität Dresden, war zu klein: Die Erstis und ihre Gäste standen und saßen auch auf den Gängen und einige sogar draußen vor der offenen Tür. Hat sich der Andrang gelohnt, war es ein großartiger Auftakt des Studiums?

Kann man so sagen: Es gab (in der Reihenfolge des Auftretens) einen Senat, der unter den Klängen von Wagner (Tannhäuser, Einzug der Gäste…) einmarschierte. Das Universitätsorchester der TU Dresden unter der Leitung von Steffen Leißner spielte ihn prächtig beschwingt, so dass selbst Klassik-Muffel sich nicht wegzuhören trauten. Beim Einmarsch voran geht, wie sollte es anders sein, der Rektor. Die feierliche Immatrikulation ist aber eine der wenigen Gelegenheiten, wo man Prof. Hermann Kokenge im vollen Amtsornat des Rektors sieht – mit Hermelinumhang und Kette.

Dann die Ansprachen: Sowas kann sehr sehr langatmig werden. Wurde es aber nicht, denn sowohl der Rektor bei seiner Willkommens-Rede als auch Herbert Feßenmayr als Vertreter der Landeshauptstadt Dresden und Michael Moschke als Begrüßer für den Studentenrat hatten was zu sagen und taten das in der nötigen Kürze mit Würze. Den meisten Beifall aber und herzhafte Lacher bis hin zu Glucksern erhielt Dr. Rudolf Pörtner, der Geschäftsführer des Studentenwerkes Dresden für seine Rede. Sie war voller Weisheiten und traf den Nerv der Studierenden. Das Geheimnis? Dr. Pörtner hatte, nach Grundsätzlichem und ein wenig Werbung für das Studentenwerk, einfach Werbebotschaften geschickt aneinandergereiht und sie dadurch aufs köstlichste entlarvt.

Die eigentliche Immatrikulation, die Einschreibung, fand dann quasi pars pro toto statt: Je eine Studentin bzw. ein Student der insgesamt 14 Fakultäten schrieb sich tatsächlich in ein Buch ein. Ein Händedruck vom Rektor und ein Schirm als Gastgeschenk für schlechtes Wetter, Beifall von den Anwesenden im Saal! Für die Bauingenieure schrieb sich Daniela Lachica aus Mexiko ein – stellvertretend für die 217 Kommilitoninnen und Kommilitonen, die in diesem Semester das Bauingenieurstudium beginnen.

Und dann kam der Mann ans Rednerpult, der – wenn man ihn nicht kennt, eher verwundert angesehen wurde. Etwas verhuscht saß er bis dahin mit unter der Riege der Senatorinnen und Senatoren, mit blauem Rolli und heller Hose, einen weißen Plastikordner in der Hand. Aber er war dann der Star: Thomas Brussig, Schriftsteller und Drehbuchautor. Er sang ein Loblied auf Dresden und die TU, und so wie es klang, war ihm das mehr als leidige Pflicht des Eingeladenen, wenn auch nicht Kür. Die kam im zweiten Teil, in dem es um auch eigene Studienerfahrung ging. So wie er es formulierte, musste man es ihm einfach glauben – und seine Aufforderung am Schluss der Rede traf dann genau die Mischung aus heiterer Ernsthaftigkeit, die den ganzen Festakt prägte: „Steht auf, geht raus und tut was für Eure Unsterblichkeit!“

Wieso Weshalb Warum???

UVS
11. Oktober 2007

Die Ingenieurkammer Baden-Württemberg hat fünf Filme als Werbung für den Beruf des Bauingenieurs produzieren lassen. Sie behandeln die Fragen

Wie kommt eigentlich das Wasser in den Wasserhahn?

Warum stürzen Brücken eigentlich nicht ein?

Wie kommt eigentlich das Licht in die Lampe?

Wieso kippt ein Turm eigentlich nicht um?

Wo fließt eigentlich die ganze Sch… hin?

Die 5 Kurzfilme können in HiFi-Qualität als DVD erworben werden. Information und Bestellung bei der Ingenieurkammer Baden-Württemberg: info@ingkbw.de.

Eröffnung eines neuen Abenteuerspielplatzes mit großem Kinderfest

UVS
26. September 2007
Geschafft!

Gelungenes fertiges Projekt Abenteuerspielplatz Dresden-Neustadt

Ehrenamtlich haben 50 angehende Bauingenieure der TU Dresden einen Abenteuerspielplatz in der Dresdner Neustadt geplant, entworfen und gebaut. Insgesamt haben sie eine Eigenleistung von 15.000 € erbracht, zusätzlich haben sie aus Überschüssen bei Einnahmen ihres Bauballs eine Spende über 4.000 Euro überreicht. Die Studenten, die seit April 2007 in ihrer Freizeit an dem Projekt arbeiten, wollen so bereits während des Studiums ihre Fähigkeiten zum Nutzen der Gesellschaft einbringen.

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Jetzt Bauingenieur studieren!

Vorlesung

Bei der Imma im vergangenen Jahr: 1. Vorlesung bei Bauingenieuren

Bauingenieure werden nach einer Prognose des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie in drei bis vier Jahren gesuchte Experten sein. Ein Grund mehr sich für diesen interessanten Beruf zu entscheiden, denn wer jetzt in Dresden sein Studium mit dem traditionsreichen Abschluss „Dipl.-Ing.“ beginnt, hat – gute Leistungen natürlich vorausgesetzt! – am Ende die besten Berufsaussichten. Der Manager einer bundesweit erfolgreichen Baufirma sagte neulich bei einem Besuch der Fakultät: „Wir werden sicher vor den Toren stehen und die Besten abwerben!“

Die Dresdner Bauingenieure haben traditionell einen guten Ruf – an den Vorläufern der heutigen Fakultät lehrten zum Beispiel berühmte Ingenieure wie Johann Andreas Schubert (1808-1870 – er hat die erste Dampflok Saxonia und die bekannte Göltzschtalbrücke konstruiert) und Kurt Beyer (1881-1952 – nach ihm ist der Stammsitz der Bauingenieure benannt: der Beyer-Bau). Das Studium in Dresden endet nach wie vor mit dem international renommierten Abschluss als Diplom-Ingenieur, aber selbstverständlich ist es zeitgemäß und nach den Beschlüssen der Bologna-Konferenz modular aufgebaut. Reichlich Material zum Studiengang gibt es auf der Homepage der Fakultät im Bereich Studium.

Dresden als Studienstandort ist übrigens in vielerlei Hinsicht spitze: Mit rund 500.000 Einwohnern ist die Stadt nicht zu groß, aber alles andere als provinziell. Es gibt eine lebendige Szene – nicht nur in der legendären Neustadt auf der rechten Elbseite. Und über Kultur (Kino, Museen, Theater, Oper) muss man nicht viel schreiben – das sollte bekannt sein. Was viele nicht wissen: Rund um Dresden gibt es eine bezaubernde Landschaft, die zum Wandern, Klettern, Radfahren… einlädt. Ach ja: Die Mieten und die Lebenshaltungskosten in Dresden sind, verglichen mit denen anderer deutscher Großstädte, extrem günstig. Und Studiengebühren werden auch nicht erhoben!

Wer also ein facettenreiches Studium mit Erfolgsaussicht anpeilt und gut in Mathe ist (diese Einschränkung muss sein, denn Berechnungen gehören nun mal dazu…), sollte sich für das Bauingenieurstudium in Dresden entscheiden: Bis zum 15. September noch ist eine Immatrikulation möglich – natürlich auch online. Für erste Informationen gibt es auch ein kleines Faltblatt als PDF.