Forschungsbericht 2007

in diesem Jahr hat die Fakultät Bauingenieurwesen erstmals die gesamten Forschungsleistungen aller Institute in einer zusammenfassenden Übersicht publiziert. Die Fakultät beabsichtigt, diese Darstellung der Forschungsschwerpunkte, Drittmittelumsätze und wesentlichen Publikationen zukünftig in einem jährlich erscheinenden Periodikum zu veröffentlichen (zur ausführlichen Meldung mit Download-Möglichkeit).

Für den uniweiten Jahresforschungsbericht müssen übrigens die Daten für das Jahr 2008 bis spätestens 30. Januar 2009 in das Forschungsinformationssystem eingegeben werden – wer das nicht tut, taucht später auch nicht auf.

Weihnachtskonzert der Bauharmoniker

Am Dienstag, 9. 12. um 17 Uhr ist es soweit: Die Bauharmoniker laden zur „Weihnacht mit den Bauharmonikern“. Mit einem festlichen Programm (Download, PDF 743 kb) wollen die 17 Musikerinnen und Musiker um die Initiatorin und Leiterin Susanne Saft auf das Weihnachtsfest einstimmen. DIe Programmmischung bietet hauptsächlich Bekanntes – zweimal darf sogar offiziell mitgesungen werden (der Text steht mit im Programmheft).

Die Bauharmoniker-Weihnacht findet, wie schon im vergangenen Jahr, im Foyer des Beyer-Baus im 1. OG statt – und eingeladen sind alle, die kommen wollen!

2. Platz für Bauing-Team beim Soccer

Soccer-Team der Fakultät

Die Mannschaft der Bauingenieure

Beim Dresden exists Soccer Cup der Dresdner Wissenschaftseinrichtungen erzielte die Mannschaft der Fakultät Bauingenieurwesen einen hervorragenden zweiten Platz. Mannschaftskapitan Martin Tasche nahm den Pokal entgegen. Rund 150 Wissenschaftler und Mitarbeiter aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sind in 18 Mannschaften in der Soccer Arena Dresden aufeinander getroffen, um den Pokal für die fußballerisch beste Dresdner Wissenschaftseinrichtung zu gewinnen.

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Studenten wollen attraktivere Studienbedingungen

UVS
6. November 2008

Zur Bauingenieur-Fachschaften-Konferenz (kurz BauFaK) in Essen haben die Vertreter von 35.000 Studenten des Bauingenieurwesens konkrete Projekte zur attraktiveren Gestaltung des Studiums erstellt. Die mehr als 50 Teilnehmer haben sich auf der viertägigen Konferenz in verschiedenen Arbeitskreisen intensiv mit Themen wie „Studieren mit Kind“ oder einem Mentorenprogramm für Studierende des Bauingenieurwesens beschäftigt und daraus gezielt Projekte entwickelt.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Vereinbarkeit von Studium mit Kind(ern) meist nicht so gegeben ist, wie dies von Studenten erwartet und auch gewünscht wird. Gründe hierfür sind u. a. unflexible Zeitpläne, unzureichende Kinderbetreuung sowie mangelnde Unterstützung seitens der Hochschulen. Um die Benachteiligung von studierenden Eltern abzubauen, wurden basierend auf den Ergebnissen der letzten BauFaK konkrete Lösungen weiter entwickelt, die bereits an ersten Hochschulen umgesetzt werden. Eingeführt werden soll erstmalig das sog. Erziehungssemester mit detaillierten Festlegungen zu den Rechten und Pflichten von studentischen Eltern sowie detaillierte Verbesserungen in Prüfungs- und Studienordnungen. Da die Problematik nicht nur auf das Bauingenieurwesen beschränkt ist, soll die Diskussion mit anderen Fachrichtungen intensiviert werden.

Das bundesweit erste Mentorenprogramm für Studenten des Bauingenieurwesen wurde während der BauFaK unter dem Namen „mentorING“ gestartet. Mit dem dreistufigen Modell wird ein intensiver Austausch zwischen Studierenden und berufstätigen Bauingenieuren im Internet, auf Seminaren sowie in Einzelgesprächen ermöglicht. Ziel ist, die hohen Abbrecherquoten durch direkte Betreuung zu senken sowie berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Vom entwickelten Modell profitieren beide Seiten: Der Mentee kann durch praxisorientiertes Know-How sein Studium zielorientierter gestalten, der Mentor bekommt Kontakt zu qualifizierten Nachwuchs und erhält Einblick in die aktuelle Entwicklung von Hochschulen.

Weitere Informationen zur BauFaK und deren Ergebnissen gibt es im Internet und dort auch im Forum.

TUD sucht wieder familienfreundlichste Einrichtung

UVS
16. Oktober 2008

Bewerbungsfrist für Preis für Familienfreundlichkeit 2008 endet am 31. Oktober Bereits zum zweiten Mal will die TU Dresden in diesem Jahr ihre familienfreundlichste Einrichtung auszeichnen. Wie im vergangenen Jahr ist der Preis mit 1.000 Euro dotiert. Damit will die TU Dresden Initiativen fördern, die sich der besseren Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie widmen.

Gesucht werden Bereiche, Institute, Professuren, Arbeitsgruppen oder Einzelpersonen, die ihren Studierenden sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen bieten und studierende oder promovierende Eltern bzw. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Kind oder zu pflegenden Angehörigen besonders unterstützen. Im Jahr 2007 bewarben sich insgesamt 24 Einrichtungen der TUD.

Als familienfreundlichste Einrichtung ausgezeichnet wurde die Fakultät Bauingenieurwesen. Diese Fakultät konnte die Jury durch das Engagement aller Mitgliedergruppen der Fakultät (insbesondere auch der Studierenden) zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf sowie durch die Originalität ihrer Bewerbung überzeugen. Das Preisgeld verwenden die Bauingenieure für den Bau eines Kinderspielplatzes zwischen Hörsaalzentrum und Beyerbau.

Die Preisverleihung soll dieses Jahr voraussichtlich im Rahmen eines vom Campusbüro Uni mit Kind organisierten Familienfestes stattfinden.

Goldene Immatrikulation

UVS
10. Oktober 2008
Besichtigung

Der Dekan bei der Begrüßung

Heute ist Ersti-Tag an der TU Dresden: Die Erstsemester des neuen Studienjahrs schreiben sich ein und beginnen ihr Studium (wie es bei den Bauingenieuren war, steht später hier!). Eher zufällig trafen sich genau heute im Beyer-Bau über 60 gestandene Bauingenieure, die vor 50 Jahren ihr Studium des Bauingenieurwesens an der TU Dresden begonnen hatten, zur „goldenen Immatrikulation“.

Der Prorektor für Universitätsplanung der TU Dresden, Prof. Manfred Curbach, begrüßte die Schar der Alt-Erstsemester. Er verwies auf noch heute bekannte Namen – Professoren, die vor 50 Jahren an der TU Dresden Bauingenieurwesen lehrten und erforschten – und skizzierte, wo die TUD heute steht. Anschließend hieß der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, die Ingenieure willkommen. Die Bauingenieure seien zwar eine der kleineren Fakultäten, aber mit (wieder) jährlich steigenden Studentenzahlen, sagte Schach, der Extra-Beifall für das Festhalten der Fakultät am bewährten Diplom-Abschluss nach dem Studium erhielt.

Fünf wissenschaftliche Vorträge – von der Waldschlösschenbrücke über die Schlosshofüberdachung bis zur großen Flut 2002 folgten – von den Absolventen des Jahrgangs 1958 mit großem Interesse aufgenommen. Am Abend steht dann ein geselliges Beisammensein in der Mensa an der Bergstraße auf dem Programm.

Gemeinsam studieren!

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Die Idee entstand vor einiger Zeit bei der Zeitungslektüre: Schülerinnen und Schüler aus dem Westen, so stand zu lesen, haben Vorurteile gegenüber einem Studium in Dresden. Weil die Leute hier so merkwürdig sprechen (nu!), weil sie angeblich Ausländer nicht mögen.

Als jemand, der aus dem Westen kommt und seit 18 Jahren in Dresden lebt, merkt man da auf: Eigentlich reden die Menschen hier doch verständlich – verständlicher gar als manch andere (die ja auch schmunzelnd-selbstbewusst bekennen, alles zu können – außer hochdeutsch). Und Ausländer sind hier Kommilitonen,  Partner und Freunde, auch wenn es schlagzeilenträchtige Ausnahmen gab.

Die Idee war: Ausländerfreundlichkeit zu zeigen. Ein Wort, dass es so kaum in den Zeitungen gibt (steht es eigentlich im Duden? Und warum nicht?). Mitstreiter waren schnell gefunden: Jens Bemme, während der Drehzeit zum Film im Marketing der TU Dresden beschäftigt. Juliane Terpe, Chefin des Kulturteams im Akademischen Auslandsamt der TU Dresden als Kontaktfrau zu den ausländischen Studentinnen und Studenten, die im Film auftreten. Silke Scheerer, die mit mir zusammen die DFG-Science-TV-Filme für den SFB 528 gedreht hat. Und Robert Schymiczek aka Zorknemesis, der in der letzten Phase des Projekts als kreativer Filmemacher das Vorhaben mit dem nötigen Fertigungs-Schub versah.

Oh, und dann natürlich die Hauptpersonen im Film (Nebenrollen gab’s keine ;-)! Vor und im Beyer-Bau spielten sie fast wie Profis ihre Rollen: In der Heimatsprache stellten sie sich vor, auf deutsch sagten sie, was sie an der TU Dresden umtreibt. Was die MItglieder des Laienteams von Profis unterschied: Sie waren herzerfrischend unkompliziert, wiederholten ihren Text für andere Kameraeinstellungen immer wieder – und sie lachten, lachten, lachten!

Ja: Es hat Spaß gemacht – und die bunte Vielfalt der Sprachen und Lebensbiographien kumulierte dann doch im italienisch-deutsch-englischen Mittagsvergnügen nach dem Dreh: Es gab Pizza und Gespräche!

Bauingenieurlücke wird größer

UVS
22. September 2008

Die Zahl der Absolventen im Studiengang Bauingenieurwesen ist erneut zurückgegangen. Wie der aktuellen Studierendenstatistik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie zu entnehmen ist, haben 2007 nur noch rund 3.080 Nachwuchsingenieure die Hochschulen verlassen. Damit hat sich der Negativtrend der vergangenen Jahre fortgesetzt und den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1986 erreicht. Gleichzeitig ist die Zahl der Studienanfänger im Bauingenieurwesen konstant bei 6.000 geblieben.

„Dies bedeutet eine drastische Zuspitzung der Lage im Nachwuchsbereich. Wir werden uns auf einen scharfen Wettbewerb um Bauingenieure in Deutschland einstellen müssen“, kommentierte Prof. Dr.-Ing. E.h. Manfred Nußbaumer, Vizepräsident Technik des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie in Berlin die Zahlen. „Bei Studienabbrecherquoten im Bauingenieurwesen um nahezu 50 Prozent können wir unseren jährlichen Einstellungsbedarf von 4.500 Absolventen nicht mehr decken.“

Diese Entwicklung zeichnete sich bereits seit einigen Jahren ab. Bei stetigem Rückgang der Studienanfängerzahlen sind auch die Absolventenzahlen seit 2000 kontinuierlich zurückgegangen. Dieser Trend hat sich im Sommer 2007 und im Wintersemester 2007/2008 fortgesetzt. Rund 3.080 Studierende haben erfolgreich ein Studium des Bauingenieurwesens abgeschlossen. Davon 211 mit dem Bachelorabschluss. Das entspricht einem Rückgang der Gesamtabsolventen gegenüber dem Vorjahr von acht Prozent. Auch bei den Studienanfängern kann trotz eines leichten Zuwachses von 0,7 Prozent im Vorjahr von einer Trendwende keine Rede sein. Ihre Zahl blieb 2007 konstant. Die Gesamtzahl der Studierenden im Bauingenieurwesen liegt derzeit bei 33.800.

Die hochschulpolitische Umstellung der Studienabschlüsse zeigt Wirkung. Mittlerweile starteten Dreiviertel ihr Studium in Bachelorstudiengängen, die übrigen teilten sich auf Diplom- bzw. Masterstudiengänge auf. „Dies ist ein klares Signal, dass sich die Arbeitgeber nun massiv auf die neuen Abschlüsse einstellen müssen – mit allen Konsequenzen für die Berufsbefähigung ihrer Mitarbeiter“, erklärte Nußbaumer. Er appellierte gleichzeitig an die Hochschulen, dass Bildungsniveau des Diplomingenieurs nicht aufzugeben. „Über die Akkreditierungsverfahren allein werden wir nicht sicherstellen können, dass die hohe Qualität der Ausbildung, wie wir sie vom Diplom kennen, erhalten bleibt“, erklärte Nußbaumer.

Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Bauingenieurlücke nicht über den Arbeitsmarkt gedeckt werden kann. Im Durchschnitt des vergangenen Jahres hätten 9.100 offene Stellen für Bauingenieure 5.700 arbeitslose Bauingenieure gegenüber gestanden. Dies habe eine Schätzung des Hauptverbandes in Anlehnung an eine Studie des Instituts für Wirtschaftsforschung in Köln ergeben. Und die Fachkräftelücke wird immer größer: Im Sommer dieses Jahres lag die Lücke zwischen offenen Stellen und Arbeitslosen bei rund 5.000. Nußbaumer warnte: „Der Mangel an qualifiziertem Personal droht in der deutschen Bauwirtschaft zur Wachstumsbremse zu werden“. Denn hinzu komme, dass auch bei Polieren und Meistern der Nachwuchs mittlerweile knapp werde.

Nußbaumer rief dazu auf, der Technik in Schul- und Hochschulausbildung wieder den Stellenwert zuzuweisen, der ihm seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung nach zukomme.

[Quelle]

Symposium zu Nullenergie-Gebäuden

UVS
16. September 2008

Am 1. und 2. Oktober 2008 findet das Symposium „Auf dem Weg zu Nullenergie-Gebäuden – Erfahrungen und Impulse aus dem Förderschwerpunkt Energieoptimiertes Bauen“ statt. Die Registrierung ist online möglich.

Im Vorfeld am 30.September findet ein „Kongress zur Klimatisierung von Büro- und Verwaltungsbauten“ statt. Auch hier kann man sich online registrieren.

Weitere Informationen unter der Website www.bauklimatik.de.

Stiftung Sachsen. Land der Ingenieure

UVS
28. August 2008

Die Ingenieurkammer Sachsen hat die Stiftung „Sachsen. Land der Ingenieure“ gegründet: Durch die Stiftung soll der ingenieur- und naturwissenschaftlich orientierten Ausbildung an den allgemeinbildenden Schulen des Freistaates Sachsen künftig besondere Förderung zuteil werden. Hauptaufgabe der Stiftung ist es, Kinder und junge Menschen für Naturwissenschaften zu begeistern und besonders Begabten zusätzliche Chancen zu eröffnen.

[via buergeruni.de]