Erfolgreicher Start des SPP1886

UVS
30. September 2016
Auftaktveranstaltung zum SPP1886
Auftaktveranstaltung zum SPP1886. Foto: Robert Fleischhauer

Die Auftaktveranstaltung des DFG-Schwerpunktprogramms 1886 „Polymorphe Unschärfemodellierung für den numerischen Entwurf von Strukturen“ (SPP1886) fand am 27./28.09.2017 im Von-Mises-Bau der TU Dresden statt. Das Konsortium besteht aus 20 Teilprojekten, die über ganz Deutschland in 13 Städte verteilt, zusammenarbeiten werden. Der Sprecher Prof. Michael Kaliske konnte Vertreter aus den Bereichen Mathematik, Mechanik, Bauingenieurwesen, Maschinen- und Anlagenbau begrüßen, die sich für eine starke Kooperation zur Unschärfemodellierung und dem Strukturentwurf zusammengefunden haben. Das Ziel ist, dieses wichtige und zukunftsweisende Forschungsgebiet in Deutschland breit voranzutreiben und international deutlich sichtbar zu machen.

Configurable nD-visualizations for complex Building Information Models

UVS
29. September 2016

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Configurable nD-visualizations for complex Building Information Models“ von Dipl.-Ing. Helga Tauscher am Dienstag, 18. Oktober 2016, 11:30 Uhr in das Sitzungszimmer 03-07, Ebene 3, August-Bebel-Str. 30.

Carbonbeton-Forscher für Zukunftspreis nominiert

Nominiert: Die Professoren Peter Offermann, Manfred Curbach und Chokri Cherif (v.l.n.r. – Foto: Ansgar Pudenz)
Nominiert: Die Professoren Peter Offermann, Manfred Curbach und Chokri Cherif (v.l.n.r. – Foto: Ansgar Pudenz)

Drei Dresdner Carbonbeton-Forscher sind für den Deutschen Zukunftspreis 2016, den Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation nominiert: es sind die Professoren Manfred Curbach, Direktor des Institutes für Massivbau der Technischen Universität Dresden, Chokri Cherif, Direktor des Institutes für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik sowie Professor Peter Offermann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Tudalit und Beirat im Deutschen Zentrum Textilbeton.

Mit der Nominierung werden die Erfolge der Dresdner bei der Erforschung des neuen Verbundbaustoffes Carbonbeton gewürdigt und ein Zeichen für Entwicklung einer neuen Bauweise gesetzt. Die Entwicklung von Carbonbeton wird einen immensen Innovationsschub im Bauwesen auslösen, das Bauen zukunftsfähig machen und einen Paradigmenwechsel im Bauwesen einläuten.

Der Bundespräsident ehrt mit dem mit 250.000 Euro dotierten Preis Forscher, die erfolgreich nach Lösungen für neue, marktfähige Produkte suchen und damit Arbeitsplätze schaffen.

Die Entscheidung der Jury für den diesjährigen Preisträger fällt am 30. November 2016. Bundespräsident Joachim Gauck übergibt den Deutschen Zukunftspreis 2016 in einer festlichen Preisverleihung am gleichen Tag in Berlin.

Beurteilung der Sprödbruchgefährdung gelochter Stahltragwerke aus Flussstahl

UVS
12. September 2016

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren von Dipl.-Ing. Lars Sieber mit dem Thema „Beurteilung der Sprödbruchgefährdung gelochter Stahltragwerke aus Flussstahl“ am Montag, 26. September 2016, 15:45 Uhr. Ort: Sitzungszimmer 03-007 in der August-Bebel-Straße 30.

Brücken in „Rheinkultur“ und Brücken in Bewegung

Brückenexkursion_1 Gruppenbild Hochmosel
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Brückenbauexkursion an der Hochmosel. Foto: H. Brückner

Die diesjährige Brückenbauexkursionvom Institut für Massivbau führte 22 Studentinnen und Studenten ins Rheingebiet und in die Niederlande. Neben interessanten Brückenbauwerken besichtigten die Teilnehmer während der einwöchigen Exkursion u.a. auch Baustellen des Spezialtiefbaus.

Gemäß dem Motto „Brücken in Rheinkultur“ war das erste Ziel der Exkursion die Autobahnbrücke Schiersteiner Kreuz über den Rhein. Nach einer ausführlichen Erläuterung des Bauverfahrens wurden Einblicke in die Hohlkastenkonstruktion gewährt.

Entgegen der Fließrichtung der Mosel ging es am nächsten Tag zur aktuell größten Brückenbaustelle Europas, dem Hochmoselübergang. Dort erhielten die Studenten auf der Baustelle beeindruckende Einblicke in das Bauverfahren und den Vorschub des Stahlüberbaus. Des Weiteren wurden die Besonderheiten bei der Konstruktion von Pfeiler und Überbau erläutert, die sich durch die exponierte Lage und damit verbundene örtliche Winde ergeben. Anschließend wurde die Seite des Rheins gewechselt. Der Weg führte entlang der Lahn bis nach Limburg. Ziel war einerseits der Neubau der Lahntalbrücke, einer Brücke in Spannbeton in heute üblicher Mischbauweise, anderseits konnten auch die Abbrucharbeiten der alten Lahntalbrücke unter Anwendung einer angepassten Vorschubrüstung betrachtet werden.

Am nächsten Tag stand zunächst die Stadt Köln im Mittelpunkt. Nach Besichtigung der ersten echten Hängebrücke Deutschlands, der Brücke Köln-Rodenkirchen u.a. mit Besichtigung der Ankerkammern und Besteigung des 60 m hohen Pylons, konnten die Studenten die Stadt Köln mit ihren Sehenswürdigkeiten auf eigene Faust erkunden. Der Nachmittag führte über Eindhoven mit Zwischenstopp an der Radfahrerbrücke „Hovenring“, weiter nach Rotterdam. Hier durfte eine Besichtigung der Erasmusbrücke und der Rijnhavenbrücke nicht fehlen, um auch dem zweiten Motto „Brücken in Bewegung“ gerecht zu werden. Zuvor wurde noch die Raumfachwerkbrücke „Grüne Verbindung“ in Rotterdam besucht. Am Nachmittag erhielten die Studenten Einblicke in Projekte und den Büroalltag von Ipv-Delft, einem Ingenieurbüro der besonderen Art. Neben Architekten und Bauingenieuren arbeiten hier auch Produktdesigner, was letztlich zu einer Vielzahl innovativer Brückenkonzepte v.a. für Fußgänger- und Radwegebrücken führte. Hier wurden uns vor allem Details zum an Tag zuvor besuchten Hovenring erläutert, ehe wir anschließend noch eine Führung über die Bahnhofsbaustelle der Stadt Delft erhielten. Am abendlichen Weg nach Amsterdam rasteten die Exkursionsteilnehmer noch in Hoofdoorp um interessante Brücken des Stararchitekten Calatrava zu bestaunen.

Angekommen in Amsterdam ging es zunächst unter die Erde. Im Anschluss an die Tunnelbaustelle, dem Spaarndammertunnel, einer Tunnelbaustelle in offener Bauweise, folgte die Besichtigung einer weiteren Spezialtiefbaustelle. Bei der Boerenweteringgarage wird erstmals eine Tiefgarage unterhalb einer Gracht angelegt. Die besonderen Herausforderungen des Bauens in städtischem Gebiet in Verbindung mit einem anspruchsvollen Baugrund kamen bei diesen Bauwerken sehr anschaulich zu Tage. Am Nachmittag stand noch die Besichtigung der Nesciobrug, eine der größten Fußgängerbrücken der Niederlande an. Der nächste Tag, mittlerweile ein Tag am Wochenende, begann im ruhigen Fahrwasser der Amsterdamer Grachten mit einer Bootsfahrt. Neben den zahlreichen kleinen beweglichen Brücken und vielen gemauerten Brücken ergab sich auch hier ein neuer Blickwinkel.

Nach dem Ausflug in die Niederlande ging es am Samstagabend zurück nach Deutschland, in das Ruhrgebiet. Auf dem Rückweg nach Deutschland standen zwei Brücken in Nijmegen, De Oversteek und de Groentje Brug, auf dem Programm. Am Sonntag stand das Motto „Brücken in Bewegung“ wieder im Vordergrund. Gegenüber den beweglichen Brücken in den Niederlanden lag nun der Schwerpunkt bei Bewegung infolge Schwingung. Die zahlreichen filigranen Fußgängerbrücken im Ruhrgebiet sind für „Belastungstests“ von angehenden Brückenbauingenieuren besonders geeignet. Nach dem Start in Duisburg, mit der achterbahnähnliche Brücke „Tiger and Turtle“ und der beweglichen Hängebrücke im Innenhafen, ging es weiter nach Oberhausen. Auch hier konnten die Rehberger Brücke und der Ripshorster Steg den Belastungstests wiederstehen. Der dynamische Testtag wurde in Gelsenkirchen abgeschlossen. Der doppelte Bogen im Nordsternpark wurde ebenfalls besichtigt wie die Kreisringträgerbrücke „Grimberger Sichel“. Letztlich durfte die Besichtigung der Zeche Zollverein in Essen bei einem Besuch im Ruhrpott nicht fehlen.

Bevor die Reise wieder zurück nach Dresden führte, wurden noch die Ausbaumaßnahme der BAB 45 sowie der Zubringerstraße B480n vorgestellt. Hierbei wurden drei große Talbrücken errichtet wovon zwei, die Talbrücke Nuttlar und die Talbrücke Bermecke, den Exkursionsteilnehmern vor Ort näher erläutert wurden. Eine Werkbesichtigung einer Holzbaufirma mit der Fertigung von Brettschichtholzträgern von bis zu ≈ 50 m Stützweite rundete die Exkursion ab. Insgesamt ergab sich somit ein abwechslungsreiches Programm bei dem die große Bandbreite des Ingenieurbaus aufgezeigt werden konnte.

Dipl.-Ing. Oliver Steinbock und Dipl.-Ing. Jakob Bochmann

Land der Ideen 2016: Wahl des Publikumssiegers

Online-Banner 1Daumen hoch für Carbonbeton! Alle C³-Sympathisanten sind aufgerufen, sich am Publikumsvoting des Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ zu beteiligen und den favorisierten Preisträger auszuwählen.

Stimmen auch Sie online ab und unterstützen Sie mit Ihrer Stimme den C³ – Carbon Concrete Composite e.V.. Im Rahmen einer ersten Auswahlrunde werden so zunächst zehn Favoriten bestimmt. Ab sofort und bis einschließlich 15.09.2016 können Sie täglich eine Stimme für Ihr Lieblingsprojekt abgeben. Außerdem werden jeden Tag unter den Teilnehmern 30 Welt Digital Komplett Jahresabonnements inklusive Spotify Premium sowie ePaper „Die Welt Kompakt“ und „Welt am Sonntag Kompakt“ verlost.

Hier geht es zur Abstimmung.

Bye bye Beyer-Bau

UVS
5. September 2016

Der Beyer-Bau, seit über hundert Jahren markanter Punkt der TU Dresden (und ihrer Vorgänger), wird saniert. Deswegen ziehen seit einiger Zeit (und noch einige Zeit lang) die Institute und Professuren, die dort angesiedelt waren, um in ein Interimsgebäude – das uni-intern als „Blaues Haus“ bekannte Gebäude in der August-Bebel-Straße 30 wurde (und wird immer noch, Restarbeiten laufen…) aufwändig saniert und modernisiert.

Die Seminarräume

Das Dekanat befindet sich in der Ebene 03 in den Räumen 03-34 und 03-33.

Das Fakultätsrechenzentrum ist jetzt in der Ebene 02 zu finden.

Das Institut für Baukonstruktion zieht zwischen dem 14. und 16. 9. in die Ebene 06.

Das Institut für Massivbau ist in Ebene 07 zu finden.

Das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik zieht in der Woche vom 07.09. – 13.09.2016 um in die Ebene 04.

Die Professur für Stahlbau befindet sich in Ebene 06.

Das Institut für Mechanik und Flächentragwerke hat seine Heimat in der Ebene 03 gefunden.

Hier zum Abschied noch einmal einige Bilder aus dem Beyer-Bau (die Fotos wurden im Sommer 2011 zu einem Film zusammengestellt und hochgeladen).

Verstärkung von Stahlbetonstützen mit Kreisquerschnitt durch Umschnürung mit CFK-Werkstoffen

UVS
5. September 2016

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Verstärkung von Stahlbetonstützen mit Kreisquerschnitt durch Umschnürung mit CFK-Werkstoffen“ von Stefan Käseberg, M.Sc. am Mittwoch, 14. September 2016 um 10.00 Uhr in das Sitzungszimmer Raum 03-007 in der august-Bebel-Straße 30.