ESE-Rallye des Fachschaftsrates

UVS
29. September 2010
ESE-Ralley 2009: SiegerehrungESE-Ralley 2009: Siegerehrung

Zum Semesterbeginn veranstaltet der Fachschaftsrat wieder eine Erstsemesterralley. Dazu gibt’s vom Veranstalter folgende Einladung:

„Die Einführungsveranstaltung der Fakultät hängt euch noch in den Knochen? Das letzte Bier vom Erstigrillen ist noch nicht richtig verdaut und trotzdem besteht die „Lust nach mehr“? Dann seid ihr bei unserer legendären Erstsemestlerrallye gut aufgehoben.

Beginn ist der 09.10.2010 um 12 Uhr im BEY 69 (Erdgeschoss gegenüber dem Prüfungsamt)

Ende: voraussichtlich 24++ Uhr in der Neustadt

Ablauf: Beantwortung von Fragen eurerseits, Rallye im Beyerbau, auf dem Campusgelände und in der Stadt Dresden mit anschließender Siegerverkündung und Party in der Neustadt

Vorteile für euch: Kennenlernen von alten und neuen Kommilitonen, Erkundung von wichtigen Anlaufpunkten der TU und der Stadt

Nachteile: Mutti wird wohl noch ein Wochenende auf euch warten müssen…“

Fachtagung Bauinformatik-Baupraxis: IT-Forschung des BMBF für das Bauwesen

UVS
28. September 2010

Am 22.10.2010 findet im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion von 9 bis 16 Uhr die Fortsetzung der Vorstellung von BMBF-Projekten in der Bau-IT statt. Interessenten sind zur Fachtagung in die VIP-Räume des neuen Rudolf-Harbig-Stadions eingeladen. Neben vielen Fachvorträgen wird es in der Stadionarena eine Live-Demonstration der entwickelten Mängelaufnahme-Werkzeuge geben. Die Fachtagung präsentiert neue Technologien aus verschiedenen Forschungsprojekten und ihre Anwendungsmöglichkeiten für Handwerker, Architekten und Ingenieure.

Partnerschaftliche Nutzung von Multimodellinformationen zur Steuerung und Simulation von Bauprojekten

UVS
28. September 2010

Am 21. Oktober von 9.30 bis 17.30 Uhr zeigt das Forschungsprojekt „Mefisto: Eine Modell-, Informations- und Wissensplattform für das Bauwesen“ in Dresden (Congress Center) ein Einblick in die Zukunft des IT-gestützten partnerschaftlichen Bauens. Im Rahmen des BMBF Forschungsprojektes entwickeln zwölf Projektpartner aus Wissenschaft und Industrie neue Lösungen, um die Verwertung der Planungs- und Controlling-Informationen in der Bauausführung bei Auftraggeber und Auftragnehmer zu verbessern.

Über ein gemeinsames Management-Führungssystem können digitale Gebäudemodelle (Building Information Models, BIM) mit Leistungs-, Kosten- und Termininformationen aus dem Controlling verknüpft und ausgewertet werden. Mit der effizienten Erstellung von Simulationen von Montage- und Logistikprozesse auf der Baustelle wird die Analyse von Ausführungsvarianten sowie die Entscheidungsfindung unterstützt. Neuartige Visualisierungsmethoden ermöglichen schließlich die gezielte Aufbereitung wichtiger Projektinformationen und die Veranschaulichung komplexer Projektzusammenhänge und fördern somit das Vertrauen und das Risikobewusstsein unter den Baubeteiligten.

Weitere Informationen (genaues Programm, Anmeldung) stehen online.

iforum Nachhaltigkeit: Planen und Bauen im 21. Jahrhundert

UVS
22. September 2010
Nachhaltigkeit

Am 27.10.2010 findet von 10-17 Uhr im Festsaal des Rektorats das iforum Nachhaltigkeit statt.

Der verantwortungsbewusste Umgang mit Ressourcen ist auch im Baubereich zum vorrangigen Handlungsmaßstab geworden. Bei aller Einigkeit über die Ziele besteht für den Weg dorthin ein großer Orientierungsbedarf. Was bedeutet es, nachhaltig zu bauen und wie lassen sich die Anforderungen konkret umsetzen? Mit dem noch jungen Deutschen Gütesiegel Nachhaltiges Bauen (DGNB) wurden Kriterien für die ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale, die technische Qualität und die Prozessqualität von Bauwerken entwickelt. Aber wie gelangt man an die erstrebenswerten Zertifikate, welche Hürden sind zu nehmen und wann ist eine Zertifizierung zu empfehlen? Zur Beantwortung dieser Fragen versuchen die Veranstalter einen Praxisdialog aufzubauen. Aus den verschiedensten Blickwinkeln, zu unterschiedlichen Bautypen und Baustoffen bis hin zu Visionen für das zukünftige Bauen kommen Experten und Praktiker zu Wort und berichten über ihre Erfahrungen, geben praktische Hilfestellungen für Bauherren, Planer und Bauausführende.

Weitere Informationen und Programm unter:

http://www.tu-dresden.de/biwitb/sbau/Stahlbau.html

iforum Eurocode 3

UVS
22. September 2010
Eurocode

Im Rahmen des Informationsforums zum Eurocode 3, das als Reihe von halbtägigen Seminarveranstaltungen geplant ist, werden die Bemessungs- und Konstruktionsregeln und deren Anwendung anhand von Beispielen vorgestellt. In der ersten Veranstaltung am 29.9.2010 (13.30-17.30 Uhr, Hörsaalzentrum HS 02) werden Struktur und Anwendung der Eurocodes sowie die Bemessung von Bauteilen nach DIN EN 1993-1-1 und Verbindungen nach DIN EN 1993-1-8 vorgestellt. Das iforum richtet sich an Planer, Prüfer, ausführende Unternehmen und Überwacher, die sich in die Bemessung und Konstruktion nach den Regeln des Eurocode 3 und den damit verbundenen Produkt- und Ausführungsnormen einarbeiten möchten. Durch eine praxisgerechte Darstellung der grundlegenden Bemessungsregeln werden auch Personen angesprochen, die gelegentlich mit dem statischen Nachweis von Stahlkonstruktionen für Montage- und Endzustände befasst sind.

Weitere Informationen und Programm unter:

http://www.tu-dresden.de/biwitb/sbau/Stahlbau.html

Solarenergieanlagen in Gebäuden

Photovoltaik in der PraxisGebäudeintegrierte Photovoltaik beim Gemeindezentrum in Ludesch (Österreich) Bild: Sunways AG

Ein Tagesseminar Solarenergieanlagen in Gebäuden bietet das Institut für Baukonstruktion der Fakultät Bauingenieurwesen am 5. November von 9.00 bis 17.00 Uhr an (Technische Universität Dresden Beyer-Bau, 1. OG, Raum BEY/118 George-Bähr-Straße 1 D-01069 Dresden). Dabei geht es sowohl um Technik, Gestaltung und Potenziale wie auch um Planung, Projektablauf und Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik und Solarthermie in der Architektur.

Um die Herausforderungen des Klimaschutzes zu bewältigen, verschärft der Gesetzgeber die Vorgaben an Gebäude kontinuierlich. Für Bauherren bedeutet dies die Chance auf eine langfristig günstige Energieversorgung, denn zukunftsfähige Gebäude verlieren nicht nur wenig Energie, sondern erzeugen Strom, Wärme oder Kälte über ihre Hülle selbst. Dabei fasziniert die Solartechnik sowohl durch lautlose und saubere Energieerzeugung quasi aus dem Nichts als auch durch ihr breites Anwendungspotenzial.

Das Seminar widmet sich dieser neuen Entwurfs- und Integrationsaufgabe für Architekten und orientiert sich dabei am Planungs- und Bauablauf in der Praxis. Referenten aus Forschung und Industrie stellen die gängigen Materialien und Produkte sowie die grundsätzliche Funktionsweise und die Einbindung ins Gebäudekonzept dar. Neben gestalterischen und konstruktiven Fragen werden die wesentlichen Aspekte der Energieausbeute und Wirtschaftlichkeit anschaulich und verständlich vermittelt. Vorbildlich gebaute Projekte zeigen, wie sich energiebewusstes Bauen und qualitativ hochwertige Architektur vereinen lassen und geben Anregungen für die eigene Entwurfspraxis.

Weitere Informationen online (Flyer, Gebühren etc).

Wasserbaukolloquium mit Frühbucher-Rabatt

Das 34. Dresdner Wasserbaukolloquium mit dem Thema „Wasserkraft: mehr Wirkungsgrad + mehr Ökologie = mehr Zukunft “ findet am 10. und 11. März 2011 (Donnerstag und Freitag) im International Congress Center Dresden statt. Parallel läuft am 10. März 2011 das 5. Deutsche Meeresenergieforum. Bei der Anmeldung bis zum 15. September 2010 sparen Sie durch den Frühbucherrabatt etwa 10% der Tagungsgebühr. Während der Tagung werden Sie auch die Möglichkeit haben, die technische Fachausstellung mit Produkten und Serviceangeboten zu besuchen. Die Anmeldung ist online möglich. Alle interessierten Autoren und Referenten werden gebeten, eine kurze Inhaltsangabe des geplanten Beitrags bis zum 15. September an wasserbaukolloquium@tu-dresden.de zu senden.

Wie konnte das passieren?

UVS
6. September 2010
Dreh im WasserbaulaborEin Team vom mdr filmte für die Sendung „Echt“ im Wasserbaulabor der TU Dresden

August-Hochwasser scheinen immer mehr die Regel als die Ausnahme zu werden. Erst die Oder, dann die Elbe, in diesem Jahr die Neiße: Heftige Regen lassen die Flüsse anschwellen und können zu Katastrophen führen. Vor fast einem Monat, am 7. August, wurde der Witka-Staudamm überflutet und innerhalb weniger Stunden fast vollständig ausgewaschen. Der Mittelteil aus Beton mit den drei Verschlüssen und dem Wasserkraftwerk blieb stehen. „Wie konnte das passieren?“ fragte sich jetzt das Team der mdr-Fernsehsendung „Echt!“. Das „Magazin zum Staunen“ fand einen Experten im Hubert-Engels-Labor, dem ältesten Flussbaulabor der Welt. Prof. Jürgen Stamm von der Professur Wasserbau und seine Mitarbeiter hatten ein Modell des Staudamms nachgebaut und konnten anschaulich zeigen, wie der Damm hielt – solange er nicht überflutet wurde. Aber sobald das Wasser überschwappte, war alles zu spät… „Staudämme müssen so gebaut sein, dass sie einem Hochwasser standhalten, das nur alle 10.000 Jahre zu erwarten ist“, sagt Prof. Stamm. Was genau abgeht: In der 30minütigen Sendung wird es zu sehen sein – auch außerhalb des Sendegebiets über den Livestream am Computer!

Vom dauerhaften Werkstoff zur Lebensdauerbemessung

UVS
6. September 2010
FachausschussMitglieder des neuen RILEM Technical Committee „A framework for durability design of fibre-reinforced strain-hardening cement-based composites“

Am 3. September 2010 traf sich das RILEM Technical Committee „A framework for durability design of fibre-reinforced strain-hardening cement-based composites“ am Institut für Baustoffe zu seiner konstituierenden Sitzung. Der Fachausschuss ist mit hochkarätigen Forschern und Industriepartnern aus den USA, Japan, Südafrika, Brasilien, Tschechien und Deutschland besetzt und wird die erfolgreiche Arbeit des Ausschusses „High performance fibre reinforced cementitious composites“ fortsetzen, an dem das Institut für Baustoffe ebenfalls beteiligt war.

Sowohl hochduktiler als auch Textilbeton zeichnen sich durch multiple Rissbildung sowie Dehnungsverfestigung unter Zugbeanspruchung aus, was sich positiv auf die Dauerhaftigkeit von hieraus hergestellten Bauteilen auswirkt. Um die positiven Materialeigenschaften voll nutzen zu können, ist ein Konzept für die Lebensdauerbemessung erforderlich. Hierfür sind sowohl umfangreiche experimentelle Untersuchungen als auch abgesicherte Modelle zur Beschreibung der verschiedenen Korrosionsprozesse wie beispielsweise Chlorid- oder Sulfatangriff erforderlich.

Ziel des neuen Fachausschusses ist die Entwicklung eines solchen Lebensdauerbemessungskonzepts für Bauteile aus SHCC und TRC sowie die Erarbeitung von Empfehlungen für standardisierte Methoden zur Bestimmung dauerhaftigkeitsrelevanter Eigenschaften. Das Institut für Baustoffe wird aufgrund seiner langjährigen Erfahrung mit hochduktilem Beton und Textilbeton sowie eigener Vorarbeiten zur Entwicklung eines Dauerhaftigkeitskonzeptes hierbei an zentraler Stelle mitwirken.

Was haben Knochen, Gummi, Metalle und Beton gemeinsam?

TagungProf. Victor Li von der University of Michigan, der Pionier des „biegsamen“ Betons, bei seinem Vortrag in Dresden

Knochen, Gummi, Metalle und Beton: alle können kaputt gehen! Bei der Zerstörung laufen Bruchprozesse ab, um deren Beschreibung und Erklärung sich weltweit zahlreiche Forscher bemühen. Um das Wissen im jeweiligen Fachgebiet auszutauschen und auch Verknüpfungen zwischen den Forschungsbereichen zu ermöglichen, fand in Dresden von 30. August bis 3. September die 18. European Conference on Fracture (ECF18) statt.

Bei diesem Großereignis trafen sich auch Betonforscher, um den Wissensstand zu Bruchvorgängen in faserverstärkten Spezialbetonen auszutauschen. Diese Hochleistungsbetone können sehr ungewöhnliche, aber überaus nützliche Eigenschaften zeigen, wie z.B. eine hohe Verformbarkeit, die durch die Entstehung von zahlreichen, sehr kleinen Rissen ermöglicht wird. Diese kaum sichtbaren Risse müssen kraftvoll von Fasern überbrückt werden, wenn der Beton nicht in einzelne Bruchstücke zerfallen, sondern weiterhin als zusammenhängendes Material Belastungen standhalten und damit als Baumaterial geeignet sein soll. Und damit wird es kompliziert: die Vorgänge, die bei der Wechselwirkung zwischen Fasern und Beton stattfinden, sind vielfältig und noch nicht vollständig verstanden. Doch am zunehmenden Verständnis wird geforscht!

BuchtitelDas Buch zum Symposium

Um dem Wissensaustauch zwischen den Forschern einen würdigen Rahmen zu geben, hatten Prof. Viktor Mechtcherine (Institut für Baustoffe), und Prof. Michael Kaliske (Institut für Statik und Dynamik) mit finanzieller und ideeller Unterstützung des Sonderforschungsbreiches 528 ein „Symposium on Fracture and Damage of Advanced Fibre-Reinforced Cement-Based Materials“ organisiert und in ECF18 eingebettet. Auf diesem Symposium wurden an drei Tagen in sechs Arbeitssitzungen 28 Vorträge von Forschern aus elf Ländern vor zuweilen mehr als 50 Zuhörern gehalten. In den Vorträgen wurden neue Entwicklungen und aktuelle experimentelle Ergebnisse an faserverstärkten Betonen sowie deren Modellierung und numerische Simulation vorgestellt und zur diskutiert.

Für diejenigen Interessierten, die nicht am Symposium teilnehmen konnten, sind die schriftlichen Beiträge der Vortragenden in einem schönen Buch zusammengefasst (Fracture and Damage of Advanced Fibre-Reinforced Cement-Based Materials, Aedificatio Publishers, 2010), welches beim Verlag oder Institut für Baustoffe der TU Dresden für ein moderates Entgelt erworben werden kann.