Tragfähig

UVS
21. Oktober 2008
Tragfähig

Hingucker am Stand der Dresdner Glasbau-Spezialisten

Die Vorbereitungen der glasstec in Düsseldorf sind abgeschlossen. Ein Blickfang ist der Stand des Institut für Baukonstruktion, der im Bereich glass technology live zu finden ist. Vermittelt werden die Forschungsthemen „Adhäsive Verbindungen im Konstruktiven Glasbau“ und „Materialeffizienz und Energieeffizienz innovativer Fassaden“. Mittelpunkt des Standes steht eine Ganzglaskonstruktion, die ausschließlich mit lichthärtenden Acrylaten gefügt ist. Diese Klebstoffe erfordern sehr geringe Klebstoffdicken und härten in wenigen Minuten vollständig aus. Hohe Festigkeit und absolute Transparenz sind weitere Merkmale. Der verwendete Klebstoff sind eine Weiterentwicklung auf der Grundlage von über 3.500 Versuchen an geklebten Glas-/Glas- und Glas-/Metallverbindungen, die am Institut für Baukonstruktion durchgeführt wurden. Die Ausführung besorgte Glasbau Wagener, Kirchberg in Zusammenarbeit mit DELO Industrieklebstoffe, Landsberg. Sponsor des Messestandes ist Porsche.

Die Statik bleibt dynamisch, wird vielfältiger und realitätsnäher

UVS
21. Oktober 2008
Hochleistung

12. Dresdner Baustatik-Seminar

Im World Trade Center Dresden trafen sich jetzt zum 12. Mal mehr als 200 Fachleute zum Dresdner Baustatik-Seminar (wir berichteten kurz). Das diesjährige Leitthema lautete: Schwingungen in der Baupraxis. Die Veranstaltung wurde in bewährter Art ausgerichtet vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen.

Das 12. Dresdner Baustatik-Seminar war Prof. Peter Ruge gewidmet, der im Juni diesen Jahres sein 65. Lebensjahr vollendet hat und mit Beginn des Wintersemesters 2008/2009 aus dem aktiven Hochschuldienst verabschiedet wird. Prof. Michael Kaliske führte die Fachkolleginnen/-kollegen in die Thematik ein, die einen Bogen von der Baudynamik zur Baupraxis spannte. Prof. Bernd Möller würdigte die herausragenden Talente, Leistungen und Verdienste von Prof. Ruge.

Das Tagungsprogramm war gekennzeichnet von den sich immer häufiger aus der Praxis ergebenden Anforderungen, Aspekte der Tragwerksdynamik in die Untersuchungen und Planungen einzubeziehen. Dieser Tendenz und insbesondere dem gegebenen Anlass Rechnung tragend konnten Kollegen gewonnen werden, die von interessanten Fragestellungen und spannenden Projekten zu Schwingungen in der Baupraxis anschaulich berichteten.

Neben den projektbezogenen Vorträgen zum dynamischen Verhalten der Millennium-Brücke in London, zur Dynamik von Stabbogenbrücken, Textilbetonbrücken, Achterbahnen und Windenergieanlagen wurden Verkehrserschütterungen, Nachweise bei Erdbeben, Folgen bergbauinduzierte Beben, Modelle für Regen-Wind-induzierte Schwingungen und für die numerische Simulation von Sprengungen sowie neue Konzepte für Schwingungsdämpfer von Fußgängerbrücken behandelt. Das vollständige Programm kann auf der Homepage des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke nachgelesen werden.

Prof. Peter Ruge hat in seinem ganz persönlichen Schlusswort viel Mut und Optimismus verbreitet und zum 13. Dresdner Baustatik-Seminar am 16. Oktober 2009 eingeladen. Ein Fazit des Seminars könnte sein: Die Statik (Tragwerksplanung) bleibt dynamisch, wird vielfältiger und realitätsnäher.

Dresdner Bauingenieure auf der glasstec

UVS
21. Oktober 2008
Hochleistung

Hochleistungsprodukt der Klebtechnik

glasstec, die weltweit größte Messe für Glastechnik findet dieses Jahr in der Zeit vom 21.10.08 bis zum 25.10.08 in Düsseldorf statt – www.glasstec.de. Das Institut für Baukonstruktion ist mit einem Stand im Bereich glass technology live vertreten. Gezeigt werden adhäsive Verbindungen als Fügetechnik der Zukunft. Das als Brücke wirkende Bauteil ist ein Hochleistungsprodukt der Klebtechnik, die im Facade Engineering zunehmend an Bedeutung gewinnt. Das Tragwerk enthält keine mechanische Verbindungsteile, die lastabtragenden Glasträger sind ausschließlich mit hochtransparenten, lichthärtenden Acrylaten geklebt. Das Ganzglastragwerk wurde für eine Bemessungslast von 7,5 t ausgelegt. Sämtliche Versuche im Vorfeld der Messe verliefen erfolgreich. Das Bilder zeigt eine Belastung von etwa 6 t. Die Ausführung der Konstruktion erfolgte durch Glasbau Wagener, Kirchberg in Zusammenarbeit mit DELO Industrieklebstoffe, Landsberg. Die wissenschaftliche Begleitung besorgte das Institut für Baukonstruktion, Dresden.

Schwingungen in der Baupraxis

UVS
17. Oktober 2008
Schwingungen

Prof. Michael Kaliske, Prof. C. Petersen, Prof. Peter Ruge und Prof. Bernd Möller (v.l.n.r.)

„Schwingungen in der Baupraxis“ waren das Rahmenthema des 12. Dresdner Baustatik-Seminars, das heute im World Trade Center Dresden vor rund 210 Teilnehmern stattfand. Das Seminar war Prof. Peter Ruge gewidmet, der zum 30. September aus dem Hochschuldienst ausgeschieden ist. Begrüßung und Würdigung nahmen die Professoren Michael Kaliske und Bernd Möller vom Institut für Statik der Tragwerke vor. Den letzten Fachvortrag vor dem Schlusswort Prof. Ruges hielt Prof. C. Petersen von der Universität der Bundeswehr, München. „Schwingungsdämpfer für eine Fußgängerbrücke – neues Dämpfer- und Nachweiskonzept“ lautete sein Thema.

Ein ausführlicher Bericht zur Veranstaltung folgt.

Feierliche Immatrikulation

UVS
17. Oktober 2008
Prof. Kokenge

Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, bei der Feierlichen Immatrikulation

In Hamburg, vernahmen die vielen Menschen im Audimax der TU, sei das alles ganz anders gewesen. Anders – und nicht unbedingt besser: Peter Richter, ein Dresdner, ein Schriftsteller, ein „mutig-gewordener Zonendödel mit losem Mundwerk und lockerem Hirn“ (Ulrich Seidler in der Berliner Zeitung vom 13.04.2004 [hier gefunden]) war nach dem Abi elbabwärts nach Hamburg gezogen, um dort zu studieren – und da gab es eben nicht so eine „Feierliche Immatrikulation“, bei der der Rektor mit Hermelin und Amtskette die Studenten und Studentinnen begrüßt, bei der ein Festredner wie er nun gestern selbst einer war Nachdenkliches und Heiteres aufs Trefflichste miteinander vermischt zum Besten gab. Und da kann einer noch so locker sein, vielleicht sogar ansatzweise wertebefreit: Später vermisst man Veranstaltungen wie diese – und die TU Dresden kann da schon ein bisschen stolz sein, sie in so gelungener Mischung zwischen Tradition und Moderne anzubieten.

Prof. Hermann Kokenge begrüßte – wie immer souverän, mit dem Ernst und der Würde des Amtes: Das passte zu Kette und Umhang. Zehn Prozent ausländische Studierende, so der Rektor, gäbe es an der TUD – und es könnten seiner Meinung nach ruhig noch mehr werden, denn diese Vielfalt bereichere den Campus. Ein schönes Bekenntnis zur Ausländerfreundlichkeit! Die Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden, Helma Orosz, richtete ihr Grußwort an die Neuen, die es in der Tat in Dresden gut getroffen haben – die Stadt hat viel zu bieten, auch außerhalb des Campus!

Ungekrönter König der Imma-Veranstaltung war – wie schon im Vorjahr – Prof. Rudolf Pörtner, der Geschäftsführer des Studentenwerks (im Vorjahr noch ohne den „Prof.“ davor, aber diesen Titel hat er sich verdient!). Der Mann redet hintergründig und voller Humor, und er fordert die Studentinnen und Studenten auf, ihn und seine Mitarbeiter zu kritisieren, wenn es nur nötig sei („die Formulare finden Sie im Internet!“). Seine diesjährige Zusammenstellung von Zitaten ging auf Fußballer und deren Trainer zurück, eine nie versiegende Quelle des Frohsinns. Man kann nur hoffen, dass das Studentenwerk die Rede online stellt (die vom vergangenen Jahr war es).

Michael Moschke vom Studentenrat sagte viele Dinge, die dem feierlich eingezogenen und vorne im Hörsaal präsent platzierten Senat sicher mehrheitlich nicht immer gefallen haben – aber er sagte es schlau und wohl überlegt – und schließlich ist er ja Vertreter der Studentenschaft und muss es so oder so ähnlich sagen – wo kämen wir denn sonst hin?

Die eigentliche Immatrikulation als symbolischer Akt brachte eine Überraschung: Die Fakultät Bauingenieurwesen, lange Zeit die kleinste Fakultät der TU Dresden, hat diesen Platz aufgegeben: Die Erziehungswissenschaftler und die Architekten haben nun beide weniger als die 242 Neuanfänger(innen), die Bauingenieurwesen studieren wollen.

Zum Abschluss dann Peter Richter. Der Schriftsteller (Blühende Landschaften, Deutsches Haus, etliches in der FAZ) kann nicht nur schreiben, er kann auch reden. Er erzählte anschaulich und beeindruckend – gespickt mit höflichen Floskeln und Referenzen an seinen Gastgeber, aber insgesamt doch eine offensichtlich ehrlich gemeinte Liebeserklärung an seine Heimatstadt und, dies vor allem, ans Studentsein. Wer nach dieser Rede noch von „Studierenden“ und nicht von Studentinnen und/oder Studenten spricht, sollte sie mal nachlesen. Wer nach dieser Rede noch bei Muttern zu Hause wohnt, sollte sie nachlesen und weiß dann, warum er oder sie das besser nicht täte. Wer nach dieser Rede nicht gerne eifrig studieret und danach ebenso eifrig die örtliche Wirtschaft ankurbelt, sollte sie nachlesen: Es lohnt sich. Leider steht die Rede noch nicht im Netz – aber was nicht ist, kann ja noch werden…

Ganz zum Schluss kam in Dresden dann noch ein wenig vom (un-)coolen Hambuger Uni-Feeling auf: Während das Uni-Orchester unter der Stabführung von Monica Buckland den Auszug des Senats begleitete, machte sich schon ein Großteil der Studis auf, ebenfalls den Audimax zu verlassen. Das ist gegenüber den Musicis ein wenig unhöflich – aber der nächste Imma-Jahrgang hat ja wieder eine Chance!

TUD sucht wieder familienfreundlichste Einrichtung

UVS
16. Oktober 2008

Bewerbungsfrist für Preis für Familienfreundlichkeit 2008 endet am 31. Oktober Bereits zum zweiten Mal will die TU Dresden in diesem Jahr ihre familienfreundlichste Einrichtung auszeichnen. Wie im vergangenen Jahr ist der Preis mit 1.000 Euro dotiert. Damit will die TU Dresden Initiativen fördern, die sich der besseren Vereinbarkeit von Studium bzw. Beruf und Familie widmen.

Gesucht werden Bereiche, Institute, Professuren, Arbeitsgruppen oder Einzelpersonen, die ihren Studierenden sowie den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen familienfreundliche Studien- und Arbeitsbedingungen bieten und studierende oder promovierende Eltern bzw. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Kind oder zu pflegenden Angehörigen besonders unterstützen. Im Jahr 2007 bewarben sich insgesamt 24 Einrichtungen der TUD.

Als familienfreundlichste Einrichtung ausgezeichnet wurde die Fakultät Bauingenieurwesen. Diese Fakultät konnte die Jury durch das Engagement aller Mitgliedergruppen der Fakultät (insbesondere auch der Studierenden) zur Umsetzung der Vereinbarkeit von Familie, Studium und Beruf sowie durch die Originalität ihrer Bewerbung überzeugen. Das Preisgeld verwenden die Bauingenieure für den Bau eines Kinderspielplatzes zwischen Hörsaalzentrum und Beyerbau.

Die Preisverleihung soll dieses Jahr voraussichtlich im Rahmen eines vom Campusbüro Uni mit Kind organisierten Familienfestes stattfinden.

Gesucht: Ein Spiel_Ort für alle!

Plakat-DetailDas neue Wintersemester fängt gut an: Alle Studenten der TU Dresden sind aufgerufen, ab dem 20. Oktober ihre Vision eines Spiel- und Kommunikationsortes auf dem Campus zu entwerfen. Dieser „Spiel_Ort“, so der Projekttitel, soll nicht nur Kindern völlig neue Möglichkeiten des Spielens und Entdeckens inmitten des Unigeländes bieten, sondern auch StudentInnen und MitarbeiterInnen mit einbeziehen.

Worum es genau geht, kann man am 20. Oktober um 16.40 Uhr in den Räumen der Bauingenieur-Fakultät erfahren. Dort findet als Auftakt der ersten Stufe des zweiphasigen Wettbewerbs eine verbindliche Einführungsveranstaltung statt. Dazu werden neben den Wettbewerbsinformationen spannende Kurzvorträge zu verschiedenen Aspekten („Mensch“, „Experiment“, „Spielen“ etc.) geboten, anschließend wird am zukünftigen „Spiel_Ort“ gegrillt.

Nach 17 Tagen Bearbeitungszeit müssen die Visionen der Studenten bis zum 06. November im Beyer-Bau / Raum 87 abgegeben werden, eine Jury unter Vorsitz des Rektors Prof. Hermann Kokenge prämiert die besten Ergebnisse mit insgesamt 1.000,- Euro. Die Entwürfe werden vom 13. bis 21. November im Hörsaalzentrum der TU Dresden öffentlich ausgestellt.

In der zweiten Phase greift ein studentisches „Planungsbüro“ unter Mitwirkung von Architekten, Bauingenieuren, Landschaftsarchitekten und Philosophen die Ergebnisse der ersten Runde auf und entwickelt diese innerhalb von drei Monaten bis zur Ausführungsplanung weiter. Dafür stehen eigene Räume und eigene Betreuer zur Verfügung. Diese Kerngruppe setzt sich aus den Gewinnern des Wettbewerbs sowie weiteren interessierten Studierenden zusammen.

Weitere Informationen auf den Seiten zum Projekt Spiel_Ort

Immatrikulation 2008

ESE08

Erstsemestereinführung: Im Hörsaal – bei der Gruppeneinteilung und beim Grillen hinterm Beyer-Bau

182 Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens haben in diesem Semester neu angefangen – und damit die Zeichen der Zeit erkannt: Sie werden, so sie das Studium durchhalten und gut bestehen – beste Chance auf dem Arbeitsmarkt haben!

Am Nachmittag gab es erst einmal geballte Informationen – von der allgemeinen Einführung des Studiendekans Prof. Bernd W. Zastrau über die Präsentation des Fachschaftsrates bis zu den Studiengängen. Der Höhepunkt der Veranstaltung war dann – traditionell, möchte man sagen – der Run auf die Einschreibung in die Gruppen. Doch auch wer das gemächlich anging, erhielt einen Platz – trotz einer etwa 20prozentigen Steigerung der Anfängerzahl gegenüber dem vergangenen Jahr!

Etwas mehr Statistik? Auch die Fernstudenten haben heute angefangen – mit einem Treffen in Dresden: 35 studieren von Anfang an (im „grundständigen Studiengang“), sieben im Aufbaustudiengang – plus drei, die in laufende Semster einstiegen. „Ein gutes Ergebnis!“ kommentierte das Dr. Sabine Damme, Leiterin der AG Fernstudium. Zwölf ausländische Studierende sind unter den Erstemestern – und unter ihnen drei Frauen. Gehalten hat sich der (im Bundesvergleich: hohe) Anteil der Studentinnen: Mit 59 immatrikulierten angehenden Bauingenieurinnen liegt die Fakultät bei einem Frauenanteil von 30 Prozent – was sicher zur guten Stimmung bei Anlässen wie dem Angrillen beiträgt, das am Abend nach der Auftaktveranstaltung den Abschluss des ersten offiziellen Tages an der TU Dresden bildete. Der Fachschaftsrat hatte weder Bier noch Bratwürte gescheut, um einen trefflichen Rahmen für gute Gespräche zu bieten!

Goldene Immatrikulation

UVS
10. Oktober 2008
Besichtigung

Der Dekan bei der Begrüßung

Heute ist Ersti-Tag an der TU Dresden: Die Erstsemester des neuen Studienjahrs schreiben sich ein und beginnen ihr Studium (wie es bei den Bauingenieuren war, steht später hier!). Eher zufällig trafen sich genau heute im Beyer-Bau über 60 gestandene Bauingenieure, die vor 50 Jahren ihr Studium des Bauingenieurwesens an der TU Dresden begonnen hatten, zur „goldenen Immatrikulation“.

Der Prorektor für Universitätsplanung der TU Dresden, Prof. Manfred Curbach, begrüßte die Schar der Alt-Erstsemester. Er verwies auf noch heute bekannte Namen – Professoren, die vor 50 Jahren an der TU Dresden Bauingenieurwesen lehrten und erforschten – und skizzierte, wo die TUD heute steht. Anschließend hieß der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, die Ingenieure willkommen. Die Bauingenieure seien zwar eine der kleineren Fakultäten, aber mit (wieder) jährlich steigenden Studentenzahlen, sagte Schach, der Extra-Beifall für das Festhalten der Fakultät am bewährten Diplom-Abschluss nach dem Studium erhielt.

Fünf wissenschaftliche Vorträge – von der Waldschlösschenbrücke über die Schlosshofüberdachung bis zur großen Flut 2002 folgten – von den Absolventen des Jahrgangs 1958 mit großem Interesse aufgenommen. Am Abend steht dann ein geselliges Beisammensein in der Mensa an der Bergstraße auf dem Programm.

Erfindungen auf der Spur

UVS
10. Oktober 2008
Besichtigung
Besichtigung im Otto-Mohr-Labor

„Erfindungen“ sind das Jahresthema an der Astrid-Lindgren-Schule in Dresden. Die Förderschule mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung steckt zur Zeit in den Projektwochen – und was liegt da bei so einem Thema näher, als sich in der Dresdner Uni umzusehen?

Mit einer kleinen Gruppe kamen Erfindungs-Suchende ins Otto-Mohr-Labor der TU Dresden. Hier begrüßte Prof. Steffen Marx sie und führte die wissensbegierige Truppe in die wunderbare Welt des Bauens ein. „Man muss viel kaputt machen und zerstören, um dann später garantieren zu können, dass alles lange hält!“ lautete eine Erkenntnis, die die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nahmen: Im Labor stehen kleine und große Prüfmaschinen, an denen die Studentinnen und Studenten und die Wissenschaftler(innen) die Qualität neuer Bauteile prüfen. Textilbeton wird auch hier im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs in den Grundlagen erforscht, Ultrahochfester Beton hergestellt. Spannend war’s – so sehr, dass zwei am liebsten gleiich da geblieben wären, um anzufangen…