Formholzschalen für das Automobil

Die Forschungen des Teams um Prof. Peer Haller vom Institut für Stahl- und Holzbau sind bereits mehrfach ausgezeichnet – nun haben „Formholzschalen für das Automobil“  im branchenübergreifenden Innovations-Wettbewerb unter der Leitung des Network of Automotive Excellence (NoAE) erneut punkten können: Sie wurden unter die TOP 30 (von insgesamt 170 eingereichten Innovationen aus dem deutschsprachigen Raum) gewählt und haben sich auf dem Würzburger Automobil Gipfel 2008 dem Fachpublikum präsentiert.

Formholzschalen ermöglichen neue Designs im Innenraum, sie reduzieren Gewicht, Kosten und belasten die Umwelt weniger – zudem sind sie leicht recyclebar. Dünne Hirnholzplatten aus leichten Holzarten werden zu Schalen geformt. Weil die Dresdner Forscher Holz als zelluläres Material begreifen, das unter Wärme, Feuchtigkeit und Druck leicht formbar wird, überschreiten sie die Grenzen heutiger Fertigungstechnologien.

In Zusammenarbeit mit einem namhaften Unternehmen das Innenausbaus haben die Wissenschaftler strukturelle Dekorleisten aus Formholz hergestellt, die optional mit Edelholzfurnieren oder technischen Textilien beschichtet werden können. Die so entstanden Teile weisen gegenüber alternativen Druckgussteilen ein wesentlich geringeres Gewicht auf. Sie sind schön und darüber hinaus leicht zu recyceln. Der Materialwert des Holzes beträgt nur einige Eurocents.

Nach Meinung der Experten haben ein Großteil der in Würzburg vorgestellten Innovationen große Chancen, in naher Zukunft umgesetzt zu werden.

Seminar für Bauwesen fällt aus

Die für den 3. 07. 2008 im Rahmen des Seminars für Bauwesen angekündigte Veranstaltung „Komplexe Instandsetzung von Wehranlagen und Deichen im Raum Leipzig“ (Dipl.-Ing. Axel Bobbe, LTV Sachsen in Rötha) fällt wegen Krankheit des Referenten aus.

Consistent description of radiation damping

UVS
27. Juni 2008

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Consistent description of radiation damping in transient soil-structure interaction“ („Konsistente Beschreibung der Abstrahldämpfung bei transienter Boden-Bauwerk Interaktion“) von M. Sc. Ediansjah Zulkifli am Mittwoch, 16. Juli 2008, 14 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

IT Supported Construction Project Management Methodology

UVS
27. Juni 2008

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema

„IT Supported Construction Project Management Methodology Based on Product Model and Quality Management“ („Eine Methodologie für das IT-unterstützte Bauprojektmanagement auf der Grundlage von Produktmodellen und Qualitätsmanagement“) von M. Sc. Kamil Umut Gökçe am Dienstag, 08.07.2008, 13:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Imma 2008

Die Begrüßungs- und Einführungsveranstaltung für den Immatrikulationsjahrgang 2008 findet von 13 bis 17.30 Uhr am Freitag, 10. Oktober 2008 im Hörsaal 04 des Hörsaalzentrums der TU Dresden (Bergstraße 64) statt – direkt neben dem Beyer-Bau, der Heimat der Bauingenieure. Hier das Programm:

  • 13.00 – 13.30 Begrüßung und Vorstellung Fakultät / Studium (Studiendekan Prof. Bernd W. Zastrau)
  • 13.30 – 13.50 Vorstellung des Fachschaftsrates (Fachschaft, Michael Engelmann)
  • 13.50 – 14.00 Einweisung in die Nutzung der SLUB ( Frau Marschner)
  • 14.00 – 14.30 Hinweise zur Studienorganisation (Dipl.-Ing. Ingo Flemming)
  • 14.30 – 14.45 Sprachen: Englisch (Frau Bauch)
  • 14.45 – 15.00 Sprachen: Französisch (N.N.)
  • 15.00 – 15.15 Vorstellung der Studiengänge (Prof. Peer Haller)
  • 15.15 – 15.30 Beantwortung allgemein interessierender Fragen
  • 15.30 – 16.00 Pause
  • 16.00 – 17.00 Einführung in die Baukonstruktionslehre (Prof. Bernhard Weller)
  • 17.00 – 17.30 Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen (Hannelore Scherze, Susanne Oppermann)

Gemeinsam gegen Fachkräftemangel auf dem Ingenieursektor

BaumarktplatzStudentinnen und Studenten treffen Ingenieure: Baumarktplatz bei den Bauingenieuren

Die Ingenieurkammer Sachsen und die Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden veranstalten heute zum 2. Mal den Baumarktplatz Dresden. Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, den Ingenieurberuf in Theorie und Praxis vorzustellen und mit konkreten Maßnahmen dem Fachkräftemangel auf dem Ingenieursektor zu begegnen. Die Studenten sollen an die Praxis des Ingenieurberufs herangeführt und der Dialog zwischen Studenten und Ingenieurbüros gefördert werden. Im Mittelpunkt des Forums „Praxis, Lehre und Forschung im Dialog“ stehen Vorträge von Studenten und von Mitgliedern der Ingenieurkammer Sachsen.

„Der Wert der gebauten Umwelt beträgt 25 Billionen Euro – eine 25 mit zwölf Nullen!“ sagte Prof. Manfred Curbach, Prorektor der TU Dresden und Bauingenieur, bei seiner Begrüßung: Diesen Wert gelte es zu erhalten, Sanierung der wertvollen Bausubstanz sei eine wichtige Aufgabe. „Dazu benötigt man Bauingenieure – und wir bilden sie hervorragend aus!“ meinte Curbach. In Dresden kann man die ganze Vielfalt des Bauingenieurwesens studieren und schließt mit dem weltweit anerkannten Titel „Diplom-Ingenieur“ ab.

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Textilbeton schreibt Baugeschichte

Textilbeton schreibt Baugeschichte: Die Fußgängertrasse über die Rottach in Kempten ist die längste Textilbetonbrücke der Welt. Aber auch in Schweinfurt kommt Textilbeton zum Einsatz. Die geschwungene Dachkonstruktion der Fachhochschule – errichtet in den 1960ern – braucht Verstärkung…

Folge 11 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: auch bei DFG Science TV.

Akzente gesetzt

ExkursionSie setzten Akzente: Die Professoren Kaliske, Herle, Stroetmann und Mechtcherine (v.l.n.r.)

Eine Antrittsvorlesung ist etwas Besonderes im akademischen Leben. Sie ist so etwas wie ein laut vernehmlicher Startschuss eines relativ neu berufenen Professors, eine Standortbestimmung, mitunter auch das Aufzeigen einer Vision: Standort, Weg, Ziel. Bei den Bauingenieuren der TU Dresden hatten in jüngster Zeit vier Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen einen Ruf angenommen – und sich zusammengetan, um an einem Nachmittag mit ihren vier Antrittsvorlesungen Akzente zu setzen. „Akzente“ war dann auch der gemeinsame Titel des Nachmittags.

„Letztlich ist die Berufung auf eine Professur verbunden mit der Chance etwas ganz Eigenes und Innovatives zu tun, die Chance all das umzusetzen, was man in Studium und bisheriger beruflicher Tätigkeit an Erfahrungen gesammelt hat. Die Chance das Wissen weiterzugeben an die nächste Generation, die Studierenden und an die Doktoranden,“ sagte Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen bei seiner Begrüßung. Nicht immer sei es leicht, diesen Elan durchzuhalten, denn „an einer Universität braucht man Geduld und einen langen Atem, seine Ziele umzusetzen“ – die Verwaltungsmühlen seien kompliziert zu durchschauen und mahlten langsam.

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Hydraulische Modellversuche Einlaufbauwerk Polder Löbnitz

UVS
17. Juni 2008
Polder-ModellDipl.-Ing. Stefan Drägerdt am Steuerrechner vor dem Polder-Modell

Das Muldental war während des Augusthochwassers 2002 eine der am stärksten von Überschwemmungen betroffenen Regionen in Sachsen. Zahlreiche Orte und landwirtschaftliche Flächen standen unter Wasser. Allein in der Altstadt von Grimma waren enorme Sachschäden zu verzeichnen. Wie können bei Hochwasserereignissen in Zukunft hohe Sachschäden sowie die Gefährdung von Menschenleben vermieden bzw. minimiert werden?

Eine mögliche Maßnahme zum Hochwasserschutz ist die Errichtung von Flutpoldern. Diese sind durch Deiche gesicherte Überschwemmungsgebiete (die Fachleute sagen: Retentionsgebiete), die im Hochwasserfall geflutet werden. Dadurch kann ein Teil der Wassermassen zurückgehalten und die Hochwassergefahr für die flussabwärts liegenden Orte gesenkt werden. An der Mulde ist die Errichtung zweier Flutpolder unterhalb der Stadt Bad Düben geplant.

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Auf der Karriereleiter

Ralph besucht heute das Innovationsforum „Textilbewehrter Beton“: Eine wichtige Plattform, um Textilbeton publik zu machen und die Karriere des neuen Verbundstoffes zu fördern. Neun Jahre intensiver Forschung stecken in dem Hightech-Material, das sich nicht nur bei großen Bauten wie Brücken oder Schalen einsetzen lässt: Ralph sieht schlanke Stühle, superleichte Betonboote, moderne Wohnaccessoires und neue Materialoberflächen. Was qualifiziert dieses Hightech-Material besonders für modernes und effektives Bauen?

Folge 10 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: auch bei DFG Science TV.