Brückenbauexkursion 2015

Brückenexkursion15
Brückenexkursion15

Die Brückenbauexkursion 2015 führte die Studenten durch Tschechien, Österreich und Süddeutschland. Ausgehend von Dresden führte die erste Station nach Prag zu METROSTAV, wo wir umfangreich zur Troja Brücke, eine mit 200 m Stützweite und 36 m Breite ausgeführte Netzbogenbrücke, informiert wurden. Trotz der 2500 t schweren Stahlkonstruktion wirkt die Brücke durch ihren sehr flachen Bogen von nur 20 m recht leicht.

In Wien standen die Besichtigung der Faltwerkskonstruktion des Daches über dem Wiener Hauptbahnhof sowie der Neubau des Knoten Prater und der Hochstraße Inzersdorf, beide begleitet durch die ASFINAG, auf dem Programm. Am Knoten Prater, einem wichtigen Autobahnkreuz inmitten von Wien, erfolgt derzeit der Neubau zweier Entflechtungsbauwerke über den Donaukanal sowie der Abriss und Neubau der Erdberger Brücke. Bei Aufrechterhaltung von zwei Fahrspuren pro Richtung und 190.000 Fahrzeugen pro Tag bedeutet dies eine planerische Meisterleistung.

Nach einem kurzem Zwischenstopp in Graz mit Besichtigung der schwimmenden ging es weiter nach Deutsch-Grutschen zur Tunnelkette Granitztal. Nach einer Einführung im Baubüro von HOCHTIEF konnten die Studenten den Anfang der 2,6 km langen Röhre begehen und einen Einblick in den spannenden Tunnelbau im Sprengvortrieb nehmen.

Weiter ging es nach Salzburg, hier standen als Fuß- und Radwegbrücken der Wilhelm-Kaufmann-Steg und der Makarsteg sowie der historische Mozartsteg auf der Tagesordnung. Dank Anwesenheit der jeweiligen Tragwerksplaner konnten spezielle statische Besonderheiten wie z. B. die Schwingungstilgung beim Wilhelm-Kaufmann-Steg, eine sehr schlanke Schrägkabelbrücken mit einseitigem Pylon, diskutiert werden. Über die Mang­fallbrücke, eine Spannbeton­balkenbrücke nach dem Entwurf von Ulrich Finsterwalder von 1959, dessen Stege als vorgespannte Fachwerkkonstruktion ausgeführt wurden, ging es weiter zur Europabrücke nach Innsbruck. Aufgrund der einseitigen Sperrung durch Instandsetzungsmaßnahmen konnte die 192 m hohe Brücke, geführt durch die ASFINAG, von den Studenten begangen werden.

Auch die HOCHTIEF Baustelle des Wasserkraftwerk Pfunds gehörte zum breitgefächerten Programm. In einem über 20 km langen Tunnel, gebaut im Doppelschildvortrieb, konnten die Studenten auf der Baustelle die Dimensionen der Maschinen sowie die Herstellung der Tübbinge in der extra dafür errichten Fabrikhalle live erleben.

Eines der Highlights war die längste Fußgängerhängebrücke Europas in Reutte. Mit 406 m Länge und 115 m Höhe ist diese Brücke aufgrund der hohen Schwingungsanfälligkeit und einem Gitterrost-Laufsteg eine sehr luftige und nicht für jeden geeignete Attraktion.

Nach der Begehung des Daches des Olympiastadions in München, eine architektonische Meisterleistung von Frei Otto und Günther Behnisch, bildete die Saale-Elstertalbrücke der Bahnstrecke des VDE 8 Projekts Berlin – München den Abschluss. Mit Begehung des Hohlkastens konnte zudem ein Einblick in das Bauwerksmonitoring durch MARX KRONTAL und die Auswertung der Daten gewonnen werden.

Photovoltaik in der Gebäudehülle

UVS
14. September 2015

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Photovoltaik in der Gebäudehülle – Wertung bautechnischer Anforderungen“ von Dipl.-Ing. (FH) Claudia Hemmerle am Dienstag, dem 15. September 2015, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Das Neueste zum Thema Betonpflasterbefestigungen diskutiert

BetonpflasterDie 11. Internationale Konferenz für Betonpflasterbefestigungen fand vom 9. bis 11. September 2015 in Dresden statt. Rund 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren angereist, darunter viele aus Südkorea, Japan, Russland und China. Die 40 Beiträge der Konferenz wurden simultan übersetzt – deutsch, englisch, russisch, chinesisch und koreanisch standen als Zielsprachen zur Verfügung.

In acht Blöcken diskutierten die Fachleute aus aller Welt „Entwurf, Prüfung und Performance von Pflasterflächen“,  „Herstellung und Technologien von Pflasterflächen“, „Durchlässige Pflasterflächen“,  „Techniken das Produktmanagements“,  „Nachhaltigkeit von Pflasterflächen“ und „Umweltaspekte von Pflasterflächen“.  Ein Scientific Commitee mit 19 hochkarätigen Wissenschaftlern hatte die Beiträge evaluiert und zugelassen.

 

Nachrechnung von Straßenbrücken

Brückenprüfung in Aktion (Quelle: VFIB)
Brückenprüfung in Aktion (Quelle: VFIB)

Über wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen bei der Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand referiert Nico Schmidt am Donnerstag, 17.09.2015 um 09:30 in Bey 67 im Rahmen des Doktorandenkolloquiums. Er schreibt dazu:

„Der wichtigste Verkehrsträger in Deutschland ist die Straße. Dazu gehört eine leistungsfähige Infrastruktur mit einer Vielzahl von Brückenbauwerken. Der Brückenbestand hat mittlerweile ein Alter erreicht, das die verantwortlichen Baulastträger vor drängende Entscheidungen zur weiteren Nutzung dieser Konstruktionen stellt.

Einerseits sollen damit Grundlagen für eine möglichst zielgerichtete Verteilung der Investitionen geschaffen werden, also welche Bauwerke und Bauweisen besonders kritisch sind. Andererseits soll für die Verwaltungen eine Entscheidungshilfe zwischen Instandsetzung oder Neubau bei jedem einzelnen Bauwerk gegeben werden. Fragen der Sicherheit sowie der Restnutzungsdauer sind dabei ebenso von Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund wurde in meinem laufenden Forschungsprojekt der vorhandene Bestand an Straßenbrücken im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Aus dem existierenden Pool wurden knapp 30 Bauwerke ausgewählt und genauer untersucht. Wesentliche Informationen zu strukturellen Defiziten und Tragreserven wurden dabei aus den Ergebnissen von statischen Nachrechnungen gewonnen und im Zusammenhang mit dem Bauwerkszustand beurteilt. Dabei werden ebenso die Entwicklung der Bauweisen sowie der Bemessungsgrundlagen näher betrachtet.“

40 Wasserbau-JuWis in Dresden

UVS
7. September 2015

JUWI-2015_Gruppenbild.JPGIn diesem Jahr wurde das 17. Treffen junger Wissenschaftler deutschsprachiger Wasserbauinstitute (JuWi) durch die Mitarbeiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der TU Dresden organisiert. 40 Wasserbauingenieure/-innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz trafen sich, um in insgesamt 29 Vorträgen ihre aktuellen Projekte oder das Promotionsthema vorzustellen. Die angesprochenen Inhalte reichten dabei von physikalischen Modellversuchen über Messmethoden bis hin zu numerischer Modellierung. Das Veranstaltungsprogramm bot zudem im Rahmen einer Fachführung in der 2015 fertiggestellten Wasserbauhalle inkl. Grillveranstaltung sowie der Abendveranstaltung am zweiten Tag vielzählige Möglichkeiten für den Austausch unter den Fachkollegen/-innen. Den Abschluss der dreitätigen Veranstaltung bildete die Expedition mit muskelkraftbetriebenen Booten auf der Elbe von Bad Schandau nach Pirna. Die Beiträge der Teilnehmer wurden in der Reihe „Dresdner Wasserbauliche Mitteilungen“ veröffentlicht und sind am IWD erhältlich.

Entwicklung transparent geklebter Glas-Rahmenecken und Untersuchung des Tragverhaltens

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Entwicklung transparent geklebter Glas-Rahmenecken und Untersuchung des Tragverhaltens“ von Dipl.-Ing. Volker Prautzsch am Dienstag, 15. September 2015, 10:00 Uhr im Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

The way to model development and comparisons for light shell structures in trc

Im Rahmen des Doktorandenkolloquiums hält Dipl.-Ing. Tilo Senckpiel in Vorbereitung auf die „International Conference of Shells, Plates and Beams“ einen Vortrag über „The way to model development and comparisons for light shell structures in textile reinforced concrete“.

Für die Produktentwicklung von leichten Schalentragwerken sind Berechnungsmodelle unerlässlich. Die dafür benötigten Tragwerksmodelle ergeben sich aus den Struktur- und Materialmodellen. Letztere sollen für einen neuen Verbundstoff namens FCC (Fleece Concrete Compopsite) für das Strukturmodell Schale (weiter-)entwickelt und miteinander verglichen werden. Im Vortrag wird der aktuelle Stand dieses Entwicklungsprozesses präsentiert werden.

Die Veranstaltung findet am Donnerstag den 03.09.2015 um 09:30 Uhr im Raum BEY 67 statt.

Auftaktveranstaltung Fernstudium Okt. 2015

Die Auftaktveranstaltung des Fernstudiums im Studiengang Bauingenieurwesen für das Wintersemester 2015/16 findet am Freitag, 9. Oktober 2015, im Hörsaal 118 des Beyer-Baus statt.

Programm
11.00 – 13.00 Uhr
Rundgang durch das Universitätsgelände. Kennenlernen der wichtigsten Gebäude der Technischen Universität Dresden (Möglichkeit zur Aufbewahrung des Gepäcks besteht)

13.00 – 14.00 Uhr
Möglichkeit zum Mittagessen in der Mensa

14.00 – 16.00 Uhr
Auftaktveranstaltung Fernstudium:
– Informationen zum Studienablauf und Hinweise zur Studienorganisation
– Informationen zu Präsenzveranstaltungen
– Hinweise zu den Prüfungen
– Online-Angebote im Fernstudium
– Vorstellung der Vertiefungen

16 Uhr
Ausgabe des Studienmaterials für das Bachelor-Studium
Sie erhalten das Studienmaterial für das erste Studienjahr zum Kauf (ca. 80,- EUR in bar), Transportmöglichkeit für ca. 4 kg Skripte ist hierfür bereitzuhalten.

17.00 Uhr
Semesterangrillen der Fachschaft Bauingenieurwesen auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau

Kick Off 2015 – ACCESS

Kick Off 2015 for the ACCESS students will take place on Friday, October 9th, 2015 in room 68 (Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1).

Schedule:

14.00 – 15.15 Introduction of teachers and students
Prof. Kaliske

15.15 – 15.30 student representatives (of faculty)

15.30 – 15.45 Information about the PC-Pool
Beyer-Bau, Room 73, PC-Pool – Dr. Reuter

15.45 – 17.00 Guided Tour through the Campus
Outdoor – Mrs. Marschner
and
Introduction to the Library SLUB
Mrs. Marschner

Afterwards: Students‘ Welcome Party
Meadow behind Beyer-Bau

Begrüßung für Aufbaustudenten Imma 2015

UVS
26. August 2015

Die Begrüßung für Aufbaustudenten des Immatrikulationsjahrganges 2015 findet am Freitag, 9. Oktober 2015 von 15 – 16.30 Uhr im Raum 70 des Beyer-Baus (George-Bähr-Straße 1) statt.

Das Programm:

Vorstellung der Fakultät und des Studienganges
Studiendekan Prof. Stamm

Hinweise zur Studienorganisation
Studienfachberater Dr. Heyer

Beantwortung allgemein interessierender Fragen

ab ca. 17.00 Uhr
Eröffnungsparty auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau
(Fachschaft)