Am Donnerstag, den 05.03.2020 verteidigte Herr Dipl. -Ing. Max Wiebicke erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Experimental analysis of the evolution of fabric in granular soils upon monotonic loading and load reversals“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle (TU Dresden) und Prof. Dr. Dr. h.c. Antonio Gens (Universitat Politècnica de Catalunya), sowie als weitere Mitglieder der Promotionskommision Prof. Gioacchino Viggiani (Universität Grenoble Alpes) und PhD Edward Carlo Giorgio Andò (Université Grenoble Alpes) anwesend.
VERLEGUNG der Preisverleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2020 und des 30. Dresdner Brückenbausymposiums
Liebe Teilnehmerinnen und Teilnehmer,
hiermit möchte ich Ihnen im Einvernehmen mit allen Veranstaltern – TUDIAS, Institut für Massivbau der TU Dresden, Bundesingenieurkammer und VBI – unsere gemeinsame Haltung zur aktuellen Lage mitteilen.
Wir sind uns unserer Verantwortung für Ihre Gesundheit vollumfänglich bewusst. Darüber hinaus wollen wir nicht, dass die Veranstaltungen zum Deutschen Brückenbaupreis 2020 und zum 30. Dresdner Brückenbausymposium zur weiteren Verbreitung des Coronavirus beitragen.
Nach gründlicher Auseinandersetzung mit der aktuellen Lage haben wir daher die Entscheidung getroffen, dass beide Veranstaltungen auf einen späteren Zeitpunkt im Herbst 2020 verlegt werden.
Alle überwiesenen Tagungsgebühren und die bereits geleisteten Zahlungen für die Aussteller behalten ihre Gültigkeit für den neuen Termin. Sollte Ihnen eine Teilnahme an dem neuen Termin nicht möglich sein, würden wir dies sehr bedauern.
Sobald wir, die Veranstalter, genaue Informationen zu Termin und Ort haben, werden wir Ihnen diese schnellstmöglich mitteilen.
Die Entscheidung für eine Verlegung ist uns nicht leicht gefallen, scheint uns aber angesichts der aktuellen Entwicklung nicht anders möglich zu sein.
Mit besten Wünschen, auch für Ihre Gesundheit,
Manfred Curbach
Prof. Steffen Marx tritt die DB Netz AG – Stiftungsprofessur für Ingenieurbau an
Die Bahntochter DB Netz AG ist für die Instandhaltung und den Ausbau von Europas größtem Schienennetz verantwortlich. Die Deutsche Bahn AG und die Bundesregierung wollen eine Rekordsumme in die Modernisierung und Digitalisierung des deutschen Schienennetzes stecken, damit Personen- und Güterverkehr in den kommenden Jahren wie prognostiziert stark wachsen können. Im laufenden Betrieb müssen u. a. Gleisnetz, Tunnel und Brücken erneuert oder ersetzt werden, bei mehr als 25.000 Eisenbahnbrücken und über 33.000 Kilometer Streckennetz ist das eine Mammutaufgabe, für die sich die DB Netz AG Unterstützung aus der Wissenschaft holt. In den kommenden fünf Jahren finanziert sie am Institut für Massivbau der TU Dresden die Stiftungsprofessur „DB Netz AG-Stiftungsprofessur für Ingenieurbau“, von der sie sich sowohl vielfältige Impulse für das Monitoring und die Instandhaltung der Infrastruktur als auch hochqualifizierten Nachwuchs erwartet.
Am 01. Februar 2020 erfolgte mit der Unterzeichnung der Stiftungsurkunde der Startschuss für eine enge Zusammenarbeit. Professor Steffen Marx aus Hannover folgte dem Ruf auf die Professur und wird sich in den kommenden Jahren aktuellen eisenbahnspezifischen Forschungsfragen widmen und somit für den Erhalt und Ausbau eines optimal funktionierenden Schienennetzes engagieren. Es gilt nun die Weichen zu stellen, um mit exzellenter interdisziplinärer Forschungs- und Ausbildungsarbeit zu einer gelingenden Infrastrukturoffensive beizutragen.
Zur Person:
Steffen Marx (*1969) studierte Bauingenieurwesen in Weimar und promovierte dort anschließend im Jahr 2000. In der Zeit von 1999 bis 2003 war er in verschiedenen Ingenieurbüros tätig und wechselte anschließend zur DB Projektbau nach Leipzig. Bereits von 2007 bis 2010 war Marx an der TU Dresden als Lehrbeauftragter für Massivbau und Brückenbau sowie Honorarprofessor für Mess- und Versuchstechnik tätig. Im Jahre 2011 erhielt er den Ruf an die Universität Hannover an das Institut für Massivbau. Parallel entstand zusammen mit Ludolf Krontal das Ingenieurbüro Marx Krontal, welches sich im Jahre 2018 mit IBW Bauwerkserhaltung zu Marx Krontal Partner zusammenschloss und in dem er nun als Beirat fungiert. Anfang 2020 wechselte Steffen Marx nun zurück an die TU Dresden um die DB Netz AG – Stiftungsprofessur für Ingenieurbau anzutreten. Bisherige Forschungsschwerpunkte von Steffen Marx waren neben Konstruktionsentwicklungen für Eisenbahnhochgeschwindigkeitsbrücken und Windenergieanlagen, Resonanzeffekte und Ermüdungserscheinungen von Betonkonstruktionen. Des Weiteren forschte Steffen Marx aktiv im Bereich des Bauwerkmonitorings sowie der experimentellen Bauwerksuntersuchung und ist in diesem Zusammenhang Mitglied des Ausschusses zur Erstellung der DAfStb-Richtlinie Belastungsversuche an Betonbauwerken, die aktuell in ihrer überarbeiteten Fassung im Gelbdruck vorliegt.
Ferienzeit ist Forscherzeit – Juniodoktoren erkunden Baustofflabor
Begeisterung für Neues, Durchhaltevermögen und Selbstorganisation – früh können sich Schüler der Klassen 3 bis 12 in wichtigen Herausforderungen einer späteren wissenschaftlichen Laufbahn üben, denn auch für den Abschluss als Juniordoktor heißt es „dranbleiben!“ Juniordoktor ist ein Programm zur Förderung unserer Jüngsten, in unzähligen Veranstaltungen können sich angehende Nachwuchsforscher ein umfassendes Bild von der Arbeit echter Wissenschaftler machen. Jeder, der den Titel als Juniordoktor ablegen möchte, stellt sich nach seinen Interessen verschiedene Stationen selbst aus dem Juniordoktorprogramm zusammen, wer erfolgreich an sieben verschiedenen teilgenommen hat, bekommt am Ende seinen Doktorhut überreicht.
Traditionell machen einige der wissbegierigen Nachwuchsforscher in den Winterferien in unserem Baustofflabor halt. Dort erfahren sie alles über die neusten Superbaustoffe und dürfen natürlich selbst auch kräftig ausprobieren. Was braucht man um Beton anzumischen, wie stellt man ihn für die Verarbeitung ein, wie misst man seine Fließfähigkeit, wie lange muss das ganze trocknen und viele weitere Fragen wurden spielerisch beantwortet. Nachdem betoniert wurde, musste natürlich auch geprüft werden. Wie stark kann ich den Beton eigentlich belasten, warum gibt es eine Bewehrung in Bauteilen aus Beton? Auf spielerische und fesselnde Art wurden auf all diese Fragen Antworten gefunden. Dabei machten unsere Nachwuchsforscher nichts anderes, als unsere Baustoffexperten tagtäglich im Labor, so sieht wissenschaftliche Arbeit ganz praktisch aus.
Weitere Termine unter: juniordoktor.de/Programm
Einladung zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Anpassungs- und Umnutzungsfähigkeit von Produktionshallen“
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Anpassungs- und Umnutzungsfähigkeit von Produktionshallen“ von Frau Dipl.-Ing. Anne Harzdorf am Montag, den 16. März, 13.30 Uhr, in das Sitzungszimmer 03-007 in der August-Bebel-Straße 30 ein.
Einladung zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Experimental analysis of the evolution of fabric in granular soils upon monotonic loading and load reversals“
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Experimental analysis of the evolution of fabric in granular soils upon monotonic loading and load reversals“ von Herrn Dipl.-Ing. Max Wiebicke am Donnerstag, den 05. März, 14.00 Uhr, in das Sitzungszimmer 03-007 in der August-Bebel-Straße 30 ein.
Herzlichen Glückwunsch an Herrn Tino Kühn zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion
Am Montag, den 10.02.2020 verteidigte Herr Tino Kühn, M.Sc. erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Experimentelle Grundlagen für die meso- und makroskopische Modellierung von Beton bei hohen Belastungsgeschwindigkeiten“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Ulrich Häußler-Combe (TU Dresden), Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (Leibniz Universität Hannover) und Prof. Dr.-Ing. Manfred Keuser (Universität der Bundeswehr München), sowie als weiteres Mitgliede der Promotionskommision Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine (TU Dresden) anwesend.
Jetzt noch zu den großen Tagungen im März anmelden!
Wasserbaukolloquium, Brückenbausymposium, Stahlbaufachtagung und Glasbau 2020 – in dieser Reihenfolge stehen uns im März die alljährlichen, großen Tagungen an der Fakultät Bauingenieurwesen bevor. Traditionell finden alle vier Veranstaltungen sehr großen Anklang, noch gibt es die Möglichkeit sich anzumelden.
43. Dresdner Wasserbaukolloquium
Vom 5. bis 6. März findet im International Congress Center Dresden das 43. Dresdner Wasserbaukolloquium statt. Seit bereits 25 Jahren stellt diese Tagung ein wichtiges Forum für Behörden, Verbände, Ingenieurbüros und Hochschulen dar. Rund 400 Teilnehmer zählte die Veranstaltung im letzten Jahr. Diesjähriges Thema: „Interdisziplinärer Wasserbau im Digitalen Wandel“ Informationen zum Programm und zur Anmeldung gibt es hier.
30. Brückenbausymposium
Mit rund anderthalbtausend Teilnehmern pro Veranstaltung in den letzten Jahren, stellt das Brückenbausymposium die größte Tagung an unserer Fakultät dar. Am 9. und 10. März findet die Veranstaltung in der 30. Ausgabe in den beiden größten Hörsäälen der TU Dresden, im Hörsaalzentrum statt. Zusätzlich zu den Fachvorträgen und der Ausstellung im gesamten Hörsaalgebäude wird innerhalb des Symposiums am Abend des 9. März der Deutsche Brückenbaupreis 2020 verliehen. Anmeldungen zum Brückenbausymposium können noch bis zum 21.02.2020 hier abgegeben werden.
Stahlbaufachtagung
Am 24.03. findet die diesjährige Stahlbaufachtagung mit den Themenschwerpunkten Stahlhohlprofilkonstruktionen, Slim-Floor-Bauweisen und Stahlguss sowie Finite-Elemente-Berechnungen und Building-Information-Modeling im Stahlbau statt. Veranstaltungsort ist der Barkhausenbau der TU Dresden, weitere Infos und zur Anmeldung gehts es hier.
Glasbau 2020
Vom 26.03. -27.03. findet im Hörsaalzentrum der TU Dresden die diesjährige Glasbau 2020 statt. Die thematische Bandbreite des begleitenden Jahr-buches erstreckt sich in diesem Jahr über folgende Rubriken: Bauten und Projekte Bemessung und Konstruktion Forschung und Entwicklung Bauprodukte und Bauarten |
Fassadenexkursion – Neubau SAB Leipzig
Im Rahmen einer Halbtagsexkursion haben interessierte Studierende der Vorlesungsreihe „Gebäudehülle“ am 08.11.2019 die Möglichkeit genutzt, eine der bekanntesten Baustellen Sachsens zu besuchen.
Der neue Hauptsitz der Sächsischen Aufbaubank (SAB) in Leipzig ist ein architektonisch wie technisch anspruchsvolles Bürogebäude im Herzen von Leipzig. Die aufwändige Pfosten‐Riegel‐Fassade wird seit 2019 von der Firma Inoclad Engineering GmbH aus Ilshofen geplant und ausgeführt. Die Studierenden erhielten spannende Einblicke sowohl in die Planung, die Herstellung als auch in die Baustellenmontage der Fassade. Besonderer Dank gilt Herrn Jerry Volkman und Frau Carmen Uphues, die die halbtägige Exkursion für die Studierenden zu einer fesselnden Reise in die Welt des Fassadenbaus gemacht haben.
Fotos: Jens Oman und Jerry Volkman
Exzellent Inklusiv 2.0, Zukunftslabor Inklusion an der TU Dresden
Am Donnerstag, den 23. 01.2020, fand im Dülfersaal der TU Dresden die Veranstaltung „EXZELLENT INKLUSIV 2.0“ statt. Die Veranstalter betonten, dass „die Gewährleistung der selbstbestimmten, wirksamen Teilhabe aller […] zu einer zentralen Aufgabe der Hochschulentwicklung geworden [ist] und unter anderem im Sächsischen Hochschulentwicklungsplan als Auftrag formuliert [wurde]“.
Das für uns Bauingenieure Inklusion ein wichtiges Thema ist, haben wir schon mit der Entwicklung des Campus-Navigator unter Beweis gestellt. Speziell für Besucher mit Einschränkungen lassen sich in dieser Navigations-App wichtige Informationen finden. Im letzten Jahr hat Herr Prof. Reuter für das Projekt, das er im Jahr 2003 angeschoben hat, und nach wie vor von ihm und seinem Team wissenschaftlich weiterentwickelt wird, den Bundesteilhabepreis verliehen bekommen. Dies motiviert uns sehr, den Zugang zu Forschung und Bildung für Personen mit Einschränkungen weiter zu verbessern.
Ein wichtiger Impuls der o.a. Veranstaltung für unsere Fakultät Bauingenieurwesen ist nun, neue Fragen zu stellen und Barrieren zu erkennen. Natürlich sind hierzu alle Mitglieder unserer Fakultät aufgerufen. Über konkrete Anregungen aus dem Leserkreis würden wir uns sehr freuen! [Text und Foto: Dr. Silke Dorethe Götte]