Patentbasierter Technologietransfer

UVS
28. Januar 2008

Ein Vortrag „Patentbasierter Technologietransfer – Strategie und Praxis der TUD“ von Hannes Lehmann, Leiter des Dezernats Forschungsförderung und Öffentlichkeitsarbeit, findet im Rahmen der Vortragsreihe „Dresdner Vorträge zum Geistigen Eigentum“ am Dienstag, 12.2.2008 von 16.40 Uhr bis ca. 18.10 Uhr in GER/037 statt.

Schon lange vor der Änderung des ArbEG im Jahre 2002 nutzte die TU Dresden Patente erfolgreich als ein Instrument ihres Technologietransfers. Der Vortrag diskutiert die dafür maßgeblichen Gründe, die Erwartungen und die Erfahrungen der Universität – nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund widersprüchlicher Vorgaben der (Rechts-)Politik, dramatisierender Stellungnahmen der Industrie und gerichtlicher Klagen einzelner Professoren. Außerdem werden die Ansprechpartner, Serviceangebote und Verfahrensabläufe an der TUD vorgestellt – von der Erfindungsmeldung bis zur Auszahlung der Erfindervergütung.

Die Anmeldung ist im Internet unter www.igewem.tu-dresden.de unter „Veranstaltungen“ oder telefonisch unter (0351) 463-37308 möglich. Die Veranstaltung ist für Hochschulangehörige kostenfrei.

Faszinierende EisenBrücken

Über die „Faszinierende Geschichte der eisernen Brücken im 19. Jahrhundert“ spricht am 31. Januar Prof. Dr.-Ing. Wieland Ramm im Rahmen des Seminars für Bauwesen (BEY 118, 18.30 Uhr). Ramm, Emeritus am Fachgebiet Massivbau und Baukonstruktion der TU Kaiserslautern, ist nicht nur ein profunder Kenner der Geschichte seines Faches, sondern auch ein guter Erzähler: So hat er auf der Tagung zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton viel beachtet über die Geschichte des Stahlbetons referiert.

Nun also die Eisenbrücken. In dem vorhin erwähnten Beitrag zur Geschichte des Stahlbetons geht Ramm kurz auf sie ein: „Der vor der Mitte des 19. Jahrhunderts forciert begonnene Aufbau der Eisenbahnnetze brachte große und neuartige Aufgaben für den Eisenbau: Nicht nur waren für dieses damals revolutionäre Verkehrsmittel Brücken in großer Zahl erforderlich, sondern diese mussten auch eine wesentlich höhere Tragfähigkeit und Steifigkeit besitzen als Straßenbrücken. Dies gab den Anstoß zur Entwicklung neuartiger Brückensysteme, wofür die Britannia Bridge in Wales von 1850 und die Alte Weichselbrücke in Dirschau (heute Tczew in Polen) von 1857 mit Stützweiten von rund 140 m bzw. 130 m erste herausragende Beispiele sind. Hiernach begann die große Zeit der eisernen Fachwerkbrücken.“

What is failure and why do failures occur?

UVS
23. Januar 2008

Professor John Atkinson is holding a public lesson on the questions „What is failure and why do failures occur“ next Wednesday, 30. 01. 2008, 16:40 o’clock at the seminar room Neufferbau. This is by invitation of the „Institut für Geotechnik„, but open to all interested students and members of the faculty. Here’s the abstract:

„Ground engineering is a risky business; there is much that can, and does, go wrong. Failures of construction in the ground can be more than just slips, excessive settlement or ooding. Sometimes failure of the ground is a requirement of the design.

The talk will consider the nature of geotechnical failures in a wide sense. Examples will be used to illustrate some of the main causes of problems in the ground including unforeseen ground conditions (or inadequate ground investigations), mis-understanding of basic soilmechanics,

inappropriate analyses and workmanship.“

Professor John Atkinson has undergraduate and postgraduate degrees in Civil Engineering and in Soil Mechanics from Imperial College. He was promoted to the Chair in Soil Mechanics at City University London in 1985. Professor Atkinson has worked as a consultant and contractor in the UK and in Australia for many years. He is currently Visiting Senior Principal with Coffey Geotechnics. He has advised on many projects including caisson sinking in Cairo, the Great man Made River project in Libya, problems during shield tunnelling in Leicester and extraction of jack-up rig legs from soft soils in the North Sea.

Furthermore, he will give a “Workshop on Soil Mechanics in Engineering Practice” for geotechnical engineers from academia and practice on January 29th. This workshop is by invitation only.

Beton unter mehraxialer Beanspruchung

UVS
23. Januar 2008

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Beton unter mehraxialer Beanspruchung – Ein Materialgesetz für Hochleistungsbetone unter Kurzzeitbelastung“ von Dipl.-Ing. Kerstin Speck am Donnerstag, 31. Januar 2008, 13:30 Uhr im Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Werkvortrag Christoph Mäckler

UVS
23. Januar 2008

Der im vergangenen Jahr ausgefallene Werkbericht von Prof. Christoph Mäckler, Architekt und Professor an der Universität Dortmund, wird jetzt nachgeholt: Donnerstag, 24.1.08 um 18.30 Uhr im Andreas-Schubert-Bau, Zellescher Weg 16, Hörsaal 120. Der Werkbericht ist eine Kooperation der Fakultät Architektur und des George-Bähr-Forums.

Christoph Mäckler Architekten vertreten eine Architektur der Angemessenheit. Es wird großen Wert auf die Einbindung der Bauwerke in den städtebaulichen Kontext gelegt. Dabei wird Städtebau in der Zusammensetzung von privatem Wohnraum und öffentlichem Platzraum als „Stadtbaukunst“ verstanden.

Prof. Christoph Mäckler beklagt, dass der heutige Städtebau, in planungsstrategische Einzeldisziplinen zerfallend, weitgehend ohne Materialien, Farben, Proportionen und örtliche Fassadentypologien gedacht wird, obwohl in erster Linie die Fassaden den städtischen Raum definieren. Er sieht die Problematik darin, dass heutige Architektur das Gesamtbild der Stadt vernachlässigt und sich selbstverliebt mit dem Bau von Unikaten beschäftigt. „Stadtbaukunst“ definiert er als Verbindung der Disziplinen Städtebau und Architektur.

Die Architekten, so Prof. Mäckler, haben die Aufgabe dem Ort angemessene und alterungsfähige Gebäude zu erschaffen. Die Alterungsfähigkeit der Bauwerke ist Grundlage für den Erhalt oder das Erneuern von Tradition.

Die sorgfältige Auswahl des Materials, seine werkgerechte Behandlung, zum Teil auch mit alten handwerklichen Techniken und eine sorgsame Detaillierung sieht der Referent als Notwendigkeit im Bauprozess an.

Prof. Christoph Mäckler (56) wird in seinem Werkvortrag zeigen, welchen Einfluss die Rahmenbedingungen der Projekte wie Projektgröße, Gebäudetypus, Lage-Zeit-Kontext, Bauherr/Investor, auf die Entscheidung zu Material und Gestalt ausübten und welche Wirkung mit diesen Mitteln erzielt werden konnte.Die Projektauswahl aus seiner langjährigen deutschlandweiten Baupraxis umfasst den Zeitraum von 1991 bis 2015 und reicht von Wohnhausgröße (z.B. Wohnhaus Stiegler, Konstanz) bis zu Großprojekten (z.B. Flughafen-Terminal 3, Frankfurt/M, Realisierungsphase)

Zum Wochenende: Frank Gehry im Gespräch

UVS
18. Januar 2008

Frank Gehry, Architekten-Ikone, war im Februar 2002 zu Gast bei den TED-Talks. Die Frage „Warst Du schon in Bilbao?“ sei in Architektenkreisen, so das New York Times Magazin, gleichbedeutend zu den Fragen, ob man das Licht gesehen habe, ob man die Zukunft gesehen habe. Dort steht das Guggenheim-Museum, und natürlich kommt es im Gespräch auch vor. Gehry, der am 28. Februar 1929 geboren wurde, erzählt sehr anschaulich, wie er beinahe Wissenschaftler geworden wäre, doch der große Knall, den er als 14jähriger erlebte, war dann eher doch nicht das, was die Welt brauchte.

Richard Saul Wurman, Gastgeber der Kreativitäts-Sitzung der TED-Talks, interviewt Gehry zu vielen Themen – von der Kraft der Fehlschläge und Niederlagen, der Bedeutung von Teamarbeit, die Pflicht, die eigene Persönlichkeit mit einzubringen. Das Gespräch mit Gehry wurde jetzt online gestellt.

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Fortbildungskurs für die Produktion von hochfestem und ultra-hochfestem Beton

UVS
17. Januar 2008

Im Baustofflabor

Versuche im Baustofflabor im Kurs für die Betontechnologen aus Russland

Einen Fortbildungskurs für russische Betontechnologen zur Produktion von hochfestem und ultra-hochfestem Beton veranstaltete jetzt das Institut für Baustoffe der TU Dresden gemeinsam mit der Zeitschrift Concrete Plant International (CPI) worldwide .

Hochfester Beton erfährt derzeit überall auf der Welt immer stärkere Beachtung bei der Bauindustrie, da sich mit diesem Baustoff viele neue Perspektiven eröffnen. Nachdem Prof. Mechtcherine, Direktor des Instituts für Baustoffe an der TU Dresden, bei der ICCX St. Petersburg 2007 einen Vortrag über die Produktion und die Anwendungspotenziale von dieser Betonart gehalten hatte, war das Interesse vieler russischer Teilnehmer an dem neuen Baustoff so groß, dass der Bedarf an vertiefenden Informationen bestand. Das Institut für Baustoffe hat daher gemeinsam mit CPI worldwide an der Technischen Universität Dresden am 14. und 15. Januar 2008 eine Fortbildungsveranstaltung organisiert, die es den russischen Teilnehmern ermöglicht, die neue Technologie auch in Russland zu verwirklichen. Dieser Kurs knüpft an eine erfolgreiche Serie von Weiterbildungsveranstaltungen für die russische Baufachleute zum Thema „Selbstverdichtender Beton“ an.

Während des zweitägigen Kurses, der komplett in russischer Sprache abgehalten wurde, sind die Teilnehmer vormittags theoretisch und nachmittags praktisch geschult worden. Die Teilnehmerzahl war dabei auf 18 Teilnehmer beschränkt, so dass eine sehr kompakte, intensive Lehrveranstaltung ermöglicht wurde. Vertreten waren Betontechnologen und Experten hauptsächlich aus den Regionen Moskau, St. Petersburg und Ural. Im praktischen Teil des Kurses wurde zunächst auf die Charakterisierung und Auswahl der Ausgangsstoffe eingegangen. Hierbei wurden unterschiedliche moderne Analyseverfahren herangezogen. In einem weiteren Schrift befassten sich die Teilnehmer mit der Entwicklung der Bindemittelleime und Mörtel für hochfeste Betone. Neben den empirischen Untersuchungen zur Verarbeitbarkeit von frisch hergestellten Mischungen erfolgte Erfassung des rheologischen Verhaltens des Mörtels unter Verwendung eines hochauflösenden Rheometers.

Aus dem analytischen Labor ging es dann ins Betonlabor, wo die Kursteilnehmer mehrere Rezepturen zur Herstellung von hochfestem Beton erprobten, einschließlich die Herstellung und Prüfung von einem ultrahochfesten Beton mit einer mittleren Druckfestigkeit von 170 MPa. Eine wichtige Fragestellung bei der Anpassung der Betonrezepturen spielen die Modalitäten der Verwendung von leistungsfähigen Fließmitteln auf der Polycarboxylat-Basis und der Mischtechnik. Diese Aspekte wurden besonderes intensiv behandelt.

An den Abenden wurden Vorträge von den Firmen LANXESS Deutschland GmbH (Farbpigmente) und OMYA (Kalksteinmehle) gehalten. Nach der Veranstaltung an der TU Dresden reisten die Teilnehmer auf die Einladung der Fa. Sika und der Zeitschrift CPI weiter nach Gera zu einem Fertigteilwerk der Fa. Max Bögl, zu chemischem und Betonlabor der Fa. Sika in Leimen sowie zu einer Tunnelbaustelle in Mainz.

Weitere Schulungskurse an der TU Dresden für russische Fachleute sind in Vorbereitung.

Info-Besuch aus England

UVS
16. Januar 2008

Besuch aus England

Auf dem Prototyp der Brücke aus Textilbeton (v.l.n.r.) bei echt englischem Wetter: Prof. Horlacher, Prof. Curbach, Diane Marshall, Prof. Schach, David Gibson.

Diane Marshall, Präsidentin der Association of Building Engineers in Großbritannien, und der Generalsekretär der Vereinigung, David Gibson, sind heute Gäste der Fakultät Bauingenieurwesen in Dresden. Die beiden Vertreter dieser großen britischen Organisation waren nicht erstmals in Deutschland, aber zum ersten Mal in Dresden und zum ersten Mal in einer deutschen Universität. In der Fakultät Bauingenieurwesen begrüßte Dekan Prof. Rainer Schach die Gäste und stellte ihnen die Fakultät vor. Ausbildungsprobleme und die Stellung der Bauingenieure in der Gesellschaft waren weitere Themen – und es zeigte sich, dass die Fragen diesseits wie jenseits des Ärmelkanals sich sehr ähneln. Prof. Hans-B. Horlacher vom Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik stellte das Institut und Deutschlands ältestes Wasserbaulabor – das Hubert-Engels-Labor – vor, Prof. Manfred Curbach berichtete über den Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ und das Institut für Massivbau und das Otto-Mohr-Labor (beide Labore sahen sich die Besucher am Nachmittag in eigenen Führungen detailliert an). Den Abschluss des offiziellen Besuchs bildete eine Führung durch die Stadt Dresden.

Erfolgreiches Schnuppern

UVS
14. Januar 2008

Schnupperstudium

Großes Interesse fürs Bauingenieurstudium beim Schnuppertag der TU Dresden

Insgesamt waren über 5.000 unterwegs am vergangenen Donnerstag, um beim Schnuppertag ein wenig Uni-Luft zu schnuppern. Studieninteressierte aus Dresden und Umgebung, aber auch von weiter her nahmen die Gelegenheit wahr, sich rechtzeitig über das Studienangebot zu informieren. Rappelvoll war auch das Besprechungszimmer der Fakultät Bauingenieurwesen, wo Dipl.-Ing. Ingo Flemming über die Bauingenieurausbildung an der TU Dresden informierte. Dass es ein Studium mit Chancen ist, vernahmen die 75 Schülerinnen und Schüler interessiert – mit derlei guten Aussichten lässt sich ein Studium gut an! Weitere Informationsmöglichkeiten gibt es übrigens während des Uni-Tags am 31. Mai und am 17. Juni im Rahmen der Veranstaltungsreihe: „Was kann ich an der TU Dresden studieren?“, wenn der Studiengang Bauingenieurwesen vorgestellt wird (16 Uhr im Georg-Schumann-Bau, Münchner Platz 3, Raum A3).

Schnupperstudium

Praktische Versuche bei den Baustofflern

Neben der zentralen Information durch die Fachschaft und den Studienfachberater (die auch außerhalb der Veranstaltungen Studieninfos bereit halten und Fragen beantworten) besuchten die Schülerinnen und Schüler Vorlesungen und eigens für den Schnuppertag arrangierte Veranstaltungen. So konnten sie beispielsweise Versuche an Textilbeton selber durchführen, die das Institut für Baustoffe bereit gestellt hatte. Textilbeton ist ein innovativer neuer Baustoff, der in Dresden erfunden wurde und den Bauingenieure und andere Wissensachaftler der TU Dresden im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs untersuchen. Schon als Student/in ist man bei dieser Spitzenforschung mit dabei…

Bauball-Team im Film

UVS
14. Januar 2008

Nun werden sie berühmt: 50 Studenten unserer Fakultät Bauingenieurwesen haben im vergangenen Jahr ehrenamtlich einen Abenteuerspielplatz im Wert von 22.000 Euro entworfen und gebaut. Mehr als 85% aller Kosten haben die angehenden Bauingenieure des nunmehr siebenten Semesters selbst übernommen. Wie sie das gemacht haben (und einiges mehr) gibt’s jetzt in einem Film dokumentiert, den Robert Schymiczek alias zorknemesis alias rob im Auftrag der Studentenstiftung Dresden gedreht hat.

Link: sevenload.com

„Wir wollen mit dem ehrenamtlichen Projekt „Abenteuerspielplatz Dresden Neustadt“ eine neue positive Tradition an unserer Fakultät begründen. Wir wünschen uns, dass engagierte Studenten den alljährlichen „Bauball“ als Anlass nehmen, um einerseits gezielt soziale Verantwortung während des Studiums zu übernehmen, andererseits die Außenwelt mehr von der enormen Bandbreite des Bauingenieur-Berufes erfährt!“ sagt Ralph Küchler, einer der Initiatoren des Abenteuerspielplatz-Projektes.

Er ermuntert Professoren und Mitarbeiter der Fakultät, die Idee innerhalb und außerhalb der TU Dresden bekannter zu machen. „Erzählen Sie Ihren Studenten oder Geschäftspartner von unserem Projekt, zeigen Sie den Film (demnächst auch in DVD-Qualität bei uns erhältlich) im Hörsaal oder bei Konferenzen!“ sagt Ralph Küchler. Eins steht schon fest – es geht weiter: Der nächste Bauball-Jahrgang hat sich bereits der Idee angenommen und plant an einem neuen sozialen Projekt.