Am 9. Mai findet der 4. Campuslauf der Studentenstiftung Dresden statt. Über 2.5, 5 und 10 km sowie Staffel kann jede(r) für die Verbesserung der Studienbedingungen in Dresden laufen. Mehr Infos? Im Film, wo sonst?
Campuslauf am 9. Mai
Die perfekte Stütze?
Gibt es die perfekte Stütze – und wie könnte sie aussehen? Das erforscht Katrin Schwiteilo im Rahmen des Schwerpunktprogramms 1542 „Leicht Bauen mit Beton“ am Institut für Massivbau. Im Doktorandenkolloquium am 9. Mai um 9:30 im BEY 67 (NEUER TERMIN!) wird sie den Stand des Projektes „Querschnittsadaption für stabförmige Druckbauteile“ sowie offene Fragen und geplante Schritte vorstellen.
Ziel des Projektes ist es, effizientere Stützen zu gestalten. Dies soll durch die Änderung der Querschnittsgröße über die Höhe erfolgen. Ansätze dazu gab es im Bauwesen zum Beispiel in den 30er Jahren von Frank Lloyd Wright. Er entwarf und baute sehr schlanke Stützen für große Räume mit einer oberen Aufweitung – so genannte Pilzstützen.
Doch was bedeutet effizienter, vor allem wenn verschiedene Materialien und –kombinationen eingesetzt werden sollen? Zudem sind vor der Optimierung dieser stabförmigen Bauteile zunächst das Tragverhalten und Versagensmechanismen aufzuarbeiten. Erste theoretische Untersuchungen lassen darauf schließen, dass eine Spannungsspitze in der Kerbe zwischen Stütze und anschließendem Bauteil auftritt und eine Aufweitung dieser Stelle eine Verminderung bedeutet, wobei die Form einen Einfluss auf den Grad der Abminderung hat.
Das Doktorandenkolloquium ist offen für alle, bevorzug natürlich Doktoranden, aber auch Studentinnen und Studenten höherer Semester und andere Interessierte.
Ingenieurkammer Sachsen fördert Ingenieurstudenten
Die Ingenieurkammer Sachsen startet mit „Campus.Ing.“ eine Initiative zur Förderung sächsischer Ingenieurstudenten. „Sachsen ist zwar nach wie vor die Ingenieurschmiede Deutschlands. Der Fachkräftemangel macht sich aber zunehmend auch im Baubereich bemerkbar, zumal immer noch zu viele Ingenieurabsolventen unsere Region verlassen. Hinzu kommt, dass in den nächsten Jahren viele Inhaber von Ingenieurbüros aus Altersgründen neue Mitarbeiter oder auch Nachfolger suchen. Deshalb wird das Thema Nachwuchsförderung auch für unseren Berufsstand immer wichtiger. Die praxisnahen Angebote unserer Initiative sehen wir auch als konkreten Beitrag, um die hohe Abbrecherquote in den Ingenieurwissenschaften zu reduzieren. Es muss uns gelingen, wieder mehr junge Leute in den Ingenieurberuf zu bringen, denn der Wirtschaftsstandort Sachsen ist auf diese klugen Köpfe angewiesen“, erklärte Dr.-Ing. Andreas Klengel, Geschäftsführer der Ingenieurkammer Sachsen das Engagement.
Die Initiative „Campus.Ing.“ bietet sächsischen Ingenieurstudenten eine Vielzahl attraktiver Angebote. „Um den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern, veranstalten wir zahlreiche Seminare, die auch für Studenten sinnvoll sind, in denen z.B. über die HOAI informiert wird. Die HOAI, die Honorarordnung für Architekten- und Ingenieurleistungen, ist ein Thema an dem kein angehender Ingenieur vorbeikommt. Studenten können daran zu vergünstigten Konditionen teilnehmen. Bei der Suche nach Praktikumsplätzen unterstützen wir die Studenten mit unserer Online-Praktikumsbörse. Besonders hervorheben will ich das Mentoring-Programm. Den Studenten stehen erfahrene Praktiker persönlich mit Rat und Tat zur Seite. Sie können sich bei der Wahl weiterführender Studiengänge beraten lassen, sich Informationen zum Berufsalltag aus berufenem Mund holen und erste berufliche Kontakte knüpfen. Auf der anderen Seite haben die Mentoren die Möglichkeit, künftige Ingenieure und potentielle Mitarbeiter kennenzulernen“, erläuterte Dr.-Ing. Klengel.
[Quelle: Sächsischen Ingenieurkammer]
Heute: BauKomm und Angrillen
Ab 12.30 Uhr findet heute die BauKomm im Erdgeschoss sowie den Hörsälen 68 und 81 statt. Informationen satt gibnt es für interessierte Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens.
Programm
13:30 bis 15:00 in Raum 68
• Begrüßung
• Vorstellung der ausstellenden Firmen
• Dipl.-Ing. Harald Möller Bilfinger Berger SE
„Bilfinger Berger SE Unternehmenspräsentation“
• Dipl.-Ing– Ralph Küchler DB Projektbau GmbH
„Berufseinsteiger berichten“
15:30 bis 16:30 in Raum 68
• Dr. Ing. René Naumann BAM Deutschland GmbH
„Portrait eines Generalunternehmers aus dem Schlüsselfertigbau“
• Dipl. Ing. Oliver Sikorski TORKRET AG
„Berufseinsteiger berichten“
17:00 bis 18:00 in Raum 81
• Dipl.-Ing. Marco Eckert Züblin Stahlbau GmbH
„Mit Züblin Stahlbau hoch hinaus“
• cand. Ing. Laura Kreisel TU Dresden
„Auslandpraktikanten berichten“
Anschließend: Angrillen hinterm Beyer-Bau
Transport flüssiger und gasförmiger Medien in Betonschichten mit textiler Bewehrung
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Transport flüssiger und gasförmiger Medien in Betonschichten mit textiler Bewehrung“ von Dipl.-Ing. Matthias Lieboldt. Termin ist Freitag, 04.05.2012, 13 Uhr, Ort der Raum 67 im Beyer-Bau (George-Bähr-Straße 1).
Sicherheitsrisiko Spannungsrisskorrosion
Über ein spannendes Thema informiert Dr.-Ing. Silke Silke Scheerer vom Institut für Massivbau bei der kommenden Veranstaltung im Rahmen des Doktortandenkolloquiums. Sie spricht morgen ab 9.30 Uhr im Ber-Bau 67 über Spannungsrisskorrosion. Die Veranstaltung ist offen für alle Doktoranden und interessierte StudentInnen höherer Semester.
Spannungsrisskorrosion – kurz SpRK – ist eine spezielle Art der Korrosion, die unter ganz bestimmten Umständen bei verschiedenen Metallen auftreten kann. Wichtig für den Bauingenieur ist, dass bei dieser Art der Korrosion der Werkstoff verspröden kann. Duktiles Versagen nach Vorankündigung, z. B. durch vorangehende sichtbare Verformungen, ist im Falle der SpRK nicht mehr gegeben. Neigt ein Material also zu dieser Art Korrosion, kann u. U. ein Sicherheitsrisiko bestehen. In einem vom Landesamt für Straßenwesen in Mecklenburg-Vorpommern finanzierten Projekt wurde die Anfälligkeit von Hennigsdorfer Spannstahl gegenüber Spannungsrisskorrosion anhand von Materialproben aus verschiedenen Bauwerken untersucht, da hierzu kaum Forschungsergebnisse bekannt waren.
glasbau2012 ein Forum des regen fachlichen Austausches
Mit großem Erfolg fand die neunte Glasbautagung des Instituts für Baukonstruktion »Glasbau 2012« statt. Über 200 Gäste besuchten am Donnerstag, den 29.03.2012, die Seminare Glasbau-Praxis: DIN 18008, Solarenergieanlagen in der Gebäudehülle sowie insbesondere den Sachverständigentag Glasfassaden als auch die Tagung »Glasbau 2012« am Freitag, den 30.03.2012.
Die Zusammenstellung der Themen ermöglichte einen umfassenden Ein- und Überblick über aktuelle Fragestellungen im Konstruktiven Glasbau und die Verwendung von Solarenergieanlagen. Die Referenten stellten die aktuelle Forschung und Entwicklung, die Entwurfs- und Planungsprozesse als auch herausragende Projekte vor.
Wie auch in den Jahren zuvor wurden die zwei Tage als Forum des regen fachlichen Austausches genutzt.
Stahl- und Verbundtragwerke nach den Eurocodes
Am 29. März fand die 6. Dresdner Stahlbaufachtagung im Hörsaalzentrum der Technischen Universität Dresden statt. Die Veranstalter, das Institut für Stahl- und Holzbau der Technischen Universität Dresden und die Bauakademie Sachsen, konnten über 320 Gäste begrüßen – deutlich mehr als in den Vorjahren.
Zum 1. Juli 2012 werden die Eurocodes in Deutschland bauaufsichtlich eingeführt. Aus diesem Grund stand die Stahlbaufachtagung 2012 ganz im Zeichen der Umstellung der nationalen Regelwerke auf die europäische Normung. Neben Beiträgen zur Bemessung von Stahl- und Verbundtragwerken, Schweißnähten und Verbundanschlüssen nach Eurocode, widmeten sich die Referenten auch verschiedenen Wand-, Decken- und Dachsystemen, dem Feuerverzinken tragender Stahlbauteile und der neuen Ausführungsnorm DIN EN 1090. Zu den Vortragenden gehörten Dipl.-Ing. Ralf Luther (Präsident des Deutschen Stahlbauverbandes), Prof. Dr. Richard Stroetmann (Institut für Stahl- und Holzbau, TU Dresden), Prof. Dr. Rolf Kindmann (Lehrstuhl für Stahl-, Holz- und Leichtbau, Ruhr-Universität Bochum), Dr. Karsten Kathage (Vizepräsident des Deutschen Institut für Bautechnik), Prof. Dr. Thomas Ummenhofer (Karlsruher Institut für Technologie – Stahl- und Leichtbau), Prof. Dr. Ulrike Kuhlmann (Institut für Konstruktion und Entwurf, Universität Stuttgart), Prof. Wolfgang Kurz (Fachgebiet Stahlbau, Universität Kaiserslautern), Dr. Ralf Podleschny (Geschäftsführer des Industrieverbandes für Bausysteme und Metallleichtbau), Prof. Dr. Markus Feldmann (Lehrstuhl für Stahlbau und Leichtmetallbau, RWTH Aachen) und Dipl.-Ing. Thomas Fackler (schlaich bergermann und partner, Stuttgart). Herr Dipl.-Ing. Gregor Nüsse MSc von der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. (FOSTA) führte fachlich kompetent und eloquent durch das Programm der Fachtagung. Die Vorstellung des Terminalgebäudes des neuen Flughafens Berlin-Brandenburg-International bildete den interessanten Schlussvortrag.
Die Stahlbaufachtagung ging mit vielen neuen Erkenntnissen und anregenden Diskussionen zu Ende. In seinem Schlusswort ermutigte Prof. Stroetmann noch einmal alle Teilnehmer, der Einführung der DIN EN Eurocodes mit Offenheit und einer positiven Grundeinstellung anzugehen. Die Teilnehmer nutzten die Pausen für intensive Fachdiskussionen und informierten sich bei den Ausstellern im Foyer. Zu diesen zählten die Unternehmen Pfeifer Seil- und Hebetechnik, Tekla, IQSoftware, RW Sollinger Hütte und CENO TEC. Die Resonanz der Teilnehmer und Referenten war wie im letzten Jahr sehr positiv und veranlasst die Veranstalter, auch im kommenden Jahr die Dresdner Stahlbaufachtagung mit interessanten Themen durchzuführen.
Begrüßung der Doppeldiplom-Studenten
Die Fakultät Bauingenieurwesen hat bekanntlich Vereinbarungen für Doppeldiplome – mit Trento (Italien), Strassburg und Paris (Frankreich). Heute konnte der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, Studentinnen und Studenten aus Frankreich und Deutschland begrüßen, die den Dresdner Teil des Doppeldiplomstudiums beginnen. Im Laufe der Veranstaltung lernten die Studentinnen und Studenten auch ihre hiesigen Betreuer kennen – Prof. Peer Haller, der für die Doppeldiplome im Rahmen der Deutsch-Französischen Hochschule der Ansprechpartner ist, sowie die Vertreter der Vertiefungen, die von den TeilnehmerInnen am Programm studiert werden.
Die Doppeldiplom-Studenten studieren in Dresden und in Frankreich. Sie erhalten mit erfolgreichem Abschluss zwei Diplome – das deutsche und das französische und sind somit für das Berufsleben in einem Europa ohne Grenzen doppelt qualifiziert. Neben dem Doppeldiplom mit den beiden französischen Universitäten gibt es für Dresdner Bauingenieur-Studenten auch noch die Möglichkeit, an der Università degli Studi di Trento zu studieren.