Simulation der Erschütterungsausbreitung bei Schornsteinsprengungen

UVS
31. Juli 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Simulation der Erschütterungsausbreitung bei Schornsteinsprengungen mit Hilfe der Scaled-Boundary-Finite-Elemente-Methode“ von Dipl.-Ing. Jana Sue Bochert am Dienstag, 16. Oktober 2012, 13 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Mit Gleichschritt – Schwung

Soldaten, bei denen der Gleichschritt ja die erzwungene natürliche Gangart zu sein scheint, bringt man bei: Auf Brücken macht ihr das besser nicht! „Weil die sonst zusammenkracht!“, was ja – wenn man oben drauf herum läuft – durchaus unangenehm ist. Alles nur eine Mär? Nein: Schon mit einem knappen Dutzend Menschen kann man eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke wie die im Süden Dresdens über die B 170 ordentlich in Wallung bringen, wie ein knappes Dutzend Studentinnen und Studenten gestern bewiesen.

Christoph Maulhardt hatte sie organisiert. Er schreibt seine Diplomarbeit zum Thema „Numerische Modellierung fußgängerinduzierter Schwingungen von Fußgängerbrücken mit nichtlinearen Systemeigenschaften“. Betreut wird er von Dipl.-Ing. Gregor Schacht (Institut für Massivbau) und Dipl.-Ing. Ronald Stein (GMG Ingenieurgesellschaft).

Was die Menschheit von solchen Untersuchungen hat, wollten Kollegen der Tagespresse wissen, die vor Ort waren. Und ob die Brücke gefährdet sei, wenn da so ein paar Studenten rüber marschieren? „Da kann nichts passieren!“ kommt es unisono und wie aus der Pistole geschossen von Ronald Stein und Christoph Maulhardt. Aber man könne Erkenntnisse gewinnen für die Berechnung zukünftiger Brücken, damit so Malheurs wie im Juni 2000 bei der Londoner Millenium Bridge nicht wieder passieren: Sie geriet dermaßen in Schwingung, dass es als unangenehm bis bedrohlich empfunden wurde (warum? ist in der Wikipedia ganz gut erklärt). Die Erkenntnisse der jetzt durchgeführten Messungen können helfen, zukünfitg am Rechner das Verhalten einer Brücke besser zu modellieren – ein gewinnbringender Kreislauf von Berechnung – Überprüfen in der Praxis – Neuberechnung,

Ergebnisse gibt’s naturgemäß noch nicht – die Diplomarbeit soll in drei Monaten etwa fertiggestellt sein. Aber eine Erkenntnis war offensichtlich: Wildes Hüpfen für die Wissenschaft bringt den jungen Hüpfern zwar mehr Spaß, ist für die Brücke aber weniger anregend…

Modellierung bleibender Verformungen des Asphalts

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Modellierung bleibender Verformungen des Asphalts mit einem hypoplastischen Stoffgesetz der Bodenmechanik“ von Dipl.-Ing. György Gajári am Donnerstag, 26.07.2012, 10 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.

Nachlese Lange Nacht

Ins Wasser gefallen wäre die Lange Nacht der Wissenschaft um ein Haar, weil der Dresdner Sommer gerne heftige Gewitter bereit hält. So schüttete es pünktlich zu Beginn um 18 Uhr zwar heftigst – aber erstens war (bis auf den Verpflegungsstand der Fachschaft und Freunde des Bauingenieurwesens) alles im Innern des Beyer-Baus aufgebaut und zweitens hörte es (mit Unterbrechung) auch wieder auf zu regnen. Also kamen die Dresdner in Scharen und ließen sich anhand von Experimentalshows und Vorträgen Wissenschaft hautnah vorführen.

Fotoimpressionen

Baugrundverbesserung mit Sandsäulen in organischen Böden

UVS
9. Juli 2012

Am kommenden Donnerstag hält Dr.-Ing. Frank Rackwitz (TU Berlin)  im Rahmen des Seminars für Geotechnik einen Vortrag mit dem Titel “Baugrundverbesserung mit Sandsäulen in organischen Böden“. Der Vortrag beginnt um 16:40 Uhr im Seminarraum Neuffer-Bau (NEU/101).

Herausforderungen bei Hanganschnitten im Tunnelbau

UVS
27. Juni 2012

Am kommenden Donnerstag, 28.06.12 wird Dr. sc. techn. Jörg-Martin Hohberg (IUB Engineering AG, Bern)  im Rahmen des Seminars für Geotechnik einen Vortrag mit dem Titel “Herausforderungen bei Hanganschnitten im Tunnelbau – Analyse, Projektierung und Ausführung“ halten. Er findet um 16:40 Uhr im Seminarraum Neuffer-Bau (NEU/101) statt.

Prüfung und Bewertung des Verbundzustandes von Asphaltbefestigungen

[Update: Raumänderung]
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Prüfung und Bewertung des Verbundzustandes von Asphaltbefestigungen“ von Dipl.-Ing. Knut Johannsen am Freitag, 29. Juni 2012, 13 Uhr, in den Hörsaal 118, 1. OG Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, ein.

Arm, sexy und energieeffizient

Nicht die sprichwörtliche Armut, sondern der Reichtum an zukunftweisenden Konzepten zum Nachhaltigen und Energieeffizientem Bauen lockte 50 Studenten und Dozenten am 04. Juni 2012 in die Hauptstadt. Organisiert wurde die Exkursion vom Institut für Baukonstruktion. Der abwechslungsreiche Tagesablauf führte die Teilnehmer nicht nur zu erfolgreichen Großprojekten, wie dem Corporate Headquarter der Solon SE mit ausgefallenen Kommunikationskonzepten und einem integralen Energiekonzept, sondern auch zu hochtechnischen Forschungs-/ Leuchtturmprojekten wie dem Plus-Effizienzhaus mit Elektromobilität der Bundesregierung in Berlin Charlottenburg. Höhepunkt war ohne Frage allerdings das von Studenten unterschiedlicher Studiengänge selbstständig geplante und gebaute Haus des Living Equia-Projekts an der HTW-Berlin. Das ausschließlich durch Sonnenkraft energetisch versorgte Einfamilienhaus nahm 2010 am Solar Decathlon Europe Wettbewerb in Madrid teil und besticht durch moderne Architektur, außergewöhnliche Detaillösungen und innovative Haustechnik.     Stefanie Flohr / Claudia Hemmerle

Leichte Deckentragwerke aus geschichteten Betonen

Über „Leichte Deckentragwerke aus geschichteten Betonen“ spricht Dipl.-Ing. Michael Frenzel vom Institut für Massivbau bei der kommenden Veranstaltung im Rahmen des Doktorandenkolloquiums am 29.6. ab 9.30 Uhr im Beyer-Bau 67. Die Veranstaltung ist offen für alle Doktoranden und interessierte StudentInnen höherer Semester.

Besonders leichte und effiziente Tragwerke können entstehen, wenn es gelingt, den Kraftfluss in Druck- und Zug aufzuspalten und jeweils geeigneten Baustoffen zuzuweisen: dem Beton die Druckkräfte und der Bewehrung die Zugkräfte. Der Bereich zwischen diesen beiden hochbeanspruchten Schichten wird durch ein möglichst leichtes Material gefüllt, das so tragfähig ist, dass Querkräfte ohne zusätzliche Schubbewehrung abgetragen werden können. Neben der Funktionstrennung im Querschnitt soll ebenfalls der Einfluss der Formgebung der Platte entlang ihrer Hauptspannrichtung auf den Kraftfluss untersucht werden. Aus funktionalen Gründen bleibt dabei die Deckenoberseite eben. Anstelle der traditionellen massiven Deckenplatte soll damit durch eine Kombination experimenteller Untersuchungen und ingenieurmäßiger Modellbildung eine leichte, effektive und ressourcensparende Deckenkonstruktion entstehen.

Ein Dauerhaftigkeitskonzept für hochduktilen Beton

UVS
20. Juni 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Ein Dauerhaftigkeitskonzept für hochduktilen Beton“ von Dipl.-Ing. Frank Altmann am Freitag, 6. Juli 2012, 13:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, herzlich ein.