Jahrestagung der Geotechnik-Professoren

UVS
20. Oktober 2011
Geotechnik-Professoren-TreffenGeotechnik-Professoren-Treffen

Vom 14. bis 16. Oktober 2011 fand die Jahrestagung der Geotechnik-Professoren aus den deutschsprachigen Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in Dresden statt. Organisiert hatte sie Prof. Ivo Herle (Professur für Bodenmechanik und Grundbau).

Vertreter der einzelnen Hochschulen berichteten über die aktuelle Situation in der Lehre und Forschung. Im Rahmen der Tagung hat auch eine Fachführung von Prof. Wolfram Jäger (Lehrstuhl für Tragwerksplanung der Fakultät Architektur) durch die Frauenkirche stattgefunden.

Nominierungs- und Informationsveranstaltung für akademische Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen

Am Mittwoch, 12. Oktober 2011, findet um 16:30 Uhr im Hörsaal BEY 114 eine Nominierungs- und Informationsveranstaltung für akademische Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen statt.

Hintergrund ist die Notwendigkeit einer Nachwahl der Mittelbauvertreter im Fakultätsrat. Der Akademische Mittelbau ist im Fakultätsrat der Fakultät Bauingenieurwesen mit zwei Mitgliedern vertreten. Das sind zur Zeit Dr. Jan-Uwe Sickert und Ingo Flemming. Zum Jahresende scheidet Jan-Uwe Sickert aus, da er sich beruflich verändert und nicht mehr an der Universität tätig sein wird. Da Ingo Flemming bereits der nachgerückte Kandidat für den ausgeschiedenen Holger Flederer ist, ist die ursprüngliche Liste ausgeschöpft.

Die Wahlordnung der TU Dresden lässt in diesem Falle eine Nachwahl zu. Wir sollten unbedingt diese Möglichkeit nutzen, damit der Sitz des Mittelbaus nicht ein Jahr bis zur nächsten regulären Wahl im Herbst 2012 unbesetzt bleibt. Die Wahlordnung schreibt in § 17 eine Nachwahl gemeinsam mit den jährlichen Wahlen der Studentenvertretungen vor. Das ist in diesem Jahr in der Woche ab dem 21. November.

Neben der Findung von geeigneten Kandidaten werden wird über aktuelle Themen informiert, wie z. B. Stellenabbaukonzept, Sachstand zu den Sperrmonaten, Entfristungsproblematik, Schoolbildung, etc.

Dem Schöpfer der Steinlaus

UVS
24. August 2011
Die Steinlaus
Anoplura Lithoklasia Loriotensis auf einer Sandsteinoberfläche des Mauerwerkes von Schloss Moritzburg (Sachsen).

Loriot, Deutschlands Bester unter den ernst zu nehmenden Komikern, ist vorgestern Abend gestorben. Wie beliebt er war – nein: ist -, zeigt die Menge der Sondersendungen im Fernsehen und Nachrufe in allen Tageszeitungen, für die in neueren Medien Denkenden die spontane Welle von Loriot-Zitaten bei Twitter und die Aktivitäten auf YouTube. Völlig zu Recht verweist 20 Minuten, die größte Tageszeitung der Schweiz, auch auf den Beitrag des hiesigen Instituts für Geotechnik, wenn sie den Siegeszug der Steinlaus zu erklären versucht. Prof. Bernd Ullrich vom Lehrstuhl für angewandte Geologie hatte 2007 in einem ersten wissenschaftlichen Beitrag vom sensationellen Fund über Untersuchungen der Verwitterungsbildungen des Natursteinmauerwerkes vom Schloss Moritzburg berichtet und erstmals ein Foto der klitzekleinen Steinlaus veröffentlicht. Loriot hatte seinerzeit mangels vorhandener Rasterelektronenmikroskoptechnik noch eine Zeichnung bemühen müssen.

SteinlausAbb. 1. Exemplar der Kugelsteinlaus auf der Oberfläche eines kariösen Zahnes. Deutlich zu erkennen ist der Fuß der Steinlaus.

Vom Forscherdrang immer weiter getrieben gab es neue Erkenntnisse über die Steinlaus (Das Steinlausfossil der Saalfelder Feengrotten, 2008 und Von der Entdeckung der Kugelsteinlaus, 2009), unter anderem mit dem ersten Farbbild des possierlichen Nagers. Wer weiß, vielleicht sitzt ja Loriot nun da oben auf der Wolke und hat mit seiner kongenialen Partnerin Evelyn Hamann Zeit, sich auch die Sekundärliteratur zu ihrem Schaffen anzusehen. Denn nicht nur die Steinlausforschung wird Vicco von Bülow nicht vergessen.

Besuch aus Kolumbien

UVS
25. Juli 2011
Im LaborProf. Herle bei der Laborführung

Am vergangenen Donnerstag empfingen die Mitarbeiter des Instituts für Geotechnik eine Studiengruppe der Universidad de los Andes aus Bogotá, Kolumbien. Die 13 Studenten und der begleitende Professor Arcesio Lizcano Peláez befinden sich zur Zeit auf einer zweiwöchigen Reise durch Europa und besuchen ausgewählte Geotechnik-Institute, um einen Einblick in die verschiedenen Forschungsrichtungen zu erhalten. Die Studienreise wurde vom DAAD mitfinanziert.

Ausführung und Planung einer 35m tiefen Baugrube

UVS
14. Juli 2011

Im Rahmen des Dresdner Geotechnik-Seminars spricht am 14.07 von 16:40-18:10 Uhr Dipl.-Ing. Mario Steinhagen von der Firma Ed. Züblin AG über die Ausführung und Planung einer 35m tiefen Baugrube in Hamburg, die im Zuge der Enstehung einer unterirdischen Röntgenblitzanlage nötig wurde. Das Geotechnik-Seminar findet im Seminarraum 101 des Neuffer-Baus statt.

Prüf- und Bedenkenhinweispflicht

UVS
29. Juni 2011

Im Rahmen des Dresdner Geotechnik-Seminars sprechen morgen (DO, 30.6.) Dr. Fuchs von der Rechtsanwaltschaftspartnerschaft TOPJUS Kupferschmid Englert Pichl Grauvogl & Partner sowie Dipl.-Ing. Haugwitz von der Firma BAUER Spezialtiefbau GmbH zum Thema „Prüf- und Bedenkenhinweispflicht. Erfahrungen aus der geotechnischen Praxis.“ Die Vorträge beginnen um 16.30 Uhr und finden wie immer im Seminarraum 101 des Neuffer-Baus statt.

Bauball ante portas

Plakat BauballBauball 2011. Karten gibt’s im Vorverkauf

Das Bergfest des 6. Semesters Bauingenieurwesen, die einzige große Party der Fakultät Bauingenieurwesen, steht bevor:  Am 30. Juni wird im Liveclub Tante JU (An der Schleife 1 im Industriegebiet) gefeiert. Einlass ist ab 18.30 Uhr, das Programm beginnt um 19.30 Uhr. Karten kosten 4 Euro im Vorverkauf (im Foyer des Beyer Baus und in der KOPIE) sowie 6 Euro an der Abendkasse.

Das Programm ist bunt und hält Klassiker bereit wie zum Beispiel den Papierbrückenwettbewerb – allen mutigen Brückenbauern winkt ein Getränkegutschein und, für die Teilnehmer oder Teams mit den besten Brücken, auch ein Preisgeld! Die Richtlinien dazu stehen auf der Bauball-Seite. Beim „Professorentanz“ kann man Dozenten übers Parkett schweben sehen… Die Bierstaffel mit neuen Elementen – welche mögen es sein? Es gilt schwierige Aufgaben und wohldosierte Mengen alkoholischer Getränke zu überwinden! Und natürlich wird das soziale Projekt des diesjährigen Bauball-Teams vorgestellt!

Die Tanzmusik kommt von Retroskop – alte und neue Klassiker aus Pop und Rock zum Mitsingen und Rumspringen. Wenn die Band aufhört zu spielen, ist die Party noch lange nicht zu Ende! Ein DJ sorgt für Tanzbares!

Die ersten 300 Besucher bis 21.00 Uhr erhalten übrigens ein Freibier!

Und nicht vergessen: Abendgarderobe ist erwünscht.

Vielfalt des Bauingenieurwesens

Programm Lange NachtProgramm Lange Nacht

Bei der Langen Nacht der Wissenschaften präsentieren sich die Bauingenieure der TU Dresden mit einem bunten Programm, das die Vielfalt des Studiums mit Forschung und Lehre und des späteren Berufs ein wenig wiederspiegelt. Auf der Wiese zwischen Beyer-Bau (der Heimstatt der Fakultät Bauingenieurwesen) und dem Hörsaalzentrum dreht sich alles um die Faszination Bauen. Professoren, Wissenschaftliche MitarbeiterInnen und StudentInnen geben Einblicke in ihre Fachbereiche. Die Tradition der „Offenen Universität“ mit Viertelstündigen Kurzvorlesungen unter freiem Himmel wird fortgesetzt, und auch das im vergangenen Jahr erstmals angeboten Spezialprogramm für die ganz jungen Baumeister findet weider statt. Neu ist eine Führung über den Campus zu Baugesteinen und Geologie. Experimentalshows und Führungen durch die beiden Labore im Beyer-Bau (Wasser und Straßenbau) runden das Programm ab, das es als PDF hier zum Ausdruck gibt. Die Fachschaft und die Freunde des Bauingenieurwesens sorgen engagiert wie immer für Getränke und Gegrilltes.

Naturstein als Baustoff

UVS
18. März 2011

Zwei Naturstein-Bücher sind soeben erschienen, die zwar nicht originär für Bauingenieure geschrieben wurden, aber durchaus für sie interessant sein könnten – auch wenn Naturstein als Baustoff heute im modernen Bauen eine eher untergeordnete Rolle spielt. Aber bei Bauten im Bestand, beim Landschaftsbau und in der Denkmalpflege stößt man jedoch immer wieder auf einschlägige Probleme. Für Mitautor Prof. Dr. Heiner Siedel vom Institut für Geotechnik ist Naturstein eine Facette der baustofflichen Forschung an unserer Fakultät.

Stone in Architecture

Buchtitel

Siegesmund, S. & Snethlage, R. (eds.), Stone in Architecture, Springer Berlin, Heidelberg, New York 2011.
http://www.springer.com/engineering/book/978-3-642-14474-5?changeHeader=true

Dies ist eine vollständig überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage des 1973 zu ersten Mal erschienenen Standardwerkes „Stone in Architecture. Properties, Durability“ von Erhard M. Winkler. „Der Winkler“ war das international bekannte Nachschlagewerk zum Thema und erschien in drei Auflagen, zuletzt 1994.

Nach dem Tod Winklers und der enormen Erweiterung des Kenntnisstandes in den vergangenen 15 Jahren beschloss der Verlag eine Neuauflage, die unter Mitwirkung von neun internationalen Experten erarbeitet wurde.

Bausandsteine in Deutschland

Buchtitel

Ehling, A. & Siedel, H. (Koordinatoren), Bausandsteine in Deutschland. Bd. 2: Sachsen-Anhalt, Sachsen und Schlesien (Polen)
Hrsg. Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Hannover, Schweizerbartsche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2011.
http://www.schweizerbart.de/publications/detail/isbn/9783510959853
Dies ist nach dem 2009 erschienenen Einführungsband der erste von weiteren fünf geplanten Teilen eines Gesamtwerks, das die historisch und gegenwärtig in Deutschland und angrenzenden Ländern genutzten Bausandsteine darstellt. Die Sandsteine werden dabei geologisch und technisch-petrographisch charakterisiert, Informationen zu Gewinnung und Nutzung als Baustoff in Vergangenheit und Gegenwart werden bereitgestellt. Das Buch enthält technische Kennwerte der Gesteine und zahlreiche Abbildungen, die dem Praktiker bei der Einordnung und Ansprache der verschiedenen Sandsteinarten helfen können. Es ist als Handbuch und Nachschlagewerk sowohl für baulich Tätige (Architekten, Bauingenieure, Restauratoren, Denkmalpfleger) als auch für historisch Interessierte (Bauforscher, Kunsthistoriker, interessierte Laien) konzipiert.

Neues Stereomikroskop in der Angewandten Geologie

UVS
4. März 2011
StereomikroskopNeu im Labor: Ein Stereomikroskop

Im Labor der Professur für Angewandte Geologie wurde ein neues Stereomikroskop der Firma NIKON in Betrieb genommen. Das Gerät SMZ 1550 verfügt über einen motorgetriebenen Z-Antrieb für die automatische Generierung von Z-Stapeln, aus denen Panoramabilder mit einer großen Tiefenschärfe bei hohen Vergrößerungen (bis 180fach) berechnet werden können.
Beispielbilder von sekundären Verwitterungsmineralen (Eisensulfate und Uranminerale) zeigen die Möglichkeiten der neuen Technik (Bildergalerie).