Kleben im konstruktiven Glasbau

BuchtitelStahlbau-Kalender

Der neue Stahlbau-Kalender 2011 beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Eurocode 3 und Verbindungen. In dieser im April erschienenen Ausgabe des Kalenders informiert ein Beitrag des Instituts für Baukonstruktion über das Kleben von Glas. In vielen anderen Branchen, wie beispielsweise der Automobil-, der Elektro- oder der Luft- und Raumfahrtindustrie, hat sich das Kleben bereits zu einer Schlüsseltechnologie entwickelt. In dem Beitrag werden nun die Anwendung und das Potenzial der Klebtechnologie im Glasbau näher erläutert. Beginnend bei einem Überblick über typische Anwendungsgebiete im Bauwesen und im Glasbau, werden relevante Strukturklebstoffe in ihren wesentlichen Eigenschaften und ihrem Materialverhalten vorgestellt. Ebenso wird auf die Besonderheiten von Glas als Fügepartner und seine materialspezifischen Oberflächenparameter eingegangen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Ansätze zur erfolgreichen Planung, zur materialgerechten Konstruktion und zur möglichen Nachweisführung bei der Umsetzung geklebter Verbindungen. Die baurechtlichen Hintergründe für Deutschland werden in diesem Zusammenhang besonders herausgestellt. Die Veröffentlichung wurde maßgeblich durch die Nachwuchsforschungsgruppe GLASKONNEX begleitet.

Weller; B.; Kothe, M.; Nicklisch, F.; Schadow, T.; Tasche, S.; Vogt, I.; Wünsch, J. :
Kleben im konstruktiven Glasbau. In: Stahlbau-Kalender 2011.
Herausgegeben von Ul. Kuhlmann. Berlin: Ernst & Sohn

Bauindustrie-Preis für Matthias Quast

Mathias QuastMatthias Quast

Im Rahmen des 19. Sächsischen Bautages in Dresden verlieh der Bauindustrieverband Sachsen/Sachsen-Anhalt am 27. Mai 2011 bereits zum 8. Mal den Preis der sächsischen Bauindustrie für innovative und zukunftsweisende Abschlussarbeiten in den Fachbereichen Bauingenieurwesen und Architektur. In der Kategorie „Bauingenieurwesen“ erhielt Matthias Quast den Preis für seine Diplomarbeit zum Thema „Erarbeitung eines Brückenentwurfes für eine wartungsarme Fußgängerbrücke in Ruanda unter Berücksichtigung der hiesigen Gegebenheiten und Verwendung lokaler Baustoffe“. Matthias Quast arbeitet seit Abschluss seines Studiums am Institut für Massivbau und bereitet sich dort auf seine Promotion vor.

Den Preis in der Kategorie „Architektur“ erhielt Carola Ilian für ihre Masterarbeit zum Thema „Identitätsstiftung als Denkmalwert? Vermittlung und Überprüfung denkmalpflegerischer Wertsetzungen – eine Studie am Beispiel von Dresden-Prohlis und der Dresdner Altstadt“. Das Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro teilen sich die Preisträger.

Verbandspräsident Hans-Dieter Steinbrücker hob die außerordentliche Themenvielfalt der 15 eingereichten Arbeiten hervor. „Vor dem Hintergrund des Erneuerungsbedarfes, wie beispielsweise an Brückenbauwerken, an Hochwasserschutzanlagen und an Leitungsnetzen bieten die Arbeiten innovative und praxisorientierte Lösungsansätze. Zudem unterstreichen sie, welchen Beitrag das Bauen zum Klimaschutz leisten kann“, unterstrich Steinbrücker in seiner Würdigung.

Doktorandenkolloquium: Beurteilung der Sprödbruchgefährdung gelochter Stahltragwerke- Weiterentwicklung der Analysemethoden

Bei der Beurteilung der Weiterverwendbarkeit historischer Stahlkonstruktionen und der Frage nach notwendigen Instandsetzungen/ Verstärkungen interessiert neben der Tragsicherheit die Sprödbruchgefährdung im Falle eventuell eingetretener Schädigungen. Für deren Bewertung bedarf es einer Quantifizierung der Zähigkeitsanforderungen im Bauwerk sowie des Zähigkeitsangebotes im Werkstoff.

Im Rahmen des Doktorandenkolloquiums wird Lars Sieber vom Lehrstuhl für Stahlbau in seinem Vortrag „Beurteilung der Sprödbruchgefährdung gelochter Stahltragwerke“ einen Überblick über den derzeitigen Stand der Untersuchungen, erste Ergebnisse sowie offene Fragestellungen geben.

Das für alle Doktoranden der Fakultät offene Kolloquium findet am 27.5.2011, 9.30 Uhr im Beyer-Bau, Raum 67  statt.

Lehrbeauftragter der TU Dresden erhält höchste deutsche Auszeichnung für Bauingenieure

Dipl.-Ing. Holger SvensonDipl.-Ing. Holger Svenson

Die Emil-Mörsch-Denkmünze des Deutschen Beton- und Bautechnik-Vereins e.V. erhielt Dipl.-Ing. Holger Svensson anlässlich des Deutschen Bautechnik-Tags vom 11. bis 13. Mai 2011 in Berlin. Die Emil-Mörsch-Denkmünze ist die höchste Auszeichnung des Beton- und Bautechnik-Vereins e.V. und wird alle zwei Jahre an Personen verliehen, die außergewöhnliche Leistungen auf dem Gebiet der Bautechnik verbracht haben. Wie bedeutend die Auszeichnung für Bauingenieure ist, zeigt ein Blick in die Liste der Preisträger: Emil Mörsch, Franz Dischinger, Ulrich Finsterwalder, Pier Luigi Nervi, Fritz Leonhard, Jörg Schlaich, um nur einige klangvolle Namen zu nennen.

Holger Svensson studierte an der Universität Stuttgart Bauingenieurwesen. Als Berufseinsteiger sammelte er zunächst bei einer Baufirma in Südafrika und Botswana praktische Erfahrungen. Seit 1972 war er als Entwurfsingenieur, Projektleiter und später als Leitender Ingenieur für Leonhardt Andrä und Partner LAP vor allem international tätig und am Entwurf zahlreicher Großbrücken – insbesondere Schrägkabelbrücken – auf verschiedenen Kontinenten beteiligt. Dazu zählen auch mehrere Schrägkabelbrücken, die zur jeweiligen Bauzeit Weltrekorde waren, z. B. die Brücke über den Columbia River bei Pasco (USA) mit der damaligen Weltrekordspannweite von 300 m, die Schrägkabelbrücke über den Ohio River bei Huntington (USA) – Weltrekord war deren Hauptspannweite von 274 mit nur einem Pylon – oder die Helgelandbrücke in Norwegen, deren Balken trotz einer Spannweite von bis zu 425 m nur 1,20 m hoch ist – eine Rekordschlankheit von 1:354. Nachdem er 1992 Geschäftsführender Gesellschafter bei LAP wurde, war er 2009 auch Vorsitzender der Gesellschafterversammlung.

Seit 2010 ist Holger Svensson Lehrbeauftragter an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. In seiner Dankesrede legte Svensson den Universitäten in Deutschland nahe, die traditionelle Diplomingenieurausbildung beizubehalten bzw. wieder einzuführen, „um die hervorragende Stellung deutscher Ingenieure in aller Welt nicht zu gefährden“. Die TU Dresden zeige, dass ein modularisiertes, zehnsemestriges Diplomstudium auch nach Bologna erfolgreich möglich ist. „Das ist übrigens ein wichtiger Grund für mich, meine Vorlesungen über Schrägkabelbrücken an der TU Dresden vor traditionell ausgebildeten Studenten des 7. und 8. Semesters zu halten.“

Innovationspreis Bautechnik 2011 für Frank Schladitz

Im Rahmen des Deutschen Bautechnik-Tags fand am 11. Mai das Kolloquium für Jungingenieure statt. Hier erhalten junge Diplomanden, Masterstudenten und Doktoranden eine Plattform, um ihre aktuell bearbeiteten Themen der Fachöffentlichkeit zu präsentieren. Aus allen Präsentationen kürt eine Jury aus namhaften Fachleuten den besten Vortrag, welcher dann mit dem Innovationspreis Bautechnik ausgezeichnet wird.

In diesem Jahr gab es zwei erste Preise für Achim Bleicher von der TU Berlin für seine Arbeit „Aktive Schwingungskontrolle einer Spannbandbrücke mit pneumatischen Muskeln“ und für Frank Schladitz, der sich seit 2007 im Rahmen des SFB 528 mit dem „Torsionstragverhalten von textilbetonverstärkten Stahlbetonbauteilen“ beschäftigt. In Experimenten konnte er nachweisen, dass mit einer dünnen Schicht aus hochfestem Feinbeton und darin eingelegter textiler Bewehrung aus Carbonfasergelegen eine enorme Steigerung der Tragfähigkeit eines bestehenden Bauteils möglich ist. Auf Grundlage des vorgestellten Berechnungsmodells kann diese Tragfähigkeitssteigerung bei der Sanierung und Ertüchtigung bestehender Bauwerke ausgenutzt werden. Damit konnte der Frank Schladitz einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Bausubstanz und damit zum nachhaltigen Bauen leisten.

Der Campus der Technischen Universität Dresden und seine Zukunft

Zukunft des Campus

Am 5. Mai 2011 veranstaltete das George-Bähr-Forum der TU Dresden in seiner Reihe Visionen für Dresden“ ein öffentliches Forum unter dem Thema „Der Campus der TU Dresden und seine Zukunft“. Dies löste eine vielschichtige, progressive Diskussion aus und gab dem Rektor bei den Bemühungen um die Bewerbung zur Elite-Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative weitere Impulse, die in die zuständigen politischen Gremien getragen wurden.

Nach einer historischen Betrachtung des sich wandelnden Campusbegriffes vom Vorsitzenden des George-Bähr-Forums, Prof. Zumpe, hob der Rektor der TU Dresden, Prof. Müller-Steinhagen, die zukunftsorientierte Bedeutung des Campus auch für die Stadt und das Land an Hand sehr anschaulicher Grafiken hervor. Danach betrachteten unter Leitung des Dekans der Philosophischen Fakultät, Prof. Klein, drei Referenten die Geschichte des Campus: Prof. Lippert zeigte exemplarisch die historische Entwicklung von Campus-Universitäten auf, Frau Zaschke (beide Fakultät Architektur) beschrieb die Dresdner Campus-Planungen 1900-1990 und Prof. Janosch (SIB) erläuterte die Dresdner Campus-Bautätigkeit in den Jahren 1990- 2010.

Der Dekan der Fakultät Architektur, Prof. Lippert, moderierte die Vorträge zur Gegenwart und Zukunft des Campus. Einem Einblick in die umfassende Campusplanung Frankfurt / Main, den Prof. Reimann vermittelte, folgten Analysen des TU-Campus aus Sicht des Nutzers (M.A. Wagner) und der Denkmalpflege (Dr. Sterra) sowie Ausführungen des Prorektors Prof. Lenz über den Campus als Zukunftsort für Lehre, Forschung und Kommunikation.

Der Geschäftsführer des George-Bähr-Forums, Prof. Stroetmann, ließ mit dem Traum des Architekturhistorikers Prof. Klein für die Zukunft des TU-Campus, einer von Herrn Prof. Lippert und ihm  moderierten Diskussion und dem Schlusswort des Vorsitzenden das Forum ausklingen.

Das George-Bähr-Forum der TU Dresden, in dem die drei Fakultäten Architektur, Bauingenieurwesen und Philosophie in Lehre, Forschung und öffentlichen Foren zur Baukultur, Baukunst und auch zu den Verkehrsbauwerken zusammenwirken, hat dieses Forum veranstaltet. Das in der ganzen universitären Landschaft einzigartige Netzwerk wird sich in den nächsten Jahren auf Empfehlung des Beiratsmitgliedes und stellvertretenden Präsidenten der Ingenieurkammer Sachsen, Dipl.-Ing Stübner, auch für die städtebauliche Rahmenplanung des Universitätsstandortes Dresden engagieren.

Uni-Tag am 21. Mai

UVS
4. Mai 2011
Uni-Tag 2010Impressionen vom Uni-Tag 2010

Am 21. Mai 2011 öffnet die TU Dresden am Uni-Tag für alle Interessierten ihre Türen. In der Zeit von 9:30 bis 15:00 Uhr erwartet Sie ein interessantes und umfangreiches Programm mit Vorträgen, Besichtigungen und Vorführungen sowie vielen Informationsmöglichkeiten an den Ständen im Hörsaalzentrum. Informationen zu den Studienmöglichkeiten, zu aktuellen Forschungsprojekten und zu studentischen Initiativen bereichern diesen Tag. Das Studentenwerk berät zum Thema Studienfinanzierung und ermöglicht die Besichtigung von Wohnheimen. Natürlich kann auch das Angebot in der Mensa und Cafeteria Bergstraße getestet werden.

Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentiert sich mit ihrem Stand im Foyer der ersten Etage des Hörsaalzentrums und mit vier Vorträgen im Raum 405 des Hörsaalzentrums: Die grundlegende Frage „Was machen eigentlich Bauingenieure?“ beantwortet der Studienfachberater Dr. Dirk Carstensen zweimal: Einmal um 10 Uhr und für diejenigen, die den Termin verpasst haben, auch noch einmal um 13 Uhr. „Vom Wert und der Schönheit des Bauens“ schwärmt um 11 Uhr Prof. Manfred Curbach, über „Tradition und Innovation im Holzbau“ spricht um 12 Uhr Prof. Peer Haller. Alle vier Vorträge dauern 45 Minuten.

Gleich neben dem Hörsaalzentrum liegt der Beyer-Bau, die Heimstatt der Dresdner Bauingenieure. Hier öffnen die beiden Labore ihre Türen: „Es schießt und strömt im Wasserbaulabor“ lautet das Motto im Hubert-Engels-Laboratorium, durch das dessen Leiter Prof. Detlef Aigner um 10.45 und um 11.45 Uhr führt. Dr.-Ing. Sascha Kayser steht im Straßenbaulabor zwischen 10 und 13 Uhr bereit, um die dortige Arbeit unter dem Thema „Drücken, Biegen, Ziehen – Was Straßenbaustoffe leisten müssen“ zu erläutern. Auf dem Freigelände zwischen Beyer-Bau und Hörsaalzentrum stehen Baugeräte und Baumaschinentechnik in voller Größe zum Ausprobieren und Anfassen, betreut von Nikolai Michailenko vom Institut für Baubetriebswesen.

[Programm online]

Hydraulischer Modellversuch Hochwasserrückhaltebecken Neuwürschnitz

UVS
4. Mai 2011
Modell im WasserbaulaborModell im Wasserbaulabor

Oberhalb der Stadt Oelsnitz/Erzgebirge im Ortsteil Neuwürschnitz (etwa 30 km südwestlich von Chemnitz gelegen) beabsichtigt die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) den Bau eines gesteuerten Hochwasserrückhaltebeckens (HRB) mit einem gewöhnlichen Hochwasserrückhalteraum von ca. 1 Mio. m³. Das Absperrbauwerk soll als Steinschüttdamm mit Asphaltbetonkerndichtung mit einer Kronenlänge von etwa 500 m ausgebildet werden und eine Höhe von 14 m besitzen. Im Einstaufall erfolgt die Regelung und Entleerung des Beckens durch zwei Betriebsauslässe, die in ein Massivbauwerk aus Stahlbeton im Bereich der Dammmitte integriert sind. Der untere Betriebsauslass liegt im Hauptgerinne auf der Gerinnesohle und stellt deshalb außerhalb der Hochwasserzeit (permanent geöffnet) die ungestörte Migration aquatischer Organismen und den Transport von Sedimenten sicher. Diese Kriterien werden durch die europäische Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) gefordert. Den oberen Abschluss der Stauwand bildet ein rundkroniger Überfall, der zur sicheren Ableitung extremer Hochwasser dient. Um den besonderen Randbedingungen gerecht zu werden, welche sich für die Gewährleistung der ökologischen Durchgängigkeit ergeben, wurde für die Energieumwandlungsanlage die Sonderkonstruktion einer Tosmulde gewählt.
Die EG-WRRL regt mit ihrer Forderung nach ökologischer Durchgängigkeit seit einigen Jahren die Entwicklung konstruktiver Lösungen an, mit denen ökologische und wasserbauliche Anforderungen in Einklang gebracht werden können. Bisher liegen insbesondere zu HRB mit einer Dammhöhe wie beim HRB Neuwürschnitz und höher wenige Erfahrungswerte vor. Deshalb bestehen bei Genehmigungsbehörden, Bauherren und Planern noch Unsicherheiten.
Im Zeitraum September 2010 bis April 2011 erfolgte unter der Projektleitung von apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Aigner im Hubert-Engels-Labor des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik (IWD) der TU Dresden durch Dipl.-Ing. Sophia Stoebenau und Dipl.-Ing. Holger Haufe die Untersuchung an einem physikalischen Modell im Maßstab 1:15.
Neben der Überprüfung der hydraulischen Leistungsfähigkeit aller Anlagenteile, wurden drei Abflusszustände untersucht, für die jeweils die Strömungseffekte, Fließgeschwindigkeiten und Wasserstände aufgenommen wurden. Diese Ergebnisse erlaubten eine Bewertung der Sicherheit und Gebrauchstauglichkeit der Stauanlage und gaben Hinweise auf die Belastungsgrößen einzelner Anlagenteile und damit auf deren konstruktive Ausbildung.
Im Rahmen der Untersuchungen des ursprünglichen Planungszustands wurde festgestellt, dass die hydraulische Leistungsfähigkeit der Betriebsauslässe und der Hochwasserentlastung über den der Planung zugrunde gelegten Werten lag und damit eine Sicherheitsreserve bestand, die die Anlage im Hochwasserfall sicherer gestaltet. Die Energieumwandlung und die Ausbildung des Niedrigwassergerinnes wurden jedoch als noch nicht zufriedenstellend bewertet. Verbesserungsvorschläge wurden mit dem Planer, der ARGE Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH (HPI)/ ARCADIS Consult GmbH, gemeinsam diskutiert, entwickelt und schließlich durch einen Umbau am Modell realisiert und untersucht.
Das umgebaute Modell wurde erfolgreich getestet. Die Ergebnisse der hydraulischen Untersuchungen gehen in das Planfeststellungsverfahren der geplanten Anlage ein. Zudem wurden Besichtigungstermine des Modellversuchs von Vertretern der Stadt Oelsnitz sowie mehrerer Gruppen kleiner zukünftiger Wasserbauingenieure mit großem Interesse wahrgenommen. Der hydraulische Modellversuch führte nicht nur zu einer Verbesserung der geplanten Anlage, sondern erhöhte auch das Verständnis und fördert die Akzeptanz solcher Anlagen in der Bevölkerung.

Informationen zum Auslandspraktikum und dessen Finanzierung

„Schlüsselqualifikationen und interkulturelle Kompetenzen durch Auslandspraktika“ lautet der Titel einer Informationsveranstaltung des Leonardo-Büros Sachsen am 26. Mai um 16:40 Uhr im BEY 117. Bei dieser Veranstaltung speziell für Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens gibt es Informationen zum Auslandspraktikum und dessen Finanzierung.

Im Mai bietet das Leonardo-Büro zusammen mit verschiedenen Partnern eine Reihe weiterer Veranstaltungen rund um den Auslandsaufenthalt an. Am 4. Mai gibt es z.B. von 15 bis 19 Uhr im BEY 81 ein kostenfreies Karrieretraining für Indien. Folgende Themen werden behandelt: Indiens kulturelle Vielfalt, die indische Arbeitswelt aus interkultureller Perspektive und Indien als Sprungbrett für eine internationale Karriere.

Am 18. Mai findet von 16:40 – 18:10 Uhr im Willers-Bau C 204 zum 3. Mal ein Praktikums-Café statt. Hier berichten Studenten über ihre Erfahrungen im Auslandspraktikum. Die Referenten und die Mitarbeiter des LEONARDO-BÜROS stehen im Anschluss für Fragen rund um das Praktikum und dessen Finanzierung zur Verfügung.