Unitag 2008: Papierbrückenwettbewerb live im Internet – Bauingenieurstudium in Dresden: Eine hervorragende Investition in die eigene Zukunft

UVS
28. Mai 2008
Streaming-Demonstration im FakultätsrechenzentrumAm Samstag wird während des Uni-Tages der Papierbrückenwettbewerb via Internet-Streaming live übertragen. Hier demonstrieren FRZ-Chef Dr.-Ing. Uwe Reuter (rechts) und Dipl.-Ing Silke Scheerer die Technik. Das Bild auf der Leinwand kommt via Internet.

Natürlich lohnt es sich, am kommenden Samstag nach Dresden an die TU zu kommen, um sich über das Studium hier zu informieren: Am Uni-Tag gibt es Informationen so kompakt wie sonst kaum. Die Bauingenieure sind natürlich auch dabei, um Fragen rund um den zukunftsträchtigen Studiengang zu beantworten. Aber sie denken auch an die, die nicht kommen können – weil es beispielsweise von Aachen oder Darmstadt oder Hamburg aus zu weit ist, um mal schnell nach Dresden zu fahren: Sie übertragen Teile des Uni-Tages live im Internet.

An der TU Dresden werden die Studentinnen und Studenten nach wie vor zum/zur Dipl.-Ing. ausgebildet: „Der deutsche Diplomingenieur hat weltweit einen guten Ruf – warum sollte man von diesem bewährten Ausbildungsgang abgehen?“ fragt der Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach. Mit diesem guten Abschluss hat man beste Chancen auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft: Die Bauindustrie prognostiziert für 2010 einen deutlichen Mangel an gut ausgebildeten Bauingenieuren. Schon jetzt engagieren sich große Firmen und suchen an der Uni Nachwuchs – das wird in den kommenden Jahren eher noch zunehmen.

[mehr]

Virtuelle Belastung

Welche Lasten werden textilbewehrte Bauwerke später einmal aushalten können? Anhand einer Computersimulation können die Wissenschaftler prognostizieren, wie sich das jeweilige Tragwerk am Ende verhalten wird. Getestet werden Extrembelastungen, zum Beispiel Erdbeben. Erst nach dem simulierten Versagen des Bauteils können Sicherheitsaussagen über die Belastbarkeit getroffen werden…

Folge 7 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Von Bausteinen zum nachhaltigen Lebenszyklusmanagement für Ingenieurbauwerke

Im Rahmen der Reihe „Seminar für Bauwesen“ erwartet Sie am kommenden Donnerstag, den 29.05.2008 Herr Prof. Dr.-Ing. Christoph Gehlen (Universität Stuttgart, Institut für Werkstoffe im Bauwesen) zum Vortrag „Von Bausteinen zum nachhaltigen Lebenszyklusmanagement für Ingenieurbauwerke“. Die Veranstaltung beginnt wie gewohnt 18.30 Uhr im Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, Hörsaal 118.

2. Dresdner Architekturfilmtage

UVS
27. Mai 2008

Die 2. Dresdner Architekturfilmtage finden in den kommenden Wochen im Dresdner Kino Metropolis statt. Der erste Termin des kleinen Architekturfilmfestivals läuft schon morgen. Es wird der neue Film „Bird’s Nest“ über den Bau des Pekinger Olympiastadions (Herzog & De Meuron) gezeigt. Der Regisseur Michael Schindhelm wird im Anschluss zur Diskussion anwesend sein.

Weitere Highlights folgen dann im Laufe des Junis, speziell erwähnenswert für Architekten und Bauingenieure wären da beispielsweise:

  • „Maillarts Brücken“ von Heinz Emigholz (Regisseur anwesend); zusätzlich werden Interviews mit J. Schlaich und David Billington zum Thema Maillart gezeigt.
  • Dann wird sicherlich der Film „Der Architekt Antoni Gaudí – Mythos und Wirklichkeit“ sehr interessant. Da kann man sich besonders auf Prof. Jos Tomlow freuen, der als Gaudi Experte z.B. Gaudis berühmtes Hängemodell am Institut für Leichte Flächentragwerke nachbaute und selbst in dem Film mitwirkte.
  • Auch auf einige interessante Filme mit Dresdenbezug werden gezeigt

Hier gibt’s eine Übersicht über alle Termine

Auf zu neuen Welten

UVS
26. Mai 2008

„Das ganze Studium in Dresden verbringen? Nein! Auf zu neuen Welten! Auf in fremde Länder! Denn ganz gleich ob Studium, Praktikum oder Sprachkurs – Du profitierst auf jeden Fall. Du kannst Deine Sprachkenntnisse verbessern, Kontakte knüpfen, Freunde gewinnen, andere Kulturen kennen lernen und vieles mehr. Wage den Schritt! Eine Vielzahl von Austauschmöglichkeiten in spannende Länder auf der ganzen Welt wartet auf Dich. Aber wie, wohin, wann und wie lange?“

Die Infotage „Auf zu neuen Welten!“ helfen weiter. Sie beginnen heute und dauern bis Mittwoch – genauere Infos gibt es in der PDF, der wir auch den obigen Text entnommen haben.

Kurt-Beyer-Preis für Matthias Weise

Für seine Dissertation „Ein Ansatz zur Abbildung von Änderungen in der modell-basierten Objektplanung“ [Thesen und Kurzfassung / Theses and Summary als PDF (240 kb)] erhält Dr.-Ing. Matthias Weise den Kurt-Beyer-Preis 2007. Er wird am 4. Juni um 14.30 Uhr im Festsaal des Rektorats verliehen.

Der Kurt-Beyer-Preis ist die wichtigste Auszeichnung für Studierende im Bauwesen an der TU Dresden. Er wird seit 1996 jährlich von der Hochtief Construction AG Sachsen verliehen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Phase vier für Sonderforschungsbereich 528 „Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung“ bewilligt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung der Förderung des Sonderforschungsbereiches 528 "Textile Bewehrungen zur bautechnischen Verstärkung und Instandsetzung" beschlossen. Auf der Frühjahrssitzung des Bewilligungsausschusses der DFG in Bonn wurde damit den wissenschaftlichen Ergebnissen der Dresdner Forscherinnen und Forscher Anerkennung gezollt: Rund 6,5 Millionen Euro fließen in den nächsten drei Jahren nach Dresden, um die Grundlagenforschung rund um den neuen innovativen Verbundwerkstoff weiter zu fördern.

[mehr]

Neuer Zusammenhalt

Im Otto-Mohr-Labor in Dresden kommen sie endlich zusammen: Beton und Glasfaser. Ein Balken dient als Versuchsobjekt. Auch Pia und Ralph versuchen im „Baustofflabor Semperstraße“, den neuen Verbundstoff herzustellen. Was müssen die beiden dabei beachten? Im Otto-Mohr-Labor zeigt sich bald: Es bedarf höchster Präzision, um den Balken für die Versuche vorzubereiten. Denn der Beton muss später einmal Wind, Regen und Sonne trotzen und größten Belastungen standhalten – zum Beispiel in einer Brückenkonstruktion.

Folge 6 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Vom Großen zum Kleinen

Meine Damen und Herren, eine erste Bewährungsprobe: Im Experiment wird die Belastbarkeit von herkömmlichem Stahlbeton und Textilbeton getestet. Der Sieger steht eindeutig fest: Textilbeton! Das Geheimnis seiner Leistungsfähigkeit liegt in den optimierten Komponenten. Dank der Dichte des Zementsteins und dessen ausgezeichneter Haftung an der Textilfaser besteht der bewehrte Beton den Test. Was kann den neuen Verbundstoff jetzt noch aufhalten?

Folge 5 unserer zwölfteiligen Serie über die Arbeit des SFB 528 ist erschienen. Wie immer: bei DFG Science TV.

Exkursion zur Baustelle Kleiner Schlosshof in Dresden

Auf der Baustelle

Am 30.04.08 besuchten ca. 25 Studenten begleitet von Prof. Stroetmann und Mitarbeitern des Lehrstuhls für Stahlbau die Baustelle im „Kleinen Schlosshof“ des Dresdner Schlosses. Mit Hilfe einer transparenten Stabwerkskuppel entsteht dort ein ca. 40 m langes und 25 m breites zentrales Foyer für die Besucher dieses prachtvollen Renaissanceschlosses mit seinen weltbekannten Kunstschätzen.

Zunächst erläuterte Dipl.-Ing. Kahl von der Niederlassung Dresden des Ingenieurbüros Leonhardt, Andrä und Partner in einem interessanten Vortrag den Entwurf des Architekten Prof. Kulka und die statischen Randbedingungen, die bei der Tragwerksplanung zu berücksichtigen waren. Dabei spielte der Zustand des in weiten Teilen rund 500 Jahre alten Mauerwerkes und der darüber aufgehenden Dachkonstruktionen eine wichtige Rolle. Das Hauptproblem bestand in der Ableitung der Horizontallasten der Kuppel. Die Lösung fanden die Planer in einem steil stehenden, umlaufenden Randfachwerkträger, der in horizontaler Richtung mit Hilfe von Schraubenfedern elastisch gelagert wird. Dipl.-Ing. Mansperger, der im vergangenen Jahr sein Studium mit einer Diplomarbeit am Lehrstuhl für Stahlbau abgeschlossen hat, ergänzte den Vortrag mit konstruktiven Details und Informationen zum aktuellen Stand der Arbeiten.

Im großen Schlosshof konnte dann ein 1:1 Modell von zwei rautenförmigen Kuppelsegmenten mit den transparenten ETFE-Folienkissen in Augenschein genommen werden. Diese Folienkissen sind wesentlich leichter als zum Beispiel eine Verglasung und passen sich auch an gekrümmte Flächen an. Allerdings müssen sie permanent mit rückgetrockneter Luft unter Druck gehalten werden.

Nach einem kurzen Blick auf das imposante Raumgerüst, auf dem die Kuppel entsteht, stiegen die Teilnehmer zum Dachgeschoss auf, in dem zusätzliche Stahl-Fachwerkkonstruktionen zur Lastabtragung integriert wurden. Von dort aus gelangten sie auf die oberste Montageebene des Gerüstes, die aufgrund der Stichhöhe der Kuppel von 8,35 m die Firste des Schlosses deutlich überragt. Bei einer herrlichen Aussicht auf die historische Altstadt wurden hier Details von Konstruktion und Montage besprochen. Geduldig beantworteten Herr Kahl und Herr Mansperger alle Fragen der Exkursionsteilnehmer, an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank dafür.