glasbau2012 ein Forum des regen fachlichen Austausches

Glasbau 2012Rückblick auf die glasbau2012.

Mit großem Erfolg fand die neunte Glasbautagung des Instituts für Baukonstruktion »Glasbau 2012« statt. Über 200 Gäste besuchten am Donnerstag, den 29.03.2012, die Seminare Glasbau-Praxis: DIN 18008, Solarenergieanlagen in der Gebäudehülle sowie insbesondere den Sachverständigentag Glasfassaden als auch die Tagung »Glasbau 2012« am Freitag, den 30.03.2012.

Die Zusammenstellung der Themen ermöglichte einen umfassenden Ein- und Überblick über aktuelle Fragestellungen im Konstruktiven Glasbau und die Verwendung von Solarenergieanlagen. Die Referenten stellten die aktuelle Forschung und Entwicklung, die Entwurfs- und Planungsprozesse als auch herausragende Projekte vor.

Wie auch in den Jahren zuvor wurden die zwei Tage als Forum des regen fachlichen Austausches genutzt.

 

Staubauwerke – ein zentrales und relevantes Element im Wasserbauwesen

35. Wasserbaukolloquium in Dresden

Das 35. Dresdner Wasserbaukolloquium stand unter dem Motto „Staubauwerke – planen, bauen, betreiben“. An zwei Tagen haben sich 249 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fünf Ländern in über 50 Beiträgen zu konstruktiven Aspekten des Wasserbaus ausgetauscht. Die Vorträge waren teils in parallelen Sitzungen organisiert, so dass die Teilnehmer aus den fünf Schwerpunkten (Konstruktive Gestaltung / Betreiben und Bewirtschaften / Ökologische Aspekte / Sanierung und Ertüchtigung / Rechtliche und öffentliche Belange) sich das individuell passende Programm zusammenstellen konnten.

Schon die Auflistung der Veranstalter lässt erahnen, welch unterschiedliche und sich ergänzende Fachkompetenz beim alljährlichen Treffen der Wasserbauer in Dresden zusammenkommt: Veranstalter ist die Gesellschaft der Förderer des Hubert-Engels-Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik an der Technischen Universität Dresden, kooperierende Partner sind das Deutsche Talsperrenkomitee, Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall sowie der Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau.

„Staubauwerke haben trotz des mittlerweile hohen Erfahrtungs- und Wissensstandes nichts an ihrer Faszination verloren und bleiben weiterhin ein zentrales und relevantes Element im Wasserbauwesen“, sagte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm vom Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik in seiner Begrüßung. Die angeregten Diskussionen und der fachliche Austausch während der Sitzungen und in den Pausen zeigten deutlich, wie spannend Innovationen, Entwicklungen und zukünftige Anforderungen im Bereich des konstruktiven Wasserbaus mit dem Fokus auf Staubauwerke wie Staumauern, Dämme, Wehre, Sperrwerke und Ringdämme für Pumpspeicherbecken (immer noch) sind.

Das 36. Dresdner Wasserbaukolloquium wird im kommenden Jahr (am 7./8. oder 14./15. März) die Experten zum Thema „Technischer und organisatorischer Hochwasserschutz – Bauwerke, Anforderungen, Modelle“ in Dresden vereinen.

Gebäudeinformationen in Raumbuch, Raummodell und Bauwerksmodell

UVS
5. März 2012

Das nächste Dresdner Bauinformatikgespräch findet am 16. April 2012 von 10 bis 16 Uhr unter dem Titel „Gebäudeinformationen in Raumbuch, Raummodell und Bauwerksmodell –  Neue Anforderungen an das Building Information Modeling in Planung, Projektcontrolling und Facility Management“ im Festsaal der TU Dresden, Mommsenstr. 11, 01069 Dresden statt.

Digitale Gebäudemodelle (Building Information Models) werden heute in den Planungs- und zunehmend auch in den Ausführungsphasen eines Projektes erstellt, um die einzelnen Bauteile eines Bauwerkes zu beschreiben. Gleichzeitig werden viele Planungs-, Controlling- und Bestandsinformationen anhand der räumlichen Strukturen des Gebäudes organisiert.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Anforderungen an diese unterschiedlichen konstruktions- und raumbezogenen Gebäudemodelle sowie an die Werkzeuge für ihre durchgängige Bearbeitung zu diskutieren.

Textilbeton-Tagung in Dresden

Die 4. Anwendertagung „Textilbeton in Theorie und Praxis“ findet am 27. und 28. September 2012 in Dresden statt. Veranstalter ist der Verband der Marke TUDALIT®.

In Zusammenarbeit mit den beiden Trägeruniversitäten der Sonderforschungsbereiche 528 (TU Dresden) und 532 (RWTH Aachen) informieren in bewährter Weise zahlreiche Vortragende zu den weiteren Entwicklungen und Anwendungen sowie über aktuellste Ergebnisse auf dem Gebiet der textilen Bewehrungen. Dabei wird das gesamte Spektrum von der Forschungstätigkeit bis zur Bauausführung vertreten sein.

Am 27.09.2012 wird unter Einbeziehung der Arbeitsgruppe „Faserverstärkung im Bauwesen“ des Carbon Composites e.V. ein Hauptschwerpunkt auf Themen zur Anwendung von Carbonfasern im Bauwesen liegen.

Bereits zum vierten Mal wird in diesem Jahr der Architekturpreis TUDALIT ausgelobt. Angehende Architekten, Bauingenieure und Designer werden zu kreativer Auseinandersetzung mit Textilbeton aufgefordert. Der Preis wird im Rahmen der Abendveranstaltung am 27.09.2012 verliehen.

Weitere Auskünfte sowie die Anmeldeformulare in Kürze auf der TUDALIT-Homepage.

Erfolgreiche Asphalttagung

Impressionen der 2. Asphalttage in DresdenImpressionen der 2. Asphalttage in Dresden

220 Fachleute aus der Wissenschaft, der Verwaltung sowie der Industrie konnte Prof. Frohmut Wellner von der Professur Straßenbau des Institutes Stadtbauwesen und Straßenbau der TU Dresden bei den 2. Dresdner Asphalttagen begrüßen.

Prof. Dr.-Ing. E.-H. Josef Kunz, Leiter der Abteilung Straßenbau des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), stellte in seinem Vortrag die Perspektiven im Bundesfernstraßenbau vor, und Dipl.-Ing. Ralph Sieber, Abteilung Straßenbau des BMVBS gab einen Überblick über das derzeitige Regelwerk für den Asphaltstraßenbau.

Die insgesamt 16 weiteren Fachbeiträge von Autoren und Autorenkollektiven verschiedener  Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen beschäftigten sich mit Themen aus folgenden Gebieten:

  • Weiterentwicklungen der rechnerischen Dimensionierungsverfahren und Modellbildung für Asphaltbefestigungen,
  • Baustoff Asphalt – Eigenschaften und deren Modellierung,
  • Zustandserfassung und Prognose von Straßenbefestigungen,
  • Lärmmindernde Beläge.

Die vorwiegend wissenschaftlichen sowie praxisrelevanten Vorträge hatten durchweg ein hohes Niveau. Dabei nutzten vorrangig junge Wissenschaftler die Möglichkeit, Ergebnisse und Arbeitsstände vorzustellen. Die Vortragsveranstaltung waren an beiden Tagen sehr gut besucht. Sowohl in den Diskussionen direkt zu den Vorträgen als auch in den Pausen und der Abendveranstaltung im historischen Ambiente der Festungsmauern am Brühlschen Garten Dresden fand ein intensiver Gedankenaustausch auf der Grundlage der Beiträge zur Veranstaltung statt.

„Wir hoffen, dass wir mit der Veranstaltung wesentliche Anregungen geben konnten, die der schneller Weiterentwicklung der Verfahren sowie deren Überführung in die Praxis dienen“, sagt Prof. Frohmut Weller am Ende der Veranstaltung. Dank großzügiger Sponsoren war es möglich gewesen, die Tagung im Landhaus Stadtmuseum Dresden beitragsfrei zu halten.

Bereits in Planung sind die 3. Dresdner Asphalttage – voraussichtlich am 12. und 13. Dezember 2013 am gleichen Ort.

22. Dresdner Brückenbausymposium im März 2012

Das 22. Dresdner Brückenbausymposium findet wieder zusammen mit der Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises statt: Am 12. und 13. März 2012 ist die Technische Universität Dresden somit wieder hochkarätiger Treffpunkt der deutschsprachigen und internationalen Brückenbauer aus Wissenschaft, Wirtschaft und den Behörden.

Die zweitägige Veranstaltung wird mit der Preisverleihung des Deutschen Brückenbaupreises eröffnet. Bereits zum vierten Mal werden in Dresden die besten  Entwürfe aktueller Brücken ausgezeichnet. 37 Brücken wurden für den diesjährigen Wettbewerb eingereicht. In der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken waren es 17 und in der Kategorie Fuß- und Radwegbrücken 20 Bauwerke. Aus den Einreichungen hat die Jury am 20. und 21. Oktober jeweils drei Brücken pro Kategorie nominiert. Am 12. März 2012 werden die Gewinner in jeder Kategorie gekürt. Die Preisverleihung wird von Prof. Dr.-Ing. Hans Müller-Steinhagen als Rektor der TU Dresden eröffnet, danach sprechen der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, sowie der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube. Anschließend werden die Preisträger bekannt gegeben. Beginn der Veranstaltung im Hörsaalzentrum der TU Dresden ist 18 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr).

Das Programm des Brückenbausymposiums am 13. März ist die bewährte Mischung aus grundlegenden Vorträgen und Berichten aus der Praxis. Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach wird als neuer Leiter des Brückenbausymposiums begrüßen und über „Die Verantwortung des Brückenbauingenieurs“ ein Plädoyer für kleine Brücken halten. Technische Regierungsdirektorin Dipl.-Ing. Brit Colditz, Leiterin des Referates „Brücken, Tunnel und sonstige Ingenieurbauwerke“ im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, beleuchtet die „Europäische Normung im Brückenbau“ als Herausforderung und Chance.

Die Fachvorträge beginnen mit zwei internationalen Beiträgen: Prof. Ing. Giuseppe Mancini (SINTECNA, Torino) berichtet über die „Messina Strait Crossing: Concrete Foundation Blocks Design“, und O.Univ. Prof. Dipl.-Ing. MSc. Dr. phil. Dr. techn.  Konrad Bergmeister von der Universität für Bodenkultur Wien spricht über „Bogenbrücken – die wirksamste Lastabtragung?“

Acht weitere Fachbeiträge und ausreichend Zeit für Diskussionen im Foyer des Hörsaalzentrums geben der Veranstaltung den spannenden Rahmen. Die Tagungsgebühr beträgt 120,00 Euro, für Mitglieder des Vereins der Freunde des Bauinge­nieur­wesens der TU Dresden e.V. 80,00 Euro. Angehörige der TU Dresden und Studierende sind von der Tagungs­gebühr befreit. Zur Anmeldung.

Greifbare Lösungen in Beton

Tagung Concrete SolutionsBlick ins Hörsaalzentrum der TU Dresden bei der Tagung Concrete Solutions. (Foto: Christof Schröfl)

Vom 26. bis 28. September fand an der TU Dresden die von Prof. Viktor Mechtcherine, Institut für Baustoffe, sowie Prof. Michael Grantham, Queen’s University Belfast, und Dr. Ulrich Schneck, CITech GmbH organisierte vierte internationale Konferenz CONCRETE SOLUTIONS statt.

In drei Tagen präsentierten mehr als einhundert Wissenschaftler und Praktiker aus Amerika, Afrika, Asien und Europa neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und praktische Erfahrungen zur Dauerhaftigkeit von Beton. Die Spannbreite der Vorträge reichte hierbei von neuen Ansätzen zur Dauerhaftigkeitsbemessung über die Zustandsbewertung von Bauwerken inklusive denkmalpflegerischer Gesichtspunkte bis hin zur Präsentation erfolgreich umgesetzter Instandsetzungsmaßnahmen.

Beim WorkshopBeim Workshop. (Foto: Christof Schröfl)

An die Konferenz schloss sich der Workshop Advanced Fibre Reinforced Cementitious Materials for Strengthening and Repair zu Textilbeton und hochduktilem Beton (strain-hardening cement-based composites, SHCC) an. Beide Werkstoffe werden am Institut für Baustoffe seit Jahren intensiv erforscht und weiterentwickelt. Im Anschluss an einen theoretischen Teil hatten die Teilnehmer hierbei Gelegenheit, die herausragenden Eigenschaften von Textilbeton und SHCC bei der Herstellung und Untersuchung von Probekörpern hautnah zu erfahren.

Ein Kernziel der Konferenzreihe Concrete Solutions ist das Bauen von Brücken zwischen Forschung und Praxis: Viele neue Ideen harren der Anwendung, und ebensoviele Herausforderungen warten auf kreative Ideen. Dieses wurde mit großem Erfolg erreicht, wie die überaus positive Rückmeldung der Teilnehmer zeigte. Hierzu trug der Rahmen der Veranstaltung nicht unerheblich bei: Nur zwei parallele Sessions mit großzügig bemessenen Pausen resultierten in einer ruhigen und angenehmen Atmosphäre und luden zur Diskussion mit den Vortragenden ein. Am Dienstagabend bot das Konferenzdinner samt Elbrundfahrt auf einem historischen Schaufelraddampfer Gelegenheit zu deren Fortsetzung und Vertiefung.

Die Teilnehmer nahmen neue Kontakte, neue Ideen und neuen Elan für die Fortsetzung begonnener Arbeiten mit nach Hause, und die Veranstalter freuen sich bereits auf die 5. Konferenz CONCRETE SOLUTIONS in drei Jahren in Belfast.

Frank Altmann

Architektur im Brückenbau: eine Domäne im Stahlbau

Zeit für PausengesprächeZeit für Pausengespräche (Bild: Lars Sieber)

Am 29. September 2011 fand der neunte Fachtag Brückenbau der Deutschen Stahlbauverbandes (DSTV) mit dem Thema „Architektur im Brückenbau – eine Domäne im Stahlbau“ im Andreas-Schubert-Bau der Technischen Universität Dresden statt. Die Organisation und Durchführung erfolgte unter Leitung der Fachgemeinschaft Brückenbau des DSTV in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stahl- und Holzbau der TU Dresden und dem bauforumstahl. Die Moderation des Fachtages übernahm Prof. Dr. Richard Stroetmann.

Nach der Eröffnung der Veranstaltung durch Dr. Dieter Reitz, Stellvertretender Vorsitzender der DSTV Fachgemeinschaft Brückenbau und Dr. Bernhard Hauke, Geschäftsführer des bauforumstahl e.V., richtete Jörn Marx, Baubürgermeister der Stadt Dresden seine Grußworte an die rund 200 Teilnehmer.

Dr. Thomas Klähne, Geschäftsführer von Klähne, Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH, eröffnete die erste Vortragsreihe und berichtete von der Neugestaltung der langen Brücke an der Freundschaftsinsel in Potsdam. Wie bei einem flach geworfenen, auf der Wasseroberfläche hüpfendem Kieselstein, springen die Bögen der neuen Brücke über die Havel und nehmen mit jedem Aufsetzen an Höhe und Weite ab. Danach folgte Stephan Langer, Prokurist und Bereichsleiter für den Brückenbau der Donges SteelTec GmbH, der über die Herausforderungen beim Bau der neuen Brücke über das Trauntal bei Traunstein referierte. Für ein gleichmäßiges und schlankes Erscheinungsbild ruht die 385 m lange Brücke auf V-förmig gespreizten Stützen bei einer maximalen Höhe von 25 m. Den ersten Block der Veranstaltung schloss Dr. Reitz mit seinem Vortrag über den Entwurf zweier Schrägseilbrücken im Zuge der Ortsumgehung Bad Oeynhausen.

Wolfgang Eilzer (Leonhardt, Andrä und Partner GmbH) referierte nach der Kaffeepause über Brückenbau und Baukultur und stellte dabei verschiedene innovative Entwürfe der vergangenen Jahre des Brückenbaus in Deutschland vor. Dr. Eckart Koch, Mitglied des Brückenbeirates der Deutschen Bahn AG, führte diese Gedanken im Hinblick auf die Eisenbahnbrücken fort und erläuterte die Aufgaben und Ziele des Brückenbeirates. Anschließend berichtete Dr. Hans Grassl (Geschäftsführer des Ingenieurbüros Grassl GmbH) von den Brückenentwürfen über die Saar und die Herausforderungen bei der Neugestaltung der Stadtmitte von Saarbrücken.

Den dritten Vortragsblock eröffnete Oliver Schreiber, C+P Brückenbau GmbH & Co. KG, mit seinem Erläuterungen über die Straßenbahnbrücke Messe Dresden und die Vorzüge der beim Bau eingesetzten PREFLEX-Träger. Zum Abschluss folgte Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes in Dresden, der in unterhaltsamer und informativer Weise über die Besonderheiten und Unwägbarkeiten beim Bau der Dresdner Waldschlösschenbrücke berichtete.

Die Schlussworte sprach Volker Hüller, Geschäftsführer des DSTV, bevor Prof. Stroetmann die Teilnehmer zur Besichtigung der Waldschlösschenbrücke und des „Blauen Wunders“ einlud.

Die Besucher des Fachtages Brückenbau nutzten die Pausen für intensive Fachdiskussionen. Bei schönem Wetter informierten Herr Kalbe, Frau Ernst, Mitarbeiter des Straßen- und Tiefbauamtes der Landeshauptstadt Dresden, sowie Prof. Geissler, TU Berlin, vor Ort über die Besonderheiten der Brücken bei Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung. Die Resonanz der Teilnehmer und Referenten war sehr positiv. Der nächste Fachtag Brückenbau des DSTV wird in zwei Jahren wieder stattfinden.

Tagung Textilbeton in Theorie und Praxis

Blick ins PlenumBlick ins Plenum

Am 19. und 20. September fand in Berlin die Tagung „Textilbeton in Theorie und Praxis“ mit dem Abschluss-Kolloquium CTRS6 der Sonderforschungsbereiche 528 und 532 und der 3. Anwendertagung des TUDALIT Markenverbandes statt.

Betonbauteile leicht und filigran wirken zu lassen, das ist der Wunsch vieler Architekten und Bauingenieure. Die Verwendung von Hochleistungstextilien als Bewehrungsmaterial ist eine sehr gute Möglichkeit, dies zu realisieren. Die Grundlagen für diesen Verbundwerkstoff Textilbeton wurden in den vergangenen zwölf Jahren in zwei Sonderforschungsbereichen – SFB 528 an der TU Dresden und 532 an der RWTH Aachen – erforscht. Im Rahmen des „6. Kolloquiums zu textilbewehrten Tragwerken – CTRS6“ stellten die Forscherinnen und Forscher ihre Ergebnisse vor. Zahlreiche Pilotprojekte mit Textilbeton, die während dieser Forschungstätigkeit ausgeführt werden konnten, beweisen die Praxistauglichkeit des neuen Materials. Die vielen Praktiker unter den über 150 Tagungsteilnehmern diskutierten über die Erfahrungen aus der Umsetzung von Textilbetonanwendungen. Die Beiträge zur 3. Anwendertagung des TUDALIT Markenverbandes gaben einen guten Überblick über die erfolgreiche Überführung des Grundlagenwissens in die Praxis.
Um die weitere Entwicklung des Textilbetons voranzubringen, werden auch in Zukunft Praktiker und Wissenschaftler zusammenarbeiten. Der TUDALIT Markenverband bietet eine gute Plattform dafür. Eine Austauschmöglichkeit bietet die 4. Anwendertagung, die mit der Preisverleihung des TUDALIT-Architekturpreises 2012 am 27./28. September 2012 voraussichtlich wieder in Dresden stattfinden wird.

Zum Abschlusskolloquium ist ein Tagungsband erschienen, der über das Institut für Massivbau der TU Dresden zu beziehen ist.
Fotografische Impressionen der Tagung

15. Dresdner Baustatik-Seminar

Baustatik-SeminarFlyer Baustatik-Seminar

Das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung der Prüfingenieur in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen lädt am 21. Oktober 2011 wieder zur Fachtagung im World Trade Center ein. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung im Rahmen der Reihe Dresdner Baustatik-Seminar ist „Materialmodelle und Tragwerksplanung“. Zehn anwendungsorientierte Fachvorträge aus der Praxis und dem wissenschaftlichen Umfeld thematisieren innovative Aspekte der Werkstoffe von der Modellierung bis hin zu Fragen der Tragwerksplanung und Konsequenzen für die konkrete Umsetzung. Das Programm und das Anmeldeformular sind dem Flyer (PDF) zu entnehmen.