Sommerfest mit viel Wasser, aber unter der Sonne

SommerfestSommerfest der Fakultät

Man weiß ja nie, wenn man ein Fest im August plant: Wird das ein Sommertag oder nur ein Tag im Sommer? Hinterher ist man immer schlauer: Das diesjährige Fakultätssommerfest war bis zum Schluss eins mit Sonne am Himmel – also alles bestens. Da die diversen Wettervorhersagen sich allerdings nicht einig waren und bis zur Unwetterwarnung alles boten, war das (von den Mitarbeiterinen und Mitarbeitern mit Selbstgemachtem bestückte) Büffet im Innern aufgebaut; der Flur im Beyer-Bau roch selten so attraktiv! Draußen standen die Biertischgarnituren, und auch die bereits vorhandenen Elemente des Spiel_Orts erwiesen sich als tragfähige Sitz- und Tischgelegenheit.

Miteinander reden, nicht nur (aber gelegentlich auch) über Dienstliches: Das war Hauptzweck des Festes. Für die zahlreich vorhandenen Kinder der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es ein Spezialprogramm. Dass sie Schiffchen aus Papier falten durften, fanden die meisten noch nicht sonderlich spannend, dass sie diese Schiffchen aber im Wasserbaulabor selbst in den Fluten eines Modells talwärts schießen lassen konnten, war dann schon arg aufregend! Und auch die kleine Theorieviertelstunde mit Versuchen rund ums Wasser zuvor kam bestens an – Wissenschaft zum Anfassen macht einfach Spaß! (Und, ganz nebenbei: Die Eltern im Hintergrund hatten mindestens ebensoviel Vergnügen an der kleinen Show!)

In jedem Manne steckt ein Kind, und für viele steht der Wunsch, einmal Bagger zu fahren, ganz oben auf der Liste unerfüllter Dinge. Drei Bauingenieure dürfen das seit gestern abhaken: SIe machten bei einem Wettbewerb mit, bei dem es galt, eine Kleinbaggerschaufel voll Wasser über einen Parcour zu lenken und in möglichst kurzer Zeit ans Ziel zu bringen. Gemessen wurden die Begeisterung des Publikums, die Menge des im Zieleimer angekommenen Wassers und die Zeit. Es gab, wie bei drei Gruppen und drei Variablen nicht anders zu erwarten, drei Sieger: Einer (der offizielle) hatte nach der Formel G gleich W durch t x R den höchsten Formelwert erreicht – aber da wir hier im BauBlog nicht formelgläubig sind, weisen wir darauf hin: Der offizielle Sieger (das Team des Instituts für Baustoffe) hatte den vollsten Eimer. Das Team der Bauko (Institut für Baukonstruktion, to be precise) war das schnellste und somit auch preisverdächtig – und das Team vom Institut für Massivbau hatte erstens als einziges einen veritablem Professor am Baggersitz und zweitens den deutlich größten Publikumszuspruch – mit 113 db gegenüber 100 beim offiziellen Gesamtsieger. Also sozusagen war das der Sieger der Herzen bzw. Ohrenschmerzen (hauptsächlich erzeugt durch Trillerpfeifen).

RegenbogenRegenbogen überm Beyer-Bau

Als das Fest sich dem Ende näherte, hätte es vielleicht ein Feuerwerk geben können. Aber da das in Dresden nichts Besonders ist, hatten die Organisatoren ein viel netteres Arrangement getroffen: Es tröpfelte kurz, während die Sonne sich weiter dem Untergang näherte. Im Ergebnis ergab das einen wunderbaren Regenbogen, der sich über die Kuppel des Lohrmann Observatoriums wölbte. Zeit zu gehen und zu freuen auf das nächste Sommerfest, irgendwann im Jahr 2011…

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Fakultätssommerfest 2009

Fakultätssommerfest 2009Fakultätssommerfest 2009

Wenn eins wichtig ist bei einem Sommerfest, dann ist es das Wetter. Und das war gestern Abend: hervorragend! Beste Voraussetzungen also, um sich etwas Wind um die Nase wehen zu lassen und ansonsten ein nettes Fest zu feiern: Eine bunte Mischung aus durchweg bestens aufgelegten Professoren, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Studentinnen und Studenten sowie Gästen und Kindern aller Beteiligten ließ es sich auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau gut gehen. Fürs Essen hatten die Beteiligten selbst gesorgt: Selbst Gemachtes mitgebracht und auf Deutschlands erster Brücke aus Textilbeton angerichtet – ein Augenschmaus! Und lecker war’s auch. Getränke zu extrem zivilen Preisen, ein Quiz mit trötenden Professoren und einem schlagfertigen Wolfgang Weber in seiner Lieblingsrolle als Jauchs Günther, der Auftritt der Bauharmoniker (die immer besser werden und sich im nächsten Jahr sicher sogar trauen, auch unter freiem Himmel etwas sommerlich Beschwingtes zum Besten zu geben!): Bauingenieurwesen zu erforschen und zu studieren macht Spaß – vor allem wenn es mit nem Fest verbunden!