Besuch aus Kolumbien

UVS
25. Juli 2011
Im LaborProf. Herle bei der Laborführung

Am vergangenen Donnerstag empfingen die Mitarbeiter des Instituts für Geotechnik eine Studiengruppe der Universidad de los Andes aus Bogotá, Kolumbien. Die 13 Studenten und der begleitende Professor Arcesio Lizcano Peláez befinden sich zur Zeit auf einer zweiwöchigen Reise durch Europa und besuchen ausgewählte Geotechnik-Institute, um einen Einblick in die verschiedenen Forschungsrichtungen zu erhalten. Die Studienreise wurde vom DAAD mitfinanziert.

Modelling in Geomechanics: Vortrag und Workshop

UVS
2. Dezember 2010

Am Dienstag, 07.12.2010, finden zwei Veranstaltungen mit Professor Tamagnini von der Università degli Studi di Perugia an der Professur für Bodenmechanik und Grundbau statt. Um 10 Uhr sind alle Studentinnen und Studenten sowie MitarbeiterInnen der Universität zu seinem Vortrag „Multiphysics modeling of electrokinetic phenomena in fine-grained soils“ in den Seminarraum 101 des Neuffer-Baus eingeladen (Kurzfassung des Vortrags als PDF).

Am Nachmittag folgt von 14 bis 17 Uhr ein Workshop zum Thema „Modelling in Geomechanics“. Neben Prof. Tamagnini aus Italien wird David Masín von der Karls-Universität in Prag zu Gast sein. Aktuelle Forschungsthemen an unserem Institut werden vorgestellt und im Anschluss diskutiert. Der Workshop wird in der Bibliothek im Anbau des Neuffer-Baus gehalten (Programm als PDF).

Aktuelle Themen beim Ohde-Kolloquium

Ohde-KolloquiumOhde-Kolloquium im Rektorat

„Die Mannigfaltigkeit von forschungs- und praxisrelevanten Themen ist unbegrenzt!“ schrieb Prof. Ivo Herle im Vorwort zum Tagungsband des jüngsten Ohde-Kolloquiums, das jetzt von der Professur für Bodenmechanik und Grundbau in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Wasserbau unter reger Beteiligung im Sitzungssaal des Rektorats veranstaltet wurde. Begrenzt war allerdings die Zeit, weswegen die rund 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kolloquiums nur eine Auswahl der aktuelle Themen der Bodenmechanik und des Grundbaus diskutierten. Die Vorträge streiften ein breites Feld von Fachthemen an und boten einen kurzen Überblick über derzeitige Schwerpunkte in der geotechnischen Forschung und Praxis. Besonderes Interesse galt Prognosen für die Baugrund-Bauwerk-Wechselwirkung sowie Berechnungsverfahren für die Beurteilung der Standsicherheit von Böschungen. Eine Reihe von Fallbeispielen beschloss am Nachmittag das Kolloquium.

Akzente gesetzt

ExkursionSie setzten Akzente: Die Professoren Kaliske, Herle, Stroetmann und Mechtcherine (v.l.n.r.)

Eine Antrittsvorlesung ist etwas Besonderes im akademischen Leben. Sie ist so etwas wie ein laut vernehmlicher Startschuss eines relativ neu berufenen Professors, eine Standortbestimmung, mitunter auch das Aufzeigen einer Vision: Standort, Weg, Ziel. Bei den Bauingenieuren der TU Dresden hatten in jüngster Zeit vier Professoren unterschiedlicher Fachrichtungen einen Ruf angenommen – und sich zusammengetan, um an einem Nachmittag mit ihren vier Antrittsvorlesungen Akzente zu setzen. „Akzente“ war dann auch der gemeinsame Titel des Nachmittags.

„Letztlich ist die Berufung auf eine Professur verbunden mit der Chance etwas ganz Eigenes und Innovatives zu tun, die Chance all das umzusetzen, was man in Studium und bisheriger beruflicher Tätigkeit an Erfahrungen gesammelt hat. Die Chance das Wissen weiterzugeben an die nächste Generation, die Studierenden und an die Doktoranden,“ sagte Prof. Rainer Schach, Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen bei seiner Begrüßung. Nicht immer sei es leicht, diesen Elan durchzuhalten, denn „an einer Universität braucht man Geduld und einen langen Atem, seine Ziele umzusetzen“ – die Verwaltungsmühlen seien kompliziert zu durchschauen und mahlten langsam.

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Grundbau-Exkursion zur Neubaustrecke Erfurt-Halle

Film ab!Exkursion zum Finnetunnel

Die Grundbau-Exkursion dieses Semesters führte 18 Studenten sowie Mitarbeiter des Instituts für Geotechnik an die Eisenbahn-Neubaustrecke Erfurt-Halle. Erstes Ziel bildete das an der Baustelle Finnetunnel gelegene Besucherzentrum. Die Führung erfolgte durch den stellvertretenden Leiter der bauausführenden ARGE, Dipl.-Ing. Wolf, einen ehemaligen Geotechnik-Vertiefer und Studenten der TU Dresden. Nach einer Einführung in das zu den Verkehrsprojekten Deutsche Einheit zählende Bahnprojekt erläuterte er die Bauaufgabe des 6.885 m langen, aus zwei getrennten Röhren bestehenden Finnetunnels. Dieser wird mit zwei etwas zeitversetzt arbeitenden Tunnelbohrmaschinen maschinell aufgefahren, wobei jeweils aufgrund der Grundwasserverhältnisse im Hydroschildbetrieb begonnen und danach auf den offenen Modus umgestellt wird.

Zum Zeitpunkt der Exkursion hatte der Vortrieb gerade begonnen, so dass beim sich anschließenden Baustellenbesuch ein großer Teil der ersten Tunnelbohrmaschine noch im Voreinschnitt zu sehen war. Dort erhielten die Exkursionsteilnehmer auch einen Überblick über die für einen maschinellen Vortrieb nötigen Anlagen wie Tübbingfabrik, Lagerhaltung und Suspensionsaufbereitung sowie über die erforderliche Logistik. Von konstruktiver Seite war das aus Bohrpfahlwänden bestehende Anfahrbauwerk von besonderem Interesse.

Die Exkursion wurde abgerundet durch einen Besuch der Baustelle Unstruttalbrücke. Die 2.668 m lange, aus 46 Feldern bestehende Brücke wird mit zum Teil geneigten Bohrpfählen im anstehenden Festgestein gegründet. Geführt von Herrn Fritzsche vom Ingenieurbüro Krebs und Kiefer konnten die ersten fertiggestellten Gründungen besichtigt werden. Für die sehr interessanten Führungen sei Herrn Wolf und Herrn Fritzsche an dieser Stelle herzlich gedankt.

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Akzente setzen

ANtrittsvorlesungenAkzente am 20. Juni

Vier Professoren der Fakultät Bauingenieure halten am 20. Juni in einer gemeinsamen Veranstaltung ihre Antrittsvorlesungen. „Akzente“ haben sie die Veranstaltung genannt, die um 14 Uhr im Hörsaal 04 des Hörsaalzentrums der ­TU Dresden (Bergstraße) beginnt.

Nach dem Grußwort vom Dekan der Fakultät, Prof. Dr.-Ing. Rainer Schach und einer ersten musikalischen Unterbrechung durch die „Bauharmoniker“ folgen die ersten beiden Vorträge. „Über Körner und Kornhaufen“ spricht Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle vom Institut für Geotechnik, „Über Verbundwerkstoffe und Werkstoffverbunde“ referiert Prof. Dr.-Ing. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe.

Nach der Kaffeepause redet Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke „Über Modelle und Prognosen“. Den abschließenden Vortrag hält Prof. Dr.-Ing. Richard Stroetmann vom Institut für Stahl- und Holzbau „Über die Stabilität leichter Konstruktionen“.

Zum Abschluss der Veranstaltung musizieren nochmals die „Bauharmoniker“. Anschließend findet ein Empfang im Foyer des Hörsaalzentrums statt.

Um Anmeldung zur Veranstaltung im Dekanat wird bis zum 4. Juni gebeten. Den Einladungsflyer kann man downloaden.