Das Sommerfest heißt Sommerfest, weil es im Sommer gefeiert wird: Von „draußen feiern“ gehen zwar alle aus, wenn sie zum Sommerfest gebeten werden – aber das ist nicht zwingend (denn dann wär’s ja ein Draußenfest). Die Bauingenieure wollen und werden ihr für Mittwoch geplantes Sommerfest mit Blick auf den Wetterbericht für die nächsten Tage („wechselhaft, regnerisch und kühl“) feiern: Im Gang des Beyer-Baus und (das wie geplant) in der 67, wo es ein Konzert ganz besonderer Art geben wird, weil „The Artists formerly known als Civil Engineers“ sich nur für diesen Anlass zusammen gefunden haben…
Historisches Baugestein im Mittelpunkt: Tagung zum Elbsandstein
Dass die Denkmalpflege sich moderner naturwissenschaftlich technischer Methoden bedient, wenn sie zur Erhaltung von Kulturgütern beitragen können, ist bereits 1964 in der Charta von Venedig festgeschrieben worden und heute weitgehend selbstverständlich. Es bedarf jedoch nach wie vor des intensiven Informationsaustauschs zwischen allen beteiligten Disziplinen, um das Potenzial der Geologie, Chemie oder Materialwissenschaften für die Denkmalpflege, eine klassische Disziplin der Architekten und Kunsthistoriker, optimal zu nutzen.
Der Arbeitskreis zur Erhaltung von Kulturgütern aus Stein, kurz „ARKUS“, hat sich im Jahre 2003 in Erlangen gegründet, um deutschlandweit eine informelle Plattform für die interdisziplinäre Diskussion zwischen Restauratoren, Denkmalpflegern und Naturwissenschaftlern zu diesem Thema zu bilden. Am 14. und 15. Juni tagte der Arbeitskreis nun im Ständehaus in Dresden.
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Bauingenieur-Studenten spendeten 4.000 Euro
Einen Scheck von 4.000 Euro überreichten die Bauingenieur-Studenten des 6. Semesters gestern dem Malwina e.V. für seine Arbeit. Damit setzten die Studenten ihrem sozialen Engagement das Sahnehäubchen auf.
Wie bereits berichtet, hatten die etwa 50 Studentinnen und Studenten sich für die Erweiterung eines Spielplatzes in der Dresdner Neustadt stark gemacht. Durch unermüdlichen Arbeitseinsatz im Wert von etwa 15.000 Euro und Dank kräftiger Unterstützung von Sponsoren konnten sie eine geniale Party im Hygiene-Museum organisieren und einen gehörigen Überschuss erwirtschaften – eben jene 4.000 Euro, die nun an den Malwina.e.V. gingen. „Wir wollten als angehende Bauingenieure auch etwas für die Gesellschaft tun und Verantwortung beweisen – so wie es später auch zu unserem Berufsbild gehört!“ sagte Frank Neuhäusel, als er das Projekt den Partygästen vorstellte.
Viel Beifall für die engagierten Studenten – und dann: viel Spaß bei der Party, die mit Papierbrücken-Wettbewerb, Baustaffel, dem Poetry-Slamer (inklusive Lob auf die Bauingenieure!) von Julius Fischer und extrem tanzbarer Musik von der grandiosen Dresdner Blaskapelle Banda Comunale sowie der Dresdner Szene-Band The Dots irgendwie gar nicht enden wollte…
Service: Dieses Bild ganz groß (Druckqualität)
Aus Schäden an Straßenbefestigungen lernen
Im Rahmen des Habilitationsverfahrens von Dr.-Ing. Sabine Werkmeister lädt die Fakultät Bauingenieurwesen zum wissenschaftlichen Vortrag und Kolloquium am 25. Juli 2007, 10.00 Uhr, Beyer-Bau, Raum 67, ein.
Das Thema des Vortrages ist „Dimensionierung von Tragschichten ohne Bindemittel unter besonderer Berücksichtigung der Lebensdauer von überbauenden Asphaltschichten.“
Die Probevorlesung von Dr. Werkmeister findet ebenfalls am 25. Juli 2007 statt: Um 15.00 Uhr, Beyer-Bau, Raum 67. Das Thema der Probevorlesung ist „Aus Schäden an Straßenbefestigungen lernen“.
Bauball heute – was anziehen?
Heute findet ja, wie mehrfach angekündigt, der Bauball statt. Wie jedes Jahr stellt sich da die Frage: Was anziehen? Das „Kleine Schwarze“ mit dem männlichen Pendant (den „Vorstellungsgesprächsanzug“)? Oder Schlabberjeans (unisex)? Oder sommerlich (obwohl, derzeit regnet’s…)?
Wir fragten Ralph Küchler vom Bauball-Team, der in seiner charmant-prägnanten Art auch gleich zwei Antworten parat hatte – eine für Leser(innen) ohne Zeit und dann die extended Version:
„Also, ganz kurz und knapp: Der Bauball 2007 wird eine runde Sache, und das auch ohne speziellen Dresscode!“
Das könnte ja eine Politikeraussage werden, weil man ja immer noch nicht so richtig weiß, was Sache ist. Also, Herr Küchler, bitte ausführlicher!
„Okay, etwas länger: Der Bauball 2007 macht es euch einfach: Ihr müsst keine zusätzliche Stunde auf der Suche nach einem passenden Anzug opfern, kommt so wie ihr euch wohlfühlt.“
Und dann sagt er noch: „Ok so?“ – Na klar!
Werkbericht Prof. Mäckler im Rahmen des George-Bähr-Forums
AKTUELL:
Der Referent hat soeben wegen Krankheit absagen müssen – es wird einen Nachholtermin geben, den wir dann hier rechtzeitig bekannt geben!
Die Original-Meldung:
spann_weiten, die Vortragsreihe der TU Dresden Fakultät Architektur, unterstützt durch die Architektenkammer Sachsen und das George-Bähr-Forum der Fakultät Bauingenieurwesen, schließt im Sommersemester am 04. Juli 2007 mit dem Werkbericht von Prof. Christoph Mäckler, Architekt und Professor an der Universität Dortmund, ab. Die Veranstaltung findet im Andreas-Schubert-Bau, 01069 Dresden, Zellescher Weg 19, Hörsaal 120 um 18.30 Uhr statt.
Christoph Mäckler Architekten vertreten eine Architektur der Angemessenheit. Großen Wert wird auf die Einbindung der Bauwerke in den städtebaulichen Kontext gelegt. Dabei wird Städtebau in der Zusammensetzung von privatem Wohnraum und öffentlichem Platzraum als Stadtbaukunst verstanden.
Prof. Christoph Mäckler beklagt, dass der heutige Städtebau, in planungsstrategische Einzeldisziplinen zerfallend, weitgehend ohne Materialien, Farben, Proportionen und örtliche Fassadentypologien gedacht wird, obwohl in erster Linie die Fassaden den städtischen Raum definieren. Er sieht die Problematik darin, dass heutige Architektur das Gesamtbild der Stadt vernachlässigt und sich selbstverliebt mit dem Bau von Unikaten beschäftigt. Stadtbaukunst definiert er als Verbindung der Disziplinen Städtebau und Architektur.
Die Architekten, so Prof. Mäckler, haben die Aufgabe dem Ort angemessene und alterungsfähige Gebäude zu erschaffen. Die Alterungsfähigkeit der Bauwerke ist Grundlage für den Erhalt oder das Erneuern von Tradition. Die sorgfältige Auswahl des Materials, seine werkgerechte Behandlung, zum Teil auch mit alten handwerklichen Techniken und eine sorgsame Detaillierung sieht der Referent als Notwendigkeit im Bauprozess an.
Prof. Christoph Mäckler wird in seinem Werkvortrag vorstellen, welchen Einfluss die Rahmenbedingungen der Projekte wie Projektgröße, Gebäudetypus, Lage-Zeit-Kontext, Bauherr/Investor, auf die Entscheidung zu Material und Gestalt ausüben und welche Wirkung mit diesen Mitteln erzielt werden.
Die Projektauswahl aus seiner langjährigen deutschlandweiten Baupraxis umfasst den Zeitraum von 1991 bis 2015 und reicht von Wohnhäusern (z.B. Wohnhaus Stiegler, Konstanz) bis zu Großprojekten (z.B. Flughafen-Terminal 3, Frankfurt/M, Realisierungsphase).
Spatenstich für Abenteuerspielplatz mit 15.000 EUR Eigenleistung
Sägen, schleifen, abflämmen, aufbauen, interviewen – alles für das Projekt Abenteuerspielplatz Dresden-Neustadt
Dem ehrgeizigen Ziel, einen kinderfreundlichen Abenteuerspielplatz neben dem Studium zu bauen, sind die etwa 50 Studentinnen und Studenten des sechsten Semesters an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden einen großen Schritt näher gekommen: Der erste Bauabschnitt steht! „Wir haben die umfangreichen Vorarbeiten nun abgeschlossen. Jetzt können wir gezielt den ersten Bauabschnitt in nur drei Tagen fertigstellen“, sagt Frank Neuhäusel, Koordinator des Projektes. Um die Ausführung zu beschleunigen, wurde der Abenteuerspielplatz in drei Bauabschnitte eingeteilt, somit ist jeder Teil nach Fertigstellung sofort nutzbar.
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Große Stahlbau-Exkursion 2007
Die diesjährige große Stahlbauexkursion führte eine 44köpfige Gruppe von Studenten des 4. bis 10. Semesters und Mitarbeiter des Lehrstuhls für Stahlbau durch Ost- und Norddeutschland zu zahlreichen interessanten Zielen. Die Plauen Stahl Technologie GmbH und das Wasserstraßenkreuz Magdeburg standen am ersten Tag auf dem Programm. Am zweiten Tag wurde die Rundreise mit der Besichtigung des Walzwerkes der Salzgitter AG in Peine und einer Barkassenrundfahrt durch den Hamburger Hafen fortgesetzt. Die Highlights des letzten Tages waren die Begehung der Baustelle der zweiten Strelasundquerung in Stralsund und der Besuch der Aker Warnow Werft in Warnemünde. Finanziell unterstützt wurde die Exkursion von der Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V.
Prof. Horlacher weiterhin Vorsitzender des Hauptausschusses Wasserbau und Wasserkraft
Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) am 21. Juni 2007 in Gera ist Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-B. Horlacher als Vorsitzender des Hauptausschusses „Wasserbau und Wasserkraft“ für eine vierjährige Amtsperiode wieder gewählt worden.
Viel Beifall zur 70. Hausmusik
„Seid gegrüßt ihr Professores!“ Aus 14 Kehlen schmettert den weit übert hundert Gästen der 70. Hausmusik im Beyer-Bau dieser Willkommensgruß entgegen – geschrieben von Prof. Dietrich Franke, der 1972 an der damaligen Sektion Bauingenieurwesen der Fakultät Bau-, Wasser- und Forstwesen die Hausmusik begründete und 1999 auch die Leitung die „Professores Cantantes Dresdensis“ ins Leben rief. Die singenden Professoren traten nun im Foyer des Beyer-Baus auf, unter stuckverzierter Decke und inmitten von Wissenschaft. Seit September 2005 leitet Walter-Reinhold Uhlig den Chor und Dietrich Franke ist in die Reihen der Sänger getreten.
Die 70. Hausmusik war in zwei Teilen deutschen Volksliedern und (nach der Pause) Studentenliedern gewidmet. Vor allem bei letzteren gab es oft spontanen Beifall, und so manche Zeilen ließen die Zuhörerschaft schmunzeln. Ach ja, die gute alte Zeit…