Teilweise finden die nun laufenden Prüfungen in anderen Räumen statt als ursprünglich geplant. Die Pläne sind aktualisiert. Egal wo die Prüfungen sind: Viel Glück!
Einführung in anisotrope schädigungsmechanische Konzepte; Anwendung auf Beton
Eine „Einführung in anisotrope schädigungsmechanische Konzepte; Anwendung auf Beton“ verspricht der nächste Vortrag im Rahmen des Graduiertenkolloquiums. Patrick Pröchtel berichtet am 24. Juli um 13 Uhr im Seminarraum vom Neuffer-Bau.
Zur Einstimmung Auszüge aus dem Abstract:
Das Zugverhalten von Normalbeton wird maßgeblich bestimmt durch Entstehen und Wachstum von Mikrorissen in einer Prozesszone. Diese schnürt sich ein bei fortschreitender Belastung bis Makrorisse entstehen. Ein geeignetes theoretisches Konzept zur Beschreibung dieser Phänomene ist die Schädigungsmechanik. Im Vortrag werden wichtige grundlegende Konzepte vorgestellt und ein Modell wird abgeleitet zur Simulation von Strukturen aus reinem Beton, in denen Zugbelastung überwiegt. Praktische Anwendungen des Modells werden gezeigt, wobei auch die Lokalisierungsproblematik angesprochen wird. Die Lokalisierungsproblematik ist eines der grundlegenden Probleme bei der Modellierung von entfestigenden Materialien wie Beton und wird seit ca. zwei Jahrzehnten intensiv untersucht, bisher jedoch ohne durchschlagenden Erfolg.
Sensationelle Entdeckung – Steinlaus endlich gefunden

Anoplura Lithoklasia Loriotensis auf einer Sandsteinoberfläche des Mauerwerkes von Schloss Moritzburg (Sachsen).
Eine sensationelle Entdeckung hat Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Ullrich vom Institut für Geotechnik bei eher routinemäßigen Untersuchungen der Verwitterungsbildungen des Natursteinmauerwerkes vom Schloss Moritzburg gemacht: Er fand in den Zersetzungsprodukten des Sandsteines die Loriotsche Steinlaus. Im hochmodernen Rasterelektronenmikroskop gelang es ihm, das bislang nur auf einer Zeichnung von Loriot existierende Tier zu fotografieren. In einem Exklusivbeitrag informiert der Professor jetzt auf der Webseite des Lehrstuhls die interessierte Fachwelt über Einzelheiten.
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Einfluss der Querschnittsverwölbungen
Die Professur für Stahlbau lädt ein zur Verteidigung der Diplomarbeit von Tobias Mansperger. Am 19. Juli spricht er um 16 Uhr im Raum 121 des Beyer-Baus zum Thema „Einfluss der Querschnittsverwölbungen und -verformungen brückenbautypischer Hohlkastenquerschnitte in Stahl- und Verbundbauweise und deren praktische Erfasssung“.
Felsmechanik-Exkursion 2007
Am 13.07.07 führte die diesjährige Exkursion im Fach Felsmechanik die Studenten der Vertiefungsrichtungen Geotechnik und Geotechnik im Wasserbau zu mehreren Zielen in der unmittelbaren Umgebung Dresdens.
Als erstes standen Felssicherungsmaßnahmen am Rabenhorst im Müglitztal auf dem Programm. Die anstehende Felsböschung aus Tonschiefer ist mit Steinschlagschutznetzen verhangen, einzelne Blöcke sind mit Felsnägeln gesichert. In Tharandt konnten dann Steinschlagschutzzäune, Wildbachverbaue und ein Murenauffangbecken aus nächster Nähe betrachtet werden. Zuletzt wurde das Portal des Döltschener Tunnels im Plauenschen Grund besucht. Besonderes Interesse weckte dabei die Sicherung der Begerburg oberhalb des ehemaligen Steinbruchs durch lange Felsanker unter dem Gebäude.
Aspekte der Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen
Über „Aspekte der Zuverlässigkeitsbewertung von Flussdeichen“ spricht am kommenden Dienstag im Rahmen des Graduiertenkoloquiums Dipl.-Ing. Torsten Heyer vom Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden (IWD). Torsten Heyer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für konstruktiven Wasserbau (Prof. Horlacher).
Sein Abstract zur Einstimmung auf das Thema:
Während des Hochwassers 2002 wurden Hochwasserschutzanlagen (Deiche, Schutzwände, Hochwasserrückhaltebecken etc.) vielerorts überbeansprucht. Infolge dessen wurden allein auf sächsischem Territorium über hundert Deichbrüche registriert, die zu großflächigen Überflutungen von besiedelten und unbesiedelten Gebieten führten. Mit Hinblick auf die dadurch entstandenen immensen Schäden beauftragte die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen das Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik der TU Dresden mit der Analyse der Versagensfälle u. a. bezüglich der Versagenszeitpunkte und ursachen. Im Rahmen dieser Analyse wurde eine Vielzahl an Daten und Informationen zu den einzelnen Deichbrüchen zusammengetragen.
Anliegen des Vortrags ist es zunächst, einige Ergebnisse der Deichbruchuntersuchungen vorzustellen sowie Erkenntnisse darzulegen, die sich aus der Projektbearbeitung ergaben. Ausgehend von dem Datenfundus zu den Deichbrüchen werden im Anschluss Überlegungen beschrieben, wie die gesammelten Informationen für weiterführende Forschungen genutzt werden könnten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Ermittlung von frequentistischen Wahrscheinlichkeiten zur möglichen Verwendung in Zuverlässigkeitsanalysen für Flussdeiche mittels des Verfahrens der logistischen Regression. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Implementierung der „Richtlinie zur Bewertung und Bekämpfung von Hochwasser“ für die Staaten der Europäischen Union, in der u. a. eine flächendeckende Risikobewertung für sämtliche größere Flussgebiete bis zum Jahr 2012 gefordert wird, ergeben sich praktische Einsatzmöglichkeiten für diese Methode.
Vortrag erfolgreich vorgestellt
Auf der diesjährigen Tagung zum International Geoscience Programm IGCP 497 The Rheic Ocean: Its Origin, Evolution and Correlatives hat Mandy Hofmann die Ergebnisse ihrer Diplomarbeit „Geochronologie, Tektonik und junge Hebungen im Durchkreuzungsbereich von Westlausitzer Störung und Lausitzer Überschiebung“ in einem Vortrag erfolgreich vorgestellt.
Das Abstract des Vortrages ist im Tagungsband veröffentlicht:
Hoffman, M. et al.: Detached basement slivers of the Elbe Zone at Dresden (Saxothuringian Zone, Bohemian Massif) – rapid exhumation of the Meissen Massif in a Variscan strike slip regime. – In: Arenas, R. et al. eds.: Galicia Meeting 2007. The rootless Variscan suture of NW Iberia (Galicia, Spain): Conference abstracts and Field trip guide. Spain, June 28-July 3, 2007. – S. 133-134. – Madrid: Instituto Geologica y Mineros de Espana, 2007.
Fakultätssommerfest
Ein Sommerfest ohne Sommer kann dennoch ein Fest sein, dass sehr wohl in Erinnerung bleiben wird: Im Beyer-Bau an langer Tafel feierten die Bauingenieure und erlebten nach leckerem und üppigem Buffet eine Überraschung: Die Bauharmoniker – eine Ad-Hoc-Zusammensetzung aus Streichern, Flötisten und Chorsängern (alles bitte ergänzen um die weibliche Form, denn in Dresden gibt es auch etliche Bauingenieurinnnen!) – luden zu ihrem ersten und wahrscheinlich nicht letzten Konzert ein. Es hat großen Spaß gemacht!
Die Bilder zum Event gibt es auf einer eigenen Seite!
Wann wirds mal wieder richtig Sommer?
Das Sommerfest heißt Sommerfest, weil es im Sommer gefeiert wird: Von „draußen feiern“ gehen zwar alle aus, wenn sie zum Sommerfest gebeten werden – aber das ist nicht zwingend (denn dann wär’s ja ein Draußenfest). Die Bauingenieure wollen und werden ihr für Mittwoch geplantes Sommerfest mit Blick auf den Wetterbericht für die nächsten Tage („wechselhaft, regnerisch und kühl“) feiern: Im Gang des Beyer-Baus und (das wie geplant) in der 67, wo es ein Konzert ganz besonderer Art geben wird, weil „The Artists formerly known als Civil Engineers“ sich nur für diesen Anlass zusammen gefunden haben…
Historisches Baugestein im Mittelpunkt: Tagung zum Elbsandstein
Dass die Denkmalpflege sich moderner naturwissenschaftlich technischer Methoden bedient, wenn sie zur Erhaltung von Kulturgütern beitragen können, ist bereits 1964 in der Charta von Venedig festgeschrieben worden und heute weitgehend selbstverständlich. Es bedarf jedoch nach wie vor des intensiven Informationsaustauschs zwischen allen beteiligten Disziplinen, um das Potenzial der Geologie, Chemie oder Materialwissenschaften für die Denkmalpflege, eine klassische Disziplin der Architekten und Kunsthistoriker, optimal zu nutzen.
Der Arbeitskreis zur Erhaltung von Kulturgütern aus Stein, kurz „ARKUS“, hat sich im Jahre 2003 in Erlangen gegründet, um deutschlandweit eine informelle Plattform für die interdisziplinäre Diskussion zwischen Restauratoren, Denkmalpflegern und Naturwissenschaftlern zu diesem Thema zu bilden. Am 14. und 15. Juni tagte der Arbeitskreis nun im Ständehaus in Dresden.
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