Dem Schöpfer der Steinlaus

UVS
24. August 2011
Die Steinlaus
Anoplura Lithoklasia Loriotensis auf einer Sandsteinoberfläche des Mauerwerkes von Schloss Moritzburg (Sachsen).

Loriot, Deutschlands Bester unter den ernst zu nehmenden Komikern, ist vorgestern Abend gestorben. Wie beliebt er war – nein: ist -, zeigt die Menge der Sondersendungen im Fernsehen und Nachrufe in allen Tageszeitungen, für die in neueren Medien Denkenden die spontane Welle von Loriot-Zitaten bei Twitter und die Aktivitäten auf YouTube. Völlig zu Recht verweist 20 Minuten, die größte Tageszeitung der Schweiz, auch auf den Beitrag des hiesigen Instituts für Geotechnik, wenn sie den Siegeszug der Steinlaus zu erklären versucht. Prof. Bernd Ullrich vom Lehrstuhl für angewandte Geologie hatte 2007 in einem ersten wissenschaftlichen Beitrag vom sensationellen Fund über Untersuchungen der Verwitterungsbildungen des Natursteinmauerwerkes vom Schloss Moritzburg berichtet und erstmals ein Foto der klitzekleinen Steinlaus veröffentlicht. Loriot hatte seinerzeit mangels vorhandener Rasterelektronenmikroskoptechnik noch eine Zeichnung bemühen müssen.

SteinlausAbb. 1. Exemplar der Kugelsteinlaus auf der Oberfläche eines kariösen Zahnes. Deutlich zu erkennen ist der Fuß der Steinlaus.

Vom Forscherdrang immer weiter getrieben gab es neue Erkenntnisse über die Steinlaus (Das Steinlausfossil der Saalfelder Feengrotten, 2008 und Von der Entdeckung der Kugelsteinlaus, 2009), unter anderem mit dem ersten Farbbild des possierlichen Nagers. Wer weiß, vielleicht sitzt ja Loriot nun da oben auf der Wolke und hat mit seiner kongenialen Partnerin Evelyn Hamann Zeit, sich auch die Sekundärliteratur zu ihrem Schaffen anzusehen. Denn nicht nur die Steinlausforschung wird Vicco von Bülow nicht vergessen.

Materialica Design Award in der Kategorie CO2-Effizienz

FormholzrohreEin weiterer Preis für Formholzrohre für Prof. Haller. Bild: Lothar Sprenger

Prof. Peer Haller und sein Team vom Lehrstuhl für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen erhalten den Materialica Design Award in der Kategorie CO2-Effizienz. Der Preis wird am 18. Oktober während der Messe MATERIALICA vergeben – der internationalen Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering. Die Messe findet vom 18. bis 20. Oktober in München statt. „Die Materialica ist eine Messe, die hohe Ansprüche an die Innovation von Materialien stellt und besonders Werkstoffe der Hochtechnologie präsentiert. Umso beachtenswerter ist es, dass der Verbund von Holz und Hightech die Jury überzeugen konnte“ freut sich Prof. Haller über die Auszeichnung.

Das von Prof. Peer Haller und seinem Forscherteam am Institut für Stahl- und Holzbau der Technischen Universität entwickelte Formholzverfahren ist schon mehrfach ausgezeichnet worden – zuletzt rückte es bundesweit ins Licht der Öffentlichkeit, als diese Idee am 1. Juli als „Ort im Land der Ideen“ präsentiert wurde. Die Idee, die hinter dem patentierten Verfahren steckt, ist so einfach wie genial: Wenn man Holz aus Bäumen schneidet, gibt es eine Menge Abfall, etwa 50 Prozent. Das Runde des Baumstamms stört. Also machen wir den Baum nach dem Fällen eckig. Erwärmt, gepresst und zu Rohren geformt entsteht aus Holz, was man sich sonst nur aus Stahl oder Stahlbeton vorstellen konnte: Ein sehr leichtes, aber belastbares Bauteil, das optimal mit Hochleistungsfasern verstärkt werden kann. Obendrein verbraucht es wenig Energie und ist umweltfreundlich, denn Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und darüber hinaus CO2-neutral. Wälder sind einer der billigsten Stoffproduzenten der Erde, und auf etwa einem Drittel der Fläche unseres Landes wachsen Bäume mit Hilfe von Sonnenenergie nach.

Und genau für diesen Teilaspekt gibt es nun den Preis: „Materialien und Leichtbautechnologien können einen starken Anteil zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes bieten. Hier setzt die MunichExpo im Rahmen des MATERIALICA Design + Technology Award ein Zeichen und vergibt den MATERIALICA CO2 Effizienz Award. Bewertet wird die Kohlenstoffdioxid-Effizienz während der Herstellung, der Lebensdauer und der Entsorgung bzw. des Recycling von Materialien und Produkten.

Die Zukunft beginnt am 1. September

UVS
10. August 2011

Am 1. September 2011 müssen die Anträge für das Zukunftskonzept, für die Exellenzcluster und für die Graduiertenschule bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft und beim Wissenschaftsrat eingereicht werden. Deshalb wird der Rektor die Hochschulangehörigen am 1. 9. um 9 Uhr aktuell über den Inhalt des Antragspaketes der TU Dresden informieren. Veranstaltungsort ist der Audimax im HSZ an der Bergstraße.

Zukunftspotential Bauwirtschaft

Am 15. 09. 2011 wird auf Initiative der Baubetriebsprofessoren der Universitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz der erste „Internationale BBB-Kongress“ stattfinden. Die Abkürzung BBB steht für Baubetrieb, Bauwirtschaft, Baumanagement. Tagungsort im Jahr 2011 wird Dresden sein. Die wissenschaftliche Konferenz steht unter dem Thema „Zukunftspotential Bauwirtschaft“. Die Tagung findet im Hörsaalzentrum der TU Dresden statt, beginnt um 9:15 Uhr und endet um 17 Uhr.

Jetzt für Deutschlandstipendien bewerben

UVS
2. August 2011

Im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms schreibt die Technische Universität Dresden erstmals zum Wintersemester 2011/2012 Deutschlandstipendien aus. Die TU Dresden wird 150 Stipendien vergeben, wobei 57 Stipendien fachgebunden und 93 Stipendien fachungebunden sein werden. Damit erreicht sie dank großzügiger Förderung von Unternehmen, Stiftungen, Vereinen und des Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e.V. die derzeit maximal mögliche Stipendienzahl.

Für ein Deutschlandstipendium kann sich bewerben, wer an der TU Dresden in einem Diplom-, Bachelor- oder Masterstudiengang immatrikuliert ist oder wer sich für ein Studium an der TU Dresden einschreiben will und die dafür erforderlichen Zugangsvoraussetzungen erfüllt. Bewerbungszeitraum ist vom 26.07.2011 – 24.08.2011. Die Stipendien in Höhe von monatlich 300 EUR werden für die Dauer vom 01.10.2011 – 30.09.2012 nach einem Auswahlverfahren bewilligt. Das Stipendium ist grundsätzlich einkommensunabhängig und mit der Förderung nach dem BAföG kombinierbar.

Weitere Informationen
[Quelle]

Verabschiedung in den Ruhestand

Dr. WernerDr. Mathias Werner

Der Leiter des Fachbereichs Stadtbauwesen und Stadttechnik am Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau, Doz. Dr.-Ing. Mathias Werner, wird nach seinem 65. Geburtstag zum 31.07.2011 in den Ruhestand gehen. In einer kleinen Abschiedsfeier im Seminarraum des Fachbereichs im 5. OG Nürnberger Ei verabschiedeten sich Fakultätsangehörige, Freunde, Kollegen und ehemalige Weggefährten von Dr. Werner.
Mathias Werner studierte von 1965 – 1970 Bauingenieurwesen mit der Vertiefung Tiefbau an der Hochschule für Bauwesen Leipzig. Ein Forschungsstudium und seine Promotion (1974) schlossen sich an. Ab 1972 arbeitete Dr. Werner im Tiefbauamt der Stadt Leipzig, zuletzt von 1982 bis 1985 als amtierender Direktor des Tiefbauamtes.

Seit 1985 ist Dr. Werner Dozent für Stadttechnik an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Von 1989 bis 1996 war er amtierender Leiter des Lehrstuhls für Stadttechnik am Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau, und seit 2006 Leiter des Fachbereichs für Stadtbauwesen und Stadttechnik.

Besuch aus Kolumbien

UVS
25. Juli 2011
Im LaborProf. Herle bei der Laborführung

Am vergangenen Donnerstag empfingen die Mitarbeiter des Instituts für Geotechnik eine Studiengruppe der Universidad de los Andes aus Bogotá, Kolumbien. Die 13 Studenten und der begleitende Professor Arcesio Lizcano Peláez befinden sich zur Zeit auf einer zweiwöchigen Reise durch Europa und besuchen ausgewählte Geotechnik-Institute, um einen Einblick in die verschiedenen Forschungsrichtungen zu erhalten. Die Studienreise wurde vom DAAD mitfinanziert.

Auftaktveranstaltung für Fernstudenten

UVS
20. Juli 2011

Die Auftaktveranstaltung für Fernstudenten findet am 7. Oktober 2011 ab 10.00 Uhr im Hörsaal 118 des Beyer-Baus statt.
Nach der Registrierung gibt es Informationen zum Studienablauf, die Vorstellung der Vertiefungsrichtungen sowie eine Einführung in die Baukonstruktionslehre. Bei einer Führung durch das Universitätsgelände kann man die wichtigsten Gebäude der Technischen Universität Dresden kennen lernen sowie in der Mensa Mittagessen.
Ein nicht unwesentlicher Programmpunkt ist die Ausgabe des Studienmaterials für das grundständige Studium durch die AG Fernstudium (Beyer-Bau, 3. OG, Zi. 167), für das laut Einladung „Transportmöglichkeit für ca. 40 cm Skripte bereitzuhalten“ sind.
Zusammen mit den Präsentstudentinnen und -studenten erfolgt am Nachmittag im Hörsaalzentrum, Hörsaal 04, die allgemeine Einführung und im Anschluss das Semseterangrillen der Fachschaft.

Begrüßung für Aufbaustudenten des Immatrikulationsjahrganges 2011

UVS
19. Juli 2011

Die Auftaktveranstaltung für die Aufbaustundentinnen und -studenten des Immatrikulationsjahrgangs 2011 findet am 7. Oktober 2011 im Raum 70 des Beyer-Baus von 15 bis 16.30 Uhr statt. Der Studiendekan Prof. Bernd W. Zastrau wird Fakultät und Studiengang vorstellen. Hinweise zur Studienorganisation gibt der Studienfachberater Dr. Dirk Carstensen; die Veranstaltung schließt mit der Beantwortung allgemein interessierender Fragen.
Ab ca. 17 Uhr lädt die Fachschaft zur Semester-Eröffnungsparty auf die Wiese hinter dem Beyer-Bau.

ACCESS Kick Off 2011

UVS
19. Juli 2011

The Kick Off for the 2011 ACCESS Master Course at the TU Dresden Faculty of Civil Engineering will take place at 7/10/2011 2:00 p.m. in the conference room of the faculty (Beyer-Bau, Room 67, George-Bähr-Str. 1 [map]).  And here is your schedule:

14.00 – 15.30 |  Conference Room BEY 67
Introduction of teachers and students
Prof. Kaliske

15.30 – 15.45 | PC-Pool BEY 73
Information about the PC-Pool
Dr. Reuter

15.45 – 17.00 | Outdoor
Guided Tour through the Campus
including
Introduction to the Library
Ms Marschner

Afterwards | Meadow behind Beyer-Bau
Welcome Party
organized by the Student Representation