Ein überwältigendes Echo fand der 1. Internationale BBB-Kongress (Baubetrieb, Bauwirtschaft und Baumanagement), der am 15. September an der Technischen Universität Dresden stattfand. Initiiert wurde er von den BBB-Professoren (www.bbb-professoren.eu) der deutschsprachigen Universitäten.
Nahezu 300 Teilnehmer widmeten sich der Frage, wie sich Megatrends auf die Bauwirtschaft auswirken. Einschlägige Experten zeigten auf, welche wesentlichen Aufgaben sich Bauunternehmen in der Zukunft zu stellen haben. Als Themenfelder hat man sich neben der Nachhaltigkeit, Geschäfts- und Vertragsmodellen auch neu auf die Bauunternehmen zukommenden Geschäftsfelder gewidmet. Weitere aktuelle Gebiete waren neben der Prozess-Simulation neue Bauverfahren und Baumethoden sowie das Management der Planung.
Die Breite der über 30 Referenten ging vom Richter am BGH über Vertreter von Ingenieuerbüros und Bauunternehmen, renommierten Forschungsinstituten bis hin zu Vorstandsmitgliedern der größten Baukonzerne.
Der 2. Internationale BBB-Kongress wird am 12. September 2013 von der TU Darmstadt ausgerichtet. Nähere Hinweise unter www.bbb-kongress.de.
Erfolgreicher BBB-Kongress
Ermittlung und Grundlagen für eine Bewertung der Restsubstanz von Asphaltbefestigungen
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Ermittlung und Grundlagen für eine Bewertung der Restsubstanz von Asphaltbefestigungen“
von Dipl.-Ing. Sebastian Lipke am Dienstag, dem 4. Oktober 2011, 13:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, ein.
Erstsemester 2011: Richtig lesen!
Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ist die größte wissenschaftliche Bibliothek in Sachsen. Nur nennt sie kein Mensch so: Man geht in die SLUB. Forschen und Lernen hat ja viel mit Büchern zu tun, und damit man als angehende Studentin und angehender Student sich in der SLUB auch zurecht findet, gibt es natürlich Hilferstellung. Zum Besipiel gibt es Führungen durch die SLUB speziell für Erstis. Außerdem pflegen die Kollegen der SLUB auch ein Weblog, das hiermit wärmstens empfohlen ist (der Link führt nicht ganz zufällig zu einem Beitrag für Erstsemester, allerdings aus dem vergangenen Jahr!).
Als besonderen Service für StudienanfängerInnen des Bauingenieurwesens bietet die Fachreferentin Dipl. Ing. Heike Marschner Termine zur Bibliothekseinführung für Erstesemester an:
- 2.11.
- 3.11.
- 10.11.
Die Einführung findet immer in der 6. DS von 16:40-18:10 Uhr statt, Treffpunkt ist im Foyer der Zentralbibliothek, Anmeldung per E-Mail erbeten. Außerdem gibt es speziell für Bauingenieurstudenten auch Informationen online.
15. Dresdner Baustatik-Seminar
Das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung der Prüfingenieur in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen lädt am 21. Oktober 2011 wieder zur Fachtagung im World Trade Center ein. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung im Rahmen der Reihe Dresdner Baustatik-Seminar ist „Materialmodelle und Tragwerksplanung“. Zehn anwendungsorientierte Fachvorträge aus der Praxis und dem wissenschaftlichen Umfeld thematisieren innovative Aspekte der Werkstoffe von der Modellierung bis hin zu Fragen der Tragwerksplanung und Konsequenzen für die konkrete Umsetzung. Das Programm und das Anmeldeformular sind dem Flyer (PDF) zu entnehmen.
2. Mefisto Kongress
Am 13. Oktober 2011 gibt das Forschungsprojekt „Mefisto – Eine Modell-, Informations- und Wissensplattform für das Bauwesen“ in Dresden erneut einen Ausblick auf die Zukunft des IT-gestützten partnerschaftlichen Bauens.
Seit zwei Jahren entwickeln in dem BMBF-Forschungsprojekt zwölf Projektpartner aus Wissenschaft und Industrie neue Lösungen für Auftraggeber und Auftragnehmer zur besseren Nutzung von Planungs- und Controlling-Informationen während der Bauausführung. Über ein Management-Führungssystem können digitale Gebäudemodelle (Building Information Models, BIM) sowie herkömmliche Leistungs-, Termin- und Kostenmodelle in Multi-Modellen verknüpft und in weiterführenden Projektanalysen, Prozesssimulationen und Risikoprognosen genutzt werden.
Der Kongress findet am 13. Oktober 2011 von 9.30 – 17.30 Uhr im Internationalen Congress Center Dresden statt. Anmeldungen ist natürlich online möglich. Für die Teilnahme zusammen mit der 2. Fachkonferenz „Bauinformatik – Baupraxis“ am 14. Oktober gibt es Sonderkonditionen.
2. Fachkonferenz Bauinformatik Baupraxis
Die im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Vorstellung von Industrieforschungsprojekten in der Bau-IT findet mit der 2. Fachkonferenz „Bauinformatik – Baupraxis“ am 14. Oktober von 9:45 – 16:30 Uhr ihre Fortsetzung. Tagungsort ist das ART’OTEL Dresden (Ostra-Allee 33, 01067 Dresden). Neben den Fachvorträgen erwarten die KonferenzteilnehmerInnen parallele Demonstrationen von Forschungsprototypen aus den Industrieforschungsprojekten sowie Marktsoftware der Industriepartner. Damit soll demonstriert werden, dass Industrieforschungsprojekte in reale Produkte münden. Mitarbeiter der Industriepartner und der Forschungsinstitute stehen ganztags zur Verfügung. Das Vortragsprogramm sowie die vorgestellten Softwareprodukte können dem Flyer (PDF) entnommen werden.
Ein Forum für junge Wissenschaftler/innen
Vom 31.08. – 02.09.2011 fand das 4. GACM (German Association for Computational Mechanics) Kolloquium an der TU Dresden statt. Das alle zwei Jahre organisierte Kolloquium (2005 Bochum, 2007 München, 2009 Hannover) bietet jungen Wissenschaftlern von Universitäten und aus der Industrie die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse zu präsentieren. Aktuelle Erkenntnisse und neu entwickelte Industrieanwendungen aus den Gebieten computergestützte Mechanik und Computermethoden in der angewandten Forschung werden präsentiert und diskutiert.
Das im Hörsaalzentrum der TU Dresden durchgeführte Kolloquium war für die 180 Teilnehmern aus Deutschland und zehn weiteren europäischen Ländern ein voller Erfolg. Programmschwerpunkt waren die Hauptvorträge von Prof. Owen (Swansea University, UK), Prof. Behr (RWTH Aachen) und Dr. Gruenewald (EADS München). Prof. Owen zeigte einen Überblick zur Geschichte und zukünftigen Entwicklungen der Finite-Elemente-Methode, Prof. Behr führte in das „phantastisch komplizierte“ Gebiet der Biomechanik ein und Dr. Gruenewald schlug den Bogen zur Anwendung der computergestützten Mechanik in der Luft- und Raumfahrt. Zwei Mitarbeiter des EPC (European Project Center) der TU Dresden informierten die Teilnehmer über Programme zur Forschungsförderung und Möglichkeiten der selbständigen Forschung nach der Promotion.
Die 136 Vorträge der Nachwuchswissenschaftler waren den 13 Minisymposien thematisch zugeordnet und wurden in fünf Räumen parallel gehalten. Neben den Vorträgen fand eine Posterpräsentation statt. Eine Jury bestehend aus den Hauptvortragenden, dem GACM-Präsidenten Prof. Wriggers (Leibniz Universität Hannover) und dem Präsidenten des Kolloquiums Prof. Kaliske prämierte im Auftrag des GACM Präsidiums die drei besten Poster mit dem „GACM Best Poster Award“. Den 1. Preis erhielt Kei Müller aus München; zwei 2. Preise gingen an Karl Steeger (Duisburg-Essen) und Christian Windisch (Aachen).
Angeregte Besuche von Schottlands Brücken
Wie jedes Jahr nach der Prüfungszeit im Sommersemester konnten einige Studenten des 8. Semesters ihr erlerntes Wissen auf der Brückenexkursion vertiefen und die praktische Umsetzung hautnah erleben.
Dieses Jahr führte der Weg die 18 Studenten und zwei Betreuer vom Institut für Massivbau nach Schottland. Die zehntägige Exkursion, die von den Studenten größtenteils selbst geplant und organisiert wurde, war eine Zeitreise durch viele Jahrhunderte des Brückenbaus.
Angefangen von den Natursteinbogenbrücken, den weltweit ersten guss- und schmiedeeisernen Fachwerkbrücken über Balkenbrücken und Schrägkabelbrücken bis hin zu kilometerlangen Hängebrücken konnten die Studenten verschiedenste Brückentypen und Tragsysteme analysieren und zum Teil sogar erleben. Neben der Begehung des Stahlhohlkastens der Erskine Bridge und des vorgespannten Betonhohlkastens der Skye Bridge sowie einer Führung an der Forth Road Bridge, war das Bezwingen eines Pylons der Kessock-Schrägkabelbrücke ein ganz besonderes Erlebnis. Der Aufstieg in 34m Höhe führte vorbei an den Ankerstellen der Kabel auf eine kleine Plattform von etwa 1,50m x 1,50m Größe, auf der jeweils drei Studenten nebst Signallicht Platz fanden. Im Anschluss an die bestandene Mutprobe brachte der obligatorische Besuch einer Whisky-Destillerie den Teilnehmern nicht nur das schottische Nationalgetränk, sondern auch dessen Geschichte und Herstellung näher. Nach diesem kurzen Exkurs standen wieder die Brücken im Vordergrund. Telfords weltberühmte Eisen-Fachwerkbrücke bei Craigellachie beeindruckte ebenso wie die experimentelle Untersuchung der Eigenfrequenzen zahlreicher durch die Studenten angeregten Fußgängerbrücken.
Nach neun Nächten auf Zeltplätzen und in Hostels und erreichten die angehenden Bauingenieure mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck und um einige Erfahrungen reicher ihre Heimat – den Beyer-Bau.
6. Symposium Experimentelle Untersuchung von Baukonstruktionen
Das 6. Symposium „Experimentelle Untersuchung von Baukonstruktionen“ findet am 9. September statt. Entgegen anderen Angaben auf der Einladung ist Veranstaltungsort der Hörsaal A317 im Willersbau (da im Beyer-Bau das Treppenhaus saniert wird).
Auf dem Symposium werden Fachvorträge zu drei Themenkomplexen gehalten. Bei den Entwicklungen in der Messtechnik werden verschiedene neuartige oder weiterentwickelte Verfahren vorgestellt, durch die die Bandbreite möglicher experimenteller Untersuchungen im Bauwesen deutlich erhöht werden kann. An konkreten Beispielen wird das Potenzial der verschiedenen Verfahren eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Ein weiterer Schwerpunkt sind Belastungsversuche. Neben einem Erfahrungsbericht zur Nachrechnungsrichtlinie werden mehrere interessante Praxisprojekte vorgestellt, mit deren Hilfe teilweise historische Bausubstanz erhalten werden kann. Mit Monitoring im Bestand beschäftigt sich eine dritte Gruppe Vortragender. Das Spektrum der vorgestellten Projekte reicht von Überwachungsmessungen an der Sagrada Familie während des Baus eines nahen Tunnels bis zu Langzeitmessungen an verschiedenen Brückenbauwerken.
4th International Conference Concrete Solutions
Das Wortspiel funktioniert im Deutschen leider nicht, denn nur im Englischen hat concrete die schöne Doppelbedeutung von Beton einerseits und von greifbar, konkret andererserseits. Das ist aber auch alles, was einem entgehen könnte bei der 4th International Conference Concrete Solutions, die Prof. Viktor Mechtcherine vom Institut für Baustoffe, sein britischer Kollege Michael Grantham und Dr. Ulrich Schneck, CITec GmbH organisieren. Sie findet vom 26. bis 28. September im Hörsaalzentrum der TU Dresden statt.
Auf dieser Veranstaltung sollen neue Lösungen in den Themengebieten Schutz, Instandhaltung, Instandsetzung und Verstärkung von Beton-, Stahlbeton- und Spannbetonbauwerken vorgestellt und diskutiert werden. Für den Tagungsband wurden 111 Beiträge aus 35 Ländern angenommen – in der gleichen Größenordnung wird sich die Teilnehmerzahl bewegen. Die Teilnehmer kommen sowohl aus dem Bereich der Wissenschaft als auch aus Industrie und Verwaltungseinrichtungen. Weitere Informationen zum Programmablauf können der Internetseite zur Tagung entnommen werden.
Fakultätsangehörige dürfen an der Tagung kostenlos teilnehmen, müssen sich aber rechtzeitig (ca. eine Woche vor dem Termin) im Sekretariat des IfB anmelden.