Der Fakultätsrat hat in seiner konstituierenden Sitzung nach der Wahl Prof. Rainer Schach für die Amtsperiode 2013-2015 erneut zum Dekan gewählt. Der Prodekan, Prof. Kaliske, und der Studiendekan, Prof. Zastrau, sind noch im Amt bis zur Neuwahl im Fakultätsrat am 16.1.2013.
Stimmungsvolles Weihnachtskonzert
Schöne Tradition bei den Bauingenieuren: Das Weihnachtskonzert im Foyer des Beyer-Baus. Die Smart Musicians sangen (unter der Leitung von Nadine Bergmann) und spielten (Streicher unter der Leitung von Susanne Saft) vorweihnachtliche Stücke – von Adeste Fideles (Herbei oh ihr Gläubigen) bis zu O du fröhliche. Durch das Programm führte, auch das hat mittlerweile Tradition, Uwe Reuter mit mehr als Ansagen.
Tagung Denkmal und Energie 2012

Am 03.12.2012 fand zum wiederholten Male die Tagung Denkmal und Energie im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt statt. Das Institut für Baukonstruktion und die DBU freuten sich über mehr als 160 Teilnehmer, die aktuelle Fragestellungen der energetischen Sanierung denkmalgeschützter Gebäude diskutierten. Unter dem Titel „Vom Fachwerk zur Vorhangfassade“ wurden typische Problemstellungen bei Denkmalen unterschiedlichen Baualters erörtert.
Zum Auftakt verdeutlichten Professor Spital-Frenking von der Hochschule Trier und die Landeskonsevatorin von Hessen Doktor Roswitha Kaiser die Sichtweise der Baudenkmalpflege auf energetische Sanierungsmaßnahmen. Sie erläuterten die Ziele der staatliche Denkmalpflege und Wissenschaft sowie die möglichen Konflikte bei Baumaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz. Im zweiten Vortragsblock beschrieben die Referenten Claudia Christina Hennrich vom Deutschen Fachwerkzentrum Quedlinburg, Doktor Thomas Naumann vom Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung und Philipp Krampe Bauschäden und Sanierungsmöglichkeiten bei mittelalterlichen Fachwerkbauten, Mauerwerksbauten der Gründerzeit und Vorhangfassaden der Moderne.
Nach der Mittagspause zeigte Michael Engelmann die Möglichkeiten zur Herstellung von Antikgläsern, die in ihrer Optik den historischen Vorbildern entsprechen und dennoch moderne Anforderungen an Wärme- und Schallschutz erfüllen. Im Anschluss erweiterte Marc-Steffen Fahrion die Diskussion um den sommerlichen Wärmeschutz bei Gebäuden der Nachkriegsmoderne, insbesondere unter dem Einfluss des Klimawandels. Professor Matthias Schuler Geschäftsführer von Transsolar verdeutlichte, welche zentrale Rolle die innovative Gebäudetechnik bei der denkmalverträglichen Sanierung spielt. Zum Abschluss stellte Architekt Peter Brückner an vier Projekten den Spagat zwischen Denkmalschutz, Energieeffizienz und heutigen Nutzungsanforderungen dar. Professor Uta Pottgiesser zeigte an den Case Study Houses in Kalifornien, den Umgang mit Baudenkmalen in den USA.
Deutschlandstipendiaten 2012/2013

14 Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens werden in diesem Jahr im Rahmen des Deutschlandstipendiums gefördert. Bei einer zentralen Feier hatten sie Gelegenheit, ihre Förderer und die anderen der insgesamt 333 Stipendiaten dieses Jahrgangs kennen zu lernen.
Bis auf einen Förderer hatten die anderen ihr Stipendium fachgebunden ausgeschrieben – das heißt: Die Firmen suchen früh Kontakt zum akademischen Nachwuchs. „Die Stipendien schaffen Freiräume – für das Studium und für Ideen und Projekte, mit denen Studierende ihre Welt verändern. Die Stipendiaten geben Impulse für das studentische
und akademische Leben an unserer Universität. Unser Ziel ist es, ein Netz zu knüpfen, in dem Stipendiatinnen und Stipendiaten, Förderer und die Ehemaligen gleichermaßen
profitieren – von Bildungsangeboten, neuen Kontakten und Herausforderungen“, schreibt die Prorektorin Prof. Dr. Ursula Schaefer im Vorwort zum Jahresbericht des ersten Jahrgangs vom Deutschlandstipendium (Download als PDF).
Hier die Namen der Stipendiaten 2012/2013 (in Klammern die Förderer).
- Friederike Haux (TÜV Süd Stiftung)
- Sascha Hintze (Ingenieurkammer Sachsen)
- Max Hofmann (Büchting + Streit AG)
- Arun Kaintura (EUROVIA GmbH)
- Daniel Konopka (Leonhard, Andrä und Partner GmbH)
- Stefanie Kunze (Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH)
- Kristin Küther (Bilfinger SE)
- Niklas Miska (Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH)
- Julian Rödiger (EIPOS GmbH)
- Tom Sauerborn (Bilfinger SE)
- Martha Luise Seiler (Curbach Bösche Ingenieurpartner)
- Erik Tamsen (WTM ENGINEERS GmbH)
- Klemens Uhlmann (Ingenieurkammer Sachsen)
- Marika Wagner (Bilfinger SE)
Wahlergebnisse Universitätswahlen
Der Wahlausschuss gibt das vorläufige Ergebnis für die Wahl der Vertreter der Mitgliedergruppen in den Fakultätsräten und für die Wahl der/des Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten vom 27. bis 29.11.2012 für die Fakultät Bauingenieurwesen bekannt. Gewählte Kandidaten sind durch Fettdruck gekennzeichnet, in Klammern steht die Zahl der Stimmen. Die nicht gewählten Kandidaten sind bei der Personenwahl unmittelbar, ansonsten zunächst innerhalb ihrer Liste in der Reihenfolge ihres Stimmergebnisses Ersatzvertreter (bei der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten Stellvertreter).
Fakultätsrat – Hochschullehrer
Liste (63 Stimmen)
- Prof. Herle, Ivo (11)
- Prof. Curbach, Manfred (9)
- Prof. Schach, Rainer (9)
- Prof. Graw, Kai-Uwe (6)
- Prof. Kaliske, Michael (8)
- Prof. Stamm, Jürgen (8)
- Prof. Stroetmann, Richard (8)
- Prof. Zastrau, Bernd (4)
Fakultätsrat – Akademische Mitarbeiter
- Liste (207 Stimmen)
- Schacht, Gregor (76)
- Dr. Weber, Wolfgang (75)
- Mietz, Sarah-Christin (56)
- Wahlvorschläge
- Wülfing, Alexander (27)
- Flemming, Ingo (53)
Fakultätsrat – Studenten
Liste (978 Stimmen)
- Kästner, Thoralf (355)
- Neumerkel, Carmen (276)
- Uhlig, Julia (248)
- Kantner, Insa-Laureen (99)
Fakultätsrat – Sonstigen Mitarbeiter
- Oppermann, Susanne (52)
Gleichstellungsbeauftragte
Dr. Damme-Lugenheim, Sabine (442)
Weihnachtskonzert am 18.12.
Wie bereits in jahrelanger Tradition erprobt, wird das diesjährige Weihnachtskonzert am 18. Dezember um 18 Uhr im Foyer des Beyer-Baus stattfinden. Bei freiem Eintritt gibt es Chormusik (von den Smart Musicians) und Streichermusik. Durchs Programm wird in altbewährter Weise Uwe Reuter führen, Glühwein wird es auch geben…
Modifikation der Vergütungsform beim Einheitspreisvertrag
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Modifikation der Vergütungsform beim Einheitspreisvertrag“ von Dipl.-Wirtsch.-lng. Christian Flemming am Dienstag, 11. Dezember 2012, 14:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, herzlich ein.
Wahlzeit

Drei Tage lang wird an der TU Dresden gewählt. In Gruppen – das heißt: Professoren wählen die Vertreter der Professorenschaft für den Fakultätsrat, die Wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen wählen ihre beiden Vertreter, die „sonstigen“ Mitarbeiter entsenden eine Person. Und die Studenten wählen neben ihren Vertretern für den Fakultätsrat auch die Fachschaftsvertreter, die Vertreter für Senat und erweiterten Senat. An der Wahl der Gleichstellungsbeauftragten beteiligen sich alle Gruppen.
Die Wahl findet von heute bis Donnerstag statt – Wahlzeit ist zwischen 9 und 16 Uhr. Während die Studenten ihre Wahlurnen im Gang des Beyer-Baus (Nähe Haupteingang bei Zimmer 70) aufgebaut haben, wählen die anderen Gruppen im Dekanat (Raum 62d).
Die Wahl ist eine Personenwahl, es werden also mit bis zu drei Stimmen (steht auf dem jeweiligen Wahlzettel) Menschen gewählt und nicht Listen. Bei den Listen der Professoren und Akademischen Mitarbeitern kann man also, wenn man mag, seine drei Stimmen verteilen: Alle auf eine Person, je eine auf insgesamt drei Personen (innerhalb und/oder außerhalb der Liste) oder 2 hier und eine da. Die Stimmen der Liste werden zusammengezählt, die Reihung innerhalb der Liste ergibt sich aus der Anzahl der Stimmen für die einzelnen Vertreter.
Die Umrechnung der Stimmen in Mandate erfolgt nach dem D’Hondt-Verfahren, das in der Wikipedia ganz gut erklärt ist – vor allem in der Tabelle beim Berechungsbeispiel sieht man, wie’s funktioniert.
Zur Wahlen-Seite des Studentenrates
Zur Wahl-Seite der TU Dresden
Sieger aus Dresden

Forschung kann fürchterlich anstrengend und trocken sein – aber sie kann auch, trotz aller Anstrengung, Spaß machen und, trotz aller Grundlagenforschung, Praktisches hervorbringen. Beste Beispiele dafür lieferten eine Reihe von Nachwuchswissenschaftlern, die im Rahmen eines bundesweiten Forschungsprogramms zum „Leicht Bauen mit Beton“ ausloteten, was mit den Neuentwicklungen dieses Baustoffs alles machbar ist.
Vor einem Jahr hatte man bei einem Abend mit dem Baumarkt-Unternehmer Albrecht Hornbach einen Wettbewerb ausgeschrieben. Beim diesjährigen Treffen der Forscherinnen und Forscher des Schwerpunktprogramms an der Uni Braunschweig wurden die Sieger ermittelt: Eine unabhängige Fachjury bewertete die eingereichten Exponate – und kürte drei gleichberechtigte Sieger. Hier die Begründung der Jury – die drei Exponate stehen in der (zufällgen) Reihenfolge der Ausstellungsnummern. Und selbstverständlich kannte die Jury weder die herstellende Uni noch die konkreten Macher – das ist im Nachhinein eingefügt worden!
Die perfekte Welle (TU Kaiserslautern, Jun.-Prof. Kohlmeyer) setzt das Grundprinzip „Form follows Force“ sehr gut sichtbar, auch durch die Ergebnisse der numerischen Analyse, die präsentiert werden, um. Die sehr leichte Trennwand gewinnt ihre Stabilität aus der Form. Als Material wird sehr schlüssig ein hochfester Stahlfaserbeton eingesetzt. Mit dem ansprechenden Design und der Modulfähigkeit ist die Vermarktbarkeit sichergestellt. Die Fragestellung ist umfassend bearbeitet. Die erforderliche Gründung und die Verbindung der Einzelelemente stellen in der Umsetzung noch eine Herausforderung dar. Die Kosten liegen eher im oberen Segment.
Der Fahrradständer (TU Dresden, Dipl.-Ing. Robert Ritter) folgt ebenfalls dem Grundprinzip „Form follows Force“. Das Potential des Textilbetons mit eingelegten Glas‐ bzw. Carbon‐Fasern wird vor allem bezüglich der freien Formbarkeit sehr gut ausgeschöpft. Der Preis ist angemessen. Das Produkt ist sofort vermarktbar und einsetzbar. Auch das geringe Gewicht überzeugt.
Das Winkelstützelement (TU Dresden, Dr.-Ing. Regine Ortlepp) nimmt das Grundprinzip „Form follows Force“ exzellent durch das innenliegende Zugband und die Aussparungen auf. Durch den Einsatz hochfesten Betons (Textilbeton mit Carbon‐Faser) kann die Konstruktion besonders dünn und damit leicht ausgeführt werden. Damit ist das Bauteil mit Muskelkraft gut bewegbar und hat entsprechende Vermarktungschancen. Der Preis bleibt im Rahmen herkömmlicher Produkte, und variable Größen sind herstellbar.
Simulation der Fluid-Struktur-Interaktion
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren von Dipl.-Ing. Vinzent Sturm mit dem Thema “Simulation der Fluid-Struktur-Interaktion mit freier Oberfläche am Beispiel des Schlauchwehres” ein. Ort und Zeit: Sitzungszimmer des Beyer-Baus (Raum 67), Mittwoch, 12. Dezember, 14:30 Uhr.