Wie geht´s weiter nach dem Studium, was hat Dresden an Jobs zu bieten? Bei der Tour de Dresden lernst du in 4 Tagen bis zu sechs Industrieunternehmen aus Dresden und Umgebung kennen. Bei Unternehmensexpeditionen kannst du ihre Produktionsanlagen besuchen und dich mit den Geschäftsführenden und Mitarbeitenden zu fachlichen Themen und Berufschancen austauschen. Über eine Matchingtabelle kannst du dich informieren, ob geeignete Unternehmen für dein Interessengebiet dabei sind.
Die Expeditionsswoche ist die optimale Ergänzung zu deinem Studium: Hier erfährst du, wie dein theoretisches Wissen in der Arbeitswelt angewendet wird. Außerdem ist die Tour de Dresden perfekt, um ein Praktikum, eine Abschlussarbeit oder einen Job zu finden!
Tourstationen 2024:
• Actemium Energy Projects GmbH
• Advanced Mask Technology Center GmbH & Co. KG
• Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
• Dresdner Verkehrsbetriebe AG
• Fabmatics GmbH
• Fraunhofer IKTS
• Glatt-Gruppe
• HIGHVOLT Prüftechnik Dresden GmbH
• Kurt J. Lesker Company
• Landeshauptstadt Dresden
• Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden e. V. (IFW)
• Pharmatec a Syntegon company
• SachsenEnergie AG
• SPEKTRA Schwingungstechnik und Akustik GmbH Dresden
• volytica diagnostics GmbH
• VON ARDENNE GmbH
• Wittur Electric Drives GmbH
• WT Energiesysteme GmbH
Tauche ein in die Welt der Industrie, Technologie und Forschung und nutze die Gelegenheit, dein Netzwerk zu erweitern und dich beruflich zu orientieren. Das Tourfinale findet im Citybeach statt, wo du deinen Tourplan gegen Essen und Getränke eintauschen kannst. Mit Fleiß und Glück kannst du ein iPad gewinnen.
Mehr Infos und den Link zur Anmeldung über OPAL gibt es auf den Seiten der Tour de Dresden
Am 26. Juli 2024 wurde der Kurt-Beyer-Preis an der TU Dresden verliehen. Seit 1996 wird diese Auszeichnung jährlich für herausragende Abschlussarbeiten von Studierenden und jungen Wissenschaftlern auf den Gebieten des Bauwesens und der Architektur verliehen. Stifter des mit insgesamt 5.000 EUR dotierten Preises ist die HOCHTIEF lnfrastructure GmbH, Niederlassung Deutschland Südost. Die Festveranstaltung zur Verleihung des Preises fand im Carbonbetonhaus „Cube“ auf dem Campus der TU Dresden statt.
Der Kurt Beyer-Preis für das Jahr 2023 wurde an Dr.-Ing. Lena Leicht von der Fakultät Bauingenieurwesen für ihre Dissertation „Charakterisierung von mineralisch gebundenen Kompositen zur Impaktdämpfung“ und an Dipl.-Ing. Elisa Kühne von der Fakultät Architektur für ihre Diplomarbeit „Koexistenz_Tier, Pflanze, Mensch“ vergeben.
Verstärkungsschichten gegen außergewöhnliche Belastungen werden leider immer wichtiger, da Unfälle immer häufiger vor- und uns Kriege immer näher kommen. Außergewöhnliche, schlagartige Belastungen (sogenannte lmpaktbelastungen) können z. B. durch einen Fahrzeuganprall, einen Steinschlag, aber auch durch Sprengkörper erzeugt werden. Derartige Einwirkungen sind dadurch gekennzeichnet, dass sehr hohe Kräfte in sehr kurzer Zeit – oft mit einer Einwirkdauer von nur wenigen Millisekunden – auf Gebäude, Brücken oder Kraftwerke wirken.In ihrer Dissertation entwickelte Frau Leicht Schutzschichten, die auf der Seite des Anpralls, und damit der Gefahr, aufgebracht werden können. Die Schutzschichten erfahren durch den lmpakt eine planmäßige Degradation und Schädigung. Durch diesen Prozess wird Energie absorbiert, indem die kinetische Anprallenergie in Reibungs- und innere Energie umgewandelt wird. Die Höhe der dann schlussendlich auf die Tragstruktur einwirkenden Last wird vom Betrag her abgeschwächt, die Einwirkungszeit erhöht. Durch derartige Dämpfungsschichten kann mit relativ geringem Materialaufwand der Tragwiderstand zu schützender Bauwerk deutlich gesteigert werden.
In seinem Empfehlungsschreiben zur Verleihung schreibt dazu Professor Manfred Curbach: „Frau Dr.-Ing. Lena Leicht hat mit ihrer Dissertation in einer sehr kurzen Bearbeitungszeit von nur drei Jahren sehr überzeugende Ergebnisse erarbeitet, die dem Schutz unserer Bauwerke vor Anprallbelastungen dienen. Der mehrstufige Ansatz zur Materialauswahl und -analyse – Recherche, kleinteilige Versuche und Tests auf Bauteilebene – hat sich methodisch hervorragend bewährt und zu einem herausragenden Ergebnis in einem bisher kaum erforschten Bereich geführt. Besonders beeindruckend ist, dass die von Frau Leicht entwickelte Vorzugsvariante auch bei sehr schnellen und energieintensiven lmpakten vollständig jegliche Schädigung der Probekörper verhindern kann. Gleichzeitig benennt Frau Leicht ganz klar den weiteren Forschungsbedarf und hinterfragt ihre Ergebnisse genau. Die gewissenhafte Arbeit von Frau Leicht bildet damit eine essentielle Vorarbeit zur Weiterentwicklung mineralisch gebundener Verstärkungsschichten gegen außergewöhnliche Beanspruchungen. Durch die exzellente Aufbereitung der Daten ist eine Weiternutzung der Messreihen am Institut für Massivbau, aber auch durch andere Forschergruppen problemlos möglich.“
Die HOCHTIEF lnfrastructure GmbH, Niederlassung Deutschland Südost, würdigt jährlich besonders herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten von Studierenden und jungen Nachwuchswissenschaftler:innen der TU Dresden mit dem Kurt-Beyer-Preis. Der Preis wird für ein oder zwei Abschlussarbeiten – Dissertationen, Diplom- und Masterarbeiten oder vergleichbare Arbeiten – auf den Gebieten des Bauwesens bzw. der Architektur verliehen.
Preisgeld Die HOCHTIEF lnfrastructure GmbH, Niederlassung Deutschland Südost, stiftet diesen mit 5.000 € dotierten Preis. Werden vom Preisgericht zwei Arbeiten als preiswürdig ausgewählt, so halbiert sich der jeweilige Einzelbetrag auf je 2.500 €.
Auswahl Die Arbeiten sollen im Zeitraum von November des Vorjahres bis Ende des laufenden Jahres abgeschlossen und verteidigt worden sein. Vorschlagsberechtigt sind die Dekan:innen der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der TU Dresden.
Preisgericht und Auszeichnung Vertreter:innen des Stifters sowie Vertreter:innen der Fakultät Architektur und der Fakultät Bauingenieurwesen bilden das Preisgericht. Die Preisverleihung erfolgt in feierlichem Rahmen mit Vertreter:innen des Stifters und Vertreter:innen des Rektorats.
Vom 7. bis 11. Oktober 2024 findet das nächste Herbst-Camp für Schülerinnen (ab Klasse 9 bis nach dem Abitur) in der Jugendherberge Altenberg statt. 20 junge Frauen können dort aktiv an Workshops teilnehmen, kreative Ideen entwickeln, spannende Experimente durchführen und erkunden, wie wir die Welt ressourcenschonender und klimafreundlicher gestalten können.
Welche Rolle spielen dabei Digitalisierung, virtuelle Realität, Robotik und Werkstoffe? Gemeinsam erarbeiten wir uns Antworten. Das Herbst-Camp bietet dabei nicht nur eine einzigartige Lernerfahrung, sondern auch jede Menge Spaß! Ob Kochen mit Robotern, spannende Exkursionen und Workshops oder aufregende Spieleabende – Unsere Teilnehmerinnen erleben eine Woche voller unvergesslicher Erlebnisse und neuer Freundschaften.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Computational Biomechanics: Modelling and Simulation of Ventricular Remodelling“ von Herrn Yongjae Lee, M.Sc., am Dienstag, den 06.08.2024, 14:15 Uhr im Sitzungszimmer 03-007, Haus 116, auf der August-Bebel-Straße 30 ein.
Am 21.06.2024 verteidigte Herr Dipl.-Ing. Christian Krüger erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Extended Phase-Field Method (XPFM) for the Simulation of Fracture and Fatigue Processes“. Vorsitzender der Promotionskommission war Prof. Dr. Ivo Herle, (TU Dresden), die Gutachter waren Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden), Prof. Dr. Laura De Lorenzis (ETH Zürich) und Prof. Dr. Markus Kästner (TU Dresden). Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Andreas Franze (Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (HTW)). Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert recht herzlich.
Am 03.07.2024 verteidigte Herr Dipl.-Ing. Jakob Platen erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „The principles of plant growth inspiring the design of concrete structures“. Vorsitzender der Promotionskommission war Prof. Dr. Ivo Herle (TU Dresden), die Gutachter waren Prof. Dr. Michael Kaliske (TU Dresden), Prof. Dr. Sven Klinkel (RWTH Aachen) und Prof. Dr. Detlef Kuhl (Universität Kassel). Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Wolfgang Graf (TU Dresden). Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert recht herzlich.
Bei der Student Research Expo, am 7. November 2024, können Studierende aller Fachbereiche ihre Abschluss- und Seminararbeiten oder sonstige Forschungsprojekte vorstellen. Die überzeugendsten Projekte werden von Jury und Publikum gekürt und erhalten ein Preisgeld. Bewerbungsschluss ist der 19. Juli.
At the Student Research Expo on November 7th, 2024, students from all faculties can present their final theses, seminar papers or other research projects. The most convincing projects will be elected by the jury and the audience and receive prize money. The deadline for applications is July 19th.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „The principles of plant growth inspiring the design of concrete structures“ von Herrn Dipl.-Ing. Jakob Platen, am Mittwoch, 03.07.2024, 13:15 Uhr im Sitzungszimmer 03-007, Haus 116, auf der August-Bebel-Straße 30 ein.
Am 17.06.2024 verteidigte Herr Dipl.-Ing. Thomas Berger erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Thermo-mechanical Description of Rubber Curing and Tire Production Simulation“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr. Michael Kaliske (TU Dresden), PhD Stéphane Lejeunes (Laboratoire de Mécanique et d’Acoustique (LMA)) und Prof. Dr. Hüsnü Dal (Middle East Technical University) anwesend. Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Wolfgang Graf (TU Dresden). Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert recht herzlich.
Pünktlich wie die Maurer starteten wir am Dienstag, den 21.05.2024 um 8 Uhr morgens voll bepackt zu unserer Straßenbau-Exkursion. Koblenz war unser Ziel! Getreu dem Motto „Straßenbau“ gab es eine Mittagspause – super idyllisch neben einer viel befahrenen Straße. Von unserem Hotel aus konnten wir die Infrastruktur von Koblenz Tag und Nacht in alle Richtungen verfolgen – sowohl die Auslastung der beiden tangierenden Bundesstraßen als auch die Taktung des Personen- und Güterverkehrs auf der parallel verlaufenden Bahnstrecke. Um einen vollständigen Überblick zu erhalten, mussten wir natürlich auch alle öffentlichen Verkehrsmittel testen, wobei uns die Seilbahn auf die Festung Ehrenbreitstein brachte. Dort erfuhren wir, wie der Wunsch nach Sicherheit die Stadtentwicklung durch den Bau von Festungsanlagen prägte. Auch der weite und schöne Blick auf Koblenz und die Mündung von „Mutter Mosel“ in „Vater Rhein“ am „Deutschen Eck“ war ein Highlight des ersten Tages, trotz Dauerregens von oben und stehendem Wasser von unten (Achtung: schlechte Entwässerung!).
Und wer jetzt denkt, das war doch ein bisschen wenig Straßenbau, der sollte auf die nächsten Tage gespannt sein.
Am Mittwoch ging es IN die Moseltalbrücke der A61, mit 136 Metern Höhe die zweitgrößte Autobahnbrücke Deutschlands. Und ja, das „IN“ ist kein Schreibfehler, denn die Besichtigung fand sowohl unterhalb der Fahrbahn im Hohlkörper der Brücke als auch auf dem Brückenpfeiler statt (Bild 1 – Brückenpfeiler). Die in den 70er Jahren gebaute Stahlbrücke beeindruckt durch ihre Ingenieurskunst. Die Stahlknappheit trug dazu bei, dass jeder Abschnitt bis ins kleinste Detail optimiert wurde. So entstand ein ausgeklügeltes Tragsystem mit einer einzigartigen Konstruktion.
Wer braucht schon fünf Finger, wenn er ein Dreifingerbauwerk vor sich hat! Unser Ablaufplan verriet uns, dass wir die Instandsetzung des Verkehrsknotens Bad Neuenahr bestaunen durften. Dort konnten wir aus nächster Nähe beobachten, wie die Übergangskonstruktion, ein sogenannter Lamellenübergang, einer Betonbrücke an die bestehende Straße hergestellt wurde und wie das Ergebnis am Ende aussieht, aber auch wie die Sanierung des darunterliegenden Betons erfolgt und wie der genaue konstruktive Aufbau auf der Brücke ist.
Am Nachmittag besuchten wir noch das Projektbüro Wiederaufbau Ahrtal. Dort stellten uns die engagierten Mitarbeiter ausgewählte laufende Projekte zum Wiederaufbau der Infrastruktur im Ahrtal vor. Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Arbeit und Detailplanung die Wiederherstellung der vom Hochwasser im Jahr 2021 zerstörten Gebiete erfordert, angefangen bei Brückenrekonstruktionen bis hin zu innovativen Geländerlösungen. Jedes Projekt trägt dazu bei, das Ahrtal wieder bewohnbar und sicher zu machen.
Am Donnerstag besuchten wir das Straßenbaulabor „Chemisch Technisches Laboratorium Heinrich Hart GmbH“, wo wir eine tolle und informative Führung durch das Labor und ein leckeres Mittagessen bekamen. Anschließend fuhren wir zum NATO-Flugplatz in Büchel, wo die Start- und Landebahn erneuert und erweitert wird. Wir hatten sogar die Möglichkeit, den Tower zu besteigen – ein echtes Erlebnis unter dem Motto „Von der Straße hoch hinaus!“.
Auf der Rückfahrt am Freitag besichtigten wir das PPP-Projekt der Autobahnbaustelle A3, fast 80 km Baustelle – ein Mammutprojekt. Hier konnten wir sehen, wie öffentlich-private Partnerschaften zur Modernisierung und zum Ausbau wichtiger Verkehrsadern beitragen. Ein gelungener Abschluss unserer lehrreichen und spannenden Exkursion. Und wem das immer noch zu wenig Straßenbau war, dem kann wohl nicht mehr geholfen werden.
Abgerundet wurde die Exkursion durch gesellige Abendessen und den traditionellen Absacker vor dem Schlafengehen. Die Exkursion bot den willkommenen Rahmen, die Mitarbeiter*innen des Instituts für Stadtbauwesen und Straßenbau auch einmal außerhalb der Lehrveranstaltungen kennenzulernen und erlaubte uns einen Blick in die Zukunft unserer möglichen Persönlichkeitsentwicklung. So hatten wir das Glück, einige bemerkenswerte Bauleiterpersönlichkeiten kennen zu lernen – von fachlich versiert und engagiert bis hin zu „einfach unbeschreiblich“.
Die Exkursion hat uns auch einen Einblick in die vielfältigen Möglichkeiten unseres zukünftigen Berufslebens gegeben – wir konnten uns vor Jobangeboten im Grunde kaum retten! Abschließend möchten wir uns ganz besonders bei den Organisatoren und natürlich bei unserem „Busfahrer“ Herrn Prof. Zeißler bedanken, der uns immer sicher von A nach B gebracht hat.
Bericht: Vertierferinnen und Vertiefer der Vertiefungsrichtung Stadtbauwesen und Verkehr