Landschaft und Stillleben in der 67

UVS
28. Oktober 2009
Ausstellungseröffnung
Vernissage zur Ausstellung mit Bildern von Ingeborg Rehnisch

Der Raum 67 im Beyer-Bau ist oft Treffpunkt für besondere Veranstaltungen – der Fakultätsrat tagt hier, Promotionen finden oft dort statt. Heute wurde in der 67 eine Ausstellung eröffnet: Ingeborg Rehnisch, Mitarbeiterin im Fakultätsrechenzentrum, zeigt unter dem Titel „Landschaft und Stillleben“ vornehmlich Ölbilder.
Dr. Uwe Reuter, Leiter des Fakultätsrechenzentrums, eröffnete die Ausstellung mit zwei Beiträgen: Zuerst mit einem Walzer auf der Gitarre, dann mit einer kleinen Rede. Er verwies auf die „drei Schaffensperioden“ der Künstlerin: Das Frühwerk als Schülerin mit dem Lieblingsfach Zeichnen und Kunsterziehung wirkte sich nicht auf die Ausbildung aus – Ingeborg Rehnisch wurde Dipl.-Ing. für Informatik.

Die zweite Periode nannte Dr. Reuter die „Pragmatische Periode“: Nach einem Umzug galt es, weiße Wände zu bestücken – und das ging mit eigenen Werken doch erstaunlich gut. Impressionistische Malerei, später Romantiker waren die Vorbilder. „Die Familie wollte Caspar David Friedrich – und sie malte Auftragswerke nach Vorlagen des Vorbilds.“ Und dann die „Französische Periode“, nach einem Arbeitsaufenthalt in Paris entstanden. Viele der gezeigten Landschaftsbilder sind dieser Phase zuzuordnen.

Die Ausstellung ist noch bis zum Jahresende zu sehen – den Schlüssel zur 67 gibt es im Dekanat. Und sollte sich jemand unsterblich in das eine oder andere Bild verlieben: Man kann sie käuflich erwerben…

Leitbild der TU Dresden

Das vom Senat beschlossene Leitbild der TU Dresden steht zum Nachlesen online. Prof. Hermann Kokenge, Rektor der TU Dresden: „Für jede Gemeinschaft ist es wichtig, sich der eigenen Identität und der angestrebten Ziele bewusst zu sein.“ Das Leitbild spiegele einerseits das Selbstverständnis der TUD wider, zeichne andererseits aber auch den Weg vor, auf dem sich die TU Dresden als wissenschaftliche Einrichtung weiterentwickeln wolle.

Studienbeginn vor 60 Jahren!

Imma49
Absolventen vom Immajahrgang 1949 trafen sich zur 60jährigen Immatrikulationsfeier

Sie haben in Dresden Bauingenieurwesen studiert – und sich in schweren Zeiten eingeschrieben: Der Immatrikulationsjahrgang 1949 der damaligen Technischen Hochschule Dresden, aus der die TU Dresden hervorgegangen ist, trifft sich jetzt eine Woche lang am alten Studienort. Heute waren sie zu Gast im Beyer-Bau, wo sie vor 60 Jahren die meisten Vorlesungen und Übungen zu absolvieren hatten – unter anderem beim Namensgeber des Hauses, Prof. Kurt Beyer. „Er hat uns die Statik gelehrt und auch die Prüfungen abgenommen. Das war hart, aber fair, und wir sind heute noch stolz darauf, seine Studenten gewesen zu sein!“ sagt Prof. Günter Schümberg, der die Wiedersehensfeier organisiert hatte.

Der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, begrüßte die Truppe der Bauingenieure, die 1954 mit insgesamt 82 Kommilitonen das Studium als Dipl.-Ing. abgeschlossen hatte. Er zeichnete die neuere Entwicklung der Fakulät auf, die als eine der kleineren der TU Dresden dennoch eine gut aufgestellte sei – und mit dem beibehaltenen Abschluss Diplom-Ingenieur bundesweit Beachtung findet. Silvio Weiland, Geschäftsführer des Deutschen Zentrums Textilbeton und des Markenverbandes TUDALIT berichtete von der erfolgreichen Forschung des hauptsächlich an der Fakultät Bauingenieurwesen installierten Sonderforschungsbereichs 528 der DFG zum Textilbeton – und wie die Grundlagenforschung jetzt erfolgreich in das normale Wirtschaftsleben überführt wird. Dr.-Ing. Uwe Reuter vom Fakultätsrechenzentrum stellte neue Entwicklungen im medial begleiteten Lernen vor – da eröffnen sich, einmal konsequent durchdacht und angewandt, viele bislang ungeahnte Möglichkeiten. Vieles ist noch im Erprobungsstadium, aber noch mehr geht bereits – auch Dank vorangegangener Forschung an der Fakultät.

Studienbeginn!

UVS
9. Oktober 2009
Imma09
Immatrikulation 2009

Für 273 Studentinnen und Studenten begann heute ein neuer Lernabschnitt in ihrem Leben: Sie studieren nun an der Fakultät Bauingenieurwesen. Die meisten studieren direkt an der TUD: 214 Erstsemestler, darunter knapp ein Drittel (genau: 68) Studentinnen und 6 AufbaustudentInnen (die schon einen Abschluss, z.B. als Bachelor) haben, werden das Leben auf dem Campus bereichern. Der Rest sind FernstudentInnen: 42 fangen im ersten Semester an (davon 15 Studeninnen, also mehr als ein Drittel!), elf beginnen ihr Fern-Aufbaustudium (vier Studentinnen darunter).

In Auftaktveranstaltungen wurden die Erstis im Fern- und Direktstudium begrüßt (hier das Programm zum Nachlesen). Trotz des Aufschwungs bei den Zahlen der StudienanfängerInnen – jede(r) hat einen Platz in den Gruppen bekommen. Und auch beim Angrillen, das die Fachschaft mit dem Verein Freunde des Bauingenieurwesens auf der Wiese hinter dem Beyer-Bau wie jedes Jahr organisiert hatte, war man dem Ansturm gewappnet. Wenn jetzt noch in der kommenden Woche die Hörsäle nicht aus den Nähten platzen, ist alles in bester Ordnung…

Vernetzt über fünf Kontinente

UVS
8. Oktober 2009
Alumni
Alumni aus aller Welt zu Gast an der TU Dresden. Bei den Bauingenieuren startete ihre Forschungstour. Das Thema: Textilbeton

Felix Del Rosario kehrt zurück an seine Universität. An der TU Dresden hat er 1974 seinen Abschluss als Bauingenieur gemacht und ist heute in seinem Heimatland Ecuador Präsident von Cableplass S.A. und Mabetel S.A. Zuvor trug er jahrelang Verantwortung als Vizeminister für Erdölindustrie sowie für Infrastruktur. Der TU Dresden ist er immer verbunden geblieben. Deshalb engagiert er sich als Regionalbotschafter und ist jetzt gemeinsam mit 29 weiteren internationalen Alumni für eine Woche zu Gast an der TU Dresden.

Die meisten Alumni der Gruppe haben eine leitende Positionen im Bildungswesen oder in der Wirtschaft inne. Unter der Überschrift „Interkulturelles Bildungsmanagement“ bilden sich die Teilnehmer aus fünf Kontinenten für ihre Tätigkeit als so genannte Regionalbotschafter weiter. Diese TU-Absolventen haben sich als Erstkontakt in ihrem jeweiligen Land bereit erklärt, um Interessierten den Einstieg vor Ort zu erleichtern bzw. Kontakte herzustellen – seien es Hochschullehrer, die zum Expertenseminar ins Ausland fahren und Vorabinformationen wünschen, oder Austauschstudenten, die sich im Vorfeld über die Bedingungen in ihrem Gastland informieren möchten – die insgesamt mehr als 160 Regionalbotschafter unterstützen auf diese Weise die TUD.

Auf einer Weltkarte kann man sich im Internet auf einzelne Länder zoomen und detailliert die Orte erkennen, an denen die internationalen Regionalbotschafter zu finden sind. Über deren Kontaktdaten auf der Website kann man unkompliziert per E-Mail Kontakt aufnehmen.

Ziel der diesjährigen Veranstaltungsreihe ist die Förderung von internationalen Forschungsprojekten, Hochschulkooperationen sowie internationalem Studenten- und Wissenschaftleraustausch. Veranstalter sind das Absolventenreferat und das Leonardo-Büro. Höhepunkt der „Alumni-Woche 2009“ ist das öffentliche Kontaktforum am 9. Oktober. Es dient der Vernetzung internationaler Alumni mit Wissenschaftlern und Studierenden der TU Dresden. In den Arbeitsgruppen „Internationale Forschungsbörse“, „Internationale Mobilitätsbörse“ und „TU-Expertise über fünf Kontinente“ kommen die Alumni ins Gespräch. Zudem bietet das informelle Kontaktforum ab 16.30 Uhr die Gelegenheit, die ehemaligen (Mit)Studierenden wieder zu treffen.

IACES-StudentInnen in Dresden

IACES zu Gast
20 Studentinnen und Studenten aus sieben Ländern sind diese Woche Gast der Dresdner IACES-Gruppe an der Fakultät Bauingenieurwesen

Seit heute und noch die ganze Woche über findet an der Fakultät Bauingenieuwesen der TU Dresden ein internationaler Studentenaustausch statt. Insgesamt 20 angehende Bauingenieurinnen und Bauingenieure aus sieben Ländern (Mazedonien, Serbien, Türkei, Iran, Rumänien, Moldawien und Deutschland) nehmen an dem Treffen teil, das von Dresdner Mitgliedern der internationalen Organisation der Studenten des Bauingenieurwesens – IACES – organisiert wird.

IACES wurde 1989 in Delft, die Niederlande, mit offizieller Amtssprache Englisch gegründet. Seit dieser Zeit ist IACES zu einer Organisation mit ca. 50 Universitäten in ganz Europa herangewachsen. Das Hauptziel von IACES ist es, Kontakte zwischen Studenten des Bauwesens in der ganzen Welt herzustellen. Während der Begegnungswoche hören die Gäste Vorträge, lernen Labore kennen, besuchen Baustellen und bekommen natürlich auch Sehenswertes in Dresden und Umgebung gezeigt. „Da der Bauingenieur heutzutage mehr global als national agiert, bekommt die Zusammenarbeit mit ausländischen Studenten bzw. Universitäten sowie Firmen eine immer größere Bedeutung, da sie häufiger der Schlüssel zu einer internationalen Karriere ist. Neben dem Erhalt schon bestehender Kontakte, bietet dieses Forum darüber hinaus ideale Möglichkeiten weitere zu knüpfen,“ sagt Sören Klose von der Dresdner IACES-Gruppe.

Fakultätsratswahlen

UVS
28. September 2009

Die Wahlen der Fakultätsräte, der Gleichstellungsbeauftragten der Fakultäten und der Zentralen Einrichtungen, der Senatoren und der Mitglieder des Erweiterten Senats finden am 3. und 4. November statt.

TV-Tipp: Neue Baumaterialien

DreharbeitenSilvio Weiland vom Deutschen Zentrum Textilbeton im Gespräch mit Einfach-genial-Moderatorin Ulrike Nitzschke

Am Dienstag um 19.50 Uhr (und mit etlichen Widerholungen, siehe Auflistung) steht die mdr-Reihe „Einfach genial“ unter dem Motto „Neue Baumaterialien“. Von Trockenbauplatten mit Lehmputz über Häuser aus Papier und Leichtbauelemente zum Zusammenstecken bis zu Glasflächen aus Fotoverbundglas reicht das Spektrum vorgestellter Erfindungen. Ulrike Nitzschke führt durch die Sendung – und auch in der Moderation geht es um einen neuen Baustoff: der im Sonderforschungsbereich 528 erforschte Textilbeton hat das Team begeistert. Gefilmt wurde an verschiedenen Orten der TU Dresden – vor und im Beyer-Bau, in der Textilmaschinenhalle und im Otto-Mohr-Labor.

DETAIL Practice: Glass in Building

Stefan Unnewehr

BuchtitelPublished on 21.09.2009

Following the successful introduction of the German version „Konstruktiver Glasbau“ in November 2008, its English edition within the popular series „DETAIL Practice“ is ready to be published at the end of September 2009. 3500 copies will address the international public of both professional architects and students.

About the book
Glass in buildings provides designers with fascinating creative options. It has long been used as a transparent room partition, but it can of course be so much more: Glass safeguards against crashes, protects against explosions, repels armed attacks, creates accessible areas on roofs, in stairwells and galleries, and even carries the system load within a structure. In combination with numerous finishing methods and coatings, glass also fulfils high structural requirements. This volume provides a compact, clear and descriptive overview of the basic principles governing the appropriate structural use of this ambivalent building material. The limits to its design uses are set by physics and the law: This book therefore also addresses the characteristic values of the base and finishing products as well as the building regulations. The theoretical section is completed with a selection of superbly executed projects.

  • Glass products
  • Building with glass
  • Glass as a load-bearing structure
  • Noise / fire / heat protection
  • Designing with glass
  • Construction law
  • Selected project examples

You can browse through the free online extract.

Detail Practice
Glass in Building
Principles, Applications, Examples

Bernhard Weller, Kristina Härth, Silke Tasche, Stefan Unnewehr
(TU Dresden, Institute of Building Construction)
NEW 21.09.2009
112 p. 170 illustrations, 70 in colour
Size 21 x 29.7 cm
Softcover
ISBN 978-3-0346-0132-0
Birkhäuser and jointly published with Edition Detail
approx. 34,50 EUR

Nicht top, aber Spitze!

Die 90er Jahre waren insbesondere durch den Neuaufbau des ostdeutschen Forschungssystems geprägt. Die Etablierungsprozesse dort angesiedelter Hochschulen halten bis heute an – besonders beeindruckend ist dies etwa am Beispiel der TU Dresden, die im ersten Förder-Ranking, das die Jahre 1991 bis 1995 in den Blick nahm, bezogen auf ihr DFG-Bewilligungsvolumen noch auf Platz 35 angesiedelt war und sich seither kontinuierlich auf Rang 18 verbessert hat.

Statement des Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Professor Dr.-Ing. Matthias Kleiner anlässlich der Vorstellung des „Förder-Ranking 2009“ der DFG am 10. September 2009 in Berlin