UVS
2. Dezember 2013

Der Fakultätsrat am 4. Dezember beginnt ausnahmsweise erst um 14 Uhr!

Überraschend wandlungsfähiges High-Tech-Holz

UVS
2. Dezember 2013
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Unter den Preisträgern des GHTC in Tokyo: Prof. Peer Haller (3.v.r.) – © K. Yanagiya

Den German High Tech Champions Award erhielt jetzt Prof. Peer Haller in Tokyo.  Als einer von sechs Preisträgern stellte er sein Konzept im Bereich „Lightweight Design“ einem aufmerksamen japanischen Publikum vor.

Am 18. November drehte sich im Tokyo International Forum alles um das Thema Lightweight Design. Vormittags gewährten Fraunhofer-Experten Einblicke in Ergebnisse aus ihren Forschungsinstituten unter dem Motto „Green Technology made in Germany“. Nachmittags stellten die „German High Tech Champions“ dann in knappen Präsentationen ihre durchaus beeindruckenden Ideen vor. Die Veranstaltung lockte circa 70 Experten an, unter anderem aus den Bereichen Industrie und Forschung, Geschäftsentwicklung und F&E. Besonders stark vertreten war die japanische Automobilbranche. Und dies nicht grundlos, denn schließlich verbraucht ein PKW, der 100 kg leichter ist, auf 100 km 0,3 Liter weniger Kraftstoff.

Prof. Peer haller (Mitte) in Begleitung seines Mitarbeiters  Dipl.-Ing. Jörg Wehsener (rechts) und des Dekans der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach
Prof. Peer Haller (Mitte) in Begleitung seines Mitarbeiters Dipl.-Ing. Jörg Wehsener (rechts) und des Dekans der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, auf der Terrasse des Tokyo International Forum.

Der “GHTC® – the German High Tech Champions Award” wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Um am Wettbewerb teilzunehmen, sendeten Forscher ihre innovativen Technologien zum Thema „Lightweight Design“ in Form eines Business Case ein. Eine Expertenjury aus Industrie und Forschung bewertete die verschiedenen Bewerbungen in Hinsicht auf technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit. Als Preisgeld gab es für jeden Champion 10.000 € zu gewinnen.

„Ich war begeistert von den persönlichen sowie den forschungstechnischen Profilen der Champions“, bemerkte Andreas Kirchner,  Leiter des Referats Wissenschaft und Technologie der Deutschen Botschaft in Tokio. Nachdem er die GHTC® Session eröffnet hatte, fügte er hinzu: „Die Champions haben hier komplexe technische Fortschritte auf eine unterhaltende und inspirierende Art und Weise präsentiert“. Im Anschluss an die Preisverleihung bot der GHTC® Award eine Plattform zum Networking an. Hierbei kamen die gefeierten Champions aus deutschen Universitäten und Forschungseinrichtungen persönlich mit den japanischen Gästen ins Gespräch.

[Quelle: Fraunhofer]

DEM-Simulation von Bruchphänomenen im Beton

UVS
26. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “DEM-Simulation von Bruchphänomenen im Beton” von Dipl.-Ing. Birgit Beckmann am Dienstag, 10. Dezember 2013, 12:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Die Statik historischer Klaviere

UVS
25. November 2013
Tangentenflügel von Späth u Schmal um 1790_Foto Händel-Haus Halle und Modellierung
Untersuchungsobjekt Tangentenflügel von Späth u. Schmal um 1790 / Händel-Haus Halle und Modellierung Flügel / Susanne Reichel, TUD

Historische Musikinstrumente erlauben authentische Einblicke in die Kultur- und Technikgeschichte. Diese zum Teil jahrhundertealten Stücke zu erhalten, stellt Museen und Sammlungen vor besondere Herausforderungen. Sie bekommen nun wissenschaftliche Hilfe aus dem Bauingenieurwesen. Statiker der TU Dresden wollen im Rahmen eines DFG-Projektes modellieren, wie genau Klimaschwankungen und mechanische Beanspruchungen sowie deren Wechselwirkungen den wertvollen Instrumenten schaden. Darüber hinaus wollen sie herausfinden, ob und unter welchen Voraussetzungen sie noch gespielt werden können. Die Wissenschaftler des Instituts für Statik und Dynamik der Tragwerke um Prof. Michael Kaliske kooperieren dazu mit dem Institut für Baustoffe der ETH Zürich, dem Händel-Haus in Halle/Saale und dem Musée d’Ethnographie in Genf.

In dem Projekt mit dem Titel „Modellierung und Charakterisierung des Strukturverhaltens historischer Kulturgüter aus Holz unter hygro-mechanischer Beanspruchung“ geht es neben den alten Musikinstrumenten auch um historische Möbelstücke. Konkret untersucht werden ein Bauernschrank und eine Truhe aus dem 18. bzw. 19. Jahrhundert aus dem Museum in Genf. Schwankungen bei Luftfeuchtigkeit und Temperatur können dem Material zusetzen. Mechanischen Belastungen sind die Möbel – wenn sie im Museum stehen – in der Regel jedoch nicht ausgesetzt. Daher ist die Abbildung der Einflüsse und ihrer Wirkung mit einer Modellierung am Computer noch relativ einfach umzusetzen. Komplizierter wird es bei zwei Flügeln, die beide Ende des 18. Jahrhunderts gebaut wurden und heute im Händel-Haus in Halle an der Saale stehen. Denn nicht nur die komplizierte Geometrie der Instrumente und die Vielfalt der verwendeten Materialien mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften stellen die Ingenieure vor eine komplexe Aufgabe. Dazu kommen enorme mechanische Beanspruchungen, vor allem der Zug der Saiten.

Erste Untersuchungen zu den Musikinstrumenten hatte das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TUD bereits in einem Vorgängerprojekt von 2009 bis 2011 vorgenommen und dabei festgestellt: Die Aufgabe, das sogenannte Tragverhalten der historischen Objekte realitätsnah zu simulieren, ist extrem komplex und der Forschungsbedarf sehr groß. Neben den Modellierungen der Dresdner Wissenschaftler werden die Schweizer Kooperationspartner von der ETH Zürich im experimentellen Teil des Projekts die spezifischen Materialeigenschaften untersuchen. Neben den Hölzern stehen vor allem die damals üblichen Klebstoffe und Beschichtungen im Focus. Am Ende wollen die Forscher nicht nur verstehen, welche Beanspruchungen zu welchen Schäden führen, sondern auch Grenzwerte festlegen und Empfehlungen für die Aufbewahrung und Nutzung der historischen Holzobjekte formulieren.

Das Projekt wird über 36 Monate von der DFG gefördert. An der TU Dresden wird ein Doktorand die Modellierung im Rahmen der Promotion übernehmen.

Claudia Kallmeier

Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl

UVS
14. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Der Einfluss von Querzug auf den Verbund zwischen Beton und Betonstahl” von Dipl.-Ing. Laura Ritter am Donnerstag, 28. November 2013, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Lehrpreis der TU Dresden für das Projekt EMSIG

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Ausgezeichnet für gute Lehre: Prof. Bernd Zastrau und Dr. Andreas Franze. Foto: Claussnitzer

Prof. Bernd Zastrau und Dr.-Ing. Andreas Franze vom Institut für Mechanik und Flächentragwerke sind für ihr Projekt „EMSIG – E-Learning Management System in der ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenausbildung“ mit dem Lehrpreis der Gesellschaft von Freunden und Förderern der Technischen Universität Dresden e. V ausgezeichnet worden.

Verliehen wurde der Preis im Rahmen der Mitgliederversammlung der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der TU Dresden“ (GFF) am 11. Oktober 2013 im Festsaal Dülferstraße. Der Preis ist mit 3000 € dotiert; das Preisgeld wird für die Weiterentwicklung des Projektes und die weitere Verbesserung der Lehr- und Lernbedingungen eingesetzt.

Prof. Zastrau war bereits (gemeinsam mit Dr. Sabine Damme-Lugenheim und Dr. Uwe Reuter) 2009 Preisträger. Das ausgezeichnete Projekt Emsig beschäftigt sich mit der umfassenden Verknüpfung von Lehrorganisation und Lehrdurchführung zur nachhaltigen Verbesserung des Lernprozesses. Unter der Federführung von Prof. Zastrau und Dr. Franze wurde eine Software entwickelt und erfolgreich eingesetzt, die sich sehr innovativ sowohl auf Aspekte des E-Learning als auch des E-Teaching konzentriert. Kern des erschaffenen Systems ist dabei einerseits die rechnergestützte Erstellung von Vorlesungsvorlagen sowie darauf abgestimmten Übungsunterlagen und andererseits die Erzeugung von personalisierten Online-Testaufgaben mit anschließender automatisierter Auswertung.

Alterungsverhalten von polymeren Zwischenschichtmaterialien im Bauwesen

UVS
13. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Alterungsverhalten von polymeren Zwischenschichtmaterialien im Bauwesen” von Dipl.-Chem. Michael Kothe am Dienstag, 3. Dezember 2013, 9:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

For Women Only: Femtec-Network

UVS
11. November 2013

Jedes Semester werden Studentinnen der Ingenieur- und Naturwissenschaften
an der TU Dresden in das Careerbuilding-Programm FEMTEC.NETWORK aufgenommen.
Für den neuen Kurs, der im März 2014 startet, hat jetzt die Bewerbungsphase
begonnen. Die Bewerbung erfolgt online. Bewerbungsschluss ist der 1. Dezember 2013.

Das Careerbuilding-Programm beinhaltet:

  • Training von Schlüsselkompetenzen für Fach- und Führungspositionen und Vermittlung von berufsrelevantem Wissen (z. B. Präsentation, Kommunikation, Selbstmarketing/Bewerbung, Verhandeln, Führen, General Management, Business Etikette),
  • Exkursionen zu international agierenden Unternehmen sowie Gespräche mit Mitarbeiter/innen auf Fach- und Führungsebene,
  • Kennenlernen eines Netzwerkes engagierter, junger Frauen, die sich für Natur- und Ingenieurwissenschaften begeistern,
  • individuelle Beratung zur Berufslaufbahn.

Die Kosten für die Teilnahme werden vom Femtec.Network im Sinne eines
Stipendiums übernommen. Das Programm dauert 1,5 Jahre und umfasst vier Schools
(Trainingseinheiten), die sich gut in das Studium integrieren lassen, auch
wenn von den Studentinnen Praktika oder Auslandsaufenthalte geplant sind.

Mechanisms of the interaction between continuous and short fibres in Textile-reinforced Concrete (TRC)

UVS
8. November 2013

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Mechanisms of the interaction between continuous and short fibres in Textile-reinforced Concrete (TRC)” von Herrn Rabea Barhum, M.Sc. am Donnerstag, 21. November 2013, 11:30 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

…im Gespräch mit der Erde

UVS
6. November 2013

Der Titel klingt mystisch, aber der Inhalt ist alles andere als das: „Junge Geowissenschaftler aus Dresden im Gespräch mit der Erde“ (Young Geoscientists from Dresden in a Dialogue with the Earth) erschien jetzt als Band 59 der Geologica Saxonica, der Zeitschrift des Museums für Mineralogie und Geologie. Herausgeber des 272 Seiten starken Bandes sind Jan-Michael Lange, Ulf Linnemann und Bernd Ullrich.

„Die Veröffentlichung ist ein Sammelband von Artikeln junger Geowissenschaftler in englischer und deutscher Sprache. Die vorgestellten Arbeiten sind hauptsächlich im Rahmen des Verbundes geowissenschaftlicher Lehre und For­schung in Dresden zwischen den Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden und der Technischen Universität Dresden entstanden“, schreibt Prof. Volker Mosbrugger (Generaldirektor Senckenberg) im Geleit.

Der erwähnte Verbund geowissenschaftlicher Lehre und Forschung in Dresden besteht seit 2002, gegründet haben ihn die Technische Universität Dresden und die Staatliche Naturhistorische Sammlungen Dresden (jetzt Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden). Inhalt dieses Verbundes ist die gemeinsame Nutzung der materiellen und personellen Ressourcen beider Einrichtungen. „Das betrifft vor allem die Einbindung von Wissenschaftlern der Senckenberg Naturhistorischen Sammlungen Dresden in die akademische Lehre, die Betreuung von studentischen Qualifikationsarbeiten und den Einsatz von Großgeräten in der Forschung“, schreiben die Herausgeber im Vorwort.

Die zwanzig Beiträge des Bandes stehen komplett online zur Verfügung – im Rahmen von Open Access eine vorbildlich konsequente Umsetzung des Gedankens, den Band im Rahmen des Public Understanding of Science and Research der Öffentlichkeit zu übergeben…