Welche Bedingungen muss ein Fisch vorfinden, um seinen Laichplatz zu erreichen, wie kann sinnvolle Bewirtschaftung von Fließgewässern mit Umweltschutz einhergehen. Prof. Jürgen Stamm vom Institut für Wasserbau und technische Hydromechanik steht vor der Kamera Rede und Antwort. Zu sehen ist der Beitrag (hoffentlich) heute beim MDR , 19.00 Uhr im Sachsenspiegel. Beitrag in der Mediathek
Die internationale Vernetzung in Wissenschaft und Wirtschaft erfordert zunehmend Fremdsprachen und interkulturelle Kompetenz. Um dieser Herausforderung gerecht zu werden, haben europäische Universitäten Austauschprogramme entwickelt, die zu zwei Diplomen führen. Ein doppelter Abschluss – also ein Abschluss in zwei Ländern – erleichtert den Berufseinstieg und fördert die Karriere. Die Grundidee: Die Studierenden absolvieren ihr Studium an einer Hochschule in ihrer Heimat und wechseln im fünften Semester an eine Partnerhochschule im Ausland. Die Auslandsphase dauert drei Semester und vermittelt fachliche und sprachliche Kompetenzen sowie einen Blick auf das Leben, die Kultur und die Geschichte des Gastlandes. Nach der Auslandsphase wechseln die Studierenden in das Vertiefungsstudium zurück an ihre Heimathochschule. Innerhalb dieses Austauschprogramms kooperieren die Dresdner Bauingenieure mit der INSA Strasbourg, der ESTP Paris und der Universität Trento in Italien.
Heute wurden an der Fakultät Bauingenieurwesen die diesjährigen neuen Doppeldiplom-Studenten aus Frankreich begrüßt, für drei Semester werden sie jetzt in Dresden studieren. Wer sich für ein doppelten Abschluss interessiert kann sich mit den zuständigen Ansprechpartnern an unserer Fakultät in Verbindung setzen:
Austausch mit der ESTP in Paris und INSA Strassburg: Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, peer.haller@tu-dresden.de
Austausch mit der Università degli Studi di Trento: Prof. Dr.-Ing. Peter Jehle, peter.jehle@tu-dresden.de
Am 25. und 26. März fand zum 6. mal der Geo5 Doktorandenworkshop einiger deutscher Universitäten statt. In diesem Jahr wurde der Workshop in Dresden am Institut für Geotechnik im Neufferbau ausgerichtet. Beteiligt waren 7 Universitäten mit 29 Teilnehmern. Angereist waren Vertreter der BU Weimar, TU Berlin, RU Bochum, KIT, BA Freiberg und CAU Kiel.
Nach einem Mittagessen zur Begrüßung, startete der Workshop am Montag mit Vorträgen der Doktoranden. Die Themen der Vorträge deckten ein weites Feld geotechnischer Probleme ab, in den ersten beiden Vortragsblöcke wurden insbesondere Themen der experimentellen Bodenmechanik, wie beispielsweise „Verflüssigungsresistenz von Böden“ vorgetragen. Alle Vorträge stießen bei den Zuhörern stets auf großes Interesse. Auf jedes Referat folgte eine Diskussion zwischen Vortragenden und Zuhörern. Die Doktoranden erhielten auf diese Weise wertvolles Feedback für ihre weitere Arbeit. Nach zwei spannenden Vortragsreihen bekamen die Teilnehmer beim Abendprogramm die Möglichkeit sich in ausgelassener Atmosphäre ausgiebig über die für sie interessanten wissenschaftlichen Themen auszutauschen, in der Versuchshalle des Instituts wurde ein traditionelles Spiel als kleiner Wettstreit zwischen den beteiligten Universitäten ausgetragen. Diesmal mussten Styroporkugeln unterschiedlicher Größe in einen Eimer geworfen werden. Unser Team aus Dresden konnte sich knapp im Finale gegen unsere Gäste der BU Weimar durchsetzen. Am Dienstag fand die zweite Vortragsrunde statt. Diese legte den Fokus eher auf anwendungsbezogenere geotechnische Problemstellungen, wie beispielsweise die Untersuchung von Installationseffekten bei Pfahlgründungen. Nach dem letzten Vortrag bildete eine Laborführung am frühen Nachmittag den Abschluss des Treffens.
Auch in diesem Jahr wird wieder der mit insgesamt 3000,- Euro dotierte Preis für Studien-, Projekt- und Diplomarbeiten, sowie Dissertationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Technischen Universität Dresden vergeben. Damit sollen insgesamt zum achten Mal herausragende Leistungen im Entwurf, in der Berechnung und Ausführung von Stahl- und Verbundbaukonstruktionen sowie Metallfassaden und -dächern im Hoch-, Industrie- und Ingenieurbau gewürdigt werden. Mit der Vergabe des Preises sollen gezielt wissenschaftliche Leistungen, die die Metallbauweise fördern gewürdigt werden. Hierzu gehören Entwicklungen und Weiterentwicklungen von Konstruktions- und Bauweisen, Berechnungs- und Bemessungsverfahren, Fertigungs- und Montagetechnologien sowie Beiträge zur Beurteilung und Förderung der Nachhaltigkeit. Zugelassen werden Arbeiten, die im Rahmen des Studiums oder der Promotion an den Fakultäten Bauingenieurwesen und Architektur der Technischen Universität erstellt wurden und deren Abschluss nach dem 16.05.2018 erfolgt ist.
Bewerbungen werden bis zum 17.05.2019 an der Professur für Stahlbau entgegengenommen, weitere Infos zum Einreichungsverfahren gibt es hier.
Am 12.03.2019 verteidigte Herr Faik Baris Can Cansiz, M.Sc. erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Numerische Modellierung der kardialen Elektromechanik im Hinblick auf prädiktive patientenspezifische Simulationen“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Kaliske und Assoc. Prof. Dr. Hüsnü Dal von der Middle East Technical University, sowie die weiteren Mitglieder Dr.-Ing. Stefan Löhnert und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Graf anwesend.
Unter dem Titel „Komplexe Planungsaufgaben im Wasserbau und ihre Lösungen“ – diskutierten vom 7. bis zum 8. März unterschiedlichste Akteure der Wasserbaubranche im Dresdner Kongresszentrum auf dem 42. Dresdner Wasserbaukolloquium. Um sich auf die verschiedenen Problematiken einzustimmen, mussten die rund 400 Teilnehmer des Kolloquiums nur aus den großen Fenstern der Tagungsräume schauen, dort bot sich eine beeindruckende Perspektive auf die Elbe, mit ihrem ersten kleineren Frühjahrshochwasser. Und genau das Thema Hochwasser bestimmte auch den Inhalt des Einführungsreferats. Herr Dipl.-Ing. Burkhard Henning, Direktor des Landesbetriebes für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt sprach sehr bildhaft über die grundsätzliche Herangehensweise an umfangreiche Vorhaben des Hochwasserschutzes. Anhand eines Großprojektes, dem Deichneubau zwischen Jerichow und Fischbeck nach dem folgenschweren Hochwasser 2013 wurd. Nach einem Dammbruch haben sich hier damals die Wassermassen der Elbe ins Land ergossen, viele Ortschaften mussten evakuiert werden, rund 150 Quadratkilometer des Elb-Havel-Winkels standen unter Wasser. Um den Wasserfluss zu stoppen wurden damals vor dem Loch drei Lastkähne versenkt. Schnell wurde beim Zuhören der Umfang und die Komplexität des damaligen Vorhabens greifbar. Umfangreiche Planungsschritte zu neuen Varianten der Deichtrassenführung, zu nötigen Landzukäufen, zum Umweltschutz und zu den Bedürfnissen der Anwohner und Nutzer der Agrarflächen waren nötig. Zudem erhöhte ein sehr knappes Zeitfenster für die Umsetzung des Vorhabens den Anspruch an die Planung. Nach gut 5 Jahren waren die Maßnahmen damals mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von rund 32 Millionen Euro abgeschlossen.
Und für die Dresdner Konferenz – war damit die Diskussion eröffnet. Mit zahlreichen Vorträgen widmeten sich die Redner der Frage: Woran liegt es, das einige Großprojekte des Bauwesens immer wieder ins Stocken geraten während andere in der Zeit und im Budget bleiben. Insgesamt 49 Vorträge in 2 parallelen Sessions behandelten dabei das Zusammenspiel der verschiedenen Akteure bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben als auch technische Lösungen bei komplexen und komplizierten Projekten und stellten interessante Projekte aus allen Teilgebieten des Wasserbaus vor.
Alle Vorträge wurden in einem Tagungsband (ISBN 978-3-86780-577-3) abgedruckt, der beim Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik unter wasserbaukolloquium@tu-dresden.de wie auch die vorangehenden Bände der Dresdner Wasserbaulichen Mitteilungen (ISSN 0949-5061) bestellt werden kann. Zusätzlich ist wieder die digitale Veröffentlichung der Beiträge im wasserbaulichen Repositorium HENRY der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW) unter https://henry.baw.de vorgesehen.
Im nächsten Jahr wird dann das 43. Dresdner Wasserbaukolloquium am 5. und 6. März 2020 mit dem Themenkreis „Interdisziplinärer Wasserbau im digitalen Wandel“ beschäftigen. In seinem Schlusswort mit dem Résumé der Veranstaltung lud Prof. Stamm, Direktor des veranstaltenden Institutes und Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen schon jetzt alle interessierten Fachkolleginnen und Kollegen dazu ein. Die weiteren Informationen und die Online-Registrierung werden demnächst unter www.iwd.tu-dresden.de zu finden sein.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Nachhaltige Bürogebäude in Stahl- und Verbundbauweise“ von Frau Dipl.-Ing. Christine Podgorski am Mittwoch, den 08. Mai, 13.00 Uhr, in das Sitzungszimmer 03-007 in der August-Bebel-Straße 30 ein.
Am 28.Februar gab es für ganz junge Forscher traditionell beim „Juniordoktor“ wieder einiges im Baustofflabor zu entdecken. Spielerisch erforschen, lautet das Motto des Schülerprogramms, mit dem Jungen und Mädchen der 3. bis 12. Schulklassen ein Einblick in Forschung, Kultur und Ingenieurwissenschaften in Dresden gegeben werden soll. Bei unseren Baustoffexperten drehte sich auch in diesem Jahr wieder alles um den Super-Werkstoff Beton. Es wurde gerührt und gemixt, verschiedene Zuschlagstoffe ausprobiert, gefärbt, bewehrt und am Ende geprüft, welchen Belastungen verschiedene Proben standhalten. Der Nachmittag im Baustofflabor ist Teil einer ganzen Reihe von Veranstaltungen, die nach erfolgreicher Teilnahme im JUNIORDOKTOR-Pass abgestempelt werden. Sind sieben Stempel im Pass hat man die Voraussetzung für den JUNIORDOKTOR geschafft. Infos zum gesamten Programm gibt es hier.
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Computational Modelling of Cardiac Electromechanics Towards Predictive Patient Specific Simulations“ von Herrn Faik Baris Can Cansiz, M.Sc. am Dienstag, den 12. März, 15.00 Uhr, in das Sitzungszimmer 03-007 in der August-Bebel-Straße 30 ein.
Heute, am 15.02.2019 verteidigte Herr Ronny Sorge, M.Eng. erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Einfluss von Mehrfachmodifizierungen auf das Steifigkeits- und Ermüdungsverhalten von Bitumen und Asphaltmischgut“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller waren als Gutachter Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner, Prof. Dr.-Ing. Steffen Riedl, sowie als weiteres Mitgliede der Promotionskommission Prof. Dr.-Ing. habil. Ivo Herle anwesend.