Auch dieses Jahr bietet die Professur Stahlbau den Studenten wieder die Möglichkeit im Rahmen einer Exkursion die Herstellung und Weiterverarbeitung von Stahl mitzuerleben. Im Zuge der Stahlbau-Exkursion 2016 am Buß- und Bettag (Mittwoch, 16.11.2016) werden wir das Stahlwerk Thüringen und das Fertigungswerk des Rudolstädter Systembaus besichtigen(Kostenbeitrag: 8,00 Euro pro Teilnehmer/in). Anmeldung bitte bis zum 11.11.2016 im Sekretariat der Professur für Stahlbau (August-Bebel-Str. 30, Raum 06-31).
Monat: Oktober 2016
Realität – Modellierung – Tragwerksplanung
Die „Comödie“ im World Trade Center Dresden war am 21. Oktober 2016 für etwa 150 Fachleute Treffpunkt des 20. Dresdner Baustatik-Seminars. Die Jubiläumsveranstaltung wurde in bewährter Art vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet.
Das diesjährige Baustatik-Seminar stand unter dem Thema „Realität – Modellierung – Tragwerksplanung“. Dem Tagungsprogramm ist zu entnehmen, dass dieses Thema von verschiedenen Seiten äußerst vielschichtig beleuchtet wurde. Das vollständige Tagungsprogramm ist hier verfügbar.
Neben Fragen zur Sicherheit von Tragwerken, der Bauwerksüberwachung und der Sanierung denkmalgeschützter Bauwerke wurden komplexe Fragestellungen der Entwicklung der Infrastruktur (Verkehrswege) und Informationstechnik (Big Data) behandelt. Im Rahmen des Seminars wurde über interessante, große Infrastruktur- und Hochbauprojekte (Maximilianstraße München, Crossrail London, Talbrücke Heidingsfeld, Bahnhof Stuttgart 21) berichtet.
Abschluss und Höhepunkt des 20. Dresdner Baustatik-Seminars war der sehr spannende Vortrag „Über die Erfassbarkeit komplexer Tragstrukturen – Stuttgart 21 und andere“ von Prof. Dr.-Ing. Werner Sobek, Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren, Universität Stuttgart. Andere sehr komplexe Tragwerke waren u.a. sanierte historische Stadien und sehr hohe schlanke Türme für Großversuche mit Magnetschwebetechnik-Aufzügen.
Der Tagungsband zum Seminar kann über das Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der TU Dresden bezogen werden. Im Schlusswort wurde auch schon auf das 21. Dresdner Baustatik-Seminar hingewiesen, das für den 20. Oktober 2017 geplant ist.
Modelling Brittle Fracture with an Eigenerosion Approach
Dr. Flavio Stochino, a Dresden Junior Fellow from the University of Sassari (Sardegna, Italy) is holding a lecture with the title “Modelling Brittle Fracture with an Eigenerosion Approach” on monday, 24.10.2016 from 13:00-13:30 at Georg-Schumann-Str. 7 – VMB / 106.
Abstract:
The eigenfracture scheme is capable of representing fracture development in brittle material. It is based on the concept of eigendeformations. They are used in mecha nics to describe deformations that cost no local energy.
Eigenerosion is derived from this approach by restricting the eigendeformations in a binary sense: they can be either zero, in which case the local behavior is elastic, or they can be equal to the local displacement gradient, in which case the correspon- ding material neighborhood is failed or eroded.
The application of this approach to finite element method yields to a simple and efficient element erosion criterion.
In this seminar the main characteristics of this method are presented along with some new ideas. A set of numerical examples will be also presented in order to assess its reliability and accuracy.
Vortrag zur Waldschlösschenbrücke
Als Ergänzung zur Vorlesung Massivbrückenbau BIW 4-16 wird im Wintersemester 2016/17 eine Vortragsreihe zu ausgewählten Themen des Brückenbaus angeboten. Die Vortragsreihe richtet sich dabei an angehende Absolventen, die ihre Projekt- oder Diplomarbeit im Bereich des Brückenbaus verfassen. Weiterhin steht die Vortragsreihe Studierenden des Moduls Brückenbau, aber auch anderer Fachrichtungen offen.
Die Vorträge werden von Dr.-Ing. Jens Tusche gehalten, der über weitreichende Erfahrungen im Brückenbau verfügt. In Anschluss an die Vorträge besteht jeweils die Möglichkeit zur Diskussion.
Der erste Vortrag befasst sich mit dem Bau der Waldschlösschenbrücke. Er findet am Donnerstag, 13.10.2017 ab 15 Uhr in der August-Bebel-Str. 30/30a im Raum 05-008 statt.
Weitere Termine sind:
- Di, 25.10.2016 ab 15:30 Uhr
- Do, 10.11.2016 ab 15:00 Uhr
- Di, 06.12.2016 ab 15:00 Uhr
- Do, 12.01.2017 ab 15:00 Uhr
Die Veranstaltungen werden stets im Raum 05-008 im Gebäude August-bebel-Straße 30 stattfinden. Die Themen zu den einzelnen Terminen werden vorab bekannt gegeben.
Willkommen bei den Bauingenieuren!
Da sitzen sie nun das erste Mal auf den Hörsaal-Bänken (die in Wirklichkeit ja fast immer Stühle sind, aber das macht’s nicht bequemer) und hören zu: Studenten und Studentinnen des neuen Jahrgangs. In getrennten Einführungsveranstaltungen begrüßten Professoren, Mitarbeiter*innen und Student*innen die Neuen an der Fakultät Bauingenieurwesen. Die meisten sind wirklich absolute beginners, um einen Klassiker von David Bowie zu zitieren: Erstsemestler, frisch von der Schule. Hinzu kommen die Aufbaustudenten, die von einer anderen Hochschule nach Dresden wechselten. Insgesamt sind es 220 Studentinnen und Studenten, die im Direktstudium neu an der Fakultät sind. Prof. Ivo Herle, der Dekan der Fakultät, hieß sie herzlich willkommen. Anschließend gab es Infos zur Studienorganisation, zu den Möglichkeiten des Sprachunterrichts sowie die Vorstellung der Studiengänge mit Doppeldiplom-Abschluss
(Deutsch-Französisch, Deutsch-Italienisch). Der Fachschaftsrat – die Vertretung der Studierenden – stellte sich gleich doppelt vor: im Hörsaal während der Veranstaltung und davor mit der ersten gemeinsamen Grillparty, bei der sich die Neuen von der Einschreibung in die Listen der Übungsgruppen erholen und die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen kennen lernen konnten.
Von getrennten Veranstaltungen war eingangs die rede: die „Anderen“ waren die Fernstudenten – eine immer größer werdende Zahl von (in der Regel) Bachelor-Studenten, die neben ihrer Arbeit irgendwo zusätzlich Bauingenieurwesen in Dresden studieren. 143 haben sich im Wintersemester eingeschrieben – im Sommersemester waren es 124. Eine dritte Gruppe setzt sich aus Studentinnen und Studenten zusammen, die meist einen noch weiter entfernten Wohnort haben: ACCESS heißt der internationale englischsprachige Masterstudiengang, an dem rund 40 Studentinnen aus 20 Ländern teilnehmen – die größten Gruppen stellen Studenten aus Indien (zehn) und Pakistan (fünf).
Johannes Handschumacher zum Honorarprofessor ernannt
Prof. Dr. Johannes Handschumacher ist vom Rektor der TU Dresden, Prof. Hans Müller-Steinhagen, zum Honorarprofessor für das Fachgebiet für Baurecht und Immobilienrecht ernannt worden. Seine Kanzlei Handschumacher & Partner gilt als eine der führenden Kanzleien in Sachsen im Bereich der Insolvenz- und Zwangsverwaltung und ist schwerpunktmäßig im Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, aber auch im allgemeinen Zivilrecht tätig.
Johannes Handschumacher wurde 1958 in Köln geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg i.Br. Sein Referendariat absolvierte er im Landgericht Düsseldorf, promoviert wurde Handschumacher 1991 an der Universität Freiburg i.Br. Seit 1991 ist er als Rechtsanwalt in Düsseldorf und Dresden tätig. Der Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht ist regelmäßiger Mitarbeiter der Zeitschrift BauR, Werner-Verlag, und Co-Autor bei JURIS-PRAXISREPORT – Privates Baurecht. Er ist Mitglied des Deutschen Baugerichtstages und der ARGE Bau- und Immobilienrecht im Deutschen Anwaltsverein.