Weihnachtsgeschenk…

UVS
20. Dezember 2007

In diesen Tagen ist ja viel von Geschenken die Rede. Hier ist eins für alle, die zwischen den Jahren etwas Zeit übrig haben, auch einmal über den Tellerrand hinaus zu sehen:

Die Empfehlung der BauBlog-Redaktion sind die TED-Talks. TED steht für Technology, Entertainment, Design. Seit 1984 kommen Experten dieser drei Bereiche zusammen und produzieren – Ideen. Die Beiträge sind 18 Minuten lang – und sie sind alle irgendwo zwischen Faszination und Begeisterung angesiedelt, sie sind immer anhörenswert und manchmal genial. Egal worum es geht: Die Themen sind mit Leidenschaft und Engagement vorgetragen, und es ist eine Freude zuzuhören (bzw. zuzusehen). Man kann viel lernen – auch aus Bereichen, die man nicht kennt, weil sie nicht die eigenen sind. Obendrein ist die Konferenz, zu der man nur eingeladen wird und dann auch noch gerne 6.000 Dollar Teilnahmegebühr zahlt, ein Feuerwerk fabelhafter Beispiele gelungener Kommunikation und Präsentation. Und das schönste: Man muss gar nicht einer der 1.000 Teilnehmer während der Konferenz in Monterey (Kalifornien) sein, denn die Beiträge stehen als Filme im Netz. Weit über 150 sind es schon jetzt, und es kommen wöchentlich neue hinzu.

Diese Filme kann man als Podcast automatisch auf den Computer geladen bekommen oder sie sich individuell aussuchen. Da die Filme unter einer Creative Common Lizens veröffentlicht werden, kann man sie problemlos selber nutzen – auch in der Lehre, auch nur so zum eigenen Vergnügen. Fünf Filme, die sich zum Einstieg in die TED-Talk-Welt lohnen:

Hans Rosling zeigt Statistik, wie Sie es noch nie gesehen haben. Brilliant! (Film von 2006, auch 2007 war er da)

Larry Lessig über Kreativität und wie das Gesetz sie ausbremst. Wunderbarer Vortragstil!

Theo Jansen zeigt seine kinetischen Figuren – und er ist Künstler, kein Ingenieur!

Al Gore nicht nur über die Klimakrise, sondern (am Anfang!) als Komödiant…

Matthieu Ricard – Fotograf, Schriftsteller, buddhistischer Mönch, über das Glücklichsein und Coca Cola im Himalaya

Auf eine Gefahr muss hingewiesen werden: Es gibt, wie oben erwähnt, über 150 Beiträge. Und wenn man einmal angefangen hat, sich für diese Vorträge zu begeistern, könnten die Nächte kurz werden…

http://video.ted.com/assets/player/swf/EmbedPlayer.swf

Putzaktion im Beyer-Bau

Studentisches Putzen

Wer nach den Ferien die Hörsäle 81 und 118 betritt, nicht wundern: Sie sind es wirklich. Nur heller und sauberer!

Dass der Beyer-Bau zu den historischen Gebäuden auf dem Campus der TU Dresden gehört, macht ihn sehr charmant: Er hat Stil, er ist irgendwie den meisten ans Herz gewachsen, die dort zu tun haben – ob als Forscher, Lehrende, Mitarbeiter oder Studenten (und das alles auch in der weiblichen Form, natürlich). Eine gewisse Patina macht einen Teil des Reizes aus, den so ein altes Haus hat. Aber eben doch nur ein gewisses Quäntchen. „Die Hörsäle“, befanden nun Studentinnen und Studenten des Bauingenieurwesens, „haben Charme – aber sie sind schmutzig.“ Sie vermuteten nicht ganz unbegründet, dass das Holz der Stühle und Bänke vielleicht gar nicht so dunkel sei wie es sich ansieht. Und so taten sie sich, ausgehend vom harten Kern der Fachschaft, zusammen. Putzeimer, Putzmittel, Putzschwämme und gute Laune im Handgepäck schrubbten sie sich durch die Bänke der Hörsäle 81 und 118. Schwarzes Wasser und nicht mehr definierbare Farben der (vor Gebrauch neuen!) Lappen gaben beredtes Zeugnis von der Schicht historischen Schmutzes ab, und vor allem die Modebewussten unter den Anwesenden dachten mit Schrecken daran, wieviel davon sonst wohl in die weißen Hosen gegangen ist, die man zur etwas wärmeren Jahreszeit so gerne trägt.

Ergebnisse der Fachschaftsrats-Wahlen

UVS
19. Dezember 2007

Die Wahlen zum Fachschaftsrat ergaben folgendes Ergebnis:

Wahlberechtigte: 812 (einschließlich Fernstudenten)

Abgegebene Stimmzettel FSR: 216, davon 1 ungültig

Konzil: 211, davon 24 ungültig

Stimmverteilung FSR:

Michael Engelmann [5. Semester] 133 (20,7%) Sprecher, Fakultätsrat, AK Studierendenwerbung, AK Software

Pia Reuter [7] 99 (15,4%) StAuB, AK Aufbaustudienordnung

Sarah Weylo [1] 73 (11,4%) Studienkommission

Christian Schenk [7] 70 (10,9%) Finanzer, Fakultätsrat, FTBG

Sabine Landt [5] 48 (7,5%)

Torsten Voigt [5] 46 (7,2%) homepage admin/Technik

Martin Rehders [3] 35 (5,4%) Studienkommission, Brandschutzbeauftragter

Julia Uhlig [3] 34 (5,3%) Studienkommission

Richard  Biehlig [3] 32 (5,0%) Studienkommission, Fotos

Andreas Lehmkuhl [3] 30 (4,7%) Konzil

Nadja Schrötter [5] 25 (3,9%) Prüfungsausschuss

Gernot Ewert [3] 17 (2,6%) Studienkommission

„IM“ Max Käding [1] Studienkommission

„IM“ Steffen Smol [1] homepage/Technik

Insgesamt: 641

Stimmverteilung Konzil: Andreas Lehmkuhl 510 (100%)

Ein Beweis der Mikotaschen Vermutung

In „Frequency Tuning of Chain Structure Oscillators to Place the Natural Frequencies at w1 and N-1 Integer Multiples w2 … wN“ präsentiert Mikota ein ungedämpftes Feder-Masse-System mit n Freiheitsgraden. Als Eigenfrequenzen gibt er wi = i w an, wobei w die erste Eigenfrequenz mit w = Wurzel(k/m) und i eine natürliche Zahl mit i = 1, …, n ist. Hierfür verteilt der die Massen gemäß mi = m/i, die Federsteifigkeiten folgen der Beziehung ki = (n + 1 – i)*k.

In dem Vortrag am 18. 12. um 13 Uhr wird im Rahmen des Graduiertenkolloquiums ein Beweis der Vermutung erbracht.

Gastwissenschaftler aus Spanien beim Holzbau

UVS
17. Dezember 2007

Dr. José Manuel Cabrero
Dr. José Manuel Cabrero

Dr. José Manuel Cabrero, Assistant Professor an der Universität Navarra (Spanien), arbeitet im Rahmen eines zehnmonatigen Forschungsaufenthalts am Institut für Stahl- und Holzbau. Die Alexander von Humboldt-Stiftung unterstützt den Aufenthalt mit einem Stipendium. Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist eine gemeinnützige Stiftung zur Förderung der internationalen Forschungskooperation, errichtet von der Bundesrepublik Deutschland. Sie ermöglicht hoch qualifizierten ausländischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern langfristige Forschungsaufenthalte in Deutschland und unterstützt die sich daraus ergebenden wissenschaftlichen und kulturellen Verbindungen.

José Manuel Cabrero arbeitet in Dresden bei Prof. Peer Haller (Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen) und unterstützt ihn bei den Forschungsarbeiten zu Hochleistungstragwerken in Holz. Er ist von Haus aus Architekt und hat sich in seinen Forschungen vorrangig mit halbsteifen Verbindungen beschäftigt. Seine Doktorarbeit „New proposals for the design of semi-rigid steel frames and joints“ erhielt einen Sonderpreis. Sein Forschungsschwerpunkt sind nachhaltige Konstruktionen, Design und Analyse von Holzkonstruktionen und die Modellierung von Verbindungen. In Dresden ist er an den aktuellen experimentellen Programmen der Holzforscher um Prof. Haller beteiligt. In den Versuchen geht es darum, bei dem bewährten und ästhetisch anspruchsvollen Material Holz neue Möglichkeiten der Nutzung zu finden. „Wir brauchen weniger Holz und haben ein besseres Verhalten, wenn wir es verbauen“ sagt Prof. Haller. Für Cabrero sind die Forschungen in Dresden eine Herausforderung: Das alte Material Holz mit so einem innovativen Material wie Textil zu verstärken eröffne phantastische neue Möglichkeiten. Das habe für ihn einen großen Reiz…

Gelungene Weihnachtsfeier

UVS
13. Dezember 2007

Weihnachten mit den Bauharmonikern

Weihnachten mit den Bauharmonikern

Das Foyer des Beyer-Baus war gut gefüllt, wie üblich mit ganz Kleinen (teils noch in der Trage, teils auf dem Arm, teils aber auch schon munter unterwegs) bis zu den Emeriti und Ehemaligen Angehörigen der Fakultät: Die Bauharmoniker hatten zum Advents-/Weihnachtskonzert geladen – und es war stimmungsvoll schön. Viel Beifall für die 16 Bauharmoniker (die Namen und das Programm stehen in diesem alten Beitrag)!

Ein ziemlich dunkles Filmchen (wir wollten die Stimmung ja nicht kaputt machen) vermittelt einen kleinen Eindruck von dem, was war. Es steht bei YouTube!

Schnupperstudium am 10. Januar

UVS
13. Dezember 2007

Als Schülerin oder Schüler hat man es nicht leicht: Was tun nach dem Abi? Die Auswahl ist groß, die Vorstellungen vom wirklichen wahren Berufsbild sind meist verschwommen. Die TU Dresden gibt eine Menge Hilfestellungen – die jeweils erste im Jahr ist traditionell der Tag des „Schnupperstudiums“. 2008 findet es am 10. Januar statt. Dieser Tag bietet die Möglichkeit, sich über das Studium an der TU Dresden zu informieren und sich einen Tag als Studentin oder Student zu fühlen. Fragen rund ums Studium z. B. zur Studienfinanzierung und zum Wohnen am Hochschulort, zu sportlichen Aktivitäten oder zu einem Auslandssemester und viele andere werden ebenfalls beantwortet. Die Informationsstände im Hörsaalzentrum halten von 07:30 – 16:00 Uhr Informationsmaterial bereit. Außerdem stehen Mitarbeiter und Studi für Antworten auf Fragen zur Verfügung!

Die Bauingenieure haben ihr Programm zentral im Netz (auch als PDF). Die angebotenen Vorlesungen sind ja alle für höhere Semester – aber das ist eher ein Vorteil, denn da wird auch für noch-nicht-Ingenieure Interessantes und Nachvollziehbares gelehrt. Bei den Bauingenieuren sind eher die Veranstaltungen der ersten Semester schwierig nachzuvollziehen, wenn man sie nicht von Anfang an mitmacht…

Weitere Informationen zum Studium erhalten Sie im Studien-Informationszentrum, Mommsenstr. 7, von 07:30 – 16:00 Uhr.

Weihnachten mit den Bauharmonikern

UVS
13. Dezember 2007

Probe im Beyer-Bau

Probe im Beyer-Bau

Heute haben die Bauharmoniker – eine lockere musische Vereinigung von Bauingenieurinnen und Bauingenieuren – ihren zweiten Auftritt: Sie gestalten eine musikalische Feier zur (Vor-)Weihnacht. Gestern fand, sehr zur Überraschung der zu den Vorlesungen und Übungen eilenden Studis, die Generalprobe im Foyer des Beyer-Baus statt. Dort – im ersten Obergeschoss beim Stahlbau – findet auch heute ab 17 Uhr die Veranstaltung statt. Das genaue Programm steht in einem älteren BauBlog-Beitrag.

Der Brückenbau ist seine Leidenschaft

Jürgen Stritzke
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke

Heute feiert Univ. Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stritzke seinen 70. Geburtstag. Geboren und aufgewachsen ist er in Dresden. Nach dem Abitur 1955 studierte er Bauingenieurwesen an der TH Dresden. Nach einer vierjährigen praktischen Tätigkeit bei der Firma Hünich & Löwe Maschinen- und Stahlbau in Dresden begann er 1965 als Projektleiter am Institut zur Berechnung konstruktiver Ingenieurbauten an der Fakultät Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dresden und wird 1966 wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Stahlbeton, Spannbeton und Massivbrücken. 1974 wird er mit der Dissertationsschrift „Beitrag zur wirklichkeitsnahen Erfassung des Spannungs- und Formänderungsverhaltens vorgespannter Plattenbalken“ zum Doktor-Ingenieur promoviert. Seine wissenschaftlichen Ergebnisse werden in das Vorschriftenwerk des CEB aufgenommen.

Danach erfolgt seine besondere Hinwendung zum Brückenbau und er übernimmt das Fachgebiet Massivbrückenbau in Lehre und Forschung. 1981 erhält er die Facultas docendi für Massivbrückenbau und wird in die Fachaussschüsse „Massivbrücken“ und „Spannbetonausführung“ der Kammer der Technik berufen. Als Parteiloser hatte er wenig Chancen, eine höhere akademische Funktion zu erreichen und wird erst im Herbst 1989 aufgrund seines hohen Engagements und Fachwissens wissenschaftlicher Oberassistent.

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Was vertiefen?

Die Präsentation der Studienrichtungen im 5. Semester findet am Donnerstag, 10. Januar 2008 in der 5. DS (14.50 Uhr bis 16.20 Uhr) im Raum BEY118 statt. Die Studienrichtungsleiter stellen dabei die jeweiligen Vertiefungsrichtungen vor.

[Update 13.12.]

Die eigentlich zu diesem Zeitpunkt stattfindende fakultative Übung Statik 2 ist auf den 09.01.2008, 5. DS verlegt. Für die Verlegung der Statik-Übung stehen wir die Räume BEY/68 und POT/361 zur Verfügung – Details gibt’s bei den Dozenten!