Auch 2025 bot die Glasbau wieder ein inspirierendes Forum für Fachleute aus Forschung, Architektur, Ingenieurwesen und Industrie. Wer sich für die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse im Glasbau interessierte und wissen wollte, wie diese direkt in der Praxis Anwendung finden, kam hier auf seine Kosten.
Prof. Michael Engelmann, Leiter des Instituts für Baukonstruktion, eröffnet die Veranstaltung. Foto: Felix Hegewald
Von der Theorie zur Praxis: Interaktive Formate und tiefe Einblicke
Die diesjährige Veranstaltung setzte erneut auf praxisnahe, interaktive Formate, die den Teilnehmenden nicht nur Wissen vermittelten, sondern sie auch zum Ausprobieren einluden. In Workshops konnten innovative Technologien hautnah erlebt werden, und an den zahlreichen Diskussionsrunden beteiligten sich führende Expert:innen, um wertvolle Impulse für zukünftige Projekte zu geben.
Historische Fassaden und moderne Technologien – Ein Spannungsfeld
Beeindruckend war unter anderem eine Keynote zum Einsatz von Floatglas bei der Sanierung historischer Fassaden. Der verantwortungsvolle Umgang mit verschiedenen Flachglas-Arten, die sich über die Epochen hinweg entwickelt haben, ist nicht selbstverständlich. Prof. Paul Bellendorf von der Universität Bamberg versuchte mit seinem Vortrag “ Zeitlos und faszinierend: Die Rolle von historischem Glas in der Denkmalpflege“ für dieses Thema zu sensibilisieren.
Brancheninnovation hautnah erleben
Neben interessanten Vorträgen und Raum für Diskussionen bot die begleitende Ausstellung die Möglichkeit, Innovationen der Branche auch von Seiten verschiedener Unternehmen kennenzulernen, sie präsentierten ihre neuesten Entwicklungen – von smarter Verglasung bis hin zu nachhaltigen Materialkonzepten in einer kleinen Fachmesse.
Die Glasbau 2025 bewies einmal mehr: Glas ist nicht nur ein Baustoff, sondern ein Zukunftselement, das Technik, Design und Nachhaltigkeit verbindet. Wir sind gespannt, welche Entwicklungen uns bis zur nächsten Glasbau erwarten!
Dresden, 20. März 2025 – Das Dresdner Brückenbausymposium hat sich auch in seiner 34. Auflage als eine der wichtigsten Fachveranstaltungen im Bereich des Brücken- und Ingenieurbaus etabliert. Fachleute aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung kamen auf Einladung des Instituts für Massivbau der TU Dresden in der Messe Dresden zusammen, um neue Entwicklungen, innovative Lösungen und aktuelle Herausforderungen im Brückenbau zu diskutieren.
Ein besonderer Höhepunkt war die feierliche Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2025, die bereits am Vorabend stattfand. In Anwesenheit des Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing wurden herausragende Ingenieurleistungen im Brückenbau gewürdigt.
Den Auftakt der Veranstaltung bildete ein kombinierter Vortrag zu dem hochaktuellen Thema ältere Spannbetonbrücken. Zu Beginn sprach Prof. Dr.-Ing. Gero Marzahn (Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Bonn) zu den Herausforderungen bei deren Erhaltung. Im Anschluss berichtete Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (TU Dresden, Institut für Massivbau) über den Einsturz der Carolabrücke Dresden und die daraus resultierenden Konsequenzen für den Brückenbau.
Ein praxisnaher Beitrag folgte von Christina Fritsch, M. Sc. (MKP GmbH, Weimar), die unter dem Titel „Messen statt Schätzen“ aktuelle Erfahrungen aus Bauwerksuntersuchungen präsentierte und erläuterte, wie reale Messwerte Berechnungsergebnisse beeinflussen können. Anschließend stellte Prof. Dr.-Ing. Martin Mensinger (TU München) aktuelle Forschungsergebnisse zu bruchmechanischen Ansätzen für die sichere Betriebszeitabschätzung alter stählerner Bahnbrücken vor. Beim Umgang mit unserem Brückenbestand gewinnt das Thema Monitoring rasant an Bedeutung. Einen innovativen Ansatz zur Brückenüberwachung – nämlich mit Hilfe von Satellitendaten und faseroptischen Sensoren – stellten DI Dr. Dominik Prammer (ASFINAG Bau Management GmbH, Wien) und Dipl.-Ing., Dr.-Ing., MBA Vazul Boros (AIT Austrian Institute of Technology, Wien) vor.
Beim 34. DBBS wurde aber auch viel über den Brückenneubau gesprochen. Die Bandbreite war hier außerordentlich hoch. So thematisierte Dipl.-Ing. Bartlomiej Halaczek (Knight Architects, London) in seinem Vortrag „Brückenschlag zur Verkehrswende – warum Empathie im Ingenieurbau zählt“ die gesellschaftliche Verantwortung für Nachhaltigkeit im Brückenbau und rückte die seiner Meinung nach „anspruchsvollsten Brückennutzer“ – die Fußgänger – in den Mittelpunkt. Prof. Dr.-Ing. habil. Reinhard Pohl (TU Dresden) referierte zum Einfluss wasserbaulicher Faktoren, die bei Entwurf, Bau und Betrieb von Brücken beachtet werden müssen, bevor Dipl.-Ing. Andreas Keil (sbp SE, Stuttgart) die neue Donaubrücke Linz vorstellte, eine Hängebrücke, die er zu recht „als eine besondere Brücke für einen besonderen Ort“ bezeichnete.
Zukunftsweisende Ideen zum modularen Bauen mit hohem Vorfertigungsrad stellten Prof. Dr.-Ing. Holger Flederer und Prof. Dr.-Ing. Thomas Bösche (HTW Dresden) und O.Univ.Prof.em. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Johann Kollegger und Dipl.-Ing. Franz Untermarzoner (TU Wien) vor. Erstere präsentierten verschiedene Konzepte, die bspw. den schnellen Ersatz von Straßenbrücken erlauben. Anhand eines realen Beispiels wurde zudem die problemlose Demontage eines kompletten Brückenbauwerks demonstriert. Dieses ist jetzt eingelagert und wartet auf den nächsten Einsatz. Die Gäste aus Wien gaben spannende Einblicke in die Fortschritte, die in den vergangenen Jahren bei der Weiterentwicklung des LT-Brückenbauverfahrens gemacht wurden. Vorträge über den Stand der Planung eines Brückenbau-Großprojekts in Hamburg – dem Ersatzneubau der Eisenbahnüberführung Süderelbe – (Dipl.-Ing. Stefanie Heser, DB InfraGO AG, Hamburg), über den Entwurf der Ilmenaubrücke Lüneburg unter Einbeziehung neuer Regelungen der BEM-ING (Dipl.-Ing. Thomas Bussler von WTM Engineers GmbH, Hamburg), die Vorstellung einer 1 Kilometer langen Behelfsbrücke für den Südschnellweg Hannover durch Dr.-Ing. Waldemar Krakowski (Emch+Berger, Hannover) und Dipl.-Ing. Lothar Weinreich (Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr) sowie ein Vortrag über den Rückbau der längsten Schrägseilbrücke in Deutschland, der zahlreiche nicht vorhersehbare Überraschungen barg (präsentiert von Daniel Haussner, M. Eng. und Dr. Bernd Püstow, HOCHTIEF Infrastructure GmbH, Essen), rundeten das Fachprogramm ab.
Das 34. DBBS wartete zudem mit zwei besonderen Programmpunkten auf. Ein Höhepunkt war die Preisverleihung des studentischen Wettbewerbs „Entwurf einer ressourceneffizienten Geh- und Radwegbrücke am Südpark in Dresden“, betreut von Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx (TU Dresden). Außerdem nahm Ruben Langer, Bauingenieur und Slackliner, die Gäste mit in eine ganz andere Welt. Mit der seinerzeit längsten sturzfreien Begehung einer Highline (2130 m in bis zu 600 m Höhe) gab er ein spannendes Beispiel für eine Brücke in ihrer minimalistischsten Form.
Das 34. Dresdner Brückenbausymposium bot den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Fachinformationen, praxisnahe Einblicke und eine hervorragende Plattform für den Austausch zu aktuellen Entwicklungen im Brückenbau. Die sich angrenzende Fachausstellung mit über 90 teilnehmenden Firmen, die nahezu alles Aspekte rund um das Thema Brückenbau abdeckten, war sehr gut besucht und wurde rege zum Netzwerken genutzt. Die Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises 2025 am Vorabend unterstrich öffentlichkeitswirksam die herausragenden Leistungen der Ingenieurinnen und Ingenieure in diesem wichtigen Bereich der Infrastrukturentwicklung.
Mit großer Vorfreude wird bereits die 35. Ausgabe des Symposiums im Jahr 2026 erwartet. Vortragsvorschläge können bis zum 22. August 2025 eingereicht werden.
Am Mittwoch, den 19. März 2025, fand das 13. Symposium „Experimentelle Untersuchungen von Baukonstruktionen“ (SEUB) im Vorfeld der Dresdner Brückenbautagung statt. Erstmalig fand die Veranstaltung in der Dresdner Messe statt, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Über 360 Teilnehmende aus verschiedenen Bereichen der Bauindustrie und Forschung kamen zusammen, um sich über aktuelle Themen der Bauwerksbewertung und -Untersuchung auszutauschen.
Die Dekanin der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Birgit Beckmann überbringt Grußworte zur Eröffnung der Veranstaltung. Bild: André Terpe
Das SEUB 2025 bietet im Abstand von zwei Jahren traditionell eine Plattform für Austausch und Diskussionen über die Bewertung von Bauwerken hinsichtlich ihres Zustands, ihrer Tragsicherheit und ihrer Restlebensdauer. Im Fokus standen in diesem Jahr die Bedeutung von Zustandsprognosen und Monitoring für die langfristige Sicherheit von Bauwerken und innovative Messverfahren, die es ermöglichen, die Innenstruktur von Bauwerken ohne Zerstörung zu analysieren. Ebenfalls zentrales Thema der Tagung war die fortschreitende Digitalisierung in der Bauwerksprüfung, mit großesm Potenzial für eine genauere Analyse und eine frühzeitige Identifikation von Schwachstellen.
Das 14. SEUB ist für 2027 geplant. Der Tagungsband wird zeitnah auf dem sächsischen Dokumenten- und Publikationsserver Qucosa® veröffentlicht.
In den Pausen boten sich viele Gelegenheiten zum Austausch… Bild: André Terpe
Die Digitalisierung verändert zunehmend die Baubranche. Innovative Technologien wie Building Information Modelling (BIM), Structural Health Monitoring, digitale Zwillinge und Verfahren der künstlichen Intelligenz werden intensiv erforscht und erprobt, um Planung, Bau und Betrieb von Infrastrukturbauwerken zu optimieren.
Doch wie können diese digitalen Technologien konkret zur Effizienzsteigerung beitragen? Welche Auswerteverfahren erschließen den Wert großer, heterogener Datenbestände? Wie lassen sich Bestandsdaten mit neu generierten Datensätzen sinnvoll ergänzen? Und welche Herausforderungen bestehen bei der Integration neuer Technologien in bestehende Prozesse? Diesen und weiteren Fragen widmet sich das nächste mFUND Netzwerktreffen unter dem Leitthema „Digitales Planen, Bauen und Betreiben von Infrastrukturbauwerken“. Die Veranstaltung findet am 18. und 19. März 2025 inDresden und Bautzen statt und dient der aktiven Vernetzung von Partnern aus dem mFUND-Programm sowie Akteuren aus Wirtschaft und Wissenschaft. Das Netzwerktreffen bietet eine Plattform für den Austausch innovativer Ideen und die Diskussion über die Zukunft des digitalen Bauens. Interessierte sind eingeladen, sich über neueste Entwicklungen zu informieren und wertvolle Kontakte zu knüpfen.
Veranstaltung über zwei Tage: Tag 1: Konferenz in Dresden Nach zwei hochkarätigen Keynotes präsentieren insgesamt 15 mFUND-Projekte ihre Ideen und Ergebnisse. In den Pausen sowie bei der Abendveranstaltung gibt es ausreichend Gelegenheit für den persönlichen Austausch. Ort: TU Dresden, Gerhart-Potthoff-Bau Raum 13 im Erdgeschoss Hettnerstr. 1, 01069 Dresden
Tag 2: Eröffnung des openLAB in Bautzen Gemeinsam reisen wir nach Bautzen, um die Forschungsbrücke aus dem Projekt IDA-KI feierlich zu eröffnen. Ein Bustransfer ist organisiert. Vor Ort findet zudem ein Stationslauf statt, bei dem verschiedene Partner aus der mFUND-Initiative ihre digitalen und datenbasierten Geschäftsmodelle vorstellen. Ort: Hentschke Bau GmbH, Hoyerswerdaer Str. 42, 02625 Bautzen
Wer nicht persönlich nach Dresden/Bautzen reisen kann, hat die Möglichkeit, die Vorträge des ersten Tages per Livestream zu verfolgen. Bitte melden Sie sich dazu an, damit wir Ihnen den Link zur Verfügung stellen können. Hier geht´s zur Anmeldung:https://daten.plus/mfund-netzwerktreffen-2025
Ende letzter Woche fand das 48. Dresdner Wasserbaukolloquium statt, das mit über 400 Teilnehmenden erneut einen wichtigen Treffpunkt für Fachleute aus der Wasserbau- und Wasserwirtschaftsbranche bot. Bei bestem Wetter in Dresden nutzten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich intensiv auszutauschen und aktuelle Themen zu diskutieren. Die begleitende Fachmesse mit mehr als 30 Ausstellenden ermöglichte parallel einen praxisnahen Einblick in neue Produkte und Technologien und eine gute Plattform für Gespräche.
Als Veranstalter kündigt Professor Jürgen Stamm den Keynote-Speaker an. Bild: André Terpe
Verleihung der Hubert-Engels-Medaillen
Traditionell war die Verleihung der Hubert-Engels-Medaillen eins der ersten Highlights des Kolloquiums. Die Auszeichnung ehrt herausragende wissenschaftliche und technische Leistungen im Bereich Wasserbau. In diesem Jahr wurden die Medaillen verliehen an:
Asta Maureen Reiter für ihre Diplomarbeit „Analyse hydromorphodynamischer Transportprozesse an Küstenschutzdünen entlang der südwestlichen Ostsee am Beispiel der Sturmflut vom 20.10.2023“
Hubert-Engels-Medaille für Asta Maureen Reiter für ihre Diplomarbeit „Analyse hydromorphodynamischer Transportprozesse an Küstenschutzdünen entlang der südwestlichen Ostsee am Beispiel der Sturmflut vom 20.10.2023“ Von links: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm (Institutsleiter des Instituts für Wasserbau und Technische Hydromechanik), Dr.-Ing. Ulf Helbig, Asta Maureen Reiter und Dr.-Ing. Rocco Zimmermann. Bild: André Terpe
Hannes Barczynski für seine Arbeit „zur Berechnung hydraulischer Verluste bei Rohrverzweigungen.“
Hubert-Engels-Medaille für Hannes Barczynski für seine Diplomarbeit „Berechnung von hydraulischen Verlusten bei Rohrverzweigungen“. Bild: André Terpe
Dr.-Ing. Frank Krüger für seine herausragenden Leistungen im Wasserbau und der Technischen Hydromechanik.
Hubert-Engels-Medaille für Dr.-Ing. Frank Krüger Für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Wasserbaus und der Technischen Hydromechanik. Bild: André Terpe
Keynote mit Prof. Steffen Marx
Großes Interesse zog der Keynote-Vortrag von Prof. Steffen Marx zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke auf sich. Ausführlich ging er sowohl auf die Ursachen des Vorfalls als auch Lehren für die Zukunft der Infrastrukturplanung ein.
Keynote-Speaker Prof. Dr.-Ing. Steffen Marx zum Einsturz der Dresdner Carolabrücke. Bild: André Terpe
Laborbesichtigung und Ausblick
Ein weiterer Programmpunkt am Vorabend des zweitägigen Kolloquiums war die Laborbesichtigung in der Wasserbauhalle der TU Dresden, die Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte des Wasserbau-Instituts bot. Interessierte können sich den 20. Juni für eine öffentliche Laborbesichtigung merken, die im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften stattfinden wird.
Das 49. Dresdner Wasserbaukolloquium wird voraussichtlich am 12. und 13. März 2026 unter dem Thema „Zukunft der wasserbaulichen Infrastruktur“ stattfinden.
Gut gefüllter Saal im Internationalen Congress Center Dresden. Bild: André Terpe
Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentierte sich vom 24. bis 26. Januar erfolgreich auf der KarriereStart Messe in Dresden. Der Messestand war Teil des TU Dresden-Messeauftritts und zog zahlreiche Interessierte an. Mit mehr als 40.000 Besuchern und insgesamt 568 Ausstellern ist die Berufsmesse die größte ihrer Art in Sachsen.
Was ist das besondere am Beruf eines Bauingenieurs? Wie läuft das Studium ab? Das Team am Stand war für alle Fragen offen. Bild: André Terpe
Ein Highlight am Stand war die Vorstellung einer Softwareanwendung zur Bauwerksbegutachtung, die mit einer VR-Brille erlebbar war. Virtuell konnten die Besucher den Staudamm des Hochwasserrückhaltebeckens in Lauenstein betreten und den Bauwerkszustand prüfen. Die Entwicklung solch innovativer Verfahren stellt einen Teil der Forschungsarbeit der Bauingenieure dar, um Bestandsbauwerke auch bei fortgeschrittenem Alter lückenlos überwachen zu können.
Der große Andrang am Stand bestätigte das Interesse an einem Bauingenieurstudium sowie die Attraktivität der TU Dresden als Ausbildungs- und Forschungseinrichtung. Die Fakultät bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich darauf, viele Interessierte vielleicht als zukünftige Studierende in den nächsten Jahren begrüßen zu dürfen.
Studienfachberater Dr. Heyer am Messestand. Bild: André TerpeRuhe vor dem großen Ansturm. Der Messeauftritt der Fakultät war Teil des großen TU Dresden-Standes. Bild: André Terpe
Am 25. Oktober fand im Hotel Elbflorenz im Dresdner World Trade Center das 28. Dresdner Baustatik-Seminar statt. Die Veranstaltung wird jährlich vom Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke der Technischen Universität Dresden in Kooperation mit der Landesvereinigung der Prüfingenieure in Sachsen und der Ingenieurkammer Sachsen ausgerichtet. Traditionell stellt das Treffen eine Plattform zum Austausch neuster wissenschaftlicher Entwicklungen im Bereich des Bauingenieurwesens dar.
„Instrumente für das digitale Asset- Management von Brücken“ ganz aktuelles Thema des Eröffnungsredners Prof. Dr.-Ing. M. Oeser von der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Bergisch Gladbach. Bild: André Terpe
Redebeiträge zum 28. Baustatikseminar:
Begrüßung Prof. Dr.-Ing. M. Kaliske, Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke, Technische Universität Dresden
Instrumente für das digitale Asset-Management von Brücken Prof. Dr.-Ing. M. Oeser, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) Bergisch Gladbach
Sprödbruch vs. Duktilität – Verformungsvermögen von Verbindungen im Holzbau Prof. Dr. R. Jockwer, Institut für Stahl- und Holzbau, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. R. Jockwer vom Institut für Stahl- und Holzbau der Technischen Universität Dresden mit seinem Vortrag „Sprödbruch vs. Duktilität – Verformungsvermögen von Verbindungen im Holzbau“. Bild: André Terpe
Der Beyer-Bau der TU Dresden – eine Geschichte des Stahlbetonbaus Dr.-Ing. M. Lugenheim, Mathes Beratende Ingenieure, Dresden
Numerische Modellierung des Bruchverhaltens von thermisch vorgespanntem Glas Prof. Dr.-Ing. M. Kaliske Institut für Statik und Dynamik der Tragwerke, Technische Universität Dresden
Einsturzhäufigkeiten und ihre Einbindung in Risikobewertungen von Brücken Prof. Dr. D. Proske, Institut für Infrastruktur und Umwelt, Berner Fachhochschule
smartBRIDGE Hamburg – Vom Bauwerksmonitoring zum Digitalen Zwilling der Köhlbrandbrücken Prof. Dr.-Ing. M. Herbrand, WTM Engineers Hamburg
Nachhaltigkeit im Tragwerksentwurf am Praxisbeispiel („lightgrey as a kind of green“) Dipl.-Ing. M. Kahl Leonhardt, Andrä und Partner, Dresden
Parametrische Modelle für das Vier-Augen-Prinzip – Bautechnische Prüfung im digitalen Zeitalter M. Sc. N. Kardzhiev, schlaich bergermann partner, Berlin
Monitoring des dynamischen Verhaltens eines Sendeturms Prof. Dr.-Ing. V. Zabel, Baustatik und Baudynamik Universität Rostock
Schlusswort Dipl.-Ing. A. Forner, Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen e.V., Leipzig
Ein Höhepunkt des Tages war die Verleihung des diesjährigen Günther Grüning-Preis durch Herr Dipl.-Ing. Andreas Forner von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen. Gestiftet von der Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen wird der Preis jährlich für hervorragende Projektarbeiten ausgelobt.
In diesem Jahr erhielt den Günther Grüning-Preis: Dipl.-Ing. Jakob Platen für seine Dissertation „Prinzipien des Pflanzenwachstums als Inspiration für Strukturen aus Beton“.
Verleihung des Günther-Grüning-Preis an durch Dipl.-Ing. A. Forner Landesvereinigung der Prüfingenieure für Bautechnik in Sachsen e.V., Leipzig. Bild: Felix Hartung
So sehen sie aus, unsere diesjährigen Absolventinnen und Absolventen! Im Studienjahr 2023-2024 haben insgesamt 185 Studierende ihr Studium erfolgreich an unserer Fakultät abgeschlossen, ein Grund zum Feiern, dem alljährig auf dem Tag der Fakultät Bauingenieurwesen nachgegangen wird. In diesem Jahr fand der Tag der Festakt am 25. Oktober im Hörsaal ABS/E11 statt. Der Begrüßung durch unseren Dekan Prof. Stamm folgte ein Festvortrag von Frau Prof. Kleinschrot mit dem Titel „Von Linear zu Zirkulär: Die Gegenwart bauen, die Zukunft gestalten.“ Mit Ihrem Vortrag gab die Professorin für Bauverfahrenstechnik und zirkuläre Wertschöpfung den Absolvent:innen einen klaren Auftrag mit auf den Weg in die Arbeitswelt: Unsere Ressourcen sind endlich. In zukunftsfähiger Projektplanung muss Abfall nicht nur vermindert, nicht recycelt sondern komplett vermieden werden. Anschließend wurden die besten Absolventinnen und Absolventen mit Preisen geehrt und es folgte die Übergabe der Abschlusszertifikate. Auch die Absolventen selbst kamen zu Wort, Dipl.-Ing. Jakob Schulze und Dipl.-Ing. Philipp Grunze ließen Ihre Studienzeit in ihrer Absolventenrede noch einmal für alle Anwesenden Revue passieren. Festliche Atmosphäre erzeugten die beiden Musiker Fabian Zeller an der Gitarre und Raúl Beltrán mit Quena-Flöte. Durch die Veranstaltung führte Lilli Schraps.
Auszeichnungen zum Tag der Fakultät
EUROVIA-Straßenbau-Preis
Der EUROVIA-Straßenbau-Preis der EUROVIA Services GmbH wird jährlich für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet des Straßenbaus verliehen. Den Preis überreichte Frau Dr.-Ing. habil. Sabine Leischner vom Institut für Stadtbauwesen und Straßenbau der TU Dresden (in Vertretung).
Diesjähriger Preisträger: Dipl.-Ing. Nicolas Standfest für seine Diplomarbeit „Vergleich der Materialeigenschaften temperaturabgesenkter und herkömmlicher Asphalte“
Preisträger des EUROVIA-Straßenbaupreis 2024, vl: Dekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Dipl.-Ing. Nicolas Standfest, Dr.-Ing. Sabine Leischner. Bild: André Terpe
Johann-Ohde-Preis
Der Johann-Ohde-Preis wird an der TU Dresden für hervorragende Projekt- und Diplomarbeiten, im Fach Geotechnik verliehen. Der Preis wird von der BAUER Spezialtiefbau GmbH gestiftet. Den Preis überreichte Herr Dr.-Ing. Jörg Zimbelmann, BAUER Spezialtiefbau GmbH.
Diesjähriger Preisträger: Dipl.-Ing. Theo Zschernig für seine Diplomarbeit „Untersuchungen zu neuen Referenzdichten in Sanden“
Johann-Ohde-Preis 2024, v.l.: Dekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Dipl.-Ing. Theo Zschernig, Dr.-Ing. Jörg Zimbelmann, BAUER Spezialtiefbau GmbH. Bild: André Terpe
Fichtner-Preis
Von der FICHTNER Water & Transportation GmbH gestiftete Wasserbau-Preis wird seit 2015 an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden für die beste Diplomarbeit mit einem wasserbaulichen Thema verliehen. Den Preis überreicht Herr Dr.-Ing. Niklas Marc Schwiersch, Fichtner Water & Transportation GmbH
Diesjährige Preisträger: Dipl.-Ing. Julius Giesinger für seine Diplomarbeit: „Hydraulische Modellversuche zum Absperrbauwerk des Hochwasserrückhaltebeckens Straßberg mit besonderer Berücksichtigung des Wasser-Luft-Gemisches in der Hochwasserentlastungsanlage“.
Dipl.-Ing. Lena Heuschkel für ihre Diplomarbeit: „Ethohydraulische Versuche mit passiven Sensoren (RAPID) und Vergleich mit am Fischrücken befestigten Rucksacksensoren zur Evaluierung des Fischabstiegs“.
Fichtner-Preis 2024, v.l.: Dekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Dipl.-Ing. Julius Giesinger, Dipl.-Ing. Lena Heuschkel, Dr.-Ing. Niklas Marc Schwiersch, Fichtner Water & Transportation GmbH, Bild: André Terpe
Mechanik-Preis
Der Ursula und Bernd Zastrau Mechanik-Preis 2024 wird an der TU Dresden für hervorragende Projekt- und Diplomarbeiten, auf dem Gebiet Mechanik verliehen. Den Preis überreichte Herr Prof. Dr.-Ing. Stefan Löhnert, Institutsleiter des Instituts für Mechanik und Flächentragwerke der TU Dresden
Preisträgerin Dipl.-Ing. Leonie Koch Diplomarbeit „ Simulation of crack surface friction within the phase-field method“
Ursula und Bernd Zastrau Mechanik-Preis 2024, v.l.: Dekan Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, Dipl.-Ing. Leonie Koch, Prof. Dr.-Ing. Stefan Löhnert, Institutsleiter des Instituts für Mechanik und Flächentragwerke der TU Dresden. Bild: André Terpe
Am 17. Und 18. Oktober fand an der TU Dresden das 1. DFH Symposium für junge Wissenschaftler unter dem Titel „Perspectives on sustainability in civil engineering“ statt. Die Veranstaltung wird von der Deutsch-Französische Hochschule gefördert, das Format soll die Netzwerkbildung und die Intensivierung des deutsch-französischen Wissenschaftsdialogs fördern. Das Dresdner Treffen soll dabei den Auftakt dieses neuen Formats bilden, Veranstaltungen in Paris und Straßburg folgen im November.
M.Sc. Leonie Gleiser stellt ihre Forschungsarbeit zum Thema Additive Fertigung mit erdgebundenen Materialien vor. Foto: André Terpe
Begrüßt wurden die Teilnehmer vom Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden, Prof. Dr.-Ing. Jürgen Stamm, sowie von Prof. Dr.-Ing. Peer Haller, langjähriger Koordinator der DFH an der TU Dresden und Organisator des Treffens. Grußworte überbrachte Franziska Teckentrup vom international Office der TU Dresden. Sowohl in kurzen Präsentationen als auch mit verschiedenen Laborbesuchen am zweiten Tag des Treffens, tauschten sich die teilnehmenden Wissenschaftler über ihre Forschung zum nachhaltigen Bauen aus.
Die Teilnehmer des Symposiums vor dem Rektorat der TU Dresden. Bild: André Terpe
Vom 7. bis 11. Oktober 2024 findet das nächste Herbst-Camp für Schülerinnen (ab Klasse 9 bis nach dem Abitur) in der Jugendherberge Altenberg statt. 20 junge Frauen können dort aktiv an Workshops teilnehmen, kreative Ideen entwickeln, spannende Experimente durchführen und erkunden, wie wir die Welt ressourcenschonender und klimafreundlicher gestalten können.
Welche Rolle spielen dabei Digitalisierung, virtuelle Realität, Robotik und Werkstoffe? Gemeinsam erarbeiten wir uns Antworten. Das Herbst-Camp bietet dabei nicht nur eine einzigartige Lernerfahrung, sondern auch jede Menge Spaß! Ob Kochen mit Robotern, spannende Exkursionen und Workshops oder aufregende Spieleabende – Unsere Teilnehmerinnen erleben eine Woche voller unvergesslicher Erlebnisse und neuer Freundschaften.