Auch in diesem Semester können sich wieder Studentinnen der Natur- und Ingenieurwissenschaften für das Careerbuilding-Programm Femtec.Network bewerben. Wer mit Unterstützung erfahrener Führungskräfte und Trainer sowie durch einen Austausch in einem bundesweiten Netzwerk technikbegeisterter junger Frauen jetzt in die Zukunft investieren möchte, kann sich noch bis zum 05.12.2010 bewerben. Wer vorher mehr wissen will: Eine Informationsveranstaltung zum Programm und Bewerbungsverfahren findet am 22.11.2010 um 17 Uhr im Raum 141 der Fakultät Erziehungswissenschaften, Weberplatz 5, statt.
Kategorie: Studium / Studis
Brückenbauexkursion 2010
Geschafft, aber auch beeindruckt, kamen 17 Studenten des 8. Semesters und zwei Betreuer nach zehn ereignis- und brückenreichen Tagen von der Brückenbauexkursion des Institutes für Massivbau nach Frankreich wieder in Dresden an. Zwischen Abfahrt und Ankunft lagen über 4.500 km, über 50 Brücken, acht Zeltplätze und unzählige schöne Erlebnisse.
Erster Stopp war an der Marne westlich von Paris, wo Eugène Freyssinet vor über 60 Jahren eine ganze Serie von Segment-Spannbetonbrücken baute. Fasziniert von der Genialität Freyssinets ging es weiter nach Paris. Neben Eiffelturm und Sacre-Coeur war hier das Labor der École des Ponts et Chaussées ein Hauptziel. Ein Treffen mit Prof. Manfred Curbach, der sich hier zu dem Zeitpunkt zu Studien aufhielt, und den Wissenschaftlern der großen französischen Ingenieurschule rundete die interessanten Vorträge mit einer ausgiebigen Laborführung ab.
Nordwestlich von Paris gab es Führungen am Pont de Normandie und Tancarville – großartige Zeugnisse der französischen Brückenbaukunst und für die Studenten ein Spaziergang durch einen Hohlkasten und Spannglieder zum Anfassen. Danach ging es Richtung Süden, wo vor allem das Viaduc de Millau alle beeindruckte. Der höchsten Brücke Europas folgten die ältesten: viele kleinere Viadukte aus der Römerzeit und schließlich der Pont du Gard. Über Marseille und ein Bad im Mittelmeer ging es durch die malerische Provence und durch das Ardechetal nach Lyon.
Lyon gefiel nicht nur durch die wunderschöne Altstadt, sondern auch durch die vielen Fußgängerbrücken! Und da Ausprobieren Teil des Lernens ist, testeten die Studenten ausgiebig das Schwingungsverhalten der Fußgängerbrücken.
Die Besichtigung des Katzenbergtunnels rundete die Fahrt ab, bevor es wieder nach Dresden ging.
Vom Ernst des Lebens und anderen lustigen Dingen
Die Feierliche Immatrikulation im Audimax, dem größten Hörsaal der TU Dresden, ist schon seit Jahren eine besondere Feier. Besonders schön, meistens. Manchmal sogar sehr schön. So eine war heute: Etwa tausend der rund 7.900 Erstsemestler waren gekommen und amüsierten sich köstlich, nicht ohne das eine oder andere ernste Wort mit auf den Weg zu nehmen – wie das so ist bei Feierlichkeiten zu wichtigen Gelegenheiten.
Der Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen überraschte sein Publikum mit der lakonischen Feststellung, auch ein Erstsemester zu sein – weil er ja gerade erst an der TU Dresden sein Amt angetreten habe. Bürgermeister Dirk Hilbert stellte die Stadt vor und ging noch weiter: Er nannte die Studis „Kommilitonen“, als wäre er tatsächlich noch einer von ihnen. Aber er zeigte einen schönen Dresden-Film! Martin Richter, der neue Geschäftsführer des Studentenwerkes Dresden, fand den richtigen Ton und tat es seinem Vorgänger gleich: Er informierte locker und beredt über die Aufgaben seiner Firma. Und sogar vom Studentenrat kamen von Armin Grundig dieses Mal zwar deutliche, aber erträglichere Töne als im Vorjahr.
Die eigentliche Immatrikulation, bei der sich je eine Studentin oder ein Student stellvertrtetend für alle Mit-Erstis der jeweiligen Fakultät einschrieb, ging kurz und schmerzlos über die Bühne. Eine Folie im Hintergrund informierte, dass die Maschinenbauer mit 1032 Studis im ersten Semesterimmer noch die größte Fakultät sind und die Bauingenieure mit dort 351 (mittlerweile sind es mehr!) ausgewiesenen nicht mehr die kleinste: Die Architekten und Mediziner haben weniger, und Informatiker sowie Elektrotechniker kaum mehr. Unser Mann für die Imma war Max Riese – das Bild unten links zeigt den historischen Einschreibe-Moment.
Und dann: Ein Dichter. Ein Poet. Ein Mann, der den Ernst des Lebens beschrieb, manchmal minimal sächselnd und immer irgendwie heiter-vergnügt. Thomas Rosenlöcher traf den Nerv seiner ZuhörerInnen und konnte ungestört sogar Gedichte vortragen. Das muss man sich erst einmal trauen, so vor tausend Erstsemestlern und einem Hohen Senat. Zumal wenn es in den Gedichten um so wesentliche Dinge wie das Klopapier geht. Die Ode kann man übrigens nachlesen…
Umrahmt wurde die Feier, wie immer, vom Universitätsorchester Dresden. Deren Leiterin Monica Buckland hatte sehr schöne Stücke ausgewählt: Pomp and Circumstance, also in etwa Glanz und Gloria, für den Einmarsch des Senats und der Ehrengäste. Und Harry-Potter-Musik zwischendurch. Den Gästen gefiel’s!
Semesterangrillen
Kein Semesterstart ohne das traditionelle Semesterangrillen auf der Wiese hinter dem Beyer Bau! Das Bauballteam 2011 lädt dazu am Donnerstag, 21. Oktober, alle StudentInnen, MitarbeiterInnen und Professoren herzlich ein. Ab 18 Uhr bieten sie Leckereien vom Grill und das passende Bierchen dazu an und somit vor allem den Erstsemestlern eine gute Möglichkeit, die Fakultät Bauingenieurwesen auch nach Feierabend kennen zu lernen. Gegen kalte Hände gibt es Glühwein und zum allgemeinen Warmwerden selbstgemachte Bowle. Dann kann das Wintersemester 2010/11 ja losgehen!
Studienbeginn 2010
Das neue Semester hat begonnen! 263 Direktstudeninnen und Studenten, 59 TeilnehmerInnen im bundesweit einmaligen Fernstudiengang Bauingenieurwesen und 23 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Masterkurs ACCESS haben sich am Freitag zu Einführungsveranstaltungen und abschließend zum gemeinsamen Beisammensein hinterm Beyer-Bau am Grillstand der Fachschaft getroffen: Ein guter Auftakt!
Das Bild zeigt oben links den Dekan der Fakultät, Prof. Rainer Schach, während der Begrüßung der ACCESS-StudentInnen, oben rechts einen Blick in den Hörsaal bei der Einführungsveranstaltung für die DirektstudentInnen, unten links die Grillparty und rechts daneben Details der ACCEESS- sowie der Fernstudium-Begrüßung.
Teilnehmer für Science Slam gesucht
Beim Science Slam „kurz & klug“ haben Forschende aller Disziplinen Gelegenheit, ihre Erkenntnisse Laien verständlich zu machen! Alle Mittel sind erlaubt: Tanz, Pantomime oder Gesang können den Vortrag unterstützen, aber auch die bewährte Powerpoint-Folie. Das Publikum vergibt Noten, sowohl für die Verständlichkeit als auch für den Unterhaltungswert der Darbietung. Wer am besten abschneidet, erhält die „Goldene Kopfnuss“.
Der Wettstreit der Wissenschaft geht am 22. November ab 19.30 Uhr über die Bühne des Festsaals Dülferstraße, über der Alten Mensa. Organisiert wird der Science Slam von der TU Dresden und den drei Dresdner Max-Planck-Instituten. Die Anmeldung von Beiträgen ist bis Mitte Oktober an scienceslam@mpi-cbg.de zu richten.
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Erstsemester: Sprachausbildung
Da im Zeitalter der Globalisierung Fremdsprachenkenntnisse zu den Kernkompetenzen gehören, bietet die TU Dresden jedem Studierenden im grundständigen Studium kostenfreien Sprachunterricht im Umfang von 10 Semesterwochenstunden (SWS) an. Das Ausbildungsangebot umfasst die Sprachen Altgriechisch, Arabisch, Englisch, Finnisch, Französisch, Italienisch, Latein, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch sowie Chinesisch und Japanisch auf unterschiedlichen Niveaustufen. In Englisch werden fachbezogene Kurse für Studenten des Bauingenieurwesens angeboten. Ausbildungsschwerpunkte sind die Arbeit mit fach- und wissenschaftsbezogenen Texten sowie die mündliche und schriftliche Kommunikation in Hochschule und Beruf. Wer die Möglichkeit eines Doppeldiploms für sich in Betracht zieht, kann bereits frühzeitig mit Sprachkursen in italienisch und/oder französisch anfangen.
Einschreibung: Um an einem Sprachkurs teilnehmen zu können, muss jeder Kursteilnehmer sich über das System LSKonline fristgemäß einschreiben. Dafür benötigen Sie Ihr ZIH-LOGIN und das dazugehörige Passwort (siehe Erstsemesterbogen). Die Einschreibung in LSKonline sichert den Kursplatz nur in Verbindung mit dem persönlichen Erscheinen zur 1. Unterrichtsstunde. In begründeten Ausnahmefällen gilt auch die rechtzeitige Benachrichtigung der Lehrkraft bzw. des Sprachbereichsleiters.
Detaillierte Informationen zu allen Sprachkursen sowie die Termine für die Einschreibungen, Einstufungstests, Stundenpläne usw. finden Sie auf der Homepage von Sprachausbildung TU Dresden TUDIAS.
Erstsemester: Die SLUB kennen lernen
Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ist die größte wissenschaftliche Bibliothek in Sachsen. Nur nennt sie kein Mensch so: Man geht in die SLUB. Forschen und Lernen hat ja viel mit Büchern zu tun, und damit man als angehende Studentin und angehender Student sich in der SLUB auch zurecht findet, gibt es jede Menge Hilferstellung. Einmal ganz allgemein auf den Seiten der SLUB, was für den Anfang schon mal einen guten Überblick bietet. Außerdem pflegen die Kollegen auch ein Weblog, das hiermit wärmstens empfohlen ist (der Link führt nicht ganz zufällig zu einem Beitrag für Erstsemester!).
Als besonderen Service für StudienanfängerInnen des Bauingenieurwesens bietet die Fachreferentin Dipl. Ing. Heike Marschner Termine zur Bibliothekseinführung für Erstesemester an:
- 19.10.2010 – 11:10-12:40 Uhr
- 19.10.2010 – 16:40-18:10 Uhr
- 20.10.2010 – 9:20-10:50 Uhr
- 21.10.2010 – 16:40-18:10 Uhr
- 28.10.2010 – 13:00-14:30 Uhr
- 29.10.2010 – 9:20-10:50 Uhr
Treffpunkt ist immer im Foyer der Zentralbibliothek, die Anmeldung per E-Mail erbeten. Außerdem gibt es speziell für Bauingenieurstudenten auch Informationen online.
Sieger Architekturwettbewerb Textilbeton
Die Sieger des zweiten Sieger Architekturwettbewerbs Textilbeton stehen fest: Zwei Teams teilen sich das Preisgeld von insgesamt 2.500 Euro! Die Modular Tubes von Annika Poppel, Sami Bidier und Yi Lu entstanden am ILEK in Stuttgart. Die Idee, die hinter modular_tubes steckt, ist die Fertigung von doppelt gekrümmten Beton-Modulen, die problemlos miteinander verbunden werden können und sich so, ähnlich wie Moleküle, zu den verschiedensten Formen zusammen setzen. Zweiter gleichberechtigter Sieger ist der Entwurf Stadtmöbel+ von Leonard Chmielewski und Viktoria Darenberg; beide sind Studenten der TU Berlin, Fakultät Architektur. Sie schreiben zu ihrem Entwurf: „Die Stadtmöbel+ Kollektion bespielt den öffentlichen Raum und möchte dabei selbst bespielt werden.“ Eine lobende Anerkennung spricht die Jury dem Entwurf Lightwave von Roman Grube aus Gießen aus.
Der Architekturwettbewerb wird vom Markenverband TUDALIT ausgelobt. Verliehen wurde der Preis gestern während des TUDALIT-Forums. Heute veranstaltet der Markenverband, der sich die Qualitätssicherung des neuen innovativen Werkstoffs Textilbeton und dessen Bekanntmachung zum Ziel gesetzt hat, die zweite Anwendertagung Textilbeton.