Baugrundverbesserung mit Sandsäulen in organischen Böden

UVS
9. Juli 2012

Am kommenden Donnerstag hält Dr.-Ing. Frank Rackwitz (TU Berlin)  im Rahmen des Seminars für Geotechnik einen Vortrag mit dem Titel “Baugrundverbesserung mit Sandsäulen in organischen Böden“. Der Vortrag beginnt um 16:40 Uhr im Seminarraum Neuffer-Bau (NEU/101).

Die Bauingenieure lassen’s krachen

UVS
6. Juli 2012

Zur Langen Nacht der Wissenschaften haben die Bauingenieure an der TU Dresden ein vollen Programm zusammengestellt, das von spannenden Experimenten über Einblicke in die aktuelle Forschung und Lehre bis hin zu hochkarätigen Vorträgen reicht. Alle Veranstaltungen (bis auf die Laborbesichtigungen) sind auf der Wiese zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau geplant – wenn das Wetter am Abend wieder Kapriolen schlägt, findet alles im Beyer-Bau statt.

Faszination Bauen | 18.00 bis 23.00 Uhr

Mechanik ist‘s, wenn‘s schwingt | Stahl und Beton – ein starker (Ver-)Bund fürs Leben | Baugrund mit Überraschungen | Hoch hinaus mit Holz | Baustoffzauber | …bis die Brücke kracht | Simulierst du noch oder baust du schon?

Kinderprogramm | 18.00 bis 21.00 Uhr

Ein Baukasten mit echten Sandsteinen | Der große Spaß mit selbst gebautem Kreisel: Beton am Stiel | Baggerfahr‘n | Wassermusik und andere Späße mit Wasser | Seifenblasen

Offene Universität

18.00 bis 18.15 Uhr Eine Handbreit Wasser unterm Kiel | Prof. Jürgen Stamm
19.00 bis 19.15 Uhr Holz in Bestform | Prof. Peer Haller
20.00 bis 20.15 Uhr Straßenbau – Fluch oder Segen | Prof. Frohmut Wellner

Experimentalshows | 18.00 bis 23.00 Uhr

  • Nichts zu sehen – und trotzdem trägt’s. Glas kleben mit UV-Licht Kann man kaputtem Glas noch trauen?
  • …dass sich die Balken biegen! Experimente an bewehrten und unbewehrten Betonbauteilen
  • Strömen und Schießen im Wasserbaulabor. 19.30, 20.30, 21.30 Uhr Führung durch das älteste Wasserbaulabor der Welt. Im Beyer-Bau!
  • Die Bitumenküche im Beyer-Bau. 18.30, 19.30, 20.30, 21.30, 22.30 Uhr:
  • Forschung zu Asphalt, Pflaster und Bitumen.

Essen & Trinken | 18 – 23 Uhr

Die Fachschaft und die Freunde des Bauingenieurwesens sorgen engagiert wie immer
für kühle Getränke und heißes Grillgut

Frankfurts neue
(Fassaden-)Kleider

UVS
28. Juni 2012

Stets gut gekleidet und immer am Puls der Zeit tummeln sich unzählige Banker und Finanzjongleure in Frankfurt am Main. Was aber passiert mit den Kathedralen der Finanzwelt, den Hochhäusern und Wolkenkratzern, wenn ihr Gewand aus der Mode gekommen ist und nichts mehr taugt? Eine Antwort auf die Frage lieferte die Exkursion des Instituts für Baukonstruktion. 40 Studenten der Glasbau- und Fassadenkurse erhielten spannende Einblicke in aktuelle Bauprojekte und Fassadensanierungen der dynamischen und internationalen Finanz- und Messestadt.

Die in den Siebziger- und Achtzigerjahren errichteten Hochhäuser sind in die Jahre gekommen. Wärme- und Sonnenschutz der Glasfassaden sind oft unzureichend, die Klimatisierung häufig ineffizient. Dagegen sind die Tragwerke robust und haben eine ungleich höhere Lebensdauer. Daher wechseln zahlreiche Gebäude Frankfurts derzeit ihre „Kleider“ und erhalten neue energieeffiziente Fassaden und Haustechnik.

Spannung versprachen zwei Baustellenbesichtigungen. Am Bürogebäude Taunusanlage 11 und am Poseidonhaus wurden gerade die neuen Fassaden an die entkernten Bestandsgebäude montiert. Die Präzision der Montage, der Kampf gegen den Wind beim Einheben der Elemente und auch den Kitzel auf den obersten Etagen, all das konnten die Exkursionsteilnehmer hautnah erleben. Die verantwortlichen Bauleiter und Planer, die uns über die Baustelle führten, erläuterten detailliert worauf es im Fassadenbau ankommt und steuerten wichtiges Hintergrundwissen aus der Baupraxis bei.

Eindrucksvoll veranschaulichte eine weitere Führung durch die Deutsche Bank, wie nachhaltige Gebäude zertifiziert und welche vielfältigen Maßnahmen dafür ergriffen werden. Green Building Zertifikate von LEED oder der DGNB spielen auf dem hart umkämpften Immobilienmarkt eine entscheidende Rolle. Energieeffiziente Gebäude haben die Nase vorn. Die Zentrale der Bank wurde im letzten Jahr renoviert. Dadurch konnte der Energieverbrauch für Heizung und Klimaanlagen um 67 Prozent und der Wasserverbrauch um 74 Prozent gesenkt werden.

Zu den weiteren Programmpunkten der Exkursion zählte ein Rundgang um die Baustelle des Neubaus der Europäischen Zentralbank, die am Standort der alten Großmarkthalle etwas abseits der anderen Hochhäuser des Westends ihre neue Zentrale errichtet. Zudem wurden die Rundumsicht vom Maintower genossen sowie Gateway Gardens am Frankfurter Flughafen und das kürzlich renovierte und erweiterte Städelmuseum besichtigt.

Felix Nicklisch

Herausforderungen bei Hanganschnitten im Tunnelbau

UVS
27. Juni 2012

Am kommenden Donnerstag, 28.06.12 wird Dr. sc. techn. Jörg-Martin Hohberg (IUB Engineering AG, Bern)  im Rahmen des Seminars für Geotechnik einen Vortrag mit dem Titel “Herausforderungen bei Hanganschnitten im Tunnelbau – Analyse, Projektierung und Ausführung“ halten. Er findet um 16:40 Uhr im Seminarraum Neuffer-Bau (NEU/101) statt.

Prüfung und Bewertung des Verbundzustandes von Asphaltbefestigungen

[Update: Raumänderung]
Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Prüfung und Bewertung des Verbundzustandes von Asphaltbefestigungen“ von Dipl.-Ing. Knut Johannsen am Freitag, 29. Juni 2012, 13 Uhr, in den Hörsaal 118, 1. OG Beyer-Bau, George-Bähr-Straße 1, ein.

Arm, sexy und energieeffizient

Nicht die sprichwörtliche Armut, sondern der Reichtum an zukunftweisenden Konzepten zum Nachhaltigen und Energieeffizientem Bauen lockte 50 Studenten und Dozenten am 04. Juni 2012 in die Hauptstadt. Organisiert wurde die Exkursion vom Institut für Baukonstruktion. Der abwechslungsreiche Tagesablauf führte die Teilnehmer nicht nur zu erfolgreichen Großprojekten, wie dem Corporate Headquarter der Solon SE mit ausgefallenen Kommunikationskonzepten und einem integralen Energiekonzept, sondern auch zu hochtechnischen Forschungs-/ Leuchtturmprojekten wie dem Plus-Effizienzhaus mit Elektromobilität der Bundesregierung in Berlin Charlottenburg. Höhepunkt war ohne Frage allerdings das von Studenten unterschiedlicher Studiengänge selbstständig geplante und gebaute Haus des Living Equia-Projekts an der HTW-Berlin. Das ausschließlich durch Sonnenkraft energetisch versorgte Einfamilienhaus nahm 2010 am Solar Decathlon Europe Wettbewerb in Madrid teil und besticht durch moderne Architektur, außergewöhnliche Detaillösungen und innovative Haustechnik.     Stefanie Flohr / Claudia Hemmerle

40 Jahre Schlauchlining

Im Rahmen des „Seminar für Bauwesens“  spricht am kommenden Donnerstag, 28.06.2012, Dipl.-Ing. Jan Benad (NL-Leiter Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH, NL Köln/Bonn) zu folgendem Thema: 40 Jahre Schlauchlining – Erfahrungen Möglichkeiten Einsatzbereich. Die Veranstaltung findet wie gewohnt 18:30 Uhr im Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Hörsaal 118 statt.

Leichte Deckentragwerke aus geschichteten Betonen

Über „Leichte Deckentragwerke aus geschichteten Betonen“ spricht Dipl.-Ing. Michael Frenzel vom Institut für Massivbau bei der kommenden Veranstaltung im Rahmen des Doktorandenkolloquiums am 29.6. ab 9.30 Uhr im Beyer-Bau 67. Die Veranstaltung ist offen für alle Doktoranden und interessierte StudentInnen höherer Semester.

Besonders leichte und effiziente Tragwerke können entstehen, wenn es gelingt, den Kraftfluss in Druck- und Zug aufzuspalten und jeweils geeigneten Baustoffen zuzuweisen: dem Beton die Druckkräfte und der Bewehrung die Zugkräfte. Der Bereich zwischen diesen beiden hochbeanspruchten Schichten wird durch ein möglichst leichtes Material gefüllt, das so tragfähig ist, dass Querkräfte ohne zusätzliche Schubbewehrung abgetragen werden können. Neben der Funktionstrennung im Querschnitt soll ebenfalls der Einfluss der Formgebung der Platte entlang ihrer Hauptspannrichtung auf den Kraftfluss untersucht werden. Aus funktionalen Gründen bleibt dabei die Deckenoberseite eben. Anstelle der traditionellen massiven Deckenplatte soll damit durch eine Kombination experimenteller Untersuchungen und ingenieurmäßiger Modellbildung eine leichte, effektive und ressourcensparende Deckenkonstruktion entstehen.

Ein Dauerhaftigkeitskonzept für hochduktilen Beton

UVS
20. Juni 2012

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Ein Dauerhaftigkeitskonzept für hochduktilen Beton“ von Dipl.-Ing. Frank Altmann am Freitag, 6. Juli 2012, 13:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1, herzlich ein.

Symposium im Rahmen der Russland-Wochen

UVS
19. Juni 2012
Prof. Rainer Schach und Prof. Alexej Bulgakow bei der Eröffnung der Veranstaltung

An der Fakultät Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dresden (TU Dresden) fand im Rahmen der Russland-Wochen ein wissenschaftliches zweitägiges Symposium zwischen russischen Universitäten und der TU Dresden im Bereich Baumanagement  statt. Das Symposium wurde in Kooperation mit der Fakultät Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der TU Dresden durchgeführt. Den Hauptteil des Symposiums bildete die wissenschaftliche Diskussion zu aktuellen Fragestellungen aus der Forschung, der Lehre und der Praxis im Bereich Baumanagement. In einem weiteren Veranstaltungsblock wird die Thematik der russischen Kultursemantik in Bezug auf die Konzepte GEBÄUDE und RAUM in der russischen Alltagssprache, Immobilienwerbung und im Rechtsdiskurs fokussiert.

Die Vortragenden und das Auditorium bestanden aus deutschen und russischen Wissenschaftlern und Nachwuchswissenschaftlern, Vertretern von Wirtschaftsunternehmen und Studierenden.

Der interdisziplinäre Austausch auf wissenschaftlicher Ebene stand im Mittelpunkt stehen. Vertreter der Hochschulen aus Orjol, Nowotscherkassk, Woronesch, Saransk, Kursk und Nowosibirsk sowie von Seiten des Instituts für Slavistik aus Moskau, Tomsk und Irkutsk waren eingeladen. Außer den Moskauer Hochschulen (Moskauer Staatliche Universität (MGU), Russische Staatliche Geisteswissenschaftliche Universität (RGGU), Staatliche Wirtschaftsuniversität) haben die Hochschulen jeweils eine technische Ausrichtung und bieten ein Studium im Bereich Bauingenieurwesen an. Bei den russischen Hochschulvertretern handelte es sich um Professoren, Dozenten und Nachwuchswissenschaftler aus dem Bereich des Baumanagements, der Sprachwissenschaft und aus dem Bereich Internationale Beziehungen.

Die internationale Zusammenarbeit in der Hochschulbildung sowie in Wissenschaft und Forschung führt zu einer internationalen Vernetzung der Hochschullandschaft und zur wechselseitigen Entwicklung von Humanressourcen. Durch den gegenseitigen Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern entstehen, neben den gemeinsamen Forschungskooperationen, multikulturelle Verbindungen, die dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis zwischen Russland und Deutschland weiter auszubauen.