Herzlichen Glückwunsch an Herrn Peter Betz zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

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27. Juni 2025

Am 23.06.2025 verteidigte Herr Dipl.-Ing. Peter Betz erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Carbonbeton unter Druck – Einfluss von Querdruck und -zug“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr. Alexander Zeißler, (TU Dresden), war als Gutachter Herr Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. em. Manfred Curbach (TU Dresden) anwesend. Online zugeschaltet waren Prof. Dr. Torsten Leutbecher (Universität Siegen) und Prof. Dr. Martin Claßen (RWTH Aachen). Als weiteres Mitglied der Promotionskommission war apl. Prof. Dr. Birgit Beckmann (TU Dresden) anwesend.

Abstract:

Carbonbewehrungen zeichnen sich durch eine hohe Zugtragfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit aus. Aufgrund dieser Eigenschaften können Carbonbetonbauteile im Vergleich zu herkömmlichen Stahlbetonbauteilen deutlich schlanker ausgebildet werden. Während das Zugtragverhalten von Carbonbeton bereits sehr gut erforscht ist, sind die praxisrelevanten Kenntnisse zur Drucktragfähigkeit der filigranen Bauweise derzeit noch begrenzt.

Erste systematische Untersuchungen zum Tragverhalten von Carbonbeton unter einaxialer Druckbeanspruchung wurden an kleinformatigen Probekörpern mit unterschiedlichen nichtmetallischen Bewehrungsgittern durchgeführt. Dabei konnte ein negativer Einfluss der Bewehrung auf die Drucktragfähigkeit der Probekörper festgestellt werden. Rein einaxiale Druckbeanspruchungen treten in der Realität jedoch selten auf. Für die breite Anwendung des Materials in der Baupraxis sind vor allem mehraxiale Spannungszustände relevant. Im Stahlbetonbau wird bei mehraxialen Druckspannungszuständen von einer erhöhten Druckfestigkeit des Betons ausgegangen, während bei vorhandener Rissbildung oder Querzugbeanspruchung die Druckfestigkeit des Betons herabgesetzt werden muss. Um zu überprüfen, inwieweit diese Annahmen auf die Carbonbetonbauweise übertragbar sind, wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit das Tragverhalten von Carbonbeton unter Druckbeanspruchung mit zusätzlicher Querdruck- und Querzugbeanspruchung untersucht.

Aufbauend auf den bisherigen Erkenntnissen zum Drucktragverhalten von Carbonbeton wurden Feinbetonscheiben der Abmessungen 200 x 200 x 40 mm³ mit Carbongittern bewehrt und unter Druck-Druck- und Druck-Zug-Beanspruchung geprüft. Die durchgeführten Parameterstudien konzentrierten sich auf die Variation der Herstellungsmethode (laminiert oder gegossen) und des Bewehrungsgrades (unterschiedliche Lagenanzahl, Maschenweite und Garndurchmesser) der Probekörper sowie auf die Tränkungsmaterialien und die Orientierung der Carbonbewehrung. Die erreichten Drucktragfähigkeiten der Probekörper wurden in Abhängigkeit von der Druck- bzw. Zugbelastung in der Sekundärachse ausgewertet.

Aufbauend auf den Ergebnissen der Parameterstudien wurde zunächst das Tragverhalten unter einaxialer Druckbeanspruchung näher analysiert. Anschließend wurden in Anlehnung an bekannte Materialmodelle aus dem Stahlbetonbau Ansätze zur Berücksichtigung des Einflusses der Carbonbewehrung auf das biaxiale Drucktragverhalten abgeleitet, die als Grundlage für die Richtlinie für Betonbauteile mit nichtmetallischer Bewehrung verwendet werden können. Damit leisten die im Rahmen dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse zum Drucktragverhalten von Carbonbetonbauteilen einen wichtigen Beitrag zur Etablierung dieser Bauweise in der Praxis.

Die Fakultät gratuliert ganz herzlich!

Zukunft besser bauen – Wissenschaft zum Anfassen an der Fakultät Bauingenieurwe­sen zur Langen Nacht der Wissenschaften

Zur Langen Nacht der Wissenschaften am 20. Juni 2025 wurde an der Technischen Universität Dresden geforscht, gefachsimpelt und vor allem gestaunt. Auch die Fakultät Bauingenieurwesen öffnete ihre Türen und Labore – und lud Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, sich von den faszinierenden Themen des Bauingenieurwesens begeistern zu lassen.

Reges Interesse für den Infostand des neuen Excellenzclusters CARE im Baustofflabor. Bild: André Terpe

Bereits ab dem frühen Abend herrschte reger Betrieb auf dem Innenhof zwischen den Laboren der Fakultät. Im Mittelpunkt standen unsere aktuellen Forschungsprojekte – vom gerade frisch bestätigten Excellenzcluster CARE, verschiedenen Sonderforschungsbereichen bis hin zum openLAB, von Hochleistungsbeton bis hin zu nachhaltigen Baustoffen und innovativen Tragwerkslösungen. An interaktiven Ständen konnten Gäste selbst Hand anlegen, Modelle testen, Modellbrücken mit verteilter faseroptischer Dehnungsmessung überwachen oder sich über klimafreundliches Bauen informieren. Unsere Mitarbeitenden und Studierenden standen bereit, Wissenschaft lebendig und greifbar zu machen.

Ein Highlight war die Öffnung des Carbonbetonhauses CUBE, ein weltweit einzigartiges Demonstratorprojekt für das Bauen der Zukunft. Architektonisch spektakulär und technisch wegweisend zog es viele Besucher an. Prof. Manfred Curbach, einer der maßgeblichen Köpfe hinter dem Projekt, führte höchstpersönlich durch das Gebäude und gab spannende Einblicke in Planung, Konstruktion und Visionen einer neuen Bauweise mit Carbon statt Stahl.

Der Hörsaal 2 im Hörsaalzentrum war gut gefüllt, als Prof. Steffen Marx das Publikum mit seinem Vortrag fesselte „Was ist los mit unseren Brücken? Der Einsturz der Carolabrücke – Ursachen und Folgen“. Mitreißend und verständlich erklärte er nicht nur die technischen Hintergründe des spektakulären Vorfalls, sondern stellte auch grundsätzliche Fragen zur Erhaltung und Sicherheit unserer Infrastruktur.

Unser Fazit: Bauen kann begeistern – wenn es verständlich erklärt, anschaulich gemacht und leidenschaftlich gelebt wird. Vielen Dank an alle Besucher und Mitwirkenden – wir freuen uns aufs nächste Jahr!

Besucher bestaunen das neue Großmodell im Wasserbaulabor. Bild: André Terpe

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Iurii Vakaliuk zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 12. Juni 2025 hat Iurii Vakaliuk seine Dissertation mit dem Titel „Development of the multi-objective framework MOET for design and analysis of resolved TRC structures“ erfolgreich verteidigt. Die Veranstaltung fand im frisch sanierten Beyer-Bau der TU Dresden statt. 

Abstract:

Die Dissertation präsentiert die Entwicklung des Multi-Objective Evolutionary Tool (MOET), einer neuartigen numerischen parametrischen Plattform zur Optimierung von textilbewehrten Betonstrukturen (TRC). Die Motivation dieser Forschungsarbeit liegt in der dringenden Notwendigkeit, den globalen Klimawandel anzugehen und die mit dem Bauwesen verbundenen Treibhausgasemissionen (THG) erheblich zu reduzieren. Ausgangspunkt ist dabei die kritische Betrachtung der Umweltauswirkungen herkömmlicher Baupraktiken. Unter Berücksichtigung des großen Potenzials innovativer TRC-Strukturen zur Minimierung des Materialeinsatzes bei gleichzeitig maximierter struktureller Leistung konzentriert sich diese Studie insbesondere auf filigrane, schalenartige TRC-Strukturen, die durch membranartige Tragwirkungen gekennzeichnet sind. Die genannten Strukturen zeichnen sich durch ein äußerst günstiges Verhältnis zwischen Spannweite und Materialverbrauch aus. Dies führt wiederum zu hervorragender struktureller Leistung. Durch die Verwendung von Kohlenstofffaserbewehrung werden zudem Möglichkeiten zur signifikanten Reduzierung der Betonüberdeckung sowie zur Vermeidung korrosionsbedingter Einschränkungen herkömmlicher Stahlbetonstrukturen untersucht. Aufgrund dessen wird die Dauerhaftigkeit verbessert und die Nutzungsdauer verlängert.

Das entwickelte MOET-Framework integriert Prinzipien des generativen Designs und fortschrittliche numerische Methoden, um so komplexe strukturelle Formen anhand vordefinierter multiobjektiver Kriterien zu erkunden und zu optimieren. Mithilfe parametrischer Modellierung basierend auf einer Datenverarbeitungslogik, die von Mechanismen und Prinzipien natürlicher Systeme bis hin zur molekularen Ebene inspiriert ist, bietet das Framework eine hohe Flexibilität bei der Erkundung des Entwurfsraums. Das MOET-Framework bewältigt die rechnerischen Herausforderungen bei der Analyse komplexer Geometrien und Materialinteraktionen, indem es parametrische Designsoftware mit leistungsstarken Finite-Elemente-Analyse-Tools und Python-basierten Routinen zur Bewertung multipler Versagensszenarien kombiniert. Eine schnelle Iteration und die Evaluierung vielfältiger Entwurfsszenarien werden somit ermöglicht.

Darüber hinaus ist das MOET-Framework für die zukünftige Integration mit Modellen des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz ausgelegt, was sein Potenzial als leistungsfähiges Instrument für anspruchsvolle, datengetriebene Entscheidungsprozesse im Bereich der Strukturgestaltung und multiobjektiven Optimierung erhöht. Die Forschung legt besonderen Wert auf eine klare Methodik zur Erhebung und Analyse synthetischer Daten und unterstützt damit die langfristige Vision des Einsatzes prädiktiver Surrogate-Modelle und Optimierungsalgorithmen für dynamische Anpassungen des Entwurfs in Echtzeit.

Das Ergebnis dieser Dissertation ist, dass das MOET-Framework optimierte TRC-Strukturen mit überlegener Tragfähigkeit und erheblicher Materialeinsparung effektiv generiert und somit erheblich zu nachhaltigen Baupraktiken beitragen kann. Der umfassende Ansatz der Arbeit bestätigt die strukturellen Fähigkeiten und Umweltvorteile schalenartiger TRC-Strukturen anhand ausgewählter geometrischer Lösungen. Die experimentelle Validierung der numerischen Simulationen bestätigt die Zuverlässigkeit des rechnergestützten Modells und der vorgeschlagenen Versagensbewertungsmethoden. Dabei zeigen sich deutliche Gewichtseinsparungen, verbesserte strukturelle Leistungen sowie bemerkenswerte Verbesserungen in der Gesamteffizienz des Ressourceneinsatzes gegenüber konventionellen Betonkonstruktionen.

Zukünftige Arbeiten sehen die Verbesserung der Betonierverfahren, detailliertere Analysen sich selbst schneidender TRC-Schalen sowie eine kontinuierliche Weiterentwicklung der MOET-Umgebung zur Unterstützung einer breiteren Anwendbarkeit und Integration mit aufkommenden Bautechnologien vor. Vorgeschlagene zukünftige Forschungsbereiche umfassen zudem die Erweiterung des Frameworks zur Behandlung zusätzlicher Zielgrößen wie Kosteneffizienz und Lebenszyklusbewertung, um letztlich auf eine umweltgerechte und ressourceneffiziente Bauwirtschaft hinzuarbeiten.

Iurii Vakaliuks wissenschaftliche Arbeit, die er vor allem im Projekt C01 des TRR 280, aber auch bei der Planung des CUBE-Gebäudes in Dresden geleistet hat, war herausragend. Darüber war sich die Kommission, bestehend aus Prof. Manfred Curbach, Prof. Josef Hegger und Dr.-Ing. Silke Scheerer, die die Gutachten verfasst hatten, sowie Prof. Robert Jockwer und Prof. Ivo Herle einig, weshalb Iurii Vakaliuk mit dem Prädikat „summa cum laude“ belohnt wurde. Wir gratulieren ihm recht herzlich! 

Verleihung des Züblin-Stahlbaupreises 2025

Gruppenbild auf der Treppe des neuen Eingangs zum Beyer-Bau auf dem Campus der TU Dresden

Die Verleihung des ZÜBLIN-Stahlbaupreises an Studierende und Absolvierende aus den Bereichen Architektur und Bauingenieurwesen der Technischen Universität Dresden erfolgte dieses Jahr zum 13-ten Mal. Mit dem insgesamt auf 3000 EUR dotierten Preis werden herausragende Studien- und Abschlussarbeiten gewürdigt, die zur Weiterentwicklung und Anwendung der Stahlbauweise beitragen. Der Fachjury gehörten Marco Eckert − technischer Geschäftsführer, Lars Feulner − Leiter der Konstruktion, jeweils von der Züblin Stahlbau GmbH in Hosena, Hans-Jörg Brahms – Direktionsleiter Zentrale Technik, Konstruktiver Ingenieurbau der Ed. Züblin AG mit Sitz in Hamburg, Prof. Dr. Matthias Beckh, Direktor des Lehrstuhls für Trag-werksplanung an der Architekturfakultät der TU Dresden sowie Prof. Dr. Richard Stro-etmann, Direktor des Instituts für Stahl- und Holzbau der TU Dresden, an. Die feierliche Verleihung des Züblin-Stahlbaupreises 2025 fand traditionell am Abend im Rahmen des Bauballs der Fakultät Bauingenieurwesen der Technischen Universi-tät Dresden am 22. Mai im Stromwerk des Kulturzentrums Kraftwerk Mitte statt (Bild 1). Prof. Stroetmann eröffnete die Preisverleihung und bedankte sich für das große Engagement der Züblin Stahlbau GmbH im Bereich der Lehre und Forschung sowie die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Daraufhin übernahm Herr Eckert das Wort mit einer kurzen Vorstellung der Vielseitigkeit des Unternehmens. Die mit dem 3. Preis ausgezeichnete Diplomarbeit von Frau Viola Baumann widmet sich der Kalibrierung von Teilsicherheitsbeiwerten für historische Baustahlkonstruktionen. Ziel war es, auf Basis statistischer Auswertungen von Material- und Geometriekennwerten von Stahlbauten aus dem 20. Jahrhundert und den zugehörigen Werkstoffdaten Rückschlüsse auf die notwendigen Teilsicherheiten auf der Widerstandsseite zu ermitteln. Unter Verwendung probabilistischer Methoden hat Frau Baumann für verschiedene Konstruktionselemente und Nachweisformate Einflussfaktoren analysiert und zeitlich differenzierte Teilsicherheitsbeiwerte hergeleitet. Die Ergebnisse liefern eine praxisnahe Grundlage für die Bewertung bestehender Stahltragwerke im Rahmen des Eurocode-Sicherheitskonzepts. Mit dem 2. Preis wurden Frau Sophia Stitz und Frau Emma Bomertl mit dem Entwurf einer stützenfreien Halle für die BSG Chemie Leipzig ausgezeichnet. Die Arbeit entstand im Rahmen des Konstruktiven Entwurfs an der Fakultät Architektur und Landschaft und vereint ein Indoor-Fußballfeld, einen Fanshop und Verwaltungsbereiche unter einem beständigen, flexibel nutzbaren Dach. Die Tragkonstruktion aus zwei Reihen von Stahlstützen und einem gelenkig gelagerten Trägerrost ermöglicht eine stützenfreie Fläche von 36×90 m. Durch modulare Innenräume, eine transluzente Fassade und ein durchdachtes Abspannsystem überzeugt die Halle funktional wie konstruktiv. Der 1. Preis ging an Herrn Moritz Paul Zetzsche. Im Rahmen seiner Arbeit befasste er mit der Gleis-Tragwerk-Interaktion der Berliner Siemensbahn. Zur Ermittlung des erforderlichen Ertüchtigungsaufwandes bei den Ingenieurbauwerken
entwickelte er im Zuge der Projektarbeit Modelle für die gekoppelten Systeme zur Erfassung der Einwirkungen aus dem Eisenbahnverkehr, den ständigen Einwirkungen und den Temperaturschwankungen. Auf der Grundlage parametrisierter Finite-Elemente-Modelle ermittelte Herr Zetzsche Schienenspannungen, Lagerkräfte und notwendige Ertüchtigungsmaßnahme für die Ingenieurbauwerke. Die Ergebnisse liefern belastbare Aussagen zu den Schienenspannungen sowie zur Tragsicherheit der Ingenieurbauwerke. Die parametrisierten Berechnungsmodelle können künftige auch für andere Bestandsprojekte zur Prognose von Schienenspannungen angewendet werden. Die prämierten Arbeiten zeigen eindrucksvoll die Vielfalt und Tiefe ingenieurwissenschaftlicher Fragestellungen aus dem Bereich des Stahlbaus, die sich von der Tragwerksplanung über die Bestandsbewertung bis hin zum interdisziplinären Entwurf erstrecken. Die Jury und die betreuenden Institute der Technischen Universität Dresden gratulieren den Preisträgerinnen und dem Preisträger (Bild 1) herzlich zu ihren hervorragenden Arbeiten!

Gruppenbild der Preisträger auf der Bauball-Bühne im Eventwerk Dresden
Verleihung des Züblin-Stahlbaupreises 2025 beim Bauball der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden (rechts), v.l.n.r.: Marco Eckert (Züblin Stahlbau GmbH), Viola Baumann (3. Preis), Sophia Stitz und Emma Bomertl (2. Preis), Moritz Zetzsche (1. Preis), Prof. Dr. Richard Stroetmann (TU Dresden)

Bericht: Brian Rust, M. Sc. Institut für Stahl- und Holzbau, Technische Universität Dresden

Herzlichen Glückwunsch an Frau Mihaela-Monica Popa, M.Sc., zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Promotion

Am 09.05.2025 verteidigte Frau Mihaela-Monica Popa, M.Sc., erfolgreich ihre wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Design and Processing of Melt-Spun Core/Shell Bicomponent PP Fibers for Enhanced Ductility in Cement-Based Composites“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr. Christina Scheffler (TU Dresden / IPF), Prof. Dr. Viktor Mechtcherine (TU Dresden) und Assoc. Prof. Dr. En-Hua Yang (Nanyang Technological University) anwesend. Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Markus Stommel (TU Dresden). Die Fakultät gratuliert ganz herzlich.

Einladung zur Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Development of the multi-objective parametric framework MOET for design and analysis of resolved TRC structures“

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren von Herrn Iurii Vakaliuk, M.Sc., ein.

Das Thema der Dissertation lautet:
„Development of the multi-objective parametric framework MOET for design and analysis of resolved TRC structures“

Die Verteidigung findet statt am
Montag, den 12. Juni 2025, um 09:00 Uhr
im Sitzungszimmer BEY E16, George-Bähr-Straße 1, 01069 Dresden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Exzellenzcluster „CARE – Climate-Neutral and Resource-Efficient Construction“ bewilligt – Erfolg für die TU Dresden in der Exzellenzstrategie

Die TU Dresden hat einen bedeutenden Erfolg in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern errungen: Der Antrag auf Förderung des neuen Exzellenzclusters „CARE –Climate-Neutral and Resource-Efficient Construction“ wurde heute offiziell bewilligt. Die Entscheidung wurde live im Rahmen einer Übertragung der DFG und des Wissenschaftsrats bekanntgegeben. Mit der „Exzellenzstrategie“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) soll der Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig gestärkt und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit weiter verbessert werden.  Für die Förderphase 2026 bis 2032 stellte die TU Dresden bis zum 22. August 2024 für insgesamt sechs Exzellenzcluster-Initiativen einen Vollantrag.

Die Verkündung wurde an der TU Dresden gemeinsam beim Public Viewing im Dülfersaal mit Spannung erwartet – und schließlich mit großem Jubel gefeiert. Zahlreiche Mitglieder der Universität, darunter auch viele Angehörige der Fakultät Bauingenieurwesen, verfolgten die Bekanntgabe live und teilten die Freude über diesen wissenschaftspolitischen Meilenstein.

Prof. Viktor Mechtcherine, Direktor des Instituts für Baustoffe an der TU Dresden und Sprecher der Exzellenzcluster-Initiative CARE sagte heute dazu: „Die Förderung des Exzellenzclusters CARE ist ein herausragendes Signal der Anerkennung der Expertise und der Spitzenforschung, die wir an der TUD im Bereich des nachhaltigen Bauens im wahrsten Sinne aufgebaut haben. Darüber hinaus ist diese Förderung ein entscheidender Schritt für den Wandel hin zu einem klimaneutralen Bausektor – einem der größten Hebel für den Klimaschutz. Bei CARE entwickeln wir mit unseren Partnern an der RWTH Aachen neuartige und fundierte Lösungen für eine hochproduktive, ressourcenschonende Bauweise und den nachhaltigen Umgang mit Bestandsbauten. Neben der Umsetzung unseres ambitionierten Forschungsprogramms ist uns der enge Austausch mit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ein zentrales Anliegen, damit der schnelle Transfer der Ergebnisse in die Baupraxis gelingt.“

Die Förderperiode beginnt am 1. Januar 2026 und läuft bis zum bis 31. Dezember 2032.

Weitere Informationen finden Sie auf der Projektseite https://exc-care.de/

Bauingenieurwesen beim UNI TAG – Einblick ins Studium und mehr

Am Samstag ist UNI TAG an der TU Dresden – und wir Bauingenieue sind mit dabei!

Von 09:30 bis 15:00 Uhr findet ihr uns mit einem Infostand im Raum 201 des Hörsaalzentrums. Dort informieren wir über das Studium, beantworten Fragen und geben Einblicke in den Studienalltag. Studierende, Lehrende und Mitarbeitende stehen für Gespräche bereit.

Für alle Studieninteressierte gibt es einen Vortrag von Dr.-Ing. Torsten Heyer, unserem Studienfachberater:
„Bauingenieurwesen – kreativ und konstruktiv die Zukunft gestalten!“
🕙 10:00–10:45 Uhr, Raum 403

Am Stand zeigen wir außerdem spannende Demonstrationsmodelle – unter anderem 3D-Druck mit Beton und einen nachhaltigen Deckenanschluss aus Holz.

Wir freuen uns auf euren Besuch und den gemeinsamen Austausch!

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Ruisheng Wang, M.Eng., zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 05.05.2025 verteidigte Herr Ruisheng Wang, M.Eng., erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „A Retrospective and Prospective Study of Wood in Germany Based on Material Flow Analysis“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr. Viktor Mechtcherine, (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr. Peer Haller (TU Dresden), Prof. Dr. Klaus Richter (TU München) und Prof. Dr. Edeltraud Günther (TU Dresden) anwesend. Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Robert Jockwer (TU Dresden). Die Fakultät gratuliert ganz herzlich.

Wie lassen sich weitere Brückeneinstürze verhindern? Kurze Frage mit Prof. Steffen Marx und Programmtipp zur LNdW

Ursache für den Teileinsturz der Carolabrücke in Dresden war eine wasserstoffinduzierte Spannungsrisskorrosion. Wie konnte es dazu kommen? Wie viele Brücken in Deutschland sind davon betroffen? Mit welchen Maßnahmen lassen sich weitere Einstürze verhindern? Diese Fragen beantwortet Prof. Steffen Marx vom Institut für Massivbau der TU Dresden im Video. Als Experte auf dem Gebiet des Brückenbaus war er verantwortlich für das im Dezember veröffentlichte Gutachten, welches die Ursachen des Brückeneinsturzes untersucht hat.

Programmtipp zur Langen Nacht der Wissenschaften am 20. Juni: In einem ca. einstündigen Vortrag gibt Prof. Marx Einblicke in die Untersuchungsergebnisse zum Brückeneinsturz und in Lösungsansätze, die die Wissenschaftler bei uns an der Universität erarbeiten. Wann: 20. Juni, 19:00 Uhr, Wo: Hörsaalzentrum der TU Dresden, Bergstraße 64, Hörsaal 02