Fortbildungskurs für russische Betontechnologen zur Produktion von selbstverdichtendem Beton

Kursteilnehmer im Betonlabor des Instituts für Baustoffe

Selbstverdichtender Beton erfährt derzeit in Westeuropa starke Beachtung bei der Bauindustrie, da sich mit diesem Baustoff viele neue Perspektiven eröffnen. Nachdem Prof. Mechtcherine, Direktor des Instituts für Baustoffe an der TU Dresden, bei der ICCX St. Petersburg 2006 einen Vortrag über die Produktion und die Anwendungspotenziale von selbstverdichtendem Beton gehalten hatte, war das Interesse vieler russischer Teilnehmer an dem neuen Baustoff so groß, dass der Bedarf an vertiefenden Informationen bestand. Das Institut für Baustoffe hat daher gemeinsam mit CPI worldwide an der Technischen Universität Dresden im Dezember 2006 zum ersten Mal eine Fortbildungsveranstaltung organisiert, die es den russischen Teilnehmern ermöglicht, die neue Technologie auch in Russland zu verwirklichen. Aufgrund der sehr guten Resonanz wurde jetzt das zweite Seminar zu diesem Thema durchgeführt.

Während des dreitägigen Kurses, der komplett in russischer Sprache abgehalten wurde, sind die Teilnehmer vormittags theoretisch und nachmittags praktisch geschult worden. Die Teilnehmerzahl war dabei auf 16 Teilnehmer beschränkt, so dass eine sehr kompakte, intensive Lehrveranstaltung ermöglicht wurde. Vertreten waren Betontechnologen und Experten aus den Regionen Moskau und St. Petersburg, Ural, Tatarstan, aber auch aus Weißrussland und aus der Ukraine.

Im praktischen Teil des Kurses wurde der Einfluss verschiedener Zemente, Zusatzstoffe, Gesteinskörnungen und Zusatzmittel auf den Betonentwurf untersucht. Die Teilnehmer erstellten dabei selber Tabellen und Diagramme zur Beurteilung der verschiedenen Rezepturen, und sie wurden somit in die Lage versetzt, auch im eigenen Werk geeignete Betonrezepturen für selbstverdichtende Betone zu entwickeln.

An den Abenden der Maiveranstaltung wurden Vorträge von den Firmen BASF zu Zusatzmitteln und Elba zur Mischtechnik gehalten. Abgerundet wurde das theoretische und praktische Programm durch den Besuch bei zwei Fertigteilwerken der HeidelbergCement AG in Penig und Mittelbach, Sachsen.

Weitere Schulungskurse an der TU Dresden für russische Fachleute sind in Vorbereitung.

Bedrohtes Weltkulturerbe

Weltkulturerbe – was bedeutet das? Was hat das für Handlungskonsequenzen? Diese Frage beantwortet der renommierte finnische Architekt und Denkmalschützer Dr. Jukka Jokilehto, auf einer öffentlichen Veranstaltung des George-Bähr-Forums für Baukultur und Ingenieurbaukunst der Technischen Universität Dresden am 13. Juni. Sein Vortrag „World Cultural Heritage – What does it Mean?“ beginnt im 18:30 Uhr und findet im Audimax der Technischen Universität Dresden im Hörsaalzentrum an der Bergstraße statt. Dr. Jokilehto war Hauptgutachter des Dresdner Antrags von 2003 für die UNESCO, er kommt vom ICCROM, dem International Centre for the Study of the Preservation and Restoration of Cultural Property, Rom.

Die beiden Gutachter von ICOMOS Deutschland im Internationalen Rat für Denkmalpflege – die ehemalige Stadtkonservatorin von Konstanz, Dipl.-Ing. Ilse Friedrich und der ehemalige Präsident der KlassikStiftung Weimar, Dr.-Ing. Jürgen Seifert – beleuchten anschließend in einem Vortrag „Die Kulturlandschaft Elbtal Dresden und die Waldschlösschenbrücke“.

Mit dieser öffentlichen Vortrags- und Diskussionsveranstaltung möchte das George-Bähr-Forum unmittelbar vor der Entscheidung der UNESCO, ob der Titel Weltkulturerbe für das Dresdner Elbtal im Hinblick auf den Bau der Waldschlösschenbrücke noch aufrecht erhalten werden kann, einen Beitrag zur Versachlichung der Diskussion leisten.

50 Studenten der TU Dresden starten soziales Projekt

Rubinienschäler

Anne Stelzer, Bauingenieurstudentin im 6. Semester, schält den Baum aus Rubinienholz für das Projekt Abenteuerspielplatz Dresden-Neustadt (Bild: Küchler)

Ehrenamtlich planen 50 Studenten des Bauingenieurwesens an der TU Dresden einen Abenteuerspielplatz in der Dresdner Neustadt. Vom Fällen des Holzes bis zur Übergabe arbeiten sie insgesamt sechs Monate an diesem Projekt, was bei den branchenüblichen Sätzen einem ehrenamtlichen Betrag von mehr als 15.000 Euro entspricht. Feierlicher Höhepunkt wird die Präsentation der Spielplatz-Aktion am 05. Juli 2007 im Deutschen Hygienemuseum Dresden zum Bauball 2007 sein.

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Arbeiterwohnhäuser des 19. Jahrhunderts im Plauenschen Grund

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Arbeiterwohnhäuser des 19. Jahrhunderts im Plauenschen Grund – Raumstruktur und Baukonstruktion“ von Dipl.-Ing. Thomas Naumann am Mittwoch, 23. Mai 2007, 11:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67,  George-Bähr-Straße 1 ein.

Ein Marktplatz zum Kennenlernen

UVS
2. Mai 2007

Am Freitag findet der erste Baumarktplatz der Dresdner Bauingenieure statt. Die Veranstaltung – eine Kooperation zwischen der Fakultät Bauingenieurwesen, Ingenieurkammer Sachsen und der Sächsischen Bauindustrie sollen – will Studenten, Forscher und Wirtschaft zusammenbringen. Vier Vortragsblöcke und ein gemeinsamer geselliger Ausklang sollen das gegenseitige Kennenlernen erleichtern.

Das Programm:

12.45 Begrüßung

13.00 – 14.00 Vortragsblock Planer I

  1. Dipl.-Ing. Joachim Stübner, Bürogemeinschaft Stübner + Otto

    Vizepräsident der Ingenieurkammer Sachsen

    Arbeit der Ingenieurkammer Sachsen,

    Hochbauplanung – Modernisierung von Plattenbauten

  2. Dr.-Ing. Frank Purtak, Trag Werk Ingenieure Döking + Purtak Partnerschaft

    Voraussetzungen als Tragwerksplaner

  3. Dipl.-Ing. Ulf-Carsten Uhlig, ACI – AQUAPROJEKT CONSULT

    Diplomarbeiten in Ingenieurbüros

  4. Dipl.-Ing. Jochen Simon, Ingenieurbüro Simon GmbH

    Die Tätigkeit des Tragwerksplaners und des Prüfingenieurs

  5. Dipl.-Ing. Andreas Mickel, VIC Verkehrsanlagen GmbH

    Die Luckenwalder Brücke in Brandenburg an der Havel –

    Ein moderner Brückenentwurf im städtischen Raum

14.00 – 15.00 Vortragsblock Bauindustrie

  1. Dipl.-Ing. Gerd Enders, Präsident des Bauindustrieverbands Sachsen/Sachsen-Anhalt,

    VOBA Bauträger und Schlüsselfertigabu GmbH, Hammerbrücke

    Bauingenieure – Baukonjunktur, Bedarf und Anforderungen an den akademischen Berufsnachwuchs

  2. Bernd Richter, KURT Kanal- und Rohrleitungstechnik GmbH, Chemnitz

    Innovative Technologien im Rohrleitungsbau

  3. Dr.-Ing. Detlef Schmidt, Bilfinger + Berger Bau AG

    Erwartungen an einen Bauingenieur

15.00 – 15.30 Pause / Posterpräsentationen

15.30 – 16.40 Vortragsblock Studenten des Bauingenieurwesens

7 Präsentationen á 10 Minuten

16.40 – 17.00 Vortragsblock Fakultät Bauingenieurwesen

Prof. Dr.-Ing. U. Häußler-Combe:

Das Bauingenieurwesen an der TU Dresden

17.00 – 18.00 Vortragsblock Planer II

  1. Dr.-Ing. Uwe Frost, Dr. Brenner Ingenieurgesellschaft mbH

    Der Verkehrsplaner – ein kreativer Ingenieur

  2. Dipl.-Ing. Olaf Reibetanz, Ingenieurbüro Geudner & Partner

    Instandsetzung und Ertüchtigung von historischen Tragwerken

  3. Dipl.-Ing. (FH) Frank Moser, Weber-Dresden Planungsgesellschaft mbH

    Covergärung auf kommunalen Kläranlagen

  4. Dr.-Ing. Klaus-Jürgen Jentzsch, RJP GmbH

    RJP GmbH – Beraten Planen Prüfen

  5. Dipl.-Ing. Peter Simchen, BSI Ingenieurgesellschaft mbH

    Brückenbau in Polen

  6. Dipl.-Ing. Martin Miklaw, Müller-Miklaw-Nickel Ingenieurgesellschaft mbH

    Aufgaben eines Ingenieurbüros im Bauprozess, weitere Aufgaben eines Ingenieurbüros, Bürovorstellung

Ab 18.00 Geselliger Ausklang bei Bier, Brötchen, Grill …

Fachschaft und Freunde Bauingenieurwesen

Die Teilnahme an den Vorträgen ist gebührenfrei

Reinforcement of A Cementitious Matrix by Long or Continuous Fibers

UVS
2. Mai 2007

Im Rahmen der SFB-Seminare wird Dr. Bruno FIORIO am 15. Mai um 13 Uhr im BEY67 einen Vortrag mit dem Titel „Reinforcement of A Cementitious Matrix by Long or Continuous Fibers: Mechanical Behaviour of the Composite and Interfacial Bond Behaviour“ halten. Dr. Fiori ist Senior Lecturer an der University of Cergy-Pontoise, France im Laboratoire de mécanique et matériaux du Génie Civil (Mechanics and construction materials laboratory). Continue reading Reinforcement of A Cementitious Matrix by Long or Continuous Fibers