Teil der Fakultät bleiben, auch nach dem Studium – Absolventenball beim Alumniverein AltBau e.V.

Ein Studium ist eine prägende Lebensphase, die den Grundstein für die berufliche Zukunft legt. Die emotionale Bindung zur Hochschule – der Alma Mater, lateinisch für „nährende Mutter“ – bleibt dabei oft ein Leben lang bestehen. Eine solche Verbindung kann sowohl für die Fakultät als auch für die Absolventinnen und Absolventen eine große Bereicherung sein.

Seit dem vergangenen Jahr setzt der neu gegründete Alumniverein AltBau e.V. genau hier an: Er möchte diese Verbindung pflegen und mit verschiedenen Veranstaltungen lebendig halten. Bereits im ersten Jahr wurden verschiedene Formate erfolgreich umgesetzt – von der Firmenkontaktmesse „Baumarkt“ über das Sommerfest bis hin zu regelmäßigen Treffen im Beyer-Bau. So wird die Gemeinschaft der Ehemaligen aktiv gelebt und die Verbindung zwischen Fakultät und Alumni nachhaltig gestärkt.

Orga-Team vom AltBau e.V. von links: Antonia Etscher, Georg Schlieckau, Jovan Reuter, Friederike Ebert, Karl Wehner und Hannah Rescher. Bild: André Terpe

Vorläufiger Höhepunkt war der Absolventenball am 25. Oktober. Zum ersten Mal wurden unsere Absolventinnen und Absolventen nach der offiziellen Verabschiedung mit einem rauschenden Ball gefeiert und stilvoll ins Berufsleben verabschiedet – wir sagen: bis bald, liebe Absolventen und vielen Dank lieber AltBau e.V.

Ernst-Lewicki-Preis für Frank Neuhäusel

Am 28.1.2012 wurde im Rahmen der jährlichen Hauptversammlung des Vereins Alumni_ibbw zum vierten Mal der Ernst-Lewicki-Preis für die beste Diplomarbeit im Studienjahr 2010/2011 am Institut für Baubetriebswesen verliehen. Den Preis erhielt Frank Neuhäusel für seine Arbeit „Gestaltung von Geschäftsprozessen bei der Vergabe von DGNB- und LEED-Zertifikaten“.

Der Verein Alumni_ibbw ist der Absolventen-Verein des Instituts für Baubetriebswesen. Er unterstützt die Lehre des Instituts und fördert der Kontakt zwischen Studenten und den Ehemaligen durch gemeinsame Unternehmungen. Weitere Informationen über Steffi Wagner am Institut für Baubetriebswesen.

Studienbeginn vor 60 Jahren!

Imma49
Absolventen vom Immajahrgang 1949 trafen sich zur 60jährigen Immatrikulationsfeier

Sie haben in Dresden Bauingenieurwesen studiert – und sich in schweren Zeiten eingeschrieben: Der Immatrikulationsjahrgang 1949 der damaligen Technischen Hochschule Dresden, aus der die TU Dresden hervorgegangen ist, trifft sich jetzt eine Woche lang am alten Studienort. Heute waren sie zu Gast im Beyer-Bau, wo sie vor 60 Jahren die meisten Vorlesungen und Übungen zu absolvieren hatten – unter anderem beim Namensgeber des Hauses, Prof. Kurt Beyer. „Er hat uns die Statik gelehrt und auch die Prüfungen abgenommen. Das war hart, aber fair, und wir sind heute noch stolz darauf, seine Studenten gewesen zu sein!“ sagt Prof. Günter Schümberg, der die Wiedersehensfeier organisiert hatte.

Der Dekan der Fakultät Bauingenieurwesen, Prof. Rainer Schach, begrüßte die Truppe der Bauingenieure, die 1954 mit insgesamt 82 Kommilitonen das Studium als Dipl.-Ing. abgeschlossen hatte. Er zeichnete die neuere Entwicklung der Fakulät auf, die als eine der kleineren der TU Dresden dennoch eine gut aufgestellte sei – und mit dem beibehaltenen Abschluss Diplom-Ingenieur bundesweit Beachtung findet. Silvio Weiland, Geschäftsführer des Deutschen Zentrums Textilbeton und des Markenverbandes TUDALIT berichtete von der erfolgreichen Forschung des hauptsächlich an der Fakultät Bauingenieurwesen installierten Sonderforschungsbereichs 528 der DFG zum Textilbeton – und wie die Grundlagenforschung jetzt erfolgreich in das normale Wirtschaftsleben überführt wird. Dr.-Ing. Uwe Reuter vom Fakultätsrechenzentrum stellte neue Entwicklungen im medial begleiteten Lernen vor – da eröffnen sich, einmal konsequent durchdacht und angewandt, viele bislang ungeahnte Möglichkeiten. Vieles ist noch im Erprobungsstadium, aber noch mehr geht bereits – auch Dank vorangegangener Forschung an der Fakultät.