Stahlbaufachtagung: Neubau und Bauen im Bestand

Die Dresdner Stahlbaufachtagung 2014 (Webseite mit Anmeldemöglichkeit) beschäftigt sich mit dem Thema Neubau und Bauen im Bestand auf der Grundlage der europäischen Bemessungs- und Ausführungsnormen. Sie findet statt am 20. März von 9 – 17.30 Uhr im Hörsaal 4 des Hörsaalzentrums der TU Dresden an der Bergstraße.

Die inhaltliche Einarbeitung und Auseinandersetzung mit dem umfangreichen Normenwerk der Eurocodes und deren Bezugsnormen
hat für viele Ingenieure erst begonnen. Eine Vielzahl von Detailfragen haben sich bereits ergeben, sei es die zutreffende
Interpretation der Vorschriften oder die richtige Umsetzung. Inzwischen finden bereits die Weiterentwicklung der Eurocodes und
die Vorbereitung einer Neuauflage statt, bei der Fehler beseitigt, Regelungslücken geschlossen sowie neue Entwicklungen und
Erkenntnisse einfließen werden.

In Abstimmung auf die Themen der vergangenen Jahre widmet sich die Dresdner Stahlbaufachtagung 2014 den Einwirkungen aus Wind und deren dynamische Effekte, der Querschnittstragfähigkeit unter Berücksichtigung von Teilplastizierungen, der Stabilität von Trägern und Stützen und deren Aussteifung, der Berechnung und Ausführung geschraubter und geschweißter Verbindungen, der Ertüchtigung und Werkstoffbeurteilung von Flussstahlkonstruktionen, der Erneuerung und Instandsetzung von Korrosionsschutzsystemen durch Beschichtungssysteme sowie der Planung und Ausführung des Flugzeughangars der Air-Berlin in Schönefeld.

Wie in den vergangenen Jahren tragen ausgewiesene Referenten zu den jeweiligen Fachthemen vor und stellen ihre Manuskripte im
Tagungsband zur Verfügung.

Die Fachtagung richtet sich an Planungsbüros, Baufirmen, Ingenieure und Konstrukteure sowie alle Personen, die sich inhaltlich
und praxisorientiert mit den Eurocodes sowie der Ausführung und Instandsetzung von Stahl- und Verbundkonstruktionen auseinandersetzen möchten.

Tagung Denkmal und Energie 2014 – Gebäudeertüchtigung im Klimawandel

Am 10.02.2014 findet zum wiederholten Male die Tagung Denkmal und Energie im Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück statt. Die vom Institut für Baukonstruktion durchgeführte Weiterbildung richtet sich vor allem an Architekten, Ingenieure, Sachverständige, Vertreter des öffentlichen Dienstes sowie Unternehmen des Baugewerbes. Die Teilnahme ist kostenpflichtig. Der Teilnehmerbeitrag beträgt 140 EUR. Anmeldeschluss ist am 3.02.2014 (zur Anmeldung online).

Baudenkmale sind ein anschauliches Bild der Geschichte und spielen eine wichtige Rolle für die Identität der Gesellschaft. Im Sinne der Nachhaltigkeit gilt es, den Energieverbrauch und die Emissionen dieser Gebäude zu reduzieren, wobei die energetische Ertüchtigung und Klimaanpassung eine besondere Herausforderung darstellt.

Ein wichtiger Aspekt ist der, teils heute schon zu verzeichnende, Einfluss des Klimawandels auf die Baudenkmale. Führt der prognostizierte Anstieg der mittleren Lufttemperatur zwar zu einer Verringerung des Heizwärmebedarfes, gestaltet sich die Einhaltung des sommerlichen Wärmeschutzes und der Behaglichkeit im Inneren der Gebäude als immer aufwändiger. Weitere sich verändernde Umwelteinwirkungen, wie z.B. Überflutung und Hagel werden ebenfalls thematisiert.

Dieses Seminar stellt die Besonderheiten der sich verändernden Umwelteinwirkungen vor und gibt Lösungsvorschläge für Planer bei denkmalgerechten und energetischen Gebäudeertüchtigungen. Anhand verschiedener Beispielgebäude werden typische Baukonstruktionen, Schadensbilder und Sanierungsbeispiele aufgezeigt und im Detail erläutert.

Die bei der Veranstaltung ausgehändigten Tagungsunterlagen, bestehend aus

  • Weller/Naumann/Jakubetz: Gebäude unter den Einwirkungen des Klimawandels. Berlin, 2012
  • Weller/Fahrion/Naumann: Gebäudeertüchtigung im Detail für den Klimawandel. Berlin, 2013

sowie den Vortragsfolien dienen zur Vertiefung und Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse über die Tagung hinaus.

Sebastian Horn

Querschnitt sächsischer Ingenieurleistungen

UVS
7. Januar 2014

ingsachsAm 19. Oktober 1993 beschloss der Sächsische Landtag das Sächsische Ingenieurkammergesetz und ebnete somit den Weg für die berufsständische Selbstverwaltung der Ingenieure im Freistaat. Das 20jährige Jubiläum wurde unter anderem mit einer Poster-Ausstellung im Sächsischen Landtag gefeiert, in der auf mehr als 60 Plakate  ein sehenswerter Querschnitt sächsischer Ingenieurleistungen gezeigt wurde. 25 der Blätter stehen jetzt im Beyer-Bau (Seiteneingang Bergstraße vor dem Institut für Wasserbau und technische Hydromechanik) und im Foyer darüber und geben noch bis zum 31. Januar einen Einblick in die vielfältigen Arbeitsfelder sächsischer Ingenieure.

Einleitung hoher Lasten in Glaskanten

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt ein zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema “Einleitung hoher Lasten in Glaskanten – Ein Beitrag zum Einsatz von Kunststoffen als Klotzungsmaterial” von Dipl.-Ing. Jan Ebert am Dienstag, 21. Januar 2014, 15:00 Uhr, in das Sitzungszimmer Beyer-Bau, Raum 67, George-Bähr-Straße 1.

Schnupperstudium Uni live 2014

UVS
6. Januar 2014
schnupperstudium13
Uni live im vergangenen Jahr…

Am 9. Januar 2014 öffnen sich wieder für alle Studieninteressierte die Türen der Universität. Eine gute Gelegenheit, die Uni live zu erleben und Uniluft zu schnuppern!

Das Bauingenieurwesen ist mit zwei Studiengängen vertreten, dem Diplomstudiengang und dem Masterstudiengang in englischer Sprache ACCESS (Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies), der allerdings einen Bachelor-Abschluss voraussetzt.

Folgende reguläre Lehrveranstaltungen des Diplomstudiengangs können besucht werden (und keine Angst vor großen Semesterzahlen: Die Angeboten sind zum Kennenlernen durchaus auch für Abiturient*innen geeignet!):

09:20 – 10:50
Beton im Wasserbau (Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Viktor Mechtcherine
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Hörsaal 81

09:20 – 10:50
Stahlhochbau (Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Georg-Schumann-Bau, Münchner Platz 3, Hörsaal A215

13:00 – 14:30
Verkehrsplanung für Bauingenieure (Vorlesung 5. Semester)
Dr. Frank Ließke
Gerhart-Potthoff-Bau, Fritz-Foerster-Platz 4, Hörsaal 81

14:50 – 16:20
Sonderbauverfahren (Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Peter Jehle
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Hörsaal 68

16:40 – 18:10
Stahlverbundbau (Vorlesung 7. Semester)
Prof. Dr. Richard Stroetmann
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Hörsaal 114

Vorträge, Vorführungen, Gesprächsmöglichkeiten, Besichtigungen und Experimente

09:00 – 15:00
Info-Stand der Fachschaft Bauingenieurwesen
Informationen zum Studium aus studentischer Sicht
Festsaal, Dülferstraße

09:00 – 10:00
Vortrag: „Was macht eigentlich ein Bauingenieur“
im Anschluss Gesprächs- und Beratungsmöglichkeit
Studienfachberater Dr. Torsten Heyer
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Raum 67

10:30 – 11:30
Vortrag: „Bauen bis in den Himmel“
Prof. Dr. Manfred Curbach
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Raum 67

11:45 – 12:30
Laborübung: Klassifikationsversuche für Böden
Prof. Dr. Ivo Herle
Neuffer-Bau, Erdgeschoss (zwischen Hörsaalzentrum und Beyer-Bau)

13:00 – 13:30
Führung durch das älteste Wasserbaulabor der Welt (Hubert-Engels-Labor)
Prof. Dr. Detlef Aigner
Beyer-Bau, George-Bähr-Str. 1, Sockelgeschoss

Für Schülerinnen wird eine extra Veranstaltung „Taffe Frauen in den Ingenieurwissenschaften – Einblicke in Studium und Praxis“ angeboten (PDF).

An den Informationsständen im Festsaal Dülferstraße, 01069 Dresden, wird ein breites Spektrum an Informationsmaterialien angeboten, Studentinnen und Studenten berichten von ihren Erfahrungen im Studium.

Das Studentenwerk Dresden gibt Auskunft zu den Themen Studienfinanzierung, studentisches Wohnen usw. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Mensaessen zu testen.

Die Baustoff-Pyramide

UVS
20. Dezember 2013

Weihnachtsfeiern 2013

UVS
20. Dezember 2013

ACCESS XMAS13Weihnachtsfeiern sind ja nicht wirklich ungewöhnlich in diesen Tagen. Über zwei sollte man allerdings ein paar Worte verlieren: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des englischsprachigen Master-Kurses ACCESS trafen sich im Institut für Baustoffe unter der Baustoff-Pyramide – und für viel der internationalen Teilnehmer*innen war es das erste Mal, dass sie Stollen, Spekulatius und (alkoholfreien) Punsch probierten. Schnee, das ergab eine kleine Nachfrage, haben viele von ihnen auch noch nie gesehen – das wird sich zwar zu Weihnachten dieses Jahr wohl auch nicht ändern, aber erfahrungsgemäß kommt dann im Januar/Februar diese besondere Fortbildung auf sie und die anderen Dresdner zu.

Weihnachtskonzert 2013Traditionell ist mittlerweile das Weihnachtskonzert im Beyer-Bau. Die Smart Musicians hatten auch dieses Jahr wieder ins Foyer des über hundert Jahre alten Gebäudes eingeladen, um ein buntes Programm mit traditionellen und neuen Weihnachtsliedern vorzustellen. Chorgesang, Streicher-Musik und zwischendrin zwei weihnachtliche Geschichten, die Dr. Uwe Reuter vortrug: Das Publikum war sichtlich angetan und sang auch immer mal wieder gerne mit.

Erfolgreiche 3. Asphalttage

Eindrücke der 3. Asphalttage
Eindrücke der 3. Asphalttage

Seit 2009 sind die Dresdner Asphalttage alle zwei Jahre ein fester Bestandteil im Tagungskalender der deutschen Straßenbau- und Asphaltgemeinschaft. Auch in diesem Jahr hatten dank zahlreicher Sponsoren rund 200 Interessierte aus Forschung, Wirtschaft und Verwaltung die Möglichkeit zur ausführlichen Information über aktuelle Forschungsergebnisse und zum Gedankenaustausch.

In fünf Blöcken trugen insgesamt 17 Autoren von verschiedenen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Firmen ihre Fachthemen vor. im Vorwort des Tagungsbandes heißt es: „Die Rechnerische Dimensionierung von Asphaltstraßenbefestigungen findet in Deutschland immer mehr Beachtung und Anwendung. Unter diesem Gesichtspunkt ist es umso wichtiger, dass die Weiterentwicklungen der Verfahren sowohl zur Ermittlung der dimensionierungsrelevanten Eingangsgrößen als auch des Berechnungsverfahrens und der einbeziehbaren Einflussgrößen zeigen, dass die Qualität der Rechnerischen Dimensionierung in den kommenden Jahren stetig verbessert werden kann. Weiterhin sollten auch die performancebasierte Prüfung der Asphalte, Bindemittel und Gesteine, die Modellierung des Materialverhaltens sowie der Straßenkonstruktionen in Zukunft wesentlicher Bestandteil weiterer wissenschaftlicher Arbeiten sein. Die Berücksichtigung neuartiger Materialmodifizierungen (z.B. Nanotechnologie) oder neuer Baustoffgemische zeigt den Weg in die Zukunft.“

Studierenden- und Lehrendenbefragung für die Qualitätsanalyse des Diplomstudiengangs Bauingenieurwesen

UVS
13. Dezember 2013

Um die Bedingungen in Studium und Lehre zu verbessern, hat die Fakultät Bauingenieurwesen das Zentrum für Qualitätsanalyse (ZQA) mit der Qualitätsanalyse für den Diplomstudiengang Bauingenieurwesen beauftragt. Dazu werden im Studienjahr 2013/14 eine Online-Studierendenbefragung und eine Lehrendenbefragung durchgeführt.
Die Qualität der Ergebnisse hängt ganz wesentlich von einer hohen Beteiligung ab. Das ZQU schreibt: „Bitte bringen Sie Ihre Erfahrungen ein, damit wir ein umfassendes Bild über die Studienbedingungen in diesem Studiengang gewinnen können! Sie werden zu gegebener Zeit von den Mitarbeiter/innen des ZQA kontaktiert.“

Informationen wurden an die TU-Mailadresse von zqa@tu-dresden.de gesandt. Falls die E-Mail nicht zugestellt wurde, bitte beim ZQA melden!

Auf der Grundlage der Qualitätsanalyse erstellt das ZQA zu jedem Studiengang einen Evaluationsbericht, der anschließend in der Fakultät ausführlich beraten und aus dem Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung in der Lehre abgeleitet werden.

Förderpreis des Deutschen Stahlbaues 2014 ausgelobt

UVS
13. Dezember 2013

Der Studierendenwettbewerb für den Nachwuchs der Architekten und Bauingenieure prämiert alle zwei Jahre fortschrittliche Ideen und Lösungen für Stahlkonstruktionen auf den Gebieten des Hoch- und Brückenbaues. Bei offener Aufgabenstellung werden zum Förderpreis des Deutschen Stahlbaues Entwürfe und Arbeiten zur kompletten Bandbreite der Einsatzfelder des Baustoffes Stahl eingereicht. Dabei zeigt sich, dass die Entwürfe der Studierenden sich an realen Bauaufgaben und aktuellen Themenstellungen orientieren.

Prämiert werden Studienarbeiten, die bei Auslobung maximal 3 Jahre fertig gestellt sind, in der Bundesrepublik Deutschland entstanden sind oder von Studierenden mit deutscher Staatsangehörigkeit im Ausland verfasst wurden. Die Höhe des Preisgeldes beträgt insgesamt 8.000 EURO. Bewerben können sich Einzelpersonen, Arbeitsgemeinschaften und interdisziplinäre Arbeitsgruppen. Die besten Arbeiten werden am Tag der Stahl.Architektur anlässlich des Deutschen Stahlbautages vorgestellt.

Die Wettbewerbsergebnisse werden im Anschluss in verschiedensten Formaten verbreitet, eine Dokumentation mit insgesamt ca. zehn Einreichungen wird erstellt.
Die Preise der Studienarbeiten vom Förderpreis des Deutschen Stahlbaues werden in einer Wanderausstellung zusammen mit den Projekten aus dem Preis und Ingenieurpreis des Deutschen Stahlbaues vorgestellt. Diese wird an Universitäten und Hochschulen, Architekten- und Ingenieurkammern sowie bei Architekturforen gezeigt.