SFB-Seminar mit Wissenschaftler aus Houston

UVS
20. März 2007

Im Rahmen der SFB-Seminare spricht Antonios Kontsos vom Department of Mechanical Engineering & Materials Science der Rice University, Houston am 29. März 2007 um 9 Uhr im Sitzungszimmer Raum 67 des Beyer-Baus über „Modeling of Mechanical Properties of Polymer Nanocomposites Using a Multiscale Stochastic Finite Element Method“.

Hier der Abstract zum Inhalt: „This talk will present a novel multiscale Monte Carlo finite element (MSFEM) method for determining mechanical properties of polymer nanocompo-sites (PNC) that consist of polymers reinforced with single-walled carbon nanotubes (SWCNT). The reliable characterization and modeling of the mechanical behavior of nanomaterials such as PNC ensures safety and performance in engineering applications. Reported models in the literature often overestimate the actual mechanical properties of PNC because of their assumptions and approximations. To rectify this problem, the proposed method identifies the non-uniform distribution of SWCNT in polymers as a source of uncertainty in the macroscopic mechanical behavior of PNC. Hence, the MSFEM uses a multis-cale homogenization approach to link the structural variability at the nano-/micro scales with the local constitutive behavior. Subsequently, the method formulates a FE scheme to determine the overall Young’s modulus and Poisson Ratio of PNC. The use of the computed overall properties in macroscale modeling is validated by comparison with experimental tensile test findings and with numerically generated nanoidentation data, as well as by determining the critical buckling loads of PNC structures.“

Standsicherheitsberechnung von Böschungen mit der FE-Methode

GraduiertenkolloquiumIm Rahmen des Graduiertenkolloquiums hält Michael Kupka am kommenden Dienstag (20. 03.) einen Vortrag zum Thema „Standsicherheitsberechnung von Böschungen mit der FE-Methode“.

„Standsicherheitsuntersuchungen mit konventionellen Berechnungsmethoden sind in der Bodenmechanik und in der Gebirgsmechanik gängige Praxis. Bei komplizierten Geometrien, schwierigen Untergrundverhältnissen oder Böden mit ausgeprägter Entfestigung stoßen diese Methoden jedoch an ihre Grenzen. Die Form der Gleitfläche muss a priori angenommen und ihre Lage durch aufwändige Optimierungsverfahren ermittelt werden“, heißt es im Abstract. Vor allem bei Berücksichtigung nichtlinearer Grenzbedingungen oder Berechnungen mit undränierten Bodenparametern kommt es zu unrealistischen Ergebnissen.

Die Zugänglichkeit numerischer Programme hat in den letzten Jahren auch zum Einsatz der Methode der Finiten Elemente für die Bestimmung der Standsicherheit von Böschungen geführt. Der Spannungszustand wird damit realistisch erfasst und die Anwendung von hochwertigen Stoffgesetzen ist ebenfalls möglich.

Der Vortrag führt in die Problematik der Standsicherheitsberechnung von Böschungen und das vorliegende Projekt ein. Aufbauend auf numerischen Berechnungen mit den FE-Programmen TOCHNOG und PLAXIS sowie konventionellen Berechnungen werden ausgewählte Gesichtspunkte dieser Problematik vorgestellt und näher erläutert. Anschließend werden die Einflüsse der Stoffparameter und Geometrie des Böschungskörpers auf die Berechnungsergebnisse näher untersucht bevor auf die Bedeutung und den Einfluss eines nichtlinearen Verlaufs der Grenzbedingung eingegangen wird. Abschließend werden die zukünftigen Untersuchungsschwerpunkte näher vorgestellt.

Knapp 1.300 beim Brückenbausymposium

Der Rektor der TU Dresden, Prof. Hermann Kokenge, eröffnet das 17. Dresdner Brückenbausymposium

Seinem Ruf als größte und bedeutendste wissenschaftliche Veranstaltung auf dem Gebiet des Brückenbaus in Deutschland ist das Dresdner Brückenbausymposium auch in seiner 17. Ausgabe gerecht geworden: Knapp 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind in das Hörsaalzentrum gekommen, um sich einen Tag lang zu informieren und – in den Pausen – um Kontakte zu knüpfen. Über die „Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken“ gibt es zahlreiche Fachvorträge von kompetenten Rednern. Das Themenspektrum ist groß und reicht vom Brückenneubau und der Instandsetzung bis zur Verstärkung und dem Rückbau von Brücken.

Das 18. Dresdner Brückenbausymposium findet am 11. März 2008 statt – dann wieder in Verbindung mit der Verleihung des Deutschen Brückenbaupreises am 10. März.

Erfolgreicher Informationstag des Straßenbaulabors

UVS
7. März 2007

Prof. Frohmut Wellner eröffnet den Informationstag des Straßenbaulabors

Rund 100 Gäste waren zum Informationstag des Straßenbaulabors der TU Dresden gestern gekommen. Prof. Dr.-Ing. habil. Frohmut Wellner von der einladenden Professur für Straßenbau eröffnete die Veranstaltung im Hörsaal 118 des Beyer-Baus mit einem Blick aus wissenschaftlicher Sicht auf zukünftige Entwicklungen im Straßenbau.

Die folgenden Fachvorträge spannten einen weiten Bogen von rechnerischen Bewertungen von Asphaltbefestigungen über die europäische Normengeneration bis zu künftigen Straßenbauprojekten in Sachsen. Davor, in den Pausen und danach gab es zahlreiche Gelegenheiten zum Erfahrungsaustausch.

Standsicherheit einer tiefen Baugrube

UVS
6. Februar 2007

Die Professur für Bodenmechanik und Grundbau lädt zur öffentlichen Verteidigung der Diplomarbeit von cand. ing. Arne Katzmann am Freitag, 09.02.07 um 11 Uhr in den Seminarraum Neufferbau (NEU 101) ein. Das Thema der Diplomarbeit lautet „Standsicherheit einer tiefen Baugrube – Einfluss der Stoffgesetze auf FEM-Berechnungen“.

Das alternative Bindemittel Geopolymer

UVS
5. Februar 2007
Dr. Anja Buchwald von der Professur Bauchemie (Bauhaus-Universität Weimar) wird im Rahmen der SFB-Seminarreihe einen Vortrag mit dem Titel “Das alternative Bindemittel Geopolymer – Einsatzfähigkeit in textilbewehrten Beton” halten. Gäste sind herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet am 22. März um 11 Uhr im Beyer-Bau, Raum 67 statt.

Geopolymere sind anorganische Bindemittel, deren Namensgebung von J. Davidovits in den 70er Jahren geprägt wurde und sich ursprünglich auf Untersuchungen zur Reaktion von Metakaolinen in alkalischen Medien unter Bildung alumosilikatischer Polymere bezog. Der Präfix „Geo“ sollte die nahe stoffliche Verwandtschaft zu geologischen Materialien, d.h. natürlichen Gesteinen bzw. Mineralien versinnbildlichen. Ähnliche Materialien waren bereits zuvor von Gluchovski untersucht und Ende der 50er Jahre unter dem Begriff „soil cements“ verbreitet worden. Andere Feststoffe wie thermisch aktivierte Tone, Aschen, natürliche Puzzolane und auch Schlacken zeigen ebenfalls eine Verfestigungsreaktion bei einer alkalischen Anregung. Letztlich könnte man ausgehend von der Art der Aktivierung ebenfalls die Terminologie „alkali-aktivierte Bindemittel“ verwenden in Analogie beispielsweise zu Alkali-Schlacken-Bindemitteln und Alkali-aktivierter Schlacke . Diese Zweikomponentenbindemittel sind aufgrund der Variabilität auf Seiten des reaktiven Feststoffes und der alkalischen Aktivierungslösung sehr vielgestaltig und können unterschiedlichen Einsatzzwecken angepasst werden.

Im Vortrag wird ein Überblick über das Bindemittelsystem gegeben sowie grundlegende Abhängigkeiten aufgezeigt und anschließend die Einsatzfähigkeit im textilbewehrten Beton diskutiert.

Amtseinführung des Rektorats

UVS
26. Januar 2007
Zusammenarbeit (by Ulrich van Stipriaan)

Der frisch amtseingeführte Rektor, Prof. Hermann Kokenge, gratuliert dem neuen Prorektor für Universitätsplanung, Prof. Manfred Curbach

In einer Festveranstaltung wurden die im Herbst gewählten Mitglieder des Rektoratskollegiums feierlich in ihre Ämter eingeführt. Einer der neuen Prorektoren – der für Universitätsplanung – ist ein Bauingenieur: Prof. Manfred Curbach vom Institut für Massivbau.

Der Rektor stellte als ein zentrales Vorhaben der kommenden Jahre die universitätsinterne „Exzellenzinitiative Lehre“ vor. So will das Rektoratskollegium die Betreuung der Studierenden stärker unterstützen und die Studienbedingungen optimieren. Dazu gehört ein umfassendes Qualitätsmanagement, das Qualitätsstandards in der Lehre festschreibt und sichert.

Für den Bereich der Forschung sagte Kokenge: „Unser Ziel ist nach wie vor, die TU Dresden in das Spitzenfeld deutscher Universitäten zu führen und ihr dauerhaft auch international einen vorderen Platz zu sichern.“ Deswegen habe In diesem Sinne das Rektorat der TU Dreden auch beschlossen, das Zukunftskonzept „School of Excellence“, mit dem sich die TU im Rahmen der Exzellenzinitiative nicht behaupten konnte, nun so weit als möglich aus eigener Kraft umzusetzen.

[Alle Bilder der Festveranstaltung]

Bewertung von Infrastrukturnetzen

UVS
24. Januar 2007

Das 9. Kolloquium Stadtbauwesen zum Thema „Bewertung von Infrastrukturnetzen und Aspekte der Regenwasserbewirtschaftung“ findet am 2. Februar statt. Veranstalter ist der Lehrstuhl Stadtbauwesen der Fakultät Bauingenieurwesen. Das Kolloquium findet von 9 bis 16.30 Uhr im Seminarraum Stadtbauwesen, 5. OG des Gebäudes Nürnberger Straße 31 A (Eingang Bernhardstraße) statt.

Anwendung effizienter Schweißverfahren des Schiffbaus im Stahlbau

UVS
23. Januar 2007

Zur Verteidigung der Diplomarbeit von Jerome Thierbach mit dem Thema „Anwendung effizienter Schweißverfahren des Schiffbaus im Stahlbau“ lädt das Institut für Stahlbau am Freitag, 26.01.2007, 13.30 Uhr in den Beyer-Bau 121 ein.

2. Preis „Auf IT Gebaut“ für Aiman Ismail und Sandro Kleber

Den 2. Preis für ihre Diplomarbeit im Bereich Bauingenieurwesen haben jetzt Aiman Ismail und Sandro Kleber in München beim Wettbewerb „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ von Hartmut Schauerte, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, erhalten. Die Verleihung fand am 16. Januar im Rahmen der Bau Messe in München statt. Ausgelobt wird der Preis jedes Jahr vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe e.V., der IG Bauen-Agrar-Umwelt und der Messe Berlin GmbH.