Spannende Exkursionswoche – und eine erfolgreiche Werbeaktion für den Doppeldiplomabschluss

In der Pfingstwoche brachen neun Studierende und ein Professor gen Südwesten in das Herz Europas auf. Strasbourg – Sitz des Europaparlaments und elsässische Hauptstadt – empfing uns nach einer abenteuerlichen Hinfahrt mit offenen Armen. Das von Fachwerk und rotem Sandstein geprägte Flair begleitete den ersten Abend mit einem gemütlichen Essen in der Straßburger Innenstadt, bei dem man die gewonnenen Eindrücke und Erläuterungen von Prof. Haller über das 142 Meter hohe Straßburger Münster einsickern lassen konnte.


Der nächste Tag beeindruckte mit einer Führung durch das Europäische Parlament inklusive Hörerschaft bei Parlamentsdebatten – allem voran einer Rede von Kommissionspräsidentin Ursula Von von der Leyen, anschließendem Imbiss am Institut Nationale des Sciences Appliquées (INSA) Strasbourg mit Empfang unter anderem durch den Rektor und den Leiter des Fachbereichs Bauingenieurwesen. Die INSA Strasbourg, die Partnerhochschule der TUD für das deutsch-französische Doppeldiplom ist, brachte uns mit US-amerikanischen Austauschstudierenden zusammen und führte uns zudem über den Campus und durch ihre bodenmechanischen Labore. Den Tag rundeten eine Fahrt mit einem bateau mouche – eine Stadtbesichtigung zu Boot – bei der wir zwei wunderschöne Kammerschleusen durchqueren und begutachten durften und ein Ausflug ins Flam’s zu bestem Straßburger Flammkuchen ab.

Besuch im Europaparlament, gespiegelt an einer Rolltreppe. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen
Unsere Reisegruppe, freundlich lächelnd. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen


Der nächste Tag führte uns vor sieben Uhr an den Bahnhof, von dem aus es in zwei Stunden nach Paris ging. Über belebte Straßen wanderten wir am sich im Wiederaufbau befindlichen Dom Kathedrale von Noôtre-Dame vorbei zum Centre Pompidou. Danach reisten wir mit der mitunter für deutsche Touristen lebensgefährlichen Pariser Métro – jedenfalls wenn man nicht über das Fehlen von Lichtschranken beim Schließen der Türen Bescheid weiß – nach Cachan, dem Pariser Stadtteil, in dem die ESTP angesiedelt ist. Die bekannte französische Ingenieurschule quartierte uns in einem wunderschönen Studentenwohnheim ein, um uns nach einer kurzen Freizeit auf eine Führung durch das adrette Châteaux de Sceaux und alsbald zurück in die Pariser Innenstadt zu begleiten.

Das wohl hübscheste Studentenwohnheim überhaupt, hat sieben Schlafplätze. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen
Auf ein Sandwich zwischendurch, Paris Cachan – Baustellen soviel das Herz begehrt. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen


Was wäre Paris im Vergleich zu Straßburg, wenn wir nicht auch hier eine Bootsfahrt unternehmen würden? Gemeinsam mit drei Studierenden der ESTP sahen wir ein spannend geformtes, 312 Meter hohes Baugerüst, das nach der Welt-Expo 1889 offensichtlich vergessen wurde wieder abzubauen, und verließen bald die Seine, um uns hinter dem Louvre ein gutes Abendessen einzuverleiben.
Das Ende unserer Exkursion näherte sich mit den letzten Highlights: einer Campus-Führung mit besonderem Augenmerk auf dasem wasserbaulichen Studentenlabor, einem Vortrag von Eiffage und der Besichtigung der Baustelle EOLE, einem riesigem Infrastrukturprojekt zum Bau Europas größten Verkehrsknotenpunktes bezüglich der Métro über sechs Etagen Tiefe. Ein Ingenieur von Bouygues klärte uns über die Herausforderungen einer Baustelle diesens Ausmaßes auf. Beispielsweise ist es nicht ganz trivial, eine Tunnelbohrmaschine von 90 Metern Länge innerstädtisch zu versenken. Auch der Materialabtransport bildet eine ganz eigene Problematik, die in einer noch nie gesehenen Art und Weise gelöst wurde. In allen Fällen erfuhren wir von innovativen Lösungen wie dem Ausbaggern eines entsprechenden Schachtes, durch den das Tunnelbohrgerät mittels Lastenkran wie in einem Aufzug stückchenweise abgesenkt werden konnte.

Frühstück, à la française. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen
Baustelle, vier Kräne – vier Personen. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen


Damit war der offizielle Teil unserer Reise beendet und jeder widmete sich seinen persönlichen Interessen in Paris – nicht jedoch ohne von Prof. Hallers fotografischem Talent und besonderem Auge für Reflektionen und Spiegelungen zu erfahren. Die meisten der digital festgehaltenen Erinnerungen verdanken wir ihm.

Reflektion vor der Fondation Louis Vuitton, Künstler: P.H. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen


Am Samstag begaben wir uns schließlich nach einem Marktbesuch und kleinem Plausch mit Anwohnern auf unsere Odysseée von über zwölf Stunden Fahrt mit der Deutschen Bahn zurück in die Heimat.
Dass unsere Exkursion ihren Zweck als Werbeaktion keinesfalls verfehlt hat, ist nicht zu verleugnen. Ab September werden sieben unserer neun studentischen Teilnehmer ihren Auslandsaufenthalt für das Doppel-Diplom in Straßburg beziehungsweise Paris beginnen, so viele wie lange nicht!

Gruppenfoto von Etage -6, Baustelle EOLE. Bild: Professur für Ingenieurholzbau und baukonstruktives Entwerfen


Wir bedanken uns bei den Organisatoren dieser unvergesslichen Reise, allen voran bei Herrn Haller, in Straßburg Frau Hammann und Fabiana und Herrn Graser in Paris.

Autorin: Ella Schneider
Illustration: Peer Haller, mit Kommentaren von Marc Lilienthal

Auf geht´s zur Langen Nacht der Wisssenschaften!

AT
8. Juli 2022

Wer wissen möchte, wie es sich bei uns an der Fakultät studiert, woran bei uns geforscht wird und was am Bauingenieurwesen so faszinierend ist, kann sich heute Abend alle Antworten direkt bei uns holen. Wir sind die ganze Nacht bis 0 Uhr da, auf der Freifläche zwischen unseren großen Laborkomplexen, auf der Georg-Schumannstraße 7. Auch von der Helmhotzstraße aus gibt es einen Durchgang, unsere Plakate zeigen den Weg. Bis gleich! Unsere Programmpunkte finden Sie hier. #LNdWDD @tudresden

Herzlichen Glückwunsch an Frau Dipl.-Ing. Leonie Scheuring zur erfolgreichen Verteidigung ihrer Promotion

Am 30.06.2022 hat Frau Dipl.-Ing. Leonie Scheuring ihre Promotion „Kontrollierte natürliche Lüftung in Büro- und Verwaltungsgebäuden – Ein Beitrag zur Steigerung von Energieeffizienz und Nutzerbehaglichkeit“ erfolgreich verteidigt. Den Vorsitz der Promotionskommission führteProf. Dr. Ivo Herle (TU Dresden). Gutachter waren Prof. Dr. Bernhard Weller (TU Dresden), Prof. Dr. Clemens Felsmann (TU Dresden) und Prof. Dr. Frank Wellershoff (HafenCity Universität Hamburg). Als weiteres Mitglieder der Promotionskommission war Dr.-Ing. Michael Engelmann (TU Dresden) beteiligt.

On June 30, 2022, Dipl.-Ing. Leonie Scheuring successfully defended her doctoral thesis „Controlled natural ventilation in office and administrative buildings – A contribution to increasing energy efficiency and user comfort“. The doctoral committee was chaired by Prof. Dr. Ivo Herle (TU Dresden). Reviewers were Prof. Dr. Bernhard Weller (TU Dresden), Prof. Dr. Clemens Felsmann (TU Dresden) and Prof. Dr. Frank Wellershoff (HafenCity University Hamburg). Another member of the doctoral committee was Dr.-Ing. Michael Engelmann (TU Dresden).

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Anas Kanan M.Sc. zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 23.06.2022 hat Herr Anas Kanan, M.Sc. seine Promotion „On the Computational Modelling of Electro-Active Polymers: Electro-Mechanics and Thermo-Electro-Mechanics“ erfolgreich verteidigt. Den Vorsitz der Promotionskommission führte Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden). Gutachter waren Prof. Dr. Michael Kaliske (TU Dresden), Prof. Luis Dorfmann (Department of Civil and Environmental Engineering, Tufts University, Boston, USA) und Prof. Hüsnü Dal (Department of Mechanical Engineering, Middle East Technical University, Ankara, Türkei). Außerdem war als weiteres Mitglied der Promotionskommission Prof. Dr. Wolfgang Graf (TU Dresden) beteiligt. Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert ganz herzlich.

On June 23, 2022, Mr. Anas Kanan, M.Sc. successfully defended his doctoral thesis „On the Computational Modeling of Electro-Active Polymers: Electro-Mechanics and Thermo-Electro-Mechanics“. The doctoral committee was chaired by Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden). Reviewers were Prof. Dr. Michael Kaliske (TU Dresden), Prof. Luis Dorfmann (Department of Civil and Environmental Engineering, Tufts University, Boston, USA) and Prof. Hüsnü Dal (Department of Mechanical Engineering, Middle East Technical University, Ankara, Turkey). In addition, Prof. Dr. Wolfgang Graf (TU Dresden) participated as another member of the doctoral committee. The Faculty of Civil Engineering extends its sincere congratulations.

Nachhaltigkeit als übergreifendes Thema der großen Bauingenieur-Tagungen im Juni


Bedingt der im Frühjahr geltenden Risiken im Zusammenhang mit dem Corona-Virus, fanden drei große Bauingenieur-Tagungen in diesem Jahr im Juni statt. Für alle drei Veranstaltungen war es nach einer zweijährigen Pause endlich eine Rückkehr zur Normalität, in Hörsäle und Tagungsräume, eine Rückkehr zu persönlichem Kontakt und Austausch. Alle drei Tagungen wendeten sich verstärkt dem Thema „nachhaltiges Bauen“ zu. Auch wenn sich die Angaben verschiedener Forscher zum Anteil der weltweiten CO2-Emissionen zahlenmäßig unterscheiden so ist klar, dass das Bauen und Betreiben von Bauwerken einen erheblichen Anteil aller ausgestoßenen schädlichen Klimagase weltweit verursacht, insgesamt zwischen 30 und 50 Prozent. Hauptverursacher der vielen schädlichen Klimagase ist der klassische Beton, der in immer größeren Mengen verbraucht wird. Beton signifikant einzusparen ist daher das Ziel vieler Forschungsaktivitäten. Die Lösungen sind vielfältig und reichen von konstruktiven Ideen, mit denen Bauteile deutlich kleiner dimensioniert werden können, bis hin zur Erschließung alternativer Baustoffe, die anstelle von Beton eingesetzt werden.

Sowohl Denkansätze zur Vermeidung bzw. reduzierung klimabelastender Faktoren in den verschiedenen Bereichen des Bauwesens, als auch bereits spürbare Auswirkungen der klimatischen Veränderungen waren Inhalt vieler Beiträge der Tagungen. So müssen beispielsweise klimatische Gegebenheiten stärker in die Bauplanung mit einfießen, Bauwerke müssen mehr an veränderte Rahmenbedingungen und Anforderungen angepasst sein. Im Wasser- und auch im Straßenbau spielen dabei immer häufigere Extremwetterlagen mit Starkregen und Überschwemmungsszenarien eine große Rolle. Die Suche nach alternativen Baustoffen oder zunehmende Impaktbeanspruchungen von Baukonstruktionen beschäftigen die Baustoffexperten.

31. Dresdner Brückenbausymposium
Den Anfang machte das Brückenbausymposium mit über 1000 Teilnehmern im Hörsaalzentrum. Traditionell führt das Brückenbausymposium jährlich Experten aus aller Welt nach Dresden. Nach dem Grußwort des Sächsischen Staatsministers für Regionalentwicklung, Thomas Schmidt, ging es direkt um Resourceneinsparung durch alternative Baustoffe für ein Bauteil, das traditionell mit großen Mengen Beton realisiert wird. Mit seinem Vortrag „Brücken auf geokunststoffbewehrten Widerlagern – schnell, umweltgerecht und kostengünstig“ erklärt MR Prof. Dr. Gero Marzahn vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr aus Bonn, wie vor Ort vorhandene Erdmassen eingesetzt wurden, um ein Auflager für eine Brückenkonstruktion herzustellen.

Verschiedene Ausstellungsstände auf den Gängen des Hörsaalgebäudes der TU Dresden
Ausstellerbereich während des Brückenbausymposiums im Hörsaalzentrum. Bild: André Terpe

7. Dresdner Asphalttage
Mit rund 200 Teilnehmern folgten am 09. und 10. Juni die Dresdner Asphalttage in den ehemaligen Tagungsräumen des Sächsischen Landtages in der Dreikönigskirche. Gleich zu Beginn wurde Prof. Dr.-Ing. Ulf Zander von der Bundesanstalt für Straßenwesen in seiner Key-Note sehr deutlich: Im Asphaltstraßenbau wird noch zu wenig auf den Klimawandel reagiert. Das betrifft nach seinen Ausführungen sowohl die immer extremeren Umwelteinflüsse, die eine stärkere Anpassung der behördlichen Vorgaben für den Strassenbau erforden um eine entsprechende Haltbarkeit von Strassenbelägen weiterhin garantieren zu können, als auch das Wirtschaften im Kreislauf bei der Beschaffung der Baustoffe für den Strassenbau, ohne den Einsatz neuer Rohstoffe. Ein Verzicht auf neue Rohstoffe sei nach seinen Ausführungen nicht nur möglich, sondern auch erklärtes Ziel.

Auf der Bühne des Tagungssaales in der Dreikönigskirche steht Professor Frohmut Wellner
Prof. Frohmut Wellner, Leiter des Instituts für Stadtbauwesen und Straßenbau der TU Dresden, führt durch die Dresdner Asphalttage. Bild: André Terpe
Prof. Dr.-Ing. Ulf Zander bei den Dresdner Asphalttagen: „Die Normen, nach denen wir heute bauen richteten sich nach dem Wettergeschehen in den 60er Jahren, womit heutige extremwerte bei weitem nicht mit abgebildet werden.“ Bild: André Terpe

45. Dresdner Wasserbaukolloquium
Am 14. und 15. Juni fanden sich dann rund 300 Teilnehmer aus der Wasserbaubranche im Dresdner Kongresscenter ein. Beim Thema Wasser geht es traditionell um Klima und Umwelt. Mit dem Veranstaltungstitel „Nachhaltigkeit im Wasserbau – Umwelt, Transport, Energie“ wird auch bei diesem Kongress die Dringlichkeit eines Umdenkens der Baubranche unterstrichen.
Als Keynote-Speaker, gleich zu Beginn der Tagung erklärte Prof. Mechtcherine, Direktor des Instituts für Baustoffe an der TU Dresden, in seinem Vortrag bezogen auf die spürbaren Klimaveränderungen: „Mit kleinen inkrementellen Verbesserungen ist nichts zu retten, wir müssen deutlich mehr tun!“ Er gab einen sehr umfangreichen Überblick über die neusten Entwicklungen bei ressourcenschonenden Baustoffen und -verfahren, insbesondere unter dem Gesichtspunkt von Materialeinsparung und Umweltverträglichkeit. Zement ist hier der größte Verursacher von CO2 Ausstoß, vor allem durch die Verwendung riesiger Mengen Beton im Bauwesen.

Prof. Jürgen Stamm, Institutsdirektor am Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik an der TU Dresden, begrüßt die Teilnehmer des 45. Dresdner Wasserbaukolloquiums per Videobotschaft. Bild: André Terpe
Prof. Mechtcherine vom Institut für Baustoffe der TU Dresden in seinem Vortrag zu spürbaren Klimaveränderungen und wachsendem Baustoffhunger weltweit, die eine intensive Forschungsarbeit zu neuen Baustoffen notwendig machen. Bild: André Terpe

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Dipl.-Ing. (FH) Norbert Zeglin, M.Sc. zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 20.06.2022 hat Herr Dipl.-Ing. (FH) Norbert Zeglin, M.Sc. seine Promotion „Gestaltungsmöglichkeiten bei der öffentlichen Ausschreibung von Bauleistungen“ erfolgreich verteidigt. Den Vorsitz der Promotionskommission führte Prof. Dr. Frohmut Wellner (TU Dresden). Gutachter waren Prof. Dr. Rainer Schach (TU Dresden), Prof. Dr. Detlef Heck (TU Graz) und Prof. Dr. Marco Wach (HTWK Leipzig). Als weitere Mitglieder der Promotionskommission waren Prof. Dr. Jens Otto und Prof. Dr. Richard Stroetmann (TU Dresden) beteiligt.

On 20.06.2022 Mr. Dipl.-Ing. (FH) Norbert Zeglin, M.Sc. successfully defended his doctoral thesis „Design options in the public tendering of construction services“. The doctoral committee was chaired by Prof. Dr. Frohmut Wellner (TU Dresden). Reviewers were Prof. Dr. Rainer Schach (TU Dresden), Prof. Dr. Detlef Heck (TU Graz) and Prof. Dr. Marco Wach (HTWK Leipzig). Prof. Dr. Jens Otto and Prof. Dr. Richard Stroetmann (TU Dresden) were involved as further members of the doctoral committee.

Einladung zur virtuellen Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „On the Computational Modelling of Electro-Active Polymers: Electro-Mechanics and Thermo-Electro-Mechanics“

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „On the Computational Modelling of Electro-Active Polymers: Electro-Mechanics and Thermo-Electro-Mechanics“ von Herrn Anas Kanan, M.Sc., am Donnerstag, den 23. Juni, 14.00 Uhr ein. Sofern Sie als Gast an dieser Verteidigung teilnehmen möchten, können Sie den ent- sprechenden Link bis zum 22.06.2022 unter dekanat.biw@tu-dresden.de anfordern.

The Faculty of Civil Engineering cordially invites you to the public defense of the PhD thesis „On the Computational Modeling of Electro-Active Polymers: Electro-Mechanics and Thermo-Electro-Mechanics“ of Mr. Anas Kanan, M.Sc., on Thursday, June 23, 2:00 pm. If you would like to attend this defense as a guest, you can request the corresponding link by June 22, 2022 at dekanat.biw@tu-dresden.de.

Exkursion mit dem Institut für Baukonstruktion – Anschauliche Führung zur Glasherstellung und -veredelung

Im Rahmen einer Tagesexkursion haben 20 interessierte Studierende der Module „Konstruktiver Glasbau“, „Glasfassaden“ und „Structural Use of Glass“ am 24.05.2022 die Möglichkeit genutzt, nicht nur in der Theorie über die Glasherstellung zu reden, sondern vor Ort Einblicke in die Herstellungsprozesse zu erlangen.

Bild: Jagoda Cupac

Begonnen wurde mit der Besichtigung des Werkes der Firma Guardian Flachglas in Bitterfeld-Wolfen, in dem die Floatglasherstellung von erfahrenen Mitarbeitern unter der Leitung von Ralf Greiner detailliert erklärt wurde.

Besonders der Blick in den Schmelzofen mit etwa 1600 °C und wie reibungslos die hochpräzisen Prozesse abliefen, faszinierte die Studierenden. Ebenso waren die Anlagen zur Herstellung von Verbundsicherheitsglas im Autoklaven und zur Beschichtung für Sonnenschutz- und Wärmeschutzschichten im Magnetronsputter Teil der Führung.

Als nun geklärt war, wie Flachglas entsteht, ging es im nächsten Schritt zum Glasveredler Flachglas Sachsen nach Grimma. Dort werden die Gläser zu Mehrscheibenisoliergläsern weiterverarbeitet, dessen Prozesse unter Leitung von Stefan Günsche verständlich erklärt wurden.

Bild: Jagoda Cupac

Das gewonnene Wissen diente als hervorragende Grundlage für ausgiebige und klärende Diskussionen.

Besonderen Dank gilt dabei den Organisatoren sowie den Firmen Guardian Flachglas und Flachglas Sachsen, sowie deren Mitarbeiter: innen, die die Führungen ermöglichten.
Bericht: Jonas Zachmann

On May 24th 2022 around 20 students that are attending courses on glass structures with the Institute of Building Construction had the opportunity to broaden their theoretical knowledge with practical experience visiting two major glass manufacturing companies in Dresden.

The first factory that was visited was Guardian Flachglas factory in Bitterfeld-Wolfen, one of the leading glass production companies in the world (with 10 plants in Europe) which in this location produces around 750 tons of float glass per day. Here the students got to see the process of creating float glass, starting off from the storage of raw materials to the final product. The students got to visit inside the 500 meters production hall, experience the heat of the 1600°C furnace which at all times contains around 1.7 tons of liquid glass, see the way that the liquid glass is mixed to become homogeneous, how it is shaped with special rollers to get the desired thickness, the annealing process (slow cooling down of the glass), the laser inspection for imperfections and the way the glass is cut to pieces and prepared for transport. Alongside the regular procedures of float glass production the students also were able to get an insight into the production of laminated glass in the autoclave and the process of glass coating (sputter coating) for many different uses such as protection from solar radiation, heat radiation and so on.

The next stop of the day was at the glass refiner Flachglas Sachsen in Grimma. At this location the students were able to see how the float glass is further processed into different products, such as laminated glass and insulating glass units. The insulating glass units were quite fascinating for the students and gave them the opportunity to better understand how they work. The students had the chance to see the whole process, from cutting of the glass to the right dimensions, making the initial seal, exchanging the air with argon, to the final seal of the IGU and inspection of the product. 

Overall this was a wonderful experience which would not be possible without the organization of the institute as well as Guardian Flachglas factory and Flachglas Sachsen. The students are very grateful for the opportunity which was given to them to broaden their knowledge  and understanding of glass as a structural element. 

Text by: Jovanka Kuzmanovska

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Dipl.-Ing. Thoralf Kästner zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 23.05.2022 hat Herr Dipl.-Ing. Thoralf Kästner seine Promotion „Zum Einfluss der Fertigungsparameter auf die mechanischen Eigenschaften von Schweißverbindungen höherfester Stähle“ erfolgreich verteidigt. Den Vorsitz der Promotionskommission führte Prof. Dr. Ivo Herle (TU Dresden). Gutachter waren Prof. Dr. Richard Stroetmann (TU Dresden), Prof. Dr. Thomas Ummenhofer (Karlsruher Institut für Technologie) und Prof. Dr. Markus Feldmann (RWTH Aachen). Außerdem war als weiteres Mitglied der Promotionskommission Prof. Dr. Stefan Löhnert (TU Dresden) beteiligt. Die Fakultät Bauingenieurwesen gratuliert ganz herzlich.

Nachhaltiges Bauen – Frühjahrsexkursion mit dem Institut für Baubetrieb

Nach zweijähriger Unterbrechung bietet das Institut für Baubetriebswesen in der kommenden Woche vom 23. bis 25. Mai 2022 die nächste Frühjahrsexkursion an. Ziel der Reise ist Berlin. Den Studierenden werden interessante Einblicke in verschiedene Bauvorhaben rund um die Themen nachhaltiges Bauen, Revitalisierung und Infrastrukturbau geboten. Im Rahmen der Exkursion wird das Institut u. a. der Ausbau der Dresdner Bahn Strecke sowie der Fernverbindung Berlin-Dresden, die Instandsetzung des Gasometers auf dem EUREF Campus (siehe Abbildung), die Neuentwicklung einer klimapositiven Wohnsiedlung in Holzbauweise, der DGNB-Platin zertifizierte EGDE East Side Berlin Tower und die Revitalisierung eines Hochhauses inkl. klimaneutraler Neubauten in Holz-Hybridbauweise im Projekt Macherei Berlin-Kreuzberg besuchen.