Brücke in die Zukunft: Bundesminister Wissing eröffnete KI-Forschungsbrü­cke für TUD-koordiniertes Verbundprojekt in Bautzen

Am 19. März 2025 eröffnete Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), gemeinsam mit Staatssekretärin Barbara Meyer, Landrat Udo Witschas, TUD-Rektorin Prof.in Ursula Staudinger, Prof. Steffen Marx, Direktor des Instituts für Massivbau der TUD, und Jörg Drews vom Projektpraxispartner Hentschke Bau GmbHeine 45 Meter lange und 4,5 Meter breite Forschungsbrücke in Bautzen.

Foto: Stefan Gröschel

Diese Forschungsplattform (openLAB) ist weltweit einmalig: Die Brücke ist mit modernster Sensortechnik ausgestattet, die eine lückenlose Überwachung in Echtzeit ermöglichen soll. Insgesamt wurden über 200 Sensoren verbaut, die u.a. die Temperatur, Neigung, Bewegung und weitere Einflussfaktoren für die strukturelle Integrität erfassen. Durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz können Schäden früh erkannt werden, sodass Instandhaltungsmaßnahmen zielgerichtet eingeleitet werden können. Die Spannbetonbrücke ist Teil des Forschungsprojekts „Automatisierte Bewertung der Monitoringdaten von Infrastrukturbauwerken (IDA-KI)“, das durch die TUD koordiniert und im Rahmen der Innovationsinitiative „mFUND“ durch das BMDV gefördert wird.

Foto: Stefan Gröschel

Bundesminister Dr. Volker Wissing: „Künstliche Intelligenz ist ein Game-Changer, auch für den Erhalt unserer Straßen und Brücken. Durch den Einsatz modernster Sensortechnik und KI-gestützter Analyseverfahren können wir den Zustand der Brücken in Echtzeit überwachen. So machen wir unsere Verkehrsinfrastruktur nicht nur sicherer, sondern ermöglichen eine effizientere und kostengünstigere Wartung. Das Projekt in Bautzen liefert wertvolle Erkenntnisse für die Modernisierung unserer Brücken und die Sanierung unserer gesamten Infrastruktur.“

Staatssekretärin Barbara Meyer: „Das openLAB eröffnet uns eine großartige Chance zur richtigen Zeit, denn in Sachsen merken wir gerade, wie wichtig eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur ist. Mit dem Brückenzwilling legen wir am heutigen Tag den Startschuss für ein neues Zeitalter sächsischer Brücken, das deutschlandweit Impulse setzen kann! Es geht dabei um Innovationsgeist, Spitzenforschung, Zukunftsfähigkeit und – natürlich das Wichtigste – um mehr Sicherheit bei unseren Brückenbauwerken. Ich wünsche dem Team um Prof. Marx viel Erfolg mit diesem Projekt. Ich bin gespannt auf Ihre Ergebnisse. Mein besonderer Dank geht an den Bundesminister für Digitales und Verkehr, Herrn Dr. Wissing, dass Sie dieses Projekt und damit den Freistaat und das Lausitzer Revier aktiv unterstützen!“

Udo Witschas, Landrat des Landkreises Bautzen: „Die neue Forschungsbrücke ist ein erneuter Beleg dafür, dass die Unternehmen aus der Oberlausitz auch im Bereich der Forschung und Innovation ganz oben mitspielen können. Dahinter steckt ein enormes wirtschaftliches Potenzial für unsere Region. Die neue Brücke, diese gelungene Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis, zeigt zudem, was die Region von der Ansiedlung des Bauforschungszentrums Living Art of Building LAB erwarten kann.“

Foto: Stefan Gröschel

Prof.in Ursula Staudinger, Rektorin der TU Dresden: „Mit der Gründung des TUD|Campus Lausitz übernehmen wir Verantwortung für die Gestaltung des Strukturwandels in der Lausitz. Dazu gehören auch Reallabore wie das openLAB. Diese sind essenziell für den wissenschaftlichen Fortschritt, denn sie ermöglichen es, innovative Technologien unter realen Bedingungen zu erproben und praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Es geht auch darum, durch technologische Entwicklungen zur Verbesserung gesellschaftlich essentieller Sektoren wie dem Brückenbau beizutragen und Vertrauen zu schaffen. Ebenso bietet das openLAB einzigartige Möglichkeiten für die Grundlagenforschung im Bauingenieurwesen. Durch den Schulterschluss von Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Öffentlichkeit können wir hier Impulse in die Region tragen, die an der Basis als Innovationen ihre Wirkung entfalten können. Ich danke allen Beteiligten, dass wir hier gemeinsam eine wissenschaftliche Plattform für nachhaltige Bauinnovationen schaffen können und so die Region als Standort von Spitzenforschung und Hochtechnologie stärken.“

Prof. Steffen Marx, Direktor des Instituts für Massivbau der TUD: „Mit der Forschungsbrücke openLAB in Bautzen haben wir ein weltweit einzigartiges Reallabor geschaffen. Forschende können hier digitale Zwillinge und innovative Monitoringtechnologien entwickeln. Unser Ziel ist es, Bauwerke künftig vorausschauender instandzuhalten und so eine nachhaltige Mobilität zu sichern.“

Jörg Drews, Hentschke Bau GmbH: „Für uns als lokal verankertes und überregional wirkendes Unternehmen sind Innovationen im Bauwesen besonders relevant. Insbesondere dann, wenn durch Kooperationen mit Wissenschaft und Forschung Innovationen entstehen, die Beiträge zur Weiterentwicklung digitaler Geschäftsmodelle leisten können. Diese ermöglichen es Hentschke nicht nur, die Digitalisierung der Infrastruktur aktiv mitzugestalten, sondern sich auch als Innovationstreiber in der Lausitz zu etablieren.“

Foto: Stefan Gröschel

Bei einer Live-Demonstration wurde die Sensorik der Forschungsbrücke und dessen digitaler Zwilling anschaulich demonstriert: Ein tonnenschwerer Schienenwagen überquerte die Brücke und simulierte unterschiedliche Belastungsszenarien. Die verbauten Sensoren lieferten wertvolle Echtzeitdaten für wissenschaftliche Analysen. Kritische Zustandsänderungen können vom digitalen Zwilling, ein virtuelles Abbild der Brücke, angezeigt werden.

Forschungsprojekt IDA-KI

Am 1. Januar 2022 startete unter Leitung des Instituts für Massivbau der TUD das Verbundforschungsvorhaben IDA-KI. Das Gesamtvolumen des Projektes beträgt rund 3,8 Millionen Euro. Das Konsortium setzt sich zum Ziel, die wissenschaftlichen Grundlagen für eine zuverlässige Zustandsbewertung von Brückenbauwerken in nahezu Echtzeit zu schaffen. Diese ist Grundvoraussetzung für ein prädiktives, vorausschauendes Instandhaltungsmanagement. Dazu wird das Konzept des digitalen Zwillings genutzt. Zusätzlich soll das Projekt nachhaltig zur strukturellen Stärkung der Kohleregion Lausitz beitragen.

Über das Projektkonsortium

Das Konsortium, bestehend aus dem Institut für Massivbau der TUD, dem Institut für Digitales und Autonomes Bauen der Technischen Universität Hamburg, der MKP GmbH und der Hentschke Bau GmbH, bringt langjährige Erfahrungen aus den Bereichen der digitalen Bauplanung, des Bauwerksmonitorings, der KI-basierten Fehlerdiagnostik sowie der ingenieurwissenschaftlichen Zustandsbewertung zusammen. Um eine breite praktische Nutzbarmachung der entwickelten Methoden sicherstellen zu können, dienen assoziierte Partner aus dem Bereich des Infrastrukturbaus als Projektbeirat. Dazu zählen die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, die Bundesanstalt für Straßenwesen sowie die Autobahn GmbH.

Über das Förderprogramm mFUND des BMDV

Mit der Innovationsinitiative mFUND fördert das BMDV seit 2016 Forschungs- und Entwicklungsprojekte rund um digitale datenbasierte Anwendungen für die Mobilität der Zukunft. Neben der finanziellen Förderung unterstützt der mFUND mit verschiedenen Veranstaltungsformaten die Vernetzung zwischen Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung sowie den Zugang zu Datenportalen des BMDV. „mCAST – Der Innovationspodcast“, der monatliche Podcast der mFUND-Begleitforschung, widmet sich in seiner am 19. März 2025 erscheinenden Folge ausführlich dem Thema vorausschauende Instandhaltung und der Forschungsbrücke „openLAB“ in Bautzen.

Kontakt:

Matthias Fejes
Pressesprecher der TU Dresden
Tel: +49 351 463 32398
E-Mail: pressestelle@tu-dresden.de

Pressestelle des BMDV
Tel: +49 30 18-300-7200
E-Mail: presse@bmdv.bund.de

Einladung zur Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Experimental and Numerical Investigation of Compressed Wood and Adhesive-Free Dowel Laminated Timber for Structural Components“

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Experimental and Numerical Investigation of Compressed Wood and Adhesive-Free Dowel Laminated Timber for Structural Components“ in die Initiierungs- und Planungsphasen von Bauprojekten“ von Herrn Siavash Mahjourian Namari, M.Sc., am Donnerstag, den 27.02.2025, 14:15 Uhr im Sitzungszimmer 03-007, Haus 116, auf der August-Bebel-Straße 30 ein.

Biber helfen bei der Klimaanpassung – sächsisch-tschechisches Forschungsprojekt „BIBOB“ unter Leitung der TU Dresden gestartet

Biber in der freien Natur, Hochwasserschutz, Umweltschutz, Fließgewässer, Biberdamm,

Biber sind faszinierende Tiere, die auch eine wichtige Rolle im Umwelt- und Gewässerschutz übernehmen. Ihre Aktivitäten können dazu beitragen, den Wasserhaushalt in Landschaften zu stabilisieren, die Artenvielfalt zu erhöhen und die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Herausforderungen des Klimawandels zu stärken. In der Grenzregion Sachsen-Tschechien sind die Auswirkungen des Klimawandels deutlich spürbar. Hier kämpfen die Landschaften und Ökosysteme mit sich verändernden Wetterbedingungen, die zu Überschwemmungen und zunehmend auch zu ausgeprägten Trockenperioden und verheerenden Waldbränden führen. Diese Veränderungen haben nicht nur Auswirkungen auf die Natur, sondern auch auf die Menschen, die in diesen Gebieten leben.
Durch den Bau von Dämmen verändern Biber die hydrologischen und hydraulischen Bedingungen in kleineren Fließgwässern teilweise drastisch. Biberdämme helfen somit, das Wasser sowohl ober- als auch unterirdisch zu speichern und gleichmäßiger abzugeben, so dass die Auswirkungen von Überschwemmungen und Trockenheit gemildert werden können.
Für Behörden und Kommunen sind Biberaktivitäten allerdings auch zunehmend mit Herausforderungen verbunden, die Aktivitäten der Tiere auch zu ungewollten Überflutungen oder Untergrabungen führen können.


Aktuell fehlt es den Kommunen und Umweltbehörden an eindeutigen Informationen und Argumenten, um fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, ob die Dämme der Biber erhalten bleiben sollten oder ob Anpassungsmaßnahmen notwendig sind.
Im Projekt BIBOB, das durch das EU-Programm Interreg Sachsen-Tschechien 2021-2027 mit 871.764,90 EUR unterstützt wird, zielt die Zusammenarbeit von tschechischen und deutschen Hochschulen und Praxispartnern deshalb darauf ab, die positiven Beiträge der Biberdämme zur Minderung von Umweltrisiken zu quantifizieren und konkrete und praxistaugliche Handlungsempfehlungen zum Management dieser Dämme zu erarbeiten. Die Kick-Off-Veranstaltung zum Projekt fand im Januar 2025 an der TU Dresden statt, und wurde von einer Exkursion in das Untersuchungsgebiet begleitet. Der erste öffentliche Workshop zum Projekt, an dem auch weitere Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger teilnehmen können, ist für Juni 2025 vorgesehen. Über den Projektfortschritt wird fortlaufend auf der Projekt-Webseite informiert.

Projektlaufzeit:
2024 – 2027
Leadpartner:
Technische Universität Dresden – Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik, Professur Wasserbau
Auskunft über:
Dr.-Ing. Torsten Heyer: torsten.heyer@tu-dresden.de Tel.: +49 (0)351 463-33874
Projektpartner:
ALKA Wildlife, o.p.s. Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Česká zemědělská univerzita v Praze České vysoké učení technické v Praze

Herzlichen Glückwunsch an Herrn Dipl.-Ing. silv. univ. Rupert Heinrich Michael Nieberle zur erfolgreichen Verteidigung seiner Promotion

Am 30.01.2025 verteidigte Herrn Dipl.-Ing. silv. univ. Rupert Heinrich Michael Nieberle erfolgreich seine wissenschaftliche Arbeit im Rahmen des Promotionsverfahrens mit dem Thema „Ein Beitrag zur Detektion von schädigungsbasiertem und linear-elastischem Materialverhalten zum Monitoring tragender Holzbauteile basierend auf hochauflösender optischer Dehnungsmessung“. Neben dem Vorsitzenden der Promotionskommission, Prof. Dr. Ivo Herle (TU Dresden), waren als Gutachter Prof. Dr. Peer Haller (TU Dresden), Prof. Dr. Andreas Hänsel (Berufsakademie Sachsen) und Prof. Dr. Alexander Stahr (HTWK Leipzig) anwesend. Weiteres Mitglied der Promotionskommission war Prof. Dr. Robert Jockwer (TU Dresden). Die Fakultät gratuliert ganz herzlich.

Jetzt für die großen Tagungen unserer Fakultät im März anmelden!

Der März bringt an der Fakultät Bauingenieurwesen wieder hochkarätige Fachtagungen: das Wasserbaukolloquium, das Brückenbausymposium, die Stahlbaufachtagung und Glasbau 2025. Diese Veranstaltungen sind fester Bestandteil des wissenschaftlichen Austauschs und finden jedes Jahr großen Anklang. Noch sind Anmeldungen möglich!

5. März, Stahlbaufachtagung
Am 5. März findet die diesjährige Stahlbaufachtagung statt. Thematisch steht sie im Zeichen des Hoch- und Brückenbaus, der neuen Eurocodes, der Stahlbaufertigung und historischer Brückenlager. Experten geben Einblicke in Entwicklungen der Europäischen Normung und aktuelle Herausforderungen. Veranstaltungsort ist der Barkhausenbau der TU Dresden. Weitere Informationen und die Anmeldung sind hier verfügbar. Hier geht´s zur Onlineregistrierung.

6.-7. März, Dresdner Wasserbaukolloquium
Vom 6. bis 7. März findet im International Congress Center Dresden das 47. Dresdner Wasserbaukolloquium statt. Diese etablierte Tagung bietet ein wichtiges Forum für Vertreter aus Behörden, Verbänden, Ingenieurbüros und Hochschulen. Das diesjährige Thema lautet: „Konstruktiver Wasserbau – Innovationen, Planungen, Technologien“
Die Programmschwerpunkte umfassen:
– Umweltverträgliche und ressourcenschonende Bauverfahren und Materialien
– Planungsaufgaben zur Klimaanpassung
– Digitalisierung, BIM und KI-Anwendungen
– Extremereignisse und Resilienz
– Ökologische Aspekte im Wasserbau
– Internationale Projekte
– Neue Normen und Regelwerke

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19.-20. März, Brückenbausymposium und Deutscher Brückenbaupreis, sowie Symposium Experimentelle Untersuchungen von Baukonstruktionen
Das Brückenbausymposium ist die größte jährliche Tagung an unserer Fakultät und zählte in den letzten Jahren rund 1.500 Teilnehmer pro Veranstaltung. Am 20. März findet die 34. Ausgabe in der Messe Dresden statt. Ein Highlight wird die Verleihung des Deutschen Brückenbaupreis 2024 am Abend des 19. März sein. Hier geht´s zur Onlineregistrierung.

27.-28. März, Glasbau 2025
Den Abschluss des „Tagungsmonats“ bildet die Glasbau2025, die Tagung findet vom 27. bis 28. März im Hörsaalzentrum der TU Dresden statt. Das begleitende Jahrbuch umfasst ein breites Themenspektrum mit folgenden Schwerpunkten:
– Bauten und Projekte
– Bemessung und Konstruktion
– Forschung und Entwicklung
– Bauprodukte und Bauarten

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Erfolgreicher Messeauftritt der Fakultät Bauingenieurwesen auf der KarriereStart in Dresden

Die Fakultät Bauingenieurwesen präsentierte sich vom 24. bis 26. Januar erfolgreich auf der KarriereStart Messe in Dresden. Der Messestand war Teil des TU Dresden-Messeauftritts und zog zahlreiche Interessierte an. Mit mehr als 40.000 Besuchern und insgesamt 568 Ausstellern ist die Berufsmesse die größte ihrer Art in Sachsen.

Mitarbeiter der Fakultät Bauingenieurwesen stehen für Fragen am Messestand auf der Karrierestart-Messe in Dresden zur Verfügung
Was ist das besondere am Beruf eines Bauingenieurs? Wie läuft das Studium ab? Das Team am Stand war für alle Fragen offen. Bild: André Terpe

Ein Highlight am Stand war die Vorstellung einer Softwareanwendung zur Bauwerksbegutachtung, die mit einer VR-Brille erlebbar war. Virtuell konnten die Besucher den Staudamm des Hochwasserrückhaltebeckens in Lauenstein betreten und den Bauwerkszustand prüfen. Die Entwicklung solch innovativer Verfahren stellt einen Teil der Forschungsarbeit der Bauingenieure dar, um Bestandsbauwerke auch bei fortgeschrittenem Alter lückenlos überwachen zu können.

Der große Andrang am Stand bestätigte das Interesse an einem Bauingenieurstudium sowie die Attraktivität der TU Dresden als Ausbildungs- und Forschungseinrichtung. Die Fakultät bedankt sich bei allen Mitwirkenden und freut sich darauf, viele Interessierte vielleicht als zukünftige Studierende in den nächsten Jahren begrüßen zu dürfen.

Studienfachberater Dr. Heyer am Messestand. Bild: André Terpe
Ruhe vor dem großen Ansturm. Der Messeauftritt der Fakultät war Teil des großen TU Dresden-Standes. Bild: André Terpe

Wie wird Bauen nachhaltiger? Gute Frage über Carbonbeton, Betondruck und grüne Architektur

AT
20. Januar 2025

Rund 40 Prozent der weltweiten CO2-Emmissionen lassen sich auf das Bauwesen und die Nutzung von Gebäuden zurückführen. Dank grüner Technologien kann Bauen klimafreundlicher werden: Dazu zählen unter anderem 3D-Betondruck oder der Einsatz neuartiger Baumaterialien wie Carbonbeton – beides Forschungsschwerpunkte an der Fakultät Bauingenieurwesen der TU Dresden. Das Videoformat „Gute Frage“ widmet sich in seiner neuen Folge ausführlich den Fragestellungen die sich rund um das klimaneutrale Bauen stellen.

Universitätswahlen an der TU Dresden: Mitgestalten und mitentscheiden

Am 10. und 11. sowie für Studierende auch noch am 12. Dezember, finden an der TU Dresden Universitätswahlen statt. Von 9 bis 16 Uhr können Studierende, Mitarbeitende und Lehrende ihre Stimmen abgeben. Für die Fakultät Bauingenieurwesen ist das Wahlbüro im Dekanat auf der August-Bebel-Str. 30 eingerichtet, Studis wählen im Arbeitsraum der Fachschaft.

Insgesamt werden 428 Ämter der akademischen Selbstverwaltung neu besetzt. Diese Gremien spielen eine zentrale Rolle bei wichtigen Entscheidungen in den Bereichen Forschung, Lehre und Studium. Die Wahl bietet allen Universitätsangehörigen die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung der TUD mitzuwirken.

Engagieren Sie sich und nutzen Sie Ihre Stimme, um die Zukunft der TU Dresden mitzugestalten!

Weitere Infos auf den Seiter der TU Dresden

Einladung zur Teilnahme an der öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren „Simulation von Gebäude-Anlagentechnik in der BIM-basierten Planung energieeffizienter Gebäude“

Die Fakultät Bauingenieurwesen lädt herzlich zur öffentlichen Verteidigung im Promotionsverfahren mit dem Thema „Simulation von Gebäude-Anlagentechnik in der BIM-basierten Planung energieeffizienter Gebäude“ von Frau Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Elisabeth Eckstädt, am Mittwoch, den 11.12.2024, 12:45 Uhr im Sitzungszimmer 03-007, Haus 116, auf der August-Bebel-Straße 30 ein.

Industrieseminar Beton-3D-Druck

Am 5. November 2024 fand an der TU Dresden das 6. Industrieseminar zum Thema Beton-3D-Druck statt. Die Veranstaltung markierte das 10-jährige Jubiläum der Forschungsaktivitäten im Bereich der additiven Fertigung mit Beton an der TU Dresden.

Ein interdisziplinäres Forschungsteam, insbesondere unter Beteiligung der Fakultät Bauingenieurwesen, widmet sich der Entwicklung und Optimierung automatisierter Herstellungsprozesse für Betontragwerke. Im Mittelpunkt stehen dabei verschiedene Forschungsansätze, die Themen wie Baumaschinenentwicklung, Baubetriebsplanung und die Gestaltung effizienter Bauprozesse umfassen. Ziel ist es, die additive Fertigung von Betonbauteilen weiter voranzutreiben und deren Anwendungspotenzial für die Bauindustrie zu erschließen. Das 6. Industrieseminar Beton-3D-Druck brachte zahlreiche Akteure aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, darunter Vertreter von Softwareunternehmen, Planungsbüros, Architekturbüros, Bauunternehmen, Tragwerksplanern, Maschinenherstellern, Zementproduzenten, Anbietern von Sensortechnik sowie Fertigteilherstellern. Diese interdisziplinäre Plattform bot Raum für den fachlichen Austausch, die Präsentation aktueller Forschungsergebnisse und die Diskussion zukünftiger Entwicklungen in der additiven Fertigung mit Beton. Zum Abschluss der Veranstaltung dankten wir allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihr Engagement und ihre wertvollen Beiträge. Wir freuen uns bereits auf das nächste Industrieseminar, das am 7. November 2025 an der TU Dresden stattfinden wird.

Bericht und weitere Infos: Florian Härtel